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Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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Reise | @Cheshunt / Björn / Reise in die Berge  
29. Oktober 2011: Von Stefan Kondorffer 
Hallo Björn, ich habe an anderer Stelle im Netz gelesen, dass Du planst Anfang 2012 zum Skifahren in die Berge zu fliegen, Samedan o.ä. Ich wusste nicht, wie ich Dich anders erreichen kann, deshalb hier meine halböffentliche Warnung: Mach so einen Scheiss nicht. Du hast keine Alpeneinweisung, Du hast noch kein Jahr Deinen Schein und dann noch kein halbes Jahr Deine Maschine. Das alles sind denkbar ungünstige Voraussetzungen für einen winterlichen Flug mit Familie in die Alpen. Gönn' Dir zumindest vorher eine Alpeneinweisung oder flieg nur bis vor den Kamm und fahr die restlichen 50-100km mit dem Mietwagen. Fliegen und der eigene Flieger bringen ein hohes Maß an Freiheit, aber das, was Du im Sinn hast, ist von einem Flug Straussberg-Hamburg so weit entfernt wie Tretboot auf dem Wannsee vom Segeln im Ärmelkanal.
30. Oktober 2011: Von Richard Meissner an Stefan Kondorffer
DAS unterstreiche ich voll und ganz...

In Südtirol hats erst im September ein Nordlicht auf den Gletscher gedonnert und letzte Woche hat ein Berliner es fertiggebracht, auf der Wildspitze eine kleine Schneestaubwolke mit seinem Hüpfer zu erzeugen !

Wer die Berge nicht kennt und einfach " mal so " hinfliegt, weiß nicht, was er tut...

Und dazu muß es auch nicht mal Föhn haben...

Aber was solls....
30. Oktober 2011: Von B. Quax F. an Stefan Kondorffer
Vielen Dank für die Warnung. Ich stimme 100% zu. Was man meinem Posting nicht entnehmen kann ist das ich tatsächlich vorher eine Alpeneinweisung mache (habe schon zwei FI Kontakt). Danach kann ich erst das Vorhaben beurteilen. Ich wollte vorab einfach wissen ob es Fly and Ski Plätze gibt!

Sowieso würde es nur funktionieren wenn sich eine stabile und gute VFR Wetterlage für den Zeitraum einstellt. Die Wahrscheinlichkeit sehe ich schon als recht gering an!

Fliegerisch geht es jetzt folgendermaßen weiter:
- Nächste Woche die erste IFR Flugstunde.
- Ende November, weitere Nachtflüge ab EDAZ mit FI zum Erfahrung sammeln (wenn noch jemand Lust hat können wir uns gerne die PPR Gebühren teilen).
- Im Januar Alpenflugeinweisung (wenn es das Wetter zuläßt).
- Weiterhin möchte ich in 2012 ein paar Stunden im Segelflugzeug verbringen (fliegen und landen ohnen Motor), ein paar Stunden Kunstflug (keine ganze Einweisung, nur Trudeln, abfangen usw.) das werde ich zwar bereuen, weil sich mein Magen umdreht, möchte es aber mal erlebt haben.
- Sommer 2012 Abschluß ATPL mit frozen CPL/IFR (Grundsätzlich ist die ATPL Theorie eine sehr gute Weiterbildung zum PPL Stoff)

Knax


30. Oktober 2011: Von Stefan Kondorffer an B. Quax F.
Das klingt gut! Alpeneinweisung im Winter ist eine tolle Sache! Ggf im Sommer dann nochmal hot'n'high rekapitulieren. Viel Spaß! In St. Moritz ist Skifahren natürlich problemlos möglich, wenn es nur ein paar Tage sind, evtl. im Hotel des Bains absteigen, sehr kinderfreundlich und Skilift auf der anderen Straßenseite - und man ist etwas ab von der Pelzträger-nouveaux riches
30. Oktober 2011: Von Andreas Ni an B. Quax F.

"They land on the snow everywhere...", Klasse Kommentar bei 1:23, ein sehr schönes Video zu diesem Thema und zu diesem Platz. Ein klein wenig Russisches Vokabular ist allerdings empfehlenswert für einen Aufenthalt in Courchevel.

https://www.youtube.com/watch?v=uNFNFZq2BFY

30. Oktober 2011: Von Max Sutter an B. Quax F.
Chapeau, dem ist eine gewisse Systematik und Zielorientiertheit nicht abzusprechen!

Wenn das nur alle so machen (könnten), dann gäbe es auch weniger Zwischenfälle.

30. Oktober 2011: Von joy ride an B. Quax F.
- Nächste Woche die erste IFR Flugstunde.
...
- Sommer 2012 Abschluß ATPL mit frozen CPL/IFR

das wäre ein ziemlicher rekord - sofern theorie nicht heute schon abgeschlossen. (aber der sommer kann ja nächstes jahr lang werden ;-)
weiterbildungstechnisch ein guter plan, aber LBA theorie nicht unterschätzen - es ist sehr, sehr viel schikane dabei - nicht vergleichbar mit den luftamt-geschichten.
aber auf jeden fall sinnvoll, statt aktuelle IR theorie gleich ATPL zu machen - die ausklammerungen lohnen sich kaum.

viel spass,
udo
30. Oktober 2011: Von Flieger Max L.oitfelder an B. Quax F.
Zum Skifahren kann ich Dir natürlich LOWZ wärmstens empfehlen, mit shortfield Erfahrung im Winter mit der 210 gut machbar auch mit Gepäck; zu Fuss 15 min bis zum Einstieg ins Skigebiet Schmittenhöhe, noch besser mit Taxi 20km zu mir nach hause (Saalbach-Hinterglemm).
30. Oktober 2011: Von B. Quax F. an joy ride
Vielen Dank für die Zustimmung und Infos. Ich hatte schon überlegt ob man überhaupt im Winter eine Alpenflugeiweisung machen kann. Jetzt weiß ich das beides Sinvoll ist (Sommer und Winter).

ATPL ist tatsächlich ein Nebenprodukt vom IFR! Rekord weiß ich nicht, beschäftige mich jetzt jeden Tag, drei Stunden, acht Monate lang mit dem Stoff, das sollte hoffentlich reichen.
30. Oktober 2011: Von joy ride an B. Quax F.
jeden Tag, drei Stunden
guter ansatz, auch wenn ungefähr nach dem 2. monat die frau, viel früher schon die kinder, und irgendwann der chef (wohl dem, der keinen hat in der arbeit) ziemlich gelangweilt sind von dem programm. spätestens wenn dann noch die oma stirbt merkt man, dass der terminplan hart ist, priorisieren schön langsam schwierig wird, und man selbst für die familie eher last als stütze ist.
(dies alles gilt nur für jemanden, der nebenbei 6-8 h "arbeitet" in irgendeiner form)

inhaltliches problem bei diesem "sparsamen" ansatz (3 h täglich ist für eine berufsausbildung immer noch nicht die welt): ungefähr in der mitte des stoffs, spätestens am ende, hat man alles vergessen was vor 8 monaten dran (und drin) war. sinnvolle alternativen wären theorie prüfung im ausland, mit teilbaren prüfungsblöcken. der 25-stunden-block in braunschweig ist einfach unmenschlich. und nicht, weil intellektuelle fähigkeiten in irgendeinem masse gefordert wären (obwohl, intelligenz stört nicht, aber...) einfach stupide, schikanöse fragen ohne ende.

aber immer dran denken: 1. es ist machbar und 2. je schneller man es hinter sich bringt, desto besser.
wenn du eine selbstkritische performance-messung brauchen kannst, mail mir ich schicke dir gerne meine excel-"überwachung" (statistik leistungsstand, ohne die ich nie gewusst hätte, in welchem kapitel ich wie viel schon weiss oder vergessen hab)

gruß,
udo
31. Oktober 2011: Von Achim H. an B. Quax F.
Ich weiß nicht warum, aber es wird immer wieder behauptet, dass der Unterschied zwischen ATPL und IFR vom Aufwand nicht besonders groß sei. Dem muss ich widersprechen, vielleicht war das früher einmal so. Die Lernziele sind auf der LBA-Seite veröffentlicht. Die IFR-Theorie wurde bereits massiv eingedampft und macht nach meiner Erinnerung ca. 1/3 der ATPL-Fragen in den gängigen Lernprogrammen aus. Die IFR-Theorieprüfung habe ich in 4-Zeitstunden abgelegt (ohne AZF), wohingegen die ATPLer im Schnitt 2-3 Tage beschäftigt sind. Den Lernzielen nach zu urteilen, ist wohl sehr viel Stoff vom IFR zum CPL rübergewandert.

Aber natürlich ist ATPL (autopilot license) besser als IFR :-)
31. Oktober 2011: Von joy ride an Achim H.

danke für den link:

1. ich war vor der prüfungsordnung am 17 nov "fertig", sehe aber keinen systematischen unterschied zu "früher"
2. nach wie vor ist das raussortieren der kreuzchen wahrscheinlich aufwändiger als systematisch alles zu lernen (habe erstmal nur airlaw nachgeschaut - hier ist der kreuzchensalat zwischen ATPL und IR nicht wirklich eine hilfe)
3. finden sie mal eine schule, die den unterschied wirklich kennt (und wo auch noch die IFR'ler getrennt geschult werden)
4. legen sie sich mal mit dem LBA an, nach dem motto: "ich schwör da war kein kreuzchen" (ich hab's getan - vergeblich, und wurde auch noch zusammengesch...taucht). wenn nämlich in der prüfung "versehentlich" was von ATPL abgefragt wird, sind sie unvorbereitet!!!

dem gegenüber nur ein argument pro IFR: großkreisberechnungen in ANAV, zu meiner zeit noch FMS betrachtungen ebenfalls in einem NAV fach, die zugegebenermaßen tatsächlich (unnötigen?) aufwand bedeuteten.

nach meiner rechnung steht's 4:1 für ATPL - es ist natürlich berechtigt dass einige den einen punkt für sich selbst höher bewerten - aber das heisst nicht das man verallgemeinern kann.

weiterhin erübrigt sich aber die "verteidigung" des einen punktes, da die entscheidung für professionelle ausbildung eh schon gefallen ist - und CPL /IR hat dann eigentlich gar kein argument mehr gegenüber ATPL (theorie - da fällt sogar die kostenfrage nicht mehr ins gewicht, ausnahme: MEP und MCC)

31. Oktober 2011: Von Achim H. an joy ride
1. ich war vor der prüfungsordnung am 17 nov "fertig", sehe aber keinen systematischen unterschied zu "früher"

Beim ersten Fach "Air Law" fehlt ein gutes Drittel (daher weiß ich bis heute leider noch nicht, wieviele Mitglieder das Exekutivkomitee der ICAO hat und wie oft es tagt). Bei Instrumente und Flight Planning fallen ca. 2/3 weg.

> 2. nach wie vor ist das raussortieren der kreuzchen wahrscheinlich aufwändiger als systematisch alles zu lernen (habe erstmal nur airlaw nachgeschaut - hier ist der kreuzchensalat zwischen ATPL und IR nicht wirklich eine hilfe)

Die diversen Lernprogramme machen das mehr oder weniger gut. Ich denke aktuell ist EXAM 11 die effizienteste Lernmethode für das LBA. Die offizielle Fragendatenbank ist riesig und die nationalen Behörden verwenden ein Subset. Peters konzentriert sich auf das Subset des LBA und macht das nach meiner Erfahrung erstaunlich gut. Ich habe viel mit AviationExam.com gearbeitet, das schöne Erklärungen und ein gut integriertes Diskussionsforum bietet, dabei allerdings jeden Mist den es irgendwann einmal als Frage gab, in der Datenbank hält. Wenn man sich mit EXAM stabil auf 90% hocharbeitet, dann kann eigentlich nichts mehr schiefgehen.

Den berühmten Navigationsrechner braucht man übrigens auch nicht mehr. Schade um das Geld.

> 3. finden sie mal eine schule, die den unterschied wirklich kennt (und wo auch noch die IFR'ler getrennt geschult werden)

Ja, das ist in der Tat ein Problem. Ich war bei einer großen Verkehrsfliegerschule und die haben das ziemlich gut gemacht, obwohl ich meist der einzige IRler war. Das führt allerdings dazu, dass viele Themen wiederholt werden, denn die ATPLer machen die CPL-Theorie vor IR und die überschneidet sich stark. Ich habe viel vom übrigen ATPL-Stoff mitbekommen und mein Eindruck war ganz klar, dass IR nur die Spitze vom Eisberg ist. Performance, Mass & Balance, Operations -- au weia! Wer die schönen Artikel in P&F der letzten Monate zu diesen Themen gelesen hat, der hat einen Eindruck.

> 4. legen sie sich mal mit dem LBA an, nach dem motto: "ich schwör da war kein kreuzchen" (ich hab's getan - vergeblich, und wurde auch noch zusammengesch...taucht). wenn nämlich in der prüfung "versehentlich" was von ATPL abgefragt wird, sind sie unvorbereitet!!!

Kam bei mir definitiv nicht vor, generell hatte ich einen sehr positiven Eindruck von der Auswahl der Fragen, hatte fast keine abstrusen Wissensfragen. Aber vielleicht hatte die ja alle der neben mir ;-)
31. Oktober 2011: Von joy ride an Achim H.

ich neige inzwischen immer mehr dazu, ihnen zu glauben dass es nun alles gut ist / oder zumindest viel besser.

frage bleibt dann nur, warum muss man das jetzt noch mehr vereinfachen? jedenfalls werden ganz wenige genau jetzt einsteigen wollen, wo in wenigen monaten die weitere abstufung bevorsteht (vorsicht: geltende prüfungsordnung bezieht sich immer auf offiziellen ausbildungsbeginn)

danke für die aufklärung - kaum zu glauben, dass hier in wenigen jahren so viel fortschritt seitens der behörde stattfindet - das kann nur easa einfluss sein ;-)

3. November 2011: Von B. Quax F. an joy ride
Danke für die Hinweise und Tips. Eine Excel Tabelle hatte ich auch gleich angelegt ;-)
Wenn es bei mir für den ATPL nicht reicht, kann ich noch zum IF(R), downgraden.

Die erste Flugstunde hat riesig Spaß gemacht! Exaketes fliegen von Kursen, Höhen, Kurven, Geschwindigkeit, Motorleistung. Da erklären sich mir auch die 50 Stunden "Überlanderfahrung". Jede Stunde ohne AP hat sich jetzt doppelt gelohnt ;-) (hattet Ihr ja eh gesagt).

Die Uhren zu synchronisieren (360 standart turn mit 500 ft pro minute = 1.000 Fuß rauf oder runter) was für ein Schauspiel wenn es paßt! Zum Abschluß gab es noch einen Low Approch in Schönefeld. "Wenn Du jetzt hochguckst und schummelst siehste die Bahn"! Und tatsächlich, Uhren und 430 haben uns in die perfekte Position gebracht!

Der Funk ist natürlich auch umfangreicher, da muß man sich umstellen!

Die Ausbildung ist auch "straffer" organisiert als beim PPL (Ausbilsungsplan, Modulem, Zeitvorgaben) freue mich schon auf die weiteren Module.
3. Februar 2012: Von B. Quax F. an B. Quax F.
Um die Geschichte abzuschließen. Wir sind mit dem Auto in den Winterurlaub. Das Aeromobil war noch nicht ganz Fit und deshalb gab es keine Zeit für eine Alpeneinweisung. Vielleicht im nächsten Jahr ;-)

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