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16.10.2010, 19:49 Mann stürzt sich nach Kampf aus Sportflugzeug Dramatischer Kampf auf Leben und Tod: Ein 26- Jähriger hat über Bayern versucht, ein Sportflugzeug zum Absturz zu bringen und sich dann in den Tod gestürzt. Der Mann hatte die Maschine für einen Rundflug über München gebucht. In 500 Metern Höhe attackierte er den Piloten mit einem Messer und verletzte ihn am Kinn. Der Pilot konnte sich aber erfolgreich wehren, worauf der 26- Jährige sich aus der Maschine stürzte. In der Wohnung des Mannes wurde ein Abschiedsbrief gefunden. Einzelheiten sind nicht bekannt.
###-MYBR-###https://www.arcor.de/content/aktuell/newsticker_rss/26842988,1,content,Mann+st%C3%BCrzt+sich+nach+Kampf+aus+Sportflugzeug.html ###-MYBR-###
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Jetzt werden vermutlich Nacktscanner Pflicht auf allem, was in irgend einer Form als Landeplatz klassiert ist. Und der Pilot muss mit einer Schutzwand von den Passagieren abgetrennt werden. Als einzige Erleichterung wird dann gelten (aber erst nach Intervention durch die AOPA): Einsitzige Flugzeuge sind von dieser Vorschrift ausgenommen.
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Genau... Und man sieht an diesem Besipiel mal wieder wie nutzlos sowas wie ZÜP doch ist...
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ausser man macht die Züp für jeden flugreisenden und rundflügler zur pflicht..aber das wäre ja Politischer selbstmord und nicht nur GA Mord...
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Im Gegenteil. Für die Logik von Bundesverkehrsminister Ramsauer ist nun klar, was jetzt kommen muss:
1) Züp auch für Passagiere (es war diesmal ja nicht der Pilot unzuverlässig im Sinne des Gesetzes)
2) Winterreifen Pflicht auch für Flugzeuge, mit Ausnahme von Indoor-Elektromodellen. Für Pisten mit mehr als 1 Grad Längsneigung fallweise auch Schneeketten.
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"Und der Pilot muss mit einer Schutzwand von den Passagieren abgetrennt werden. Als einzige Erleichterung wird dann gelten (aber erst nach Intervention durch die AOPA): Einsitzige Flugzeuge sind von dieser Vorschrift ausgenommen."
Wir haben doch jetzt den Halon-Löscher ! Vielleicht ist der zur Bekämpfung solcher Passagiere gedacht ? Vielleicht hat sich dieser Pilot damit "erfolgreich gewehrt"? Mal sehen was rauskommt....!
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Unser lieber K. u. K. Hof- und Oberflugrat Holdosi aus Klosterneuburg hat uns seinerzeit versprochen, auf seinem Platz einen Selbstversuch mit einem Halonlöscher durchzuführen. Da ging wohl etwas TOTAL schief, und es sind dabei erwartungsgemäß alle gestorben. Jedenfalls hat er trotz des seinerzeit gezeigten Enthusiasmus nie wieder ertwas von sich hören lassen zu dem Thema.
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Genau, auf diesen Halon-Test-Bericht warte ich schon lange. Aber für Übermittlungen aus dem Jenseits bräuchte man ein Medium mit Luftfahrtkenntnis. Vielleicht findet sich jemand in diesem Kreis?
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Der Flieger war zwar wieder so gut wie zurück in Augsburg, als der Passagier massiver wurde, doch das hindert die einschlägige Presse nicht an allerdümmlichsten Kommentaren (auch im Video, sogar vom Chefredaktor). Der Nina Job gehört der Job gekündigt, falls sie nicht etwa erst auf Geheiß von Chefredakteur Arno Makowsky persönlich zur sinnentstellenden Korrektur eines ursprünglich im Inhalt korrekten Artikels gedrängt wurde.
Lobenswert: Für einmal (und hoffentlich für in der Zukunft noch öfter) hat es unser Intelligenzblatt Bild vermieden, in die gleiche Kerbe zu hauen und anscheinend korrekt berichtet.
Dafür wird es jetzt vermutlich um alle Reiterhöfe im Hoheitsgebiet des BYLAS eine 5 NM-Sperrzone geben.
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Das war geradezu hellseherisch. Prompt kommentiert vox populi:
"Münchenmutti vor 19 Stunden Man wird nicht umhin kommen, auch in kleinen Sportflugzeugen, die für Rundflüge benutzt werden, gläserne Sicherheitstüren einzubauen, damit Verrrückte aller Coleur dem Piloten nicht mehr an den Kragen können."
(https://www.abendzeitung.de/bayern/220370)
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Klar. Was in einem Londoner Taxi geht, sollte auch in einer C172 gehen ...
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Mal was anderes: bekommt man die Tür einer 172er im Fluge einfach so auf? Bei Flügeltüren à la TB20 könnte ich mir das ja noch vorstellen, aber bei den Cessnas muss ich die Türen doch gegen den Fahrtwind öffnen. Sollte der PIC in dieser Situation dann nachhelfen oder den Pax am rausspringen hindern? Natürlich zuerst mal fly-the-plane, aber in Anbetracht der Intimität, die in einer 172 zwangsläufig herrscht, stelle ich mir dann doch diese Frage.
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erst dachte ich auch an etwas nötiger und durchaus verständlicher mithilfe durch den piloten - aber laut einer der vielen zeitung sass der todesmutige hinten ... dadurch wäre nach meinem verständnis ein anschubsen / nachhelfen unmöglich, dafür umso leichter das rausstemmen gegen den fahrtwind durch den pax alleine.
zum technischen: sowohl vertrimmt die offene tür die fluglage, als auch kann man durch schieben den vorgang erschweren oder erleichtern. andruckkräfte könnte ja herr hinrichs mal ausrechnen, dürfte aber nichts dabei rauskommen, was ein 26jähriger nicht stemmen könnte.
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... kein Problem.
Vor Jahren ist bei Schwäbisch Hall mal ein selbstmörderischer Rundfluggast aus einer C-152 gehüpft. Konnte man live am Funk mithören.
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"Sollte der PIC in dieser Situation dann nachhelfen oder den Pax am rausspringen hindern? "
Äh..diese Frage ist doch wohl ziemlich eindeutig zu beantworten, wenn Ihnen mit dem Messer einer an die Gurgel will, oder ?
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Mir hat einmal ein 120 kg-Klaustrophobiker am rechten Sitz einer C206 in Panik das Steuerhorn "übernommen". Anbrüllen hat gewirkt, er hat losgelassen, bevor der Flieger unkontrollierbar wurde. Was da wohl im Unfallbericht geständen hätte?
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Ganz sicher brauchen wir hier keine Regelung, aber natürlich ist es wichtig, seine Passagiere, die Zugriff auf die Kontrollen haben, vorab ein wenig zu unterweisen (zB wenn Sie Angst bekommen, halten Sie sich am Gurtzeug fest). Denn Paniker/Klaustrophobiker sind sicher weitaus zahlreicher als Selbstmörder.
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Jetzt reichts aber. Sonst kommen bald noch ein paar Piloten auf die Idee, ihre Passagierinnen vor dem Besteigen des Flugzeuges vollständig abzutasten. Seit meinem PPL vor -zig Jahren war die Gelegenheit dazu noch nie so günstig ...
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...Rundflüge nur noch mit Zwangsjacken
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Na also, endlich hat's jemand mal ausgesprochen!
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Beitrag vom Autor gelöscht
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Ich empfehle mal den § 12 des LuftSiG zu lesen. Zum Beispiel Abs.2 :
Insbesondere darf der Luftfahrzeugführer
1. die Identität einer Person feststellen, 2. Gegenstände sicherstellen, 3. eine Person oder Sachen durchsuchen, 4. eine Person fesseln, wenn Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass die Person den Luftfahrzeugführer oder Dritte angreifen oder Sachen beschädigen wird.
Absatz 5 ist auch sehr empfehlenswert, die Konsequenzen daraus sollte sich jeder selbst ausmalen.
Gruß Maurice
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Ich kann`s nicht für mich behalten. Aber wenn man den einen oder anderen Kommentar zu verschiedenen Themen im PUF liest, bekommt man direkt Angst vor Piloten (nicht vor Fluggästen und Passagieren!). Und den Einen oder Anderen würde ich nicht bei mir in der 1.Reihe sitzen haben wollen - schon gar nicht links. Habe ich jetzt zu viel gesagt?
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Zu beachten auch dieser Artikel. Immerhin machen sich Leserbriefschreiber bereits Gedanken über die Einrichtung entsprechender Einrichtungen auch im Flugzeug ...
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Da sieht man nur, wie hierzulande die mit heißer Nadel gestrickten Gesetze unvollständig formuliert werden. An die Beiflieger und deren Gerätschaften denkt man, aber von den mitgebrachten Haustieren kein Wort. Was, wenn z.B. ein Zirkusangestellter seinen wechselwarmen Belloersatz ungesichert mitnimmt? Erlaubt oder verboten? Oder nur bis 1.50 m Länge?
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