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Sonstiges | Und wieder den Terroristen ein Schnippchen geschlagen...  
30. September 2010: Von Michael Pflug 
"Das Flugverbot über dem Münchner Oktoberfest ist schon von 21 Piloten missachtet worden. Gegen sie seien Strafverfahren eingeleitet worden, so die oberbayerische Regierung.

Das Flugverbot gehört zu den strengen Sicherheitsmaßnahmen, die im vergangenen Jahr wegen Terrordrohungen eingeführt worden waren. Knapp vier Kilometer rund um das Festgelände sind alle Flüge unterhalb einer Höhe von 860 Metern verboten. Sobald ein Flugzeug unerlaubt über das Fest fliegt, steigen Polizeihubschrauber auf."

link zum Artikel

Erstaunlich: es sind 21 Piloten in den vakuumversiegelten Schutzraum eingeflogen und kein einziger Terrorist.
Hätte man mich vorher gefragt, hätte ich die Maßnahme für unwirksam gehalten, aber ganz offenbar ist das Sperrgebiet für Terroristen (und nur für die) absolut undurchdringlich.
Das ist beeindruckender Stoff.

Wäre es nicht so, würde es nicht albern aussehen, wenn ein Terrorist sich mit einer Bombe auf ein Bierzelt stürzt und im gleichen Moment eine Handvoll Polizeihubschrauber aufsteigt, um sich gerade noch rechtzeitig die Explosion von oben anschauen zu können?
30. September 2010: Von Juergen Baumgart an Michael Pflug
Immer derselbe nutzlose Aktionismus. Nach dem Amoklauf in Lörrach sollen jetzt wohl alle Waffenbesitzer einer Sonderprüfung unterzogen werden. Als ob man damit kommende Taten verhindern könnte. Auch hier soll -wie bei ZÜP - suggeriert werden: Wir tun was, wir haben alles im Griff. Egal ob es Sinn macht oder nicht.
Als Nächstes dann die Strick- und Schnurbesitzer ?
Damit sind nachweislich auch schon Menschen zu Schaden gekommen.

Vielleicht sollte man als Allererstes mal die allabendlichen, hübsch garnierten Fernsehmorde unterbinden. Wer weiß, wie viele sich da Anregungen holen?
30. September 2010: Von  an Juergen Baumgart
4 km Schutzzone? So ein Blödsinn. Ich könnte einen Flieger mit ca 500 KG Sprengstoff vollpacken, starte in Straubing und fliege völlig unauffällig bis 4 km ans Oktoberfest. Von Begin der Schutzzone bis zum Aufschlag in der Mitte vergehen bei 200 KN/Tas rund 20 Sekunden. Da kann man mal sehen, für wie dumm unsere Poltiker die Terroristen halten. Ich habe mal gelernt, das man seinen Feind nie unterschätzen soll...

Ist alles nur blinder Aktionismus. Genau wie die "Schutzzone" um Kernkraftwerke.

Ich glaube manchmal, die Gesetzgebenden halten den "Normalwähler" für ganz schon einfältig und vergeßlich.
30. September 2010: Von Kenneth Pedersen an Michael Pflug
Eindeutig nutzloser Aktionismus; ganz klar und steht nicht zur Debatte.

Allerdings finde ich es erschreckend, dass in einem so kleinen Zeitraum von unter zwei Wochen bis zu 21 Piloten offensichtlich nicht in der Lage sind, eine ordentliche Flugvorbereitung - einschliesslich Lesen von NOTAMS - mit entsprechender Navigation hinzukriegen, um so zu vermeiden, dass die allgemeine Luftfahrt in München und Umgebung in einem noch schlechteren Licht gestellt wird als sie ohnehin steht. Vielen Dank dafür!
30. September 2010: Von  an Kenneth Pedersen
Das mit dem NOTAMS lesen und Flugvorbereitung ist so eine Sache. Ich denke, jeder ist schon "einfach mal VFR" losgeflogen, weil der die Gegend gut kennt. Wenn ich mit dem Auto losfahre, schaue ich auch nicht immer, welche Straße gesperrt ist oder wo es staut. Solange die NOTAMS nur mit hoher Konzentration vernünftig zu lesen sind und immer deutlich zuviel Text haben, wird es sowas geben. Es wäre bestimmt einfacher, wenn man OHNE LOGIN & Kennzeichen und was weiß ich noch alles einfach auf eine Homepage geht und Von EDXX nach EDYY eingibt und nur die für einen VFR-Flug sinnvollen Infos bekommt. Solange da EDDM EDDF ILS inop, Twy A work in progress auftauchen, wird das leider nichts.

Eine Hilfe wäre, wenn zum Beispiel AOPA, DAEC, Fliegermagazin, EDDH.DE, PuF und Aeromarkt gleich beim Start auf solche temporäre Verbotszonen hinweisen würden. Viele Flieger lesen fast täglich einer dieser Seiten und wüssten so Bescheid.
30. September 2010: Von Stefan Kondorffer an 
Ich möchte den Vergleich zu den Waffenbesitzern entschieden zurückweisen. Mein Flugzeug ist keine Waffe, wurde nicht als solche konstruiert und hat bisher auch noch keinem anderen Objekt oder Lebewesen (abzüglich ca. 3 Mio Mücken) einen Schaden zugefügt. Es gibt überhaupt keine Notwendigkeit für einen privaten Waffenbesitz bzw. eine private Waffenlagerung, nicht einmal zur Ausübung eines anerkannten Hobbys wie dem Schiesssport noch eines zumindest von mir weniger anerkannten Hobbys wie der Jagd. Insofern glaube ich schon, dass hier gesetzliche Massnahmen vielleicht nicht zielführend, aber dennoch zumindest erwägenswert sind.

Aber mit der Debatte der Zielgerichtetheit wÄre ich vorsichtig. Wenn wir auch alle die Meinung teilen, dass ein 4nm Durchmesser Beschränkungsgebiet vor nichts und niemandem schützt, so ist die zu erwartende Antwort darauf doch wohl: Gut, dann eben Radius 40nm. Und wer will das schon.
Was das Notam-Briefing auf dfs-ais.de angeht - finde das auch zu umständlich, finde aber die "web 2.0" version schon relativ praktisch und man bekommt auf der interaktiven Karte in Sekundenbruchteilen einen überbblick, was man braucht. Die Angabe des Kennzeichens dient übrigens - genau wie beim Wetter - Eurem Schutz. So kann nämlich später richtige Flugvorbereitung nachgewiesen werden, ein fehlerhafter Einflug in ein Beschränkungsgebit kann immer passieren, weil er fahrlässig passieren kann. Bei fehlender Flugvorbereitung sind wir aber schnell bei grober Fahrlässigkeit.
30. September 2010: Von Kurt Wenderoth an 
Hallo,
die Leute der AOPA praktizieren das Anzeigen von temporären Beschränkungsgebietenschon schon länger und weisen auf der Startseite ihrer Homepage (https://www.aopa.de) seit dem 13.09.2010 auf das Oktoberfest-Beschränkungsgebiet hin. Aber es haben wenigstens 21 Leute diese Seite in letzter Zeit offenbar nicht besucht.
Leider zum Nachteil des Ansehens der GA in der Bevölkerung.

Gruß
Kurt
30. September 2010: Von Juergen Baumgart an Stefan Kondorffer
...ich will hier nicht den Waffenbesitzern nach dem Mund reden.
Aber neutral betrachtet ist das halt denen ihr Hobby, und eine
Sportwaffe wurde sicher auch nie zum Zwecke des Amoklaufs gebaut. Will damit sagen: Erst der Mensch macht doch Dinge zu
Waffen, bei welchen Dingen soll man da anfangen und wo aufhören ? Wohl eher bei denen, die Unfug damit machen wollen !

Und was das Sperrgebiet betrifft: Es gab schon immer die Vorschrift, min. 600m über Grossstädten und Menschenansammlungen. Ist für jeden normalen Piloten nützlich, denn bei Motorausfall könnte er sich evtl. noch irgendwohin retten. Nutzlos dagegen ist das Kreischen drumrum. Auch wenn man den Kreis 40NM zieht, wird sich ein potentieller Attentäter davon gewiss nicht abhalten lassen.
Stellen sie ein Halteverbotsschild vor eine Bank, das wird den Bankräuber aber sowas von abschrecken, daß er sich bestimmt eine andere sucht..
Aber das sind alles Diskussionen, die hatten wir schon oft..
30. September 2010: Von Christian R. an Kurt Wenderoth
Alle 4 Wochen kommen die Updates der DFS-AIP mit diversen Hinweisen, sei nun auf Papier oder elektronisch. Wer da nicht reinschaut oder nicht gewillt ist sich das anzusehen, sollte sich tatsächlich überlegen, ob er nicht auch gleich sein POH zum Fenster rauswirft und wer benötigt heutzutage schon Checklisten....oder gar mal einen Blick aufs Wetter?

Sorry Guys, das ist diletantisch. Sich damit rauszureden "wer liest das denn schon..." ist für mich als Beginner mal eine Einstellung, die mich nachdenklich stimmt. Jeder Prüfer würde euch das um die Ohren hauen, bis es in Fetzen hängt. Und nicht mal zu Unrecht...

Fehler machen kann jeder und passieren auch mal jedem. Aber mit vollem Bewußtsein an und für sich sinnvolle Hilfsmöglichkeiten und per Gesetz verpflichtende Vorgaben zu mißachten, hilft unserer Gemeinde auch nicht. Das ist ja schon fast so schlimm wie die Luftraumverletzung an sich. Und beschämend!
30. September 2010: Von Gerhard Uhlhorn an Stefan Kondorffer
Wenn einer wirklich Amok laufen will, wird man ihn kaum davon abhalten können. Auch ein totales Waffenverbot würde nicht helfen. Dann nimmt der Amokläufer eben ein Messer, eine Schere, eine Motorsäge, eine Axt oder was sonst noch so geht.

Natürlich können wir das alles verbieten, nur wollen wir das?

Ein Waffenverbot löst das Problem genau so wenig wie der gesperrte Luftraum vor Terroristen schützt.

Ich mag ja auch keine Waffen, aber man muss schon ein wenig auf dem Teppich bleiben!
30. September 2010: Von Jochen Keltsch an Stefan Kondorffer
Aber aber Herr Korndoerffer: leben und leben lassen!
Als Fleischjäger (kein Trophäenjäger) möchte ich Sie fragen ob Sie Fleisch und Wurst zu sich nehmen? Mir persönlich ist ein Tier aus der freien Natur lieber als eingepferchte Tiere die nur bis zu ihrer Tötung gemästet werden. Ich bekenne mich dazu gerne auf die Jagd zu gehen. Am liebsten in Canadas unberührte Wälder mit dem Wasserflugzeug. Dazu brauche ich ein Flugzeug und ein Gewehr. Todstreicheln lassen sich die wenigsten.
30. September 2010: Von Stefan Kondorffer an Jochen Keltsch
Hallo Herr Ulhorn, Sie haben mich missverstanden oder vielleicht meinen Beitrag wegen der vielen Reizwörter nicht ganz gelesen - ich dachte ich hätte klar gesagt, dass ich die Zielführung von Waffenverboten durchaus in Zweifel ziehe. Es ging mir nur um den Vergleich. Ich bin bei Leibe kein Pazifist, habe mit der Waffe in der Hand gedient und verstehe sogar eine gewisse Faszination die vom Schiessport und den Waffen an sich ausgehen. Lörrach war ohnehin ein Einzelfall, weil es sich um eine Kleinkalibersportwaffe gehandelt hat, gegen die ist in der Tat kaum etwas einzuwenden. Ich denke aber doch, dass es keinen wirklichen Grund für den Besitz und die Lagerung daheim gibt. Von grosskalibrigen schon gar nicht. Da lässt sich zu Hause ohnehin legal nichts mit machen. Und wir sollten uns doch jetzt nicht der Waffenlobby anschliessen und mit denen zusammen schreien: in Deutschland wird zuviel verboten. Wenn Sie sich mit denen gleich machen, werden Sie am Ende auch gleich behandelt. Das ist kein moralisches, sondern ein taktisches Argument, auf das ich hinauswill.

@mkflight: Das Recht auf Jagd mit "Leben und leben lassen" zu begründen ist an Zynismus doch wohl kaum zu überbieten, oder? Ich bin selbst Fleischesser und war in meiner Zeit in Osteuropa auch gerne auf der Jagd mit Freunden oder alleine - aufgegessen wurde immer alles bzw. dann unter Freunden verteilt. Da stimme ich Ihnen also vollständig zu. Was mich aufregt ist die deutsche Art der Jagd, im Winter die Tiere anfüttern damit es später genug zu ballern gibt. Die ersten Jäger machen schon gegen die "Wiederansiedlung" der Wölfe alarm, weil sie die Konkurrenz fürchten. Füchse habe ich des weiteren noch keine gegessen und auch nicht geschossen. Die Mengenbereinigung nehmen Autobahnen und Landstrassen zudem viel besser vor. Hoffe, damit habe ich meinen Standpunkt etwas klarer gemacht. Ich bin wahrlich kein Ökofritze, aber was mich nervt ist diese Entweder-Oder-Haltung - man kann alles auch differenziert betrachten - und sollte es auch.

Das Sperrgebiet über dem Oktoberfest hat mich nicht gestört, zu den Menschenansammlungen ist alles gesagt, die 21 Verstösse sind beschämend und wer keine Zeit hat die Notams zu checken hat demnächst auch keine Zeit Magnete oder Öl zu prüfen.
Ja, es ist quatsch aber nein, es ist keine grosse Sache. Und die 21 Verstösse sprechen für die anderen und nicht für uns.
30. September 2010: Von M. Koepfer an 
>Es wäre bestimmt einfacher, wenn man OHNE LOGIN & Kennzeichen und was weiß ich noch alles einfach auf eine Homepage geht und Von EDXX nach EDYY eingibt und nur die für einen VFR-Flug sinnvollen Infos bekommt. Solange da EDDM EDDF ILS inop, Twy A work in progress auftauchen, wird das leider nichts.


VFRiNOTAM fürs IPhone von der DFS. Strecke, Kennzeichen und Radius eingeben, fertig. Ungelesene Notams werden farblich markiert. Dazu gibts noch ne schöne Karte.
30. September 2010: Von Gerhard Uhlhorn an Stefan Kondorffer
Wo sollte ein Jäger denn sein Gewehr lagern? Im Waldhaus vielleicht?

Bei Sportwaffen könnte eine Lagerung im Schützenverein noch sinnvoll erscheinen, allerdings entstehen so umfangreiche Waffenlager, und die sind m.E. noch gefährlicher!
1. Oktober 2010: Von Stefan Kondorffer an Gerhard Uhlhorn
Bei den Jägern habe ich kein Problem mit der Lagerung daheim, da scheint es in der Tat keine bessere Lösung zu geben. Aber die Sorge mit den Waffenlagern halte ich für unbegründet; es gibt eine ganze Reihe von Waffenlagern in Deutschland, sei es bei Polizei, Bundeswehr - oder jedem beliebigen Waffengeschäft. Das Problem ist ja, die Knarre für eine Affekthandlung parat zu haben...
1. Oktober 2010: Von Max Sutter an Gerhard Uhlhorn
Heute im Schweizer Blick: Bin Laden ruft zu Ackerbau und Viehzucht auf

Wenn bei den Bauern der gleiche Maßstab angelegt würde wie bei den Piloten, so wäre es deshalb nur logisch, wenn bald einmal auch sämtliche Landwirte zur Züp müssen.
1. Oktober 2010: Von Stefan Jaudas an Stefan Kondorffer
... mit Verlaub, aber genau das sagen sehr, sehr viele Nichtflieger über das sogenannte Hobby von Fliegern. Völlig unnütz, unnötig, macht nur Lärm und Gestank und gefährdet Umwelt und Sicherheit der Allgemeinheit. Wie, kein Hobby? Gewerblich fliegen für die Firma? Sollen die doch den Zug nehmen wie alle anderen auch. (Vorsicht, Sarkasmus)

Ich persönlich maße mir jedenfalls nicht an, anderen ihr legales Hobby verbieten zu wollen.

Bzgl. Lörrach, Winnenden und Erfurth, es gibt schon lange mehr als genug Gesetze, auch auf diesem Gebiet. Nur umgesetzt werden sie halt nicht (Analogie zum brandenburger Goldschmuggler mehr als nur zufällig). Die 20 Mio. illegale Waffen machen mir persönlich viel mehr Sorgen wie die 10 Mio. legalen. Nur an erstere kommt halt Vater Überwachungsstaat nicht ran. Also prügelt man halt die Hausschweine durchs Dorf, die kennt man. Die Wildschweine entziehen sich der Hatz. Kommt das einem ZÜP-geplagten Piloten nicht irgendwie bekannt vor?
1. Oktober 2010: Von  an 
hallo herr werhhard....lassen sie das bloooos nicht das bühlas lesen....es könnte schlimm ausgelegt werden....

mfg
ingo fuhrmeister
1. Oktober 2010: Von  an Juergen Baumgart
vorsicht herr crosscountry:

mindestflughöhe 2000 ft über bebauten gebieten und städten...zuzüglich der höhe, die das fluchzeuch braucht um im gleitflug außerhalb des gebietes zu landen....für münchen in einer vollbetankten und vollbeladenen c172... sind das 11kft.....

mfg
ingo fuhrmeister
1. Oktober 2010: Von Juergen Baumgart an 
Nanana.... Voll gleitet's besser (alte Segelfliegerweisheit)...
und irgendwo findet man aus dieser Höhe schon was Ebenes, oder 's reicht bis zur Isar ;-)
2. Oktober 2010: Von Stefan Kondorffer an Stefan Jaudas
Ebenfalls mit Verlaub - aber Sie sollten meinen Beitrag nochmal nachlesen. Ich maße mir auch nicht an, ein Hobby verbieten zu wollen, sondern Stelle nur die Lagerung von Waffen daheim in Frage. Wieso die zur Ausübung des Hobbys notwendig ist kann nämlich bisher kein Sportschütze sagen. Und hier hat die Allgemeinheit natürlich ein Recht Einschränkungen zu verlangen. Das gilt analog auch in der Fliegerei. Und hier sage ich: die 21 Übertretungen sprechen nicht für uns.
2. Oktober 2010: Von Stefan Kondorffer an Stefan Jaudas
Beitrag vom Autor gelöscht
2. Oktober 2010: Von Stefan Jaudas an Stefan Kondorffer
OK, dann verbessern wie die Fliegeranalogie. (vorsicht Sarkasmus)

Mit gleichem Recht könnten dann die Fluggegner sagen, mehr als 500 Flughäfen (falsche Bezeichnung ist Absicht) braucht kein Mensch. Sollen diese lärmenden Hobbyflieger doch ihre Lärmerzeuger zentral auf drei ex-Sowjet-Plätzen in Meck-Pomm und Brandenburg stationieren. Da ist Platz, und da stören die am wenigsten.

Außerdem kann man diese unnötigen Dinger dann viel besser gegen Mißbrauch schützen. Dann gibt es keinen Berliner Reichstagsbruchpiloten mehr, und auch keinen frankfurter Motorseglerentführer.

Kein Mensch muss privat fliegen. Zur Fortbewegung gibts die Bahn AG, und fürs Hobby bietet die moderne Technik Flugsimulatoren am heimischen Computer. Zur Ausübung des Hobbys sind also auch keine Flugzeuge nötig.

Tja, das scheint ein deutsches Problem zu sein, man sieht immer nur den Splitter im Auge der Anderen. Ich habe überhaupt kein Problem mit legalem privatem Waffenbesitz.

Und was die 21 Übertretungen angeht, das sind individuelle Verfehlungen, und sind auch als solche zu behandeln. Genauso wie Ehrfurt, Winnenden und Lörrach. Naiv wie ich bin hatte ich eigentlich erwartet, dass das Prinzip der Sippenhaft eigentlich lange abgeschafft wäre. Aber wenn die rosa-lindgrünen Gutmenschen loslegen, dann wohl nicht. Außer, jemand scheißt aus deren Reihen bei einer Demo Steine oder begeht Landfriedensbruch oder Nötigung (wie jüngst in Stuttgart) und die Polizei reagiert darauf, das ist dann natürlich wieder gaaanz was anderes.

Sie haben recht, diese 21 Übertretungen sprechen nicht für uns. Die sprechen nur und ausschließlich für (oder eher gegen) diese 21 Übertreter, sonst nichts. Wenn Sie sich wegen dieser 21 unbedingt das Büßerhemd anziehen wollen, bitte schön. Aber lassen Sie bitte alle anderen damit in Ruhe.

P.S.: Machen Sie das auch, wenn bei einer Geschwindigkeitskontrolle 21 Autofahrer mit >30 km/h zu viel geblitzt werden? Sprechen diese 21 dann auch "gegen uns" restliche Autofahrer? Eben!
2. Oktober 2010: Von  an Stefan Jaudas
21 Übertretungen die als Straftat geahndet werden? Das ist doch wenig. Wieviel Autofahrer fahren täglich unter Akloholeinfluss? Einundzwanzigtausend? Wohl mehr. Und dies ist mit Sicherheit gefährlicher als das Überfliegen des Oktoberfestes. Oder die Autofahrer, die jemanden durch einen Unfall schwer verletzen oder sogar töten? Auch mehr als 21 pro Tag. Und das wäre dann auch eine Straftat, die in Berlin im Zentralregister eingetragen werden würde.
2. Oktober 2010: Von Stefan Kondorffer an Stefan Jaudas
Nur in Kürze, da mein Simplifizierungspotential erreicht ist:
Waffen - Flugzeuge: Glaube Sie wollen mich absichtlich missverstehen. Sportschützen können Ihr Hobby nicht legal zu Hause ausüben. Deshalb brauchen sie dort ihre Waffen nicht. Ihre Fliegereibeispiele erfüllen alle dieses Kriterium nicht.

Autofahrer: danke dass Sie mir das Argument gleich mitliefern. Kein Alkoholsünder lässt auf einen anderen Fahrer Rückschlüsse zu. Deshalb sind Kontrollen notwendig. In ihrer beschränkten Logik wären diese Kontrollen wie die Züp unnötig?

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