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163 Beiträge Seite 1 von 7

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Sonstiges | Flugplatz Fürstenfeldbruck  
13. November 2009: Von Hans Scheck 
Neuer Fürsty-Gerichtstermin am 19.11.2009
01.10.2009

In einem übervollen Verhandlungssaal und fast vier Stunden lang erörterte der Verwaltungsgerichtshof Bayern am 30.09.09 die Klage gegen den Freistaat Bayern auf Erteilung der Flugplatzgenehmigung (siehe unseren Bericht vom 10.08.2009)

Die Untätigkeit der Regierung von Oberbayern (eine Folge der vom bayerischen Wirtschaftsministerium ergangenen Weisung) wurde vom Gericht als grober Verstoß gegen das Rechtsstaatsprinzip gerügt. Erörtert wurde auch die von der Regierung vorgelegte, aber noch lange nicht rechtswirksame Änderung des Landesentwicklungsprogrammes, nach der keine zivilen Flugplätze mehr genehmigt werden sollen. Gleichwohl könne das Gericht nicht selbst die Genehmigung erteilen. Da noch etliche Fragen offen waren und das Gericht die Behörde zu einem wie immer gearteten Bescheid veranlassen wollte, wird nunmehr an dem weiteren Termin weiter verhandelt.

Bitte kommen Sie zum Termin: 19.11.09, 10:00 Uhr VGH München, Ludwigstr. 23, Saal 3.
Neuer Fürsty-Gerichtstermin am 19.11.2009
01.10.2009


SIBYLLE GLÄSSING-DEISS
Vizepräsidentin AOPA-Germany e.V.


###-MYBR-###
15. November 2009: Von Thomas Neuland an Hans Scheck
Hallo Hans,

vielen Dank für Deinen geposteten Beitrag.

Lieben Gruß nach Garmisch

Thomas
16. November 2009: Von Klaus-P. Sternemann an Thomas Neuland
... und bitte fleißig bis Ende November weiter Unterschriften sammeln. Näheres gleich oben auf

www.aufsteigen-mit fuersty.de
18. November 2009: Von Markus Hitter an Klaus-P. Sternemann
Zum anklicken: www.aufsteigen-mit-fuersty.de


Nachtrag: Allerdings frage ich mich, was bei dieser Unterschriftenaktion mit "aktiv an der Durchführung der Petition beteiligen" gemeint ist? Sind die Macher dort an eine einfachen Unterstützung per Unterschrift nicht interessiert? Ohne ein "aktiv beteiligen"-Häkchen wird die Annahme abgelehnt.
20. November 2009: Von Fliegerfreund Uwe an Markus Hitter
Leider kein Fortschritt beim Gerichtsverfahren um den Flugplatz Fürstenfeldbruck
20.11.2009

Der zweite Verhandlungstermin am 19.11.09 vor dem VGH München war wiederum von interessierten Piloten sehr gut besucht.

Leider hatte die bayerische Politik nach der Antragstellung im Jahr 2006 auf Flugplatzgenehmigung / Konversion von dem Militärstatus auf eine zivile Nutzung versucht, zu verhindern, die Flugplatzgenehmigung zu erteilen. Es wurde ein neuer Landesentwicklungsplan (LEP) entworfen, der den Flugplatz verhindern soll. Der Hintergrund ist, dass BMW auf dem Gelände eine Teststrecke bauen will.

Das Luftamt Süd war angewiesen worden, die Genehmigung nicht zu erteilen.

Das Gericht war der Ansicht, dass diese Planungsänderungen zu berücksichtigen sind, auch wenn sie noch nicht wirksam beschlossen sind.

Da die politischen Entwicklungen insoweit wegen der wirtschaftlichen Fragen wieder offen sind, haben alle Parteien beschlossen, das Verfahren erst einmal ruhen zu lassen. Die Gefahr, das Verfahren zu verlieren, war zu groß.

Wir möchten nochmals betonen, dass das Luftamt Süd voll auf der Seite der Piloten stand und steht. In Bayern ist zumindest für den Raum München die AL jedoch politisch nicht gewollt.

Nochmals zu den Hintergründen: AOPA-Meldung vom 16.11.2009

Zur Klarstellung: in der Presse ist heute eine Falschmeldung erschienen: Die Klage ist nicht zurückgenommen worden. Das Verfahren ruht und kann jederzeit wieder angerufen werden.

SIBYLLE GLÄSSING-DEISS
Vizepräsidentin AOPA-Germany e.V.
21. November 2009: Von  an Fliegerfreund Uwe
frag eines rechtsunkundigen laien:

1. warum wurde nicht der antrag gestellt, daß der politik auferlegt wird, bis 31.12.09 einen entsprechenden plan für die teststrecke vorzulegen, finanzierung etc.

2. warum wurde nicht der antrag seitens der kläger gerstellt, daß nach dem 1.1.10 bei nichterfüllung von 1 sofortige und unmittelbare genehmigung des landeplatzes erteilt wird und dies in den antrag auf ruhen des verfahrens als vollstreckbare klausel mit einzubauen.

3. warum hat der kläger nicht bei nichterfüllung von 2 nicht den antrag auf schadensersatz mit sofortiger vollstreckbarkeit ggü der reg. v. obb in den antrag mit einbauen lassen???

eigentlich schlimm - volksvertreter...

wer daran glaubt - glaubt auch, daß sattelschlepper sättel schleppen...

mfg
ingo fuhrmeister
aus dubai
4. Dezember 2009: Von Udo S. an 
die volksvertreter schlagen zurück
nun "engagiert" sich namentlich und offensichtlich auch die andere Partei:

Wirtschaftsausschuss gegen mehr Flieger im Münchner Westen

Fürstenfeldbruck - Das Aus für die Zivilflieger in Bruck und eine Begrenzung des Sonderlandeplatzes in Oberpfaffenhofen sind die Ziele der Änderungen im Landesentwicklungsprogramm.
Der federführende Wirtschaftsausschuss des Landtags beschloss die Änderungen einstimmig.

Auf dem zum Verkauf stehenden ehemaligen Militärareal zwischen Maisach und Bruck soll gar nicht mehr geflogen werden. Bruck wird als möglicher Flugplatz aus dem LEP gestrichen; außerdem soll in der Region 14 generell kein neuer Startplatz mehr entstehen dürfen. Oberpfaffenhofen wird als Werksflugplatz festgesetzt. Die Öffnung insbesondere für den Geschäftsflugverkehr soll damit verhindert werden.

Der mit beiden Themen befasste Landtagsvizepräsident Reinhold Bocklet (CSU) begrüßte die Entscheidung als Ergebnis eines „manchnmal mühsamen, aber immer konsequent verfolgten Prozesses“. Im Falle Oberpfaffenhofens müssten jetzt Gerichte entscheiden, welcher Rechtsgrundlage sie künftig folgen wollen. Im Falle Furstys sei das Ende der Flieger praktisch besiegelt, sagte Bocklet. Der Landtag könne die Änderungen noch vor Weihnachten endgültig beschließen. (o-st)

Merkur Online 04.12.2009


nochmal ein gesicht zu dem thema. man kann ihn durch sein plakatives programm zum personifizierten flugzeug-hasser (der wowi münchens?) sehen: das programm beginnt und endet mit LEP und ein bravo auf schliessungen.
zwischendurch und eingestreut ein gefasel von "umwelt" und "wirtschaft" (ganz klare gegensätze zu dem was er fursty und der "region 14" antun will. bzw begrüßt):

www.reinhold-bocklet.de
4. Dezember 2009: Von Klaus-P. Sternemann an Udo S.
Mehr Wirtschaftskompetenz bei den Schwarzen oder Gelben? Das war vielleicht früher einmal. Selbst wenn es sie heute noch gäbe, so verleugnen sie diese lieber.

Inzwischen streitet sich (laut eigenem Briefkopf) Staatsminister a.D. Bocklet per Leserbrief mit dem Kreis-Vorsitzenden der Grünen darum, wer grüner ist und wer zuerst grün war. Das versteht man nur, wenn man einen Ex-Minister aus dieser Region (für Preussen: Ein CSU-Mann) sagen hört: "Meine Wähler sind schlimmer als die Grünen!" Nicht als Satire, sondern nachdem das Mikrofon abgeschaltet war! Dabei ist doch wirklich grün, wer sich für den Erhalt des Naturschutzgebiets auf dem Fürsty-Gelände einsetzt. Keiner von beiden Herren tut irgendetwas in dieser Richtung, dafür braucht es eine mutige Einzelkämpferin. Kommentare zur Rolle des Bundes Naturschutz, der sonst keine Gelegenheit auslässt, vor Gericht zu ziehen, verbieten sich in diesem Rahmen - es wäre einfach zuviel.

R. Bocklet hat uns vor den Landtagswahlen 2008 mit Blick auf das zu erwartende schlechte CSU-Ergebnis erklärt, bald würden wohl viele Kollegen (= Landtagsabgeordnete) ihren Arbeitsplatz verlieren. Es wurden dann sogar doppelt so viele wie er befürchtet hatte! Der Mann kämpft um jede Stimme genau wie sein Parteichef, und der Zweck heiligt jedes Mittel!

Wir werten gerade die Unterschrifts-Listen unter die Petition zum Erhalt des Naturschutzgebiets aus. Am 8.12. nachmittags wird das Ergebnis veröffentlicht unter https://www.aufsteigen-mit-fuersty.de/.###-MYBR-###


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4. Dezember 2009: Von Max Sutter an Udo S.
Das Wort Landesentwicklungsprogramm wie angewandt muss ja wohl als Realsatire verstanden werden.

Es ist absolut unverständlich, warum die Münchner Gegend, die in der Nachkriegszeit wie keine andere in Deutschland auf allen Kanälen der Luftfahrt und des Flugzeugbaus an der Spitze war, plötzlich mental so absacken konnte. Und zwar so gründlich, dass sich nicht einmal eine Pünktchenpartei mehr mit der Förderung der Fliegerei zu befassen wagt. FJS ist einfach mindestens 30 Jahre zu früh gestorben, bzw hätte Edi wenigstens rechtzeitig in die Flugschule schicken sollen. Aber ich glaub, der hätte bloß die Lotsen mit Sonderwünschen verrückt gemacht. Bei Standard Procedure zum Beispiel hätte der aus dem d ein t gemacht und nur ans Fähnchen seiner Staatskarosse gedacht.
4. Dezember 2009: Von  an Max Sutter
Das ist die späte Rache der grünen Bürger, die mit F-J Strauss nicht klar kamen. Kurzum, seit dem Strauss "weg" ist, geht es bergab mit der Luftfahrt in Bayern. Ob ein Strauss den Konkurs von Dornier so zugelassen hätte, wage ich auch zu bezweifeln....
4. Dezember 2009: Von  an 
aus fürsti wird eine moschee ohne minarett!

wowie wird PM in bayern und das die "warme leberkässemmel" wird aus dem wortschatz gestrichen....

individualverkehr wird verboten und wie republikflucht behandelt....

die anzahl der piloten und flugzeughalter ist eben halt zu gering als daß diese in einer "demokratie" auffallen könnte...

mfg
ingo fuhrmeister
4. Dezember 2009: Von Andreas Müller an Udo S.
Also das macht mich zumindest ratlos. Wie kann es sein, das die Vernichtung von (größtenteils von der Allgemeinheit finanzierter) Infrastruktur ohne nennenswerte Proteste funktioniert?
Mir mag sich nicht erschliessen, warum nun auch die Infrastruktur der GA erstaunlich flächendeckend mittels den verschiedenen, hier im Forum und in den Ausgaben von P&F geschilderten Schikanen zerstört oder eben so unattraktiv gemacht wird, das man das Fliegen am besten gleich einstellt.

Irgendwie drängt sich mir der Eindruck auf, das überall dort, wo die Politik in den letzen Jahrzehnten sich in die originären Bereiche der für die Allgemeinheit eingerichteten Infrastruktur eingemischt hat es bergab geht.

Das betrifft z.B. die Bahn (wer erinnert sich noch an das Nachtpostsystem, den Stückgutverkehr, die flächendeckende Erschliessung des ganzen Landes mit Nebenstrecken und dem Bahnbussystem).
Aber auch die Post: Unglaublich, wieviele Filialen, die ich noch in meiner Zeit als studentischer LKW-Ortspostfahrer im Großraum München kennengelernt habe einfach nicht mehr existieren.

Es bleibt also die Frage: Wer profitiert von der Verschlechterung der Angebote der allgemeinen Daseinsvorsorge, zu der eben auch Flughäfen, Bahnhöfe und Postämter gehören?

Das mit Fursty ist schlechthin grotesk - das Verhalten der Politik rund um dieses Thema unter Anwendung des Werkzeugs LEP erklärt nicht, wieso nichtmal die Kompromisslösungen, die der Betreiber von Fursty vorgeschlagen hat ernsthaft in Erwägung gezogen wurden. Und die Aussage, das generell für unsere Region keine neuen Flughäfen zugelassen werden sollen verstärkt den Eindruck, das es nicht um Sachfragen sondern um Dogmen geht.

Ich bleibe dabei - ich bin ratlos, wie wir als Betroffene mit diesem Maß an Arroganz und Ignoranz zukünftig ganz konkret umgehen sollen. Was ist der neue Vorschlag der AOPA zu dieser Situation?
6. Dezember 2009: Von Hans-Georg Pauthner an Andreas Müller
Nun erklärbar ist das Verhalten der Politiker rund um Fürsty und Oberpfaffenhofen schon. Oberstes Prinzip eines Politikers ist die Wiederwahl sichern. Alles was dem gegensteuert wird mit spitzen Fingern oder gar nicht angefasst. Der Wahlkreis von Wirtschaftsminister Zeil ist Starnberg, bekanntlich ein Wahlkreis mit enorm hoher Millionärsdichte. Diese Millionäre wollen einfach keine Fluglärmbelästigung durch zusätzlichen Flugverkehr in Oberpfaffenhofen.

Zu Fürsty.
Fürsty hat eine enorm lange Runway. Die Entscheidung das LTG 61 in Penzing nach der Einführung des A400M zu schließen, beruhte ja ausschließlich darauf, das die Startbahn nicht verlängert werden konnte. 30 km weiter liegt eine Startbahn in einer überlangen Form mit ca. 4000 m vor. Ein Umzug wäre von den Räumlichkeiten in Fürsty, den Verwaltungsgebäuden usw vermutlich möglich gewesen, nur die Flugzeughallen hätten für den A400M neu gebaut werden müssen.
Diese Möglichkeit ist bei der vorherrschenden Stimmungslage der Bevölkerung rund um den Flugplatz Fürsty, in Maisach usw. nicht mal angedacht worden. Hier ist einfach die städtische Entwicklung im Großraum München bis kurz vor die Grenzen des Fliegerhorstes expandiert.
Des Weiteren ist zu bedenken, dass in Fürsty ja die fliegerische Erstausbildung der Bw-Piloten auf den Piaggo P-149 durchgeführt worden ist. Den ganzen Tag Platzrunden drehen ! Dies nervt die Bevölkerung wesentlich mehr, als realtiv laute An- und Abflüge für jeweils ein paar Minuten. Dieser Fluglärm ist ja noch im kollektiven Gedächtnis der umliegenden Bevölkerung vorhanden !

Ich denke dies alles muss man bedenken wenn man fragt warum die Bevölkerung so strikt gegen den Flugbetrieb ist.
Folgedessen werden die Investitionen für den A400M Flugplatz (sofern er überhaupt kommt) in Holzdorf, in den neuen Bundesländern getätigt und nicht in Bayern, das zu den derzeitigen Haupteinsatzgebieten (Kosovo und AFG) eine ca. 1 stündige kürzere Flugzeit hat, als Holzdorf, Wunstorf oder Hohn.
10. Dezember 2009: Von  an Klaus-P. Sternemann
Gemäß einem Bericht im Fürstenfeldbrucker Tagblatt von heute jubelt der CSU-Mann Bocklet bereits über die Aussicht, dass das Bundesverteidigungsministerium den Flugplatz noch vor Weihnachten entwidmen wird.

Damit wäre der rot-roten Koalition im Münchner Maximilianeum perfekt gelungen, woran die genauso inkompetenten Brüder im Geiste in Berlin noch arbeiten, nämlich ein großes Ballungsgebiet Deutschlands erfolgreich von einem ganzen Verkehrssystem abzuhängen. Der kleine oder mittelständische Unternehmer in München oder dem bayerischen Oberland wird für seinen Geschäftspartner aus Deutschland oder dem europäischen Ausland nun nur noch über Augsburg, Salzburg oder Innsbruck erreichbar sein. Welch ein Armutszeugnis!

Nach der Schließung von Fürsty sollte das wertlos gewordene Papier, auf dem die Münchner Bewerbung für die Olympischen Winterspiele 2018 steht, Herrn Bocklet zum Reinigen seines ... na Ihr wißt schon was ... zur Verfügung gestellt werden. Die Vernichtung einer gerade für Besucher der Spiele wichtigen Verkehrsinfrastruktur und damit einhergehend von ca. 240 ha Naturschutzfläche wird beim Olympischen Komitee mit Sicherheit besonders gut ankommen.

Tief enttäucht grüßt
Banane
Bürger der gleichnamigen Republik
10. Dezember 2009: Von Philipp Tiemann an 
Noch vor kürzerer Zeit redeten wir hier über den Skandal von Tempelhof...

Im Nachhinein muss man die Dinge wohl anders einordnen. Im Prinzip war Tempelhof gar kein richtiger Skandal, sondern vielmehr eine Handlung, wie man sie von einer rot-roten Regierung eigentlich erwarten konnte.

Der Riesenskandal ist in der Tat Fürsty. Dass so etwas von einer schwarz geprägten Regierung kommt, hat dem Fass den Boden aus.

Skandal!
10. Dezember 2009: Von Udo S. an Philipp Tiemann
Die Emilia Müller hat's ja zumindest hinausgezögert!
Der Zeil, der haut dem Fass den Boden aus!

Sozusagen FDP-Blockade des Wirtschaftsministeriums durch personelle Fehlbesetzung!
Erst nach seinem Vorstoß hat sich der Bocklet getraut - damit sind die Jungs nun unter sich "in guter Gesellschaft"

Das ist natürlich sehr kurzfristiges Denken, schliesslich hat die Wählerschaft der FDP (weder einen an der Waffel, noch) die Wirtschaftspartei für Vetternwirtschaft gewählt! und der liebe Guido wird nix rausreissen (können) für Kompetenzbolzen á la Zeil (sondern lieber einen Joschka-Wandlungskünstler nachahmen).

Mich würd's auch nicht wundern, wenn nun (fast) alle lokalen Parteien so tun als ob sie die Ideen dieser phantastischen 2 mit ihren München-West-Wahlkreisen gut finden würden - es passt in die heutige Zeit der gemeinsamen Volksverdummung, möglichst noch mit unisono idiotisierenden Medienkampagnen (betroffene Magazine mit Mini-Leserschaft natürlich ausgenommen)
11. Dezember 2009: Von Hubert Eckl an Udo S.
hallo,
wir freunde der luft müssen uns ernsthaft einmal gedanken machen, warum die gegnerschaft unseres metiers sich so quer über alle parteien zieht. 40 % der bevölkerung leidet unter flugangst, evtl hat es damit zu tun? grundstückspreise in den ballungsgebieten der dicht besiedelten republik, vor allem oberbayerns, sind sehr teuer und preissensitiv geworden. vielleicht erinnert ihr euch: das erdbeerfeld im final 09 in neubiberg/taufkirchen war ca. 2 mio dm wert, nach der schliessung des flugplatzes mit einer gfz von 17 das 50zigfache. da konnte der eigentümer locker mal 100tsd dm druckosten für propaganda locker machen . da liegt der hase im pfeffer..ob und wie viel lärm es nun in fürsty mehr geben wird ist unerheblich, nur die grundstücks- und häuserpreise werden steigen... oder glaubt ihr allen ernstes bocklet, keil und die kapitalismustaliban haben den umweltschutz für sich entdeckt? nö, money makes the world go round. da kann man auch einen flugplatz zu machen, zumal einen den das wirklich große kapital nicht braucht. glaubt ihr allen ernstes, wenn auch nur einer der acht großen dax-konzerne münchens "haben will!" gesagt hätte, dass der bock-let einen keil reingetrieben hätte? never ever.
11. Dezember 2009: Von Max Sutter an Hubert Eckl
Das Sinnvollste und effektivste dürfte nach wie vor sein, auf dem jetzigen Flugplatz irgend ein Urviech zu entdecken, also z.B. den westkaukasischen Dünnbrettbohrer, natürlich bestätigt durch einen Universitätsprofessor (darunter packt es auch im titelhörigen Bayern keiner). Ein Viech also, dessen Bestand aufs Äußerste in Gefahr ist (Kommt sonst nur noch an der Balernea in El Arenal vor, wo es, von Neckermann Pauschal-Touristen eingeschleppt, infolge meteorologisch nachweisbarer Sangriadunstwolken noch stärker gefährdet ist), und das nur dadurch gerettet werden kann, dass auf keinen Fall das Gelände umgewidmet wird, sondern weiterhin naturnah geflogen (d.h. schön tief und langsam) wird und das Gras mit einem von Hand angelassenen Mäher gemäht wird. Also los zum frühlichen Käfersuchen nach Fürsty!

Bitte nicht weiter sagen, dass das Ganze ein Furz ist, denn dann kommt wieder so eine Kopenhagiene und stellt fest, dass Blähungen (nicht nur die von PolitikerInnen) zur Methansättigung und demnach ebenfalls zur Klimakteriumskatastrophe beitragen.
11. Dezember 2009: Von Hubert Eckl an Max Sutter
hm.. max.. da ist was dran.. ich schlage vor, dass ich in der sylvesternacht den endemische gebrüder-wright-propellerwurm entdecke! eine grandiose eimalige spezies nur auf flugplätzen vorkommend und nach dem erstflug 1909 von orwill wright per flugsamen anläßlichen seines geilen fluges mit einem verginia-dünen-schmetterling gezeugt..
11. Dezember 2009: Von  an Hubert Eckl
Erst wenn die letzte Flugschule geschlossen worden ist, der letzte GA-Flughafen zurück gebaut ist, alle neuen Piloten das Fliegen nur noch im Simulator lernen, viele B737/A320 vom Himmel fallen, werden die Bürger merken, das man Sicherheit nur durch Praxis erhöhen kann.

Auch die Tatsache, das Organ- und Patiententransport sehr oft nur über solche kleinen und krankenhausnahnen Flugplätz überhaupt möglich ist, wird sehr gerne vergessen. Ich weiß nicht, wie oft ich auf „Provinzplätzen“ gelandet bin und Ärzteteam´s zur Organentnahmen „ausgesetzt“ habe, bzw. Organe auf solchen Plätzen abholte und so anderen Menschen das Leben deutlich verbessert und vor allem verlängert habe. Das geht dann auch nicht mehr..

Siehe www.dso.de

Und dann ist das Geschrei sehr sehr groß. Nur leider zu spaät.
11. Dezember 2009: Von  an 
vielleicht wäre das ein guter aufhängepunkt für den fdp-unfreien in seiner zelle....

aber bestimmt, wenn seine frau mit leberschaden oder auf ein neues herz in großhadern wartet...wird eine sonderlandegenehmigung für fürsti erteilt und sogar ein spender unter den piloten gefunden...

wie sagte der patient auf der bahre, als er in den op geschoben wurde:

ist meine lage kritisch?

pfleger: nein - ihre nicht, aber die von dem typen, der ihr herz bekommt....

mfg
ingo fuhrmeister
11. Dezember 2009: Von Hubert Eckl an 
Ich fürchte das ist auch schon ins Kalkül gezogen:

Die Helilandeplätze auf dem Krnkahäusern werden ausgebaut, und die Organ-Hubs auf den Großflughäfen optimiert.

Das ist so boshaft perfide alles gegen die GA gerichtet, dass es fast schon verschwörungstheoretisch anmutet. Die Kliniken Münchens habe keine kürzeren Lieferzeiten als die um FFM oder Berlin.. Das Argument zieht leider auch nicht..
11. Dezember 2009: Von  an Hubert Eckl
Na ja, das klemmt schon. In Cottbuss ist der Krankenwagen mit den Ärzten von der Toreinfahrt bis zum Flieger in 2 Minuten und ich habe dann bereits den rechten Motor am laufen. Ärtze/Organ rein, linke Motor an. Request Taxi (Startup bei Abulance kein Thema) und 5 Minuten später fahre ich das Fahrwerk ein (Natürlich in der Luft). Das machen Sie mal in MUC. Am Tor erst Sicherheitscheck, dann mit Follow me (Sind zwar nur ein paar Meter) zum Flugzeug, dann einladen, dann Triebwerk anlassen, dann request Taxi, dann taxi (in MUC sind das ein paar Meterchen), dann Take off Clearance und los geht es. Dauert bestimmt 15-20 Minuten ab Ankunft Tor. Dann darf man nicht vergessen, das es im Gegensatz zu einem Provinzflugplatz nicht so einfach ist, an das GAT zu kommen. Fahren Sie mal an das GAT in EDDH, EDDF oder EDDM, so mancher Taxifahrer "verfährt" sich da immer noch bzw. es gibt mehrere Sicherheitschecks. Des weiteren sind nicht alle Organspender 30 KM im Umkreis von MUC. Es soll auch in tiefsten Bayern Organspender geben, die es sogar "wagen" nach einem Unfall dort Gehirntot erklärt zu werden und liegen dann im örtlichen Krankenhaus. Dann das Organ mit einem Hubi abholen und nach MUC bringen, dann mit einer C525 oder PA42 nach Hamburg, das wird dann schon zeitlich knapp. Es kann aber auch sein, das Bayerns Politiker "wollen", das bayrische Organe nur in Bayern transplantiert werden. Dann würde ein Hubi vermutlich reichen. Wenn dem so wäre, Oh Mann....

Mein Vorschlag an die Fürsty-Erhalter. Redet mit der DSO. Adresse www.dso.de Ggf. können die mal auf die CSU/FDP in Bayern einwirken. Ich habe selber mit denen zusammen gearbeitet, die sind recht prakmatisch und sind was Organe betrifft für jede 10 Minuten, die es schneller geht, dankbar. Es gab Fälle, da bat mich der Arzt, das ich "Vollgas" geben solle, das hat dann nochmal 10 Minuten gebracht, bei einem Herz oder eine Lunge wirklich nennenenswert. Nur so ein Idee....
16. Dezember 2009: Von Klaus-P. Sternemann an 
Beitrag vom Autor gelöscht
16. Dezember 2009: Von Klaus-P. Sternemann an 
Vielen Dank für den Hinweis auf DSO, wir gehen dem nach.

Heute gegen 15 Uhr hat erwartungsgemäß der Bayerische Landtag einer Änderung des Landesentwicklungsprogramms (LEP) zugestimmt, wonach u.a. "in Fürstenfeldbruck kein NEUER Verkehrslandeplatz" betrieben werden soll.

Wir werden die Lage noch weiter prüfen und über den aktuellen Stand der Dinge auf "www.aufsteigen-mit-fuersty.de" berichten.

163 Beiträge Seite 1 von 7

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