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GA in der Öffentlichkeit
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Hallo Herr Erb,
macht der DAEC nicht bei DARL mit?
Viele Grüße Dieter Kleinschmidt
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Guten Morgen,
ich habe hier wohl die Hauptbrandung mit meiner These ausgelöst. Es hilft ja nix, wir müssen den Tatsachen ins Auge sehen: Deutschland ( ein flächenmäßig sehr kleine Staat, zu Erinnerung) ist nach BIP ( Bruttoinlandsprodukt) oder GDP ( gross domestic product) das viertreichste Land der Erde, nach Kaufkraft Nr. 5. AAABER: Einwohnerdichte ca. 220 Menschen pro Quadratmeter. Ich habe das hier schon mal geschrieben: Es ist absolut vergleichbar mit Japan. Dort gibt es schlichtweg keinen Platz für die GA. Ganz ähnlich ist es bei uns. Je dichter bewohnt, desto teuerer die Grundstücke. Desto mehr werden "wir" verdrängt. Wenn jetzt auch noch Solarflächen, welche bekanntermaßen nur auf Konversionsflächen, d.h. keine ehemaligen Landwirtschaftsflächen errichtet werden, "unser Terrain" bedrängen, dann wird es noch enger. In den östlichen Bundesländern ist ausreichend Platz, aber keine Kaufkraft( bzw. Steueraufkommen) da um die Plätze erträglich am Leben zu halten. Dort kommt der Druck von der anderen Seite der Verteilungsrechnung. Das sind die Algorithmen, welche die Existenz der GA real bedrohen. Daß die ganze Umweltsuada vorgeschoben ist, sieht man am Beispiel Schönefeld: Bei den ersten Bekanntmachungen zur Planung wurde durch die Immobiliengeier geworben: "Die Grundstücke haben Potential! 40.000 neue Arbeitsplätze. Ihre Haus bezahlt sich fast durch die Wertsteigerung ab!" Viele kauften im Angesicht dessen mit einer 120%-Beleihung. Jetzt entdeckt man plötzlich, daß Flugzeuge noch nicht mit Strom leise fliegen. Die Immobilien fallen im Wert. Die gleichen Händler drücken die Preise der Panikaffen. Noch dazu wegen der Bankenkirse müssen diese Objekte neu bewertet werden und nicht nur die gierigsten Spießbürger befürchten eine Nachschußpflicht, wenn bestimmter Überfluglärm gemessen wird. Diese elende Heuchelei springt natürlich erst recht auf die GA über. Apfel wird mit Birne verglichen, aber Angst ist nicht rational. Das ist unser Schiksal. Kürzlich erst wieder hatte ich einen herrlichen Flug in gleissendem Sonnenlicht über den Wolken mit ein bisschen turnen. Ich fühlte mich nach der Landung großartig entspannt und belohnt für harte Arbeit während der Woche....Ob mein Sohn unser altes Familienflugzeug noch lange fliegen können wird ist zweifelhaft, traurig aber als ein Stückchen technischer Evolution wohl kaum zu ändern..
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Na also. Flugplätze sind doch unbebaute Flächen. Da stört doch Solarzeugs auf dem Boden weniger als woanders. Aber OK, Sie haben natürlich nicht unrecht. Aber mit der gleichen Konsequenz gehören auch Motorradfahrer zurückgedrängt. Die fahren auch fast alle nur aus Spaß an der Freud und brauchen Straßenflächen. Und eine Gefahr sind die auch. Ich erlebe es jeden Sommer, daß hier am Ortsausgang die Kerle mit über 100 KMH innerorts vorbeibrausen. Da wäre doch mal eine Statistik interessant, wieviel Flugzeuge jemendem schaden, weil sie wem auf den Kopf fallen, oder wieviele von Motorrädern umgerissen werden.
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Solaranlagen im 90°-Winkel zur Landerichtung wären unter Umständen tatsächlich eine schöne Lebensversicherung für Flugplätze. Viele Bahnen sind ohnehin 09/27 +/- 30°, wenn der Neigungswinkel zum Erdboden dann noch so ausgerichtet wird, dass die Spiegelung nicht den Gegenanflug trifft, sollte es keine Probleme geben, oder?
Damit wäre der vorgeschobene Umweltschutz erledigt: "Wie, Sie wollen die Solaranlage abreißen und einen Industriepark bauen?"
Zumindest aber auf den Gebäuden können Solaranlagen einen guten Beitrag zur Finanzierung leisten.
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Einwohnerdichte ca. 220 Menschen pro Quadratmeter.
Jetzt verstehe ich, wieso an Fasching so eifrig geschunkelt wird. Nur so lässt sich diese hohe Bevölkerungsdichte einigermaßen rhythmisch ertragen ....
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Ja der Max passt auf.. Quadratkilometer.. natürlich bei Quadratmillimeter wären es Parkterien... Wie wohl mancher Grammatikgigant hier schreiben würde ;-))
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Effiziente Solaranlagen sollten nicht spiegeln, sondern das Sonnenlicht in Strom wandeln...
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Hallo Herr Kleinschmidt,
mit dem DAeC gab es Gespräche, er macht aber beim DARL zumindest vorerst nicht mit. Die Option den DAeC mit an Bord zu nehmen gibt es aber nach wie vor.
Michael Erb
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Bei schon sehr guten 20 % Wirkungsgrad werden immerhin noch 80 % der Strahlung zurückgeworfen."Gefühlt" ist das "fast alles" ...
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Hallo Herr Dörr,
wenn man sich für etwas einsetzt, muss doch immer ein gewisses Wunschdenken eine Rolle spielen, das Wunschdenken ist ja die Motivation für das Engagement. Natürlich ist es für uns in der AOPA schmerzhaft, wenn wir wie in Sachen Mineralölsteuer, ZÜP und Fürsti nicht die großen Erfolge gehabt haben, die wir uns wünschen. Soll man sich als Verband auch bei einer vielleicht nur 40:60 Chance nicht für seine Mitglieder einsetzen, die Chancen nicht versuchen zu nutzen? Soll die AOPA mehr einfach so hinnehmen und nur bei Chancen ab mindestens 60:40 aktiv werden? Ich finde, man muß sich bei Niederlagen aufrappeln und weitermachen, die nächsten großen Herausforderungen und Bewährungsproben werden wieder kommen. Und da sind die kleinen Erfolge auch schon Ansporn, wie aktuell das vereinfachte IFR das vor der Haustür steht, der LAPL, dass in Österreich die Passagierabgabe unter 2 t wieder abgeschafft wurde.
Wir arbeiten auch mit PR-Spezialisten zusammen, aber tatsächlich nur gelegentlich und nicht so oft wie wir das gerne würden, das ist natürlich auch wieder eine Kostenfrage. Vermutlich sind wir mit unseren Nachrichten deshalb nicht PR-technisch weichgespült, aber doch authentisch.
VG Michael Erb
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Guten Abend Polarius,
tatsächlich ist in den USA, Kanada und Australien die Nachfrage nach der GA viel größer als bei uns in Deutschland, und genau die von Ihnen genannten Faktoren limitieren die Nachfrage bei uns. In den USA sind es etwa 750 LFZ pro 1 Mio Einwohner, in Kanada 870, in Deutschland nur etwa 100. Also es gibt eine Nachfrage nach GA-Transportleistungen auch in Deutschland, denn mit der Lufthansa, Bahn und PKW kommt man abseits der großen Rennstrecken Frankfurt/Köln mit der Bahn und Hamburg/München mit der Linie selbst auf nationalen Strecken schon nicht mehr richtig vorwärts. Frankfurt/Emden ist ohne die GA schon eine Herausforderung für eilige Geschäftsreisende, Eggenfelden/Rostock erst recht.
Die GA Flugplätze zu retten ist tatsächlich unsere größte Herausforderung.
Viele dezentrale Regionen und auch Unternehmen (Viessmann/Allendorf und Würth/Schwäbisch-Hall sind die bekanntesten) investieren wie selbstverständlich in Regionalflugplätze, um ihre Nachteile in puncto Erreichbarkeit zu kompensieren.
Die Fugplätze, dievor allem unter Druck stehen, sind tatsächlich die in den zentralen Regionen: Tempelhof, Fürsti, Essen-Mülheim, ... Man darf sie aber nicht aufgeben, muß auf die Erfolge von Flugplätzen in den Ballungszentren verweisen, auf ihre Umweltfreundlichkeit (Fürsti ist FFH-konform, das BMW-Fahrtraining nicht). Man muss da noch nicht einmal auf LeBourget und Farnborough im Ausland zurückgreifen, Egelsbach und Schönhagen sind Beispiele für eine deutsche GA-Erfolgsgeschichte.
Ich hoffe hier auch mittelfristig auf stärkere Unterstützung durch Europa, weil Gesamt-Europa inzwischen eine ganz ähnliche Fläche und Einwohnerdichte wie in den USA aufzuweisen hat. Wenn man über die deutschen Grenzen hinausschaut ergeben sich Potentiale für eine deutlich größere Nachfrage nach der GA. Wenn Politik und Verwaltung uns etwa mehr Freiheiten gäben, dann wäre ein Wachstum leicht möglich, wenn auch nicht in den gewaltigen Dimensionen wie uns die VeryLightJet-Evangelisten das bis vor einigen Monaten noch weismachen wollten. Das Strategiepaper der EU zur GA/BA ist ja schon einmal ein guter Anfang, es läßt aber noch viele Fragen offen.
Michael Erb
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Hallo Herr Erb,
ich befürchte, dass im Medien- und PR-Bereich "professionell" besser als "authentisch" sein dürfte.
Beispielsweise bei Textbroker.de kostet eine "5-Sterne"-Pressemitteilung mit 200 Wörtern gerade einmal 12 Euro. Ich habe diesen Service selbst noch nicht genutzt, weiß aber dass dort sehr viel Wert auf Qualität gelegt wird, vor Allem in der Premiumkategorie.
OpenPR.de veröffentlicht - wie viele andere Dienste - Pressemitteilungen kostenlos. Sicherlich nicht mit der Reichweite einer DPA, allerdings auch nicht ohne Chance auf Abdruck. Anbieter wie PR-Gateway.de verteilen Meldungen weiter.
Ein einfaches Newsletter-Script (wie es bereits für die AOPA-Rundmail zum Einsatz kommt) könnte auch genutzt werden um einen eigenen Presseverteiler aufzubauen und so die Redaktionen kostenlos zu erreichen.
Sicherlich ist all das eher die "Light"-Variante und ein hauseigener PR-Spezi oder eine entsprechende Agentur wären auch nicht schlecht, aber möglicherweise ist es ein Anfang.
Hilfreich wäre es bestimmt auch, wenn die beiden großen GA-Zeitschriften interessante Artikel in einer entsprechenden Pressemitteilung ankündigen würden (wie es auch andere Medien tun). Spontan würden mir für PuF Italien und die EASA-Zwangsarbeitslosigkeit ab 60 einfallen. Entsprechende Ankündigungen müssten natürlich für Nicht-Piloten geschrieben werden, könnten aber möglicherweise auf Dauer bei Absatz und Auflagensteigerung helfen - und beispielsweise den Italien-Liebhaber zu einem GA-Freund machen.
VG,
Sebastian Willing
PS: Ich stehe mit keiner der genannten Seiten in Verbindung.
PS2: Vielleicht wäre es in Fürsty jetzt Zeit für eine "BI gegen Fahrtraininglärm".
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Lieber Sebastian,
###-MYBR-###"professionell"; ist in jedem Fall besser als "gut gemeint". Stand Januar 2012 sind Pressemitteilungen nur noch Arbeitsnachweis für Pressesprecher und Selbstberuhigung für deren Chef's. Abgesehen davon, dass Print noch schneller tot sein wird als die GA, bringt man Artikel beim Bier/Café/Plausch/Telefonat mit dem Redakteur unter.
Bevor die AOPA noch einen weiteren Euro in Pressemitteilungen investiert, sollte man eiligst eine social media Strategie aufsetzen. Es gibt nicht mal eine Facebookseite der AOPA Deutschland. DIE Referenz aller Journalisten und Internetuser, Wikipedia, hat zur AOPA (alles auf AOPA Deutschland gemünzt) nichts kampagnenfähiges zu bieten. Dasselbe gilt für Einträge zur AL.
Man kann diese Entwicklung schlecht finden, aber man bedenke, dass der Wurm dem Fisch schmecken muss und nicht dem Angler.
Herzlichst
LD
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PS Herr Erb, falls Sie an dem Themenkreis mal weitergehendes Interesse haben, schreibe ich Ihnen gerne einmal ausführlicher.
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+@Erb
Lieber Lutz, Liebe AOPA,
wir schreiben ja hier nicht um des Schreibens willen, hoffen viel mehr, daß mehr mitlesen und wir somit unserer Sache der GA dienen. Wir müssen umdenken lernen, wie es auch im Strassenverkehr geschieht. Wer heute mit einer Stretchlimo, einem Hummer oder einen "gepimpten" BWM oder Schwabenboliden durch die Gegen bollert zeigt, daß er dem Rot-Blaulicht-RTLII-Unterschichten-Fernsehen-Millieu zugehört. Understatement heißt "genieße Dein Leben ohne Prestige". Maslow hat ausgedient. ( googelt mal schön. ;-)) Zu "unserer" GA zurück. Selbst zu fliegen ist ein wunderbares Erlebnis und ein Stück Lebensqualität, welches leider nur sehr wenigen Zeitgenossen vorbehalten ist. Dies liegt in der Natur der Sache. Der Massentransport ( Mensch & Sache) als Produktionskomponente bleibt einer Industrie vorbehalten. Wenn nun einige unter uns das Flugzeug als Produktionsmittel nutzen müssen/wollen, hat das meist sehr spezielle Ausnahmegründe und so gar nichts mit der Allgemeinheit zu tun. Und hier setzt meine These ein: Oben wurde das Motorrad angesprochen. Dieser Vergleich passt hervorragend. Motorradfahren ist um Potenzen gefährlicher als die Fliegerei, dennoch käme keiner auf die Idee dieses absolut nutzlose Gefährt zu verbieten. Ein Motorrad hat NULL infrastrukturelle Bedeutung, schlimmer die volkswirtschaftlichen Kosten durch Lärm und Unfälle stellen alles andere an Sportgeräten in den Schatten. Die Dinger gehören vernünftigerweise verboten. Was hat das endlich nun mit der Fliegerei zu tun? Wir müssen eine Analogie ableiten. Wir wollen fliegen. Fliegen ist vergleichsweise wenig umweltschädlich, wenig unfallträchtig,volkswirtschaftlich weit sinnvoller ( Pilotenschulung, Nottransporte, Forschung usw. usf.) als jede andere Form des Motorsports. - Wir sehen die negativen Dinge realistisch. Siehe meinen Artikel oben. - Wir sind bereit die wenigen Umweltschädlinge unter den knapp 8000 E/G-Klasseflugzeugen sukzessive aus dem Verkehr zu ziehen. ( Abgesehen davon, daß die benötigte Edeljauche zu 3€/ltr eh bald völlig ausgetrunken sein wird.) - Wir sind bereit als Nachfrager nur solches Fluggerät zu kaufen, welches unseren unmittelbaren Bedürfnissen gerecht wird UND Rücksicht auf Andere nimmt. ( Mit einem auspufflosen LYCO-Saurus-6Zylinder um den Kirchtum zu kreisen und zu kreischen ist genauso so ächten, wie die donnernde Harley oder jaulende Kawasaki um Mitternacht durch die Wohnsiedlung.) - Wir - unterstützt durch DAEC und AOPA - drängen auf Ausbildung und technische Standards, welche es möglich machen mit modernen kleineren FLugzeugen allwettertauglich geschäftlich zu fliegen, wenn es denn sein muss. ( z.B. Aquila statt Bonanza) Das es nicht einfach wird habe ich nie behauptet.
Wenn diese ewige " nur mit vollen Hosen ist gut stinken" aufhört, gewinnt die GA auch wieder an Achtung... Alles andere sei dahin gestellt.
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Nö, Einspruch: Neben der Privatfliegerei die das Flugzeug als Individualreisemittel, zum Luftsport oder auch mal als »Spaßgerät« einsetzt gehören auch die gewerbliche Fliegerei (Geschäftsreisen, Luftfracht, die »kleine« Linien- und Charterluftfahrt, Arbeitsluftfahrt, Rettungsfliegerei, Flugschulen) und außerdem die staatliche Luftfahrt mit Polizei und BGS zur AL (GA).
Das Kernproblem ist der neidische deutsche Gartenzwerg mit der ökologischen Vollmeise und einem seiner Lebensgebote: »Du sollst nicht fliegen« – das ganze Syndrom wird auch als »Deutsche Krankheit« zusammengefaßt. Man könnte auch sagen »Denken strengt an, darum urteilen die meisten« und man schaut lieber 'ne schöne Volksmusiksendung, »Bauer sucht Kuh« oder sowas ...
Luftfahrt- (vgl. auch BBI) und andere Themen (vgl. auch S21) werden meist nach dem gleichen Schema (s.a. Roman Herzog, Berliner Rede 26.4.97) abgearbeitet:
Am Anfang steht der Vorschlag/das Projekt/das Buch/die Meinung mit einer vermeintlichen Gruppe von »Opfern«. Bedenkenträger treten auf, Sachargumente treten in den Hintergrund, schließlich wird nur noch über Risiken und Nebenwirkungen gesprochen.
Jetzt bläst eine quotengeile Journaille das Thema richtig auf und bald berichtet man über »kollektive Empörung« und »Wutbürger«. In den Talkshows produzieren sich Selbstdarsteller und »Experten«, Frau Slomka trägt ihr betroffenes Gesicht.
Gleichzeitig springen Parteien und politisch motivierte Gruppen auf das Thema und erklären, wer die Guten und wer die Bösen sind, bei Luftfahrtthemen spielen Neidinformationen eine wichtige Rolle.
In der nächsten Phase produzieren die Gegner ein Wirrwarr von Reden und Gegenreden, Halbwahrheiten, Verunsicherungen und »Alternativvorschlägen«. Aktionismen aller Art werden gestartet: »Massen«demos, »Gutachten«, Unterschriftensammlungen, Blitzumfragen. Emotionen bestimmen die Diskussion, es wird fleißig induktiv geschlußfolgert. Es ist und bleibt aber immer eine laute Minderheit, die die ahnungslose Mehrheit manipuliert. Und: Irgendein Käfer wird sich schon finden, der gerettet werden muß!
Es folgt allgemeine Unübersichtlichkeit und Verunsicherung, ein paar kritische Frager werden öffentlich unqualifiziert abgewatscht, Sachargumente werden vollständig ignoriert.
Die nun folgenden Appelle zur Besonnenheit garnieren Politiker damit, daß Sie allen Seiten ein wenig Recht geben. Die Aktiven resignieren im wabernden Bla-Bla.
Geschafft! Das »Problem« ist zerredet, es wird vertagt, der Status quo setzt sich durch und alle warten auf die nächste Sau, die durchs Dorf getrieben wird.
Nach Jahren des Stillstandes werden die Aussagen der Bedenkenträger überprüfbar, doch die »sind in der Sache inzwischen nicht mehr so engagiert«.
Beispiele: »Waldsterben« kommt heute kaum noch vor und Erdöl wie auch andere Rohstoffe sind entgegen der Vorhersagen des »Club of Rome« (ca. 1972) immer noch nicht alle.
Fazit: Akademische Artigkeiten, ständige Kompromißangebote und Werfen von Wattebällchen helfen der Fliegerei nicht. Hart bei den Fakten bleiben!
AOPA? Siehe auch: »www.gaservesamerica.com«.
@ mehrere: Bitte mal genau und vertieft über Schweröl, Bahnlärm, die Dezibels eines Rasenmähers/Mopeds, Sozialstruktur der deutschen Privatpiloten, Landschaftsverbrauch von Straße und Schiene im Vergleich zur Reichweite, leere Regionalzüge, Radwege, Subventionen (z.B. Windkraft, Solar!), Abschußprämien für einen Elch oder Bär, Aufnahmegebühr in den Golfclub, Unterhaltskosten für ein Pferd und den Zusammenhang von Neid und Haß nachdenken + informieren, bevor man hier etwas unter sich läßt!
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Bla-bla gut?
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Ja Herr Sutter, 7 Minuten haben Sie benötigt um den Text von Herrn Schönweiß zu lesen und zu kommentieren. Rekordverdächtig wie man hier Jemanden, der zum erstem Mal sich hier meldet, versucht wieder zu vertreiben.
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Sehr gut, Polarius!!!
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Wenn jemand ab und zu mit einem Bisschen Ironie nicht leben kann, dann hat er es in den meisten Foren schwer.
Ich habe es gewagt, einen Beitrag, der versucht, mit den Mitteln der Beliebigkeit und mit Gemeinplätzen ein an sich sehr ernstes Thema zu zerreden. Das kann aber nicht der Weg sein, auf die Sprache der Politiker mit deren Ductus (Frau Merkels lieblings-Lateinwort) zu antworten. Ich finde, dass unsere Argumente gut genug sind, präsentiert und gehört zu werden. Letzteres passiert aber nur, wenn wir sie in klare, prägnante Sprache kleiden und (wenigstens unsererseits) Gemeinplätze und verbale Rundumschläge meiden.
Ich bin sicher, wenn Günther Schönweiß in Zukunft größere Beiträge vor dem Absenden nochmals sehr kritisch durchgeht (es werden jetzt alle lachen, aber ich mach das auch), dass er noch einiges ändern wird.
In diesem Sinne großt
Max Sutter
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Hallo Herr Schönweiß,
1a Zusammenfassung über Diagnose und Verlauf der "Deutschen Krankheit" - selten hab ich es so schön auf den Punkt gebracht gelesen.
@ alle, die hier eine Print- oder PR-Kampagne fordern: Aus meiner beruflichen Erfahrung heraus meine ich zu erkennen, das "unser" Thema dafür tatsächlich viel zu sehr "Partikularinteresse" ist, um bei den Medien und der breiten Öffentlichkeit in der Intensität wahrgenommen zu werden, die zur politischen Willensbildung erforderlich ist. Effizienter ist es, man nimmt ein Budget und betreibt direkt Lobbyarbeit. Diskret, ohne Streuverluste aber wirksam. Und zwar am besten direkt aus den Verbandstöpfen oder aus (Groß-)Spenden.
Das bedeutet auf der anderen Seite aber nicht, das die guten Taten wie des geschilderten persönlichen Heranführens von Geschäftspartnern und Bekannten an die Vorzüge der GA nicht wirkungslos sind - im Gegenteil, ich hab auch schon gestaunt wie GA-Kritiker zu begeisterten Promotern werden - fliegen emotionalisiert eben!
Aber in Summe gesehen muss man hier sicher beide Enden anpacken um nicht in der Bedeutungslosigkeit unterzugehen...
Grüße
Andreas Müller
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Super Beitrag, hätte von mir sein können. ;-)
(der andere Andreas Müller)
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Herr Sutter hat zu jedem Thema eine Meinung und findet sich sehr witzig.
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Hallo Herr Müller, keine Angst, ich kenne die Menschen, darum liebe ich die Tiere. Ein Freund von mir hat einen Dobermann. Das prächtige Tier hört auf den Namen »Max«. Max bellt selten, aber wenn Max bellt, hat das immer einen wichtigen Grund. Unser Forums-Max hat seit 30.08.2004 hier 1890 (eintausend-achthundert-neunzig!) mal gebellt, das ist verhaltensbiologisch zumindest auffällig. Abschließend ein Goethe-Gedicht – man muß ja schließlich mit ein wenig Ironie leben können:
Kläffer
Wir reiten in die Kreuz und Quer
Nach Freuden und Geschäften,
Doch immer kläfft es hinterher
Und bellt aus allen Kräften.
So will der Spitz aus unserm Stall
Uns immerfort begleiten,
Und seines Bellens lauter Schall
Beweist nur, daß wir reiten.
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Also dafür bräuchte man jetzt wirklich den "Gefällt mir" - Button ... :-D
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