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Events | Diamond in heller Panik?  
16. Mai 2008: Von Gregor FISCHER 
Die Nervosität im Hause Diamond lässt sich nicht mehr verbergen: Eine als Erfolgs-Meldung gedachte Depesche jagt die andere - nur über die Vorstellung, wie es mit den im Stich gelassenen Thielert-Fliegern weiter gehen soll, herrscht Funkstille.

Wen interessiert in der aktuellen Lage, dass der D-Jet das erste 'Fractional Programm' hätte (8 fiktive Verkäufe) und dass die DA50-Ente mit einem nicht zertifizierten 170-PS-Diesel einen Hopser gemacht hat? Christian Driess sei stolz auf sein 'Grossraumflugzeug' (sic!), heisst es und er setzt mit der Erkenntnis: ''Ich wusste gar nicht, wie schnell man mit so wenig Treibstoff mit so einem großen Flugzeug fliegen kann'' die Krone des dilettantischen Statements auf.

Es gibt doch sicher auch in Oesterreich sowas wie Kommunikationsberater, die versuchen können, solch peinliche Meldungen in einer für Diamond-Kunden so angespannten Zeit zu verhindern?!
16. Mai 2008: Von Peter Schmidt an Gregor FISCHER
Schlägt man einer Schlange den Kopf ab, dann zappelt sie noch eine Weile....dann stirbt sie....
16. Mai 2008: Von Thomas Neuland an Gregor FISCHER
Diamond tut was.

Diamond baut ein neues Motorenwerk.
Diamond erprobt den neuen Austro Engine AE 300.
Die DA50 fliegt mit dem neuen Motor.

Flight International berichtet über die aktuelle Lage:

https://www.flightglobal.com/articles/2008/05/13/223626/diesel-pioneer-goes-it-alone.html
(www.flightglobal.com / search "diesel pioneer"

Wieso um Himmels Willen wird denn jetzt der Hersteller von innovativen Leichtflugzeugen wegen der Insolvenz des Motorenherstellers Thielert and den Pranger gestellt?

Ich erlebe fast täglich, dass es in dieser Diskussion um eine emotionale Debatte geht: Diesel oder Avgas.

Diamond baut beides. Jeder Kunde hatte die Wahl und hat sie noch heute.

Wieso bitte wird einer unserer führenden Hersteler in Europa ins Kreuzfeuer genommen?

Ich hoffe, dass Diamond sehr erfolgreich seinen Weg weitergehen wird. Ich kann nicht so recht nachvollziehen was an Diamonds Modellpolitik so falsch war.

Diamond ist in einer schwierigen Lage- ich hoffe sie wird gemeistert.

Thomas Neuland
16. Mai 2008: Von Gregor FISCHER an Thomas Neuland
''Diamond ist in einer schwierigen Lage- ich hoffe sie wird gemeistert.?? Wir alle hoffen das, aber niemand glaubt mehr daran...
16. Mai 2008: Von Heimo Kandler an Gregor FISCHER
Ich habe selbst in einem Vortragsabend an der TU-München Christian Driess (Diamond Aircraft) erlebt und gemeinsam mit mir eine große Anzahl von Zuhörern (siehe dazu auch www.proluftfahrt.de)

Ich kann absolut nicht bestätigen, dass Driess an diesem Abend einen "nervösen", "zerknirschenten", "erschreckten" oder "verängstigten" etc. Einrduck hinterlassen hätte. Ganz im Gegenteil. Ich werde das Gefühl nicht los, dass da einige Schriftsteller "aufgeregt" sind und das Gras wachsen hören. Thomas Neuland hat den Sachverhalt aus meiner Sicht völlig richtig festgestellt.

Kann durchaus sein, dass Diamond die "Baustelle" Thielert günstig aus der Konkursmasse übernimmt. Damit wäre es dann eine Chance für Diamond, zum Exklusivhersteller von innovativen Flugzeugen und Antrieben in Europa etc. zu werden.

Dries hat da in einem kaum beachteten Nebensatz bezogen auf Thielerts Konkurs so etwas wie "vielleicht muss ich diese Baustelle auch noch schultern" fallen lassen. Zuzutrauen ist es ihm.

Also ist eventuell weniger "Gras wachsen hören" angesagt. Dafür aber mehr Zutrauen in die Unternehmenspolitik und des Managements von Diamond.

Heimo Kandler www.proluftfahrt.de
17. Mai 2008: Von Julian Koerpel an Heimo Kandler
Hallo Herr Kandler,

genau so sehe ich es auch. Sicherlich,ein Statement von Diamond wäre jetzt dringend nötig, aber ich denke damit können wir am 27.5. um 10 Uhr bei der ILA Pressekonferenz rechnen-spätestens.
Derzeit ist es wohl so, dass DA-40 / DA-42 Eigner (noch) die Teile -trotz Gewährleistung- zunächst selbst zahlen müssen bzw mit Ihrer Werft eine Vereinbarung treffen müssen.
In der jetzigen Situation wird keine Werft in Vorlage gehen.
Zumindest Diamond Canada hat angekündigt einen Teilepool zu schaffen. Auch Thielert liefert nach wie vor Teile.
Bin recht zuversichtlich, dass es hier in den nächsten Wochen eine zufriedenstellende Lösung für DIamond Kunden geben wird.
Diamond ist sicher NICHT gefährdet.

Finde es schade, dass hier soviele Aussagen kommen nach dem Motto:"Ich habs ja gleich gewusst..." & "Kann ja nix sein mit dem Diesel, viel zu teuer".
Also wenn ich mal an div. LTA´s denke die Lycoming und Co betreffen oder wie oft der Anlasser unserer Vereinsremo "defekt" war, weil es eine sch... Qualität war, oder Zylinder die auseinander fliegen etc etc etc.
Also meine Herren, es ist nicht ein Problem des Thielert allein sondern jeder Motor der in der Luftfahrt eingesetzt wird / wurde hat und hatte seine kleinen und grossen, auch kostenintensiven Probleme....
Die 300h Kontrolle wurde m.W. nach von Thielert eingeführt (Teiletausch) da man eben nicht will, dass ein Kunde mit Getriebeschaden etc liegenbleibt.
Ein Überziehen ist nur im Rahmen der gesetzl. Bedingungen möglich (10 % bzw 10h, eig. für Ferrys zur Werft gedacht aber wir alle wissen wie das oft gehandelt wird)

Es steht viel, sehr viel Arbeit für Diamond und Thielert bzw den Insolvenzverwalter an und die Vorabinsolvenzmeldung ist keinen Monat her, also langsam was die Aussagen angeht.

Rom wurde auch nicht an einem Tag gebaut!!!
17. Mai 2008: Von Julian Koerpel an Thomas Neuland
Hallo Herr Neuland,

danke für diese Aussage !

Stimme Ihnen 100 % zu :-)
Und: Totgesagte leben länger....

Eins noch (nicht böse sein), nicht "einer unserer führenden" sondern "der führende Hersteller von Kleinflugzeugen in Europa"+

Herzliche Grüße,
Julian Koerpel
17. Mai 2008: Von Gregor FISCHER an Julian Koerpel
Es ist bekannt, dass sich der Konsumentenschutz nicht um Flugzeughalter kümmert - die müssen sich fast alles gefallen lassen. Wie jedoch die bestehenden Kunden von Diamond jetzt behandelt werden, entscheidet über die Zukunft des Unternehmens.

Ich denke jedoch, Garantieansprüche weitgehend zu honorieren, kann sich Diamond finanziell nicht leisten. Neuflugzeuge kauft auch eh keiner in der aktuellen Situation - es wird sehr, sehr eng ums Ueberleben für Dries!
17. Mai 2008: Von Max Sutter an Gregor FISCHER
Gibt mir denn der Flugzeughersteller beim Neuflugzeug eine Gewährleistung über das ganze
Flugzeug, oder nur über das ganze Flugzeug, aber ohne Motor? Mit einer separaten Erklärung des
Motorenherstellers, vom Käufer akzeptiert und gegengezeichnet? Letzeres wäre sehr unüblich,
aber nur so könnte sich Diamond aus den legalen Verpflichtungen stehlen.
17. Mai 2008: Von Gregor FISCHER an Max Sutter
Garantie, Gewährleistung:

Wie das genau ist, muss man bei den (Kauf)-Vertragsbedingungen nachlesen. Fast mit Sicherheit hat Diamond die Gewährleistung für die Motoren NICHT ausgeschlossen und hat mindestens mit den neueren Flugzeugen ein gewaltiges Problem. Vor allem die vorhandenen Bestellungen platzen und an Neuverkäufe ist im Moment nicht zu denken.

Ich fürchte, das alles wird zum Kollaps auch von Diamond führen.

###-MYBR-###

###-MYBR-###
17. Mai 2008: Von Stefan Jaudas an Thomas Neuland
Hallo,

> Wieso bitte wird einer unserer führenden Hersteller
> in Europa ins Kreuzfeuer genommen?

Ganz einfach. Da gibts deren Gründe mehrere. Ganz provokant, überspitzt und sarkastisch:

1. Es ist eben eine europäische Firma. Dabei weiß man doch, daß echte Motorflugzeuge nur aus Amerika kommen dürfen. Es kann nicht sein, was nicht sein darf.

2. Die bauen Flugzeuge aus Plastik. Yoghurtbecher. Dabei weiß man doch, echte Flugzeuge gibts nur in Blech. Das hat sich bewährt. Alles andere ist moderner Humbug. Außerdem, wie jeder weiß, Plastik kann man nicht reparieren.

3. Dann sind diese Flugzeugentwürfe alle jünger als 30 Jahre. Ja sind die Leute denn lebensmüde, in sowas einzusteigen? Es weiß doch jeder, eine Zellenkonstruktion muß mindstens 40 Jahre auf dem Buckel haben, sonst ist sie nicht bewährt. Der Einmotmercedes hat sogar schon 60 Jahre.

4. Die haben es gewagt, ihre Flugzeuge serienmäßig mit etwas anderem als einem gußeisernen Affengas- Boxer anzubieten. Dabei weiß man doch, ein echtes Flugzeug braucht einen Motor, der a) seit mindestens 50 Jahren bewährt ist, b) mindestens zwei Hebel braucht, und c), wir ahnten es schon, aus Amerika kommt. Ein Euro-Diesel? Neenee, das kann nix sein, per Definition ...

5. Und dann nach vielleicht zehn Jahren Entwicklung gleich die ersten paar 1000 Kunden aufreißen. Wie kann man nur. Wir wissen doch alle, Lyco & Co. hatten eine über 50-jährige Felderprobung ...

Ich fürchte, der Einmotmercedes wird auch noch sein Centennial erleben. Mit den gleichen Motoren wie beim Erstflug.

Oh Mann. Mich würde aber mal interessieren, wie "zuverlässig" und "standfest" diese ganzen Lycosurier in den 40er Jahren waren ... oder hat es da noch keinen gejuckt, weil der Nachschub noch billig genug war?

Komisch, mit dem ganzen neumodischen Cockpitelektronikkram hat anscheinend niemand ein Problem. Auch wenn 99% der Pilotenschaft mit drei mechanischen Uhren, einem NAV-COM, einem handheld-GPS und aktuellen Karten für zusammen keinen 3000 EUR locker auskommen würden. Aber für eine schönes Mäusekino sind anscheinend immer wieder schnell mal mehrere 10.000,- EUR vorhanden ... das Geld in Flugstunden zu stecken ... oder in einen entsprechenden Motor, hmmm, da könnte schon was zusammenkommen ...

Gruß

Stefan
18. Mai 2008: Von  an Stefan Jaudas
Sehr gut dargestellt. Ich finde es aber zum Teil nicht übertrieben. Ich kenne viele Piloten, die sich an einem Glascockpit regelrecht aufgeilen und nur diesen Flieger fliegen wollen, aber sobald dieser nicht da ist und sie eine Eier-Uhr Maschine, die sonst genau so ist, fliegen müssten, sich unwohl fühlen und dann schon mal das fliegen verschieben. Was ein Blödsinn....

Was Diamond betrifft, ich denke Christian Dries lässt sein "Baby" nicht sterben, dazu hängt zuviel Herzblut und Liebe zur Fliegerei dran. Er wird mit Sicherheit viel Geld in die Hand nehmen müssen, um dieses Problen zu lösen. Im Gegensatz zu Thielert und Co hat er es auch und ist nicht auf Aktionäre und Banken angewiesen. Was Gewährleistung und Garantie betrifft gibt es ein EU-Gesetz. Das sagt, der Verkäufer/Hersteller muss eine Gewährleistung von 2 Jahren geben. Allerdings kann er diese Einschränken und muss die ersten 6 Monate Garantie leisten und muss im Garantiefall dem Kunden beweisen, das dieser was falsch gemacht hat. Nach den 6 Monaten ist es anders rum. Der Kunde muss dem Verkäufer/Hersteller beweisen, das es sich um einen Konstruktionsmangel handelte, ansonsten muss der Kunde den Schaden selber zahlen. Wer es nicht glaubt solle mal im Wikipedia Gewährleistung eingeben. Herr Dries ist nicht von gestern und hat genug Erfahrung im PKW-Bereich (Mitsubishi) gesammelt um zu wissen, wie man sowas rechtlich sauber aufstellt. Es wird mit Sicherheit Kunden geben, die in die Röhre schauen und nie wieder eine Diamond kaufen werden, aber was soll Diamond denn anders machen? Wenn Diamond voll die Gewährleistung/Garantie von Thierlert einspringen würde, ist es eine Frage der Zeit, wann Dries die Nase voll hat und den Laden an die Wand fahren lässt, würde jeder so machen. Ich gehe davon aus, das es eine Kompromissregelung geben wird und beide Seiten einen Teil der Leistunf zahlen und jeder mit einem Blauen Auge davon kommt. Das ist bei Conti/Lyco auch immer so gewesen. Z.B. Kurbelwelle...

Wie das mit der Gewärleistung allerdings bei der 300 Stunden Gearbox ist, weiß ich nicht. Wenn da steht "recommanded replacement" muss der Kunde diese zahlen. Eventuell war Thielert auch nicht so dumm....

Fakt ist, wir Piloten sind wieder mal unter dem Strich die, die es bezahlen müssen. Auf die eine oder andere Art. Entweder durch hohen Wartungskosten beim Diesel oder durch hohe AVGAS-Preise und "wackelige" Benzinmotoren...
18. Mai 2008: Von Max Sutter an 
Was Gewährleistung und Garantie betrifft gibt es ein EU-Gesetz.

Noch leben wir in Germanien und nicht in Europien, was die Gesetze betrifft. BGB heißt das Buch,
welches unser Handeln in diesem Falle regelt.

Das sagt, der Verkäufer/Hersteller muss eine Gewährleistung von 2 Jahren geben. Allerdings kann er
diese Einschränken und muss die ersten 6 Monate Garantie leisten und muss im Garantiefall
dem Kunden beweisen, das dieser was falsch gemacht hat.


Nein, die Gewährleistung kann er nicht einschränken, und das Wort Garantie bzw. Garantiefall ist
hier garantiert falsch eingesetzt. Gewährleistung - that's the word ...

muss dem Verkäufer/Hersteller beweisen, das es sich um einen Konstruktionsmangel handelte

Er muss beweisen, dass der Mangel beim Gefahrenübergang bereits bestanden hat. Das kann ein
Konstruktionsmangel sein, muss aber nicht.

Wer es nicht glaubt solle mal im Wikipedia Gewährleistung eingeben.

Wer es nicht glaubt, der zahlt einen Taler. In Wikipedia stehen mehr Märchen als im Gebrüder-Grimm-Museum
je ausgestellt werden können. Das Internetlexikon sollte man bei seriösen Diskussionen möglichst nicht
als Quelle angeben (müssen).

Wenn Diamond voll die Gewährleistung/Garantie von Thierlert einspringen würde, ist es eine Frage der Zeit,
wann Dries die Nase voll hat und den Laden an die Wand fahren lässt


Wie bereits oben: Gewährleistung und Garantie nicht mixen. Ich denke, die ersten sechs Monate, in
denen Diamond die Beweislast hat, sind mit den meisten Motoren zu überstehen. Ein Restrisiko dürfte
da für Diamond sicher verkraftbar sein. Wenn danach etwas auftritt, so gilt, wie schon erwähnt,
die Umkehr der Beweislast, etwas, was bei einem komplexen Gebilde, wie einem Flugzeugmotor, sofort
zu einem Schuh wird für den Käufer. Selbst wenn etwas beweisbar wäre, so sind die Honorare
für die Expertisen und die Rechtskosten so hoch, dass der Kunde bei der bestehenden Unsicherheit
bezüglich eines Gerichtsurteils meist gezwungen ist, vorzeitig den Schwanz einzuziehen.

Da diese Tatsache bekannt und kaufmindernd ist, versuchen die meisten Hersteller, mit einer Garantie
für die ganzen ersten zwei Jahre weitergehende Ansprüche zu erfüllen. Allerdings ist es da nicht
unüblich, z.b. bei Komponenten, an deren Hersteller und dessen besondere Garantiebedingungen zu verweisen.
Wenn dann da nichts mehr zu holen ist, dann hat der Kunde bezüglich dieser Teile in der Regel
Pech gehabt, es sei denn, der Hersteller des Gesamtsystems kommt ihm auf dem Kulanzwege entgegen.
Denn der Kunde wird letztlich nicht den Kauf eines Thielertmotors bereuen, sondern den
eines Diamond-Flugzeuges. Bei großen Flugschulen ist das sicher beachtenswert.

Ich gehe davon aus, das es eine Kompromissregelung geben wird

Die wird in den ersten sechs Monaten bezüglich der von der Gewährleistung abgedeckten Mängel nicht
nötig sein, da ist Diamond voll im Obligo.

Was das Getriebe betrifft, so muss man im Vertrag nachsehen. Es scheint sich da so um eine Art
kurzfristiges Verschleißteil zu handeln ...? Wenn dem tatsächlich so wäre, so werde ich
mein Leben lang für eine Sonderkonstruktion eines Flugzeugmotors mit einer Höchstdrehzahl
plädieren, welche einen direkt angetriebenen Propeller ermöglicht. Angepasste Automotoren
wären dann Murks.
18. Mai 2008: Von  an Max Sutter
Netter Kommentar, aber was sagt er unter dem Strich Neues was ich nicht schon aufgeführt habe?

Aus meiner Sicht nichts...
18. Mai 2008: Von Max Sutter an 
Aber wenigstens ein paar Sachen richtig gestellt. War nicht gegen ihren Artikel, sondern zur Unterstützung.
18. Mai 2008: Von Gregor FISCHER an Max Sutter
Ihr gebt euch ja alle redliche Mühe, aber überlasst lieber die Interpretation der Gewährleistungspflicht in Sachen Diamond-Thielert-Flugzeuge den Juristen und den Gerichten.

Tatsache bleibt, dass wir alle dem bisher grössten Skandal in der GA beiwohnen und vielleicht auch dem grössten Kollaps. Die Problematik der womöglich nicht mehr zu erhaltenden Lufttüchtigkeit dieser Diesel-Flieger kommt nämlich auf LBA, FAA und Konsorten zu. Wie man hört, sind Groundings in der Vorbereitung.
18. Mai 2008: Von Max Sutter an Gregor FISCHER
wobei Thielert grad mal wieder heftig am Steigen ist. ;-)
18. Mai 2008: Von Gregor FISCHER an Max Sutter
Ja toll, von 27 Euros auf 0,50 Euros - Erfolg: Faktisch Total-Verlust für die Aktionäre.

Check: https://www.ariva.de/chart/index.m?

Und noch was: Thielert ist tot. Forget it. Geschichte, unwichtig. Was ist schon ein Motorenhersteller in der grossen Gemeinde der Allgemeinen Luftfahrt. Nichts, vielleicht Aerger für einzelne.

Die Frage ist vielmehr: Kann sich Dries noch retten?!
18. Mai 2008: Von Max Sutter an Gregor FISCHER
Das macht man so bei diesen Charts: Das richtige Zeitintervall wählen und die Zeitachse so weit hinauf an
den tiefsten Kurs wie möglich. Dann sieht auch die bescheuertste Situation noch sehr positiv aus.
18. Mai 2008: Von Gregor FISCHER an Max Sutter
Na ja, lieber Mr. Suter, wir wollen hier ja keine Börsentipps geben, oder? Wenn ja: www.wallstreet-online.de

Die Frage ist vielmehr: Kann sich Dries noch retten?!
18. Mai 2008: Von Max Sutter an Gregor FISCHER
Kann sich Dries noch retten?!

Er wird sich ja wohl den Entscheid für eine eigene Motorenlinie auch nicht nur auf einem Bierdeckel
ausgerechnet haben wie Friedrich Merz seine Steuererklärung. Wieviel wissen wir denn über die
finanzielle Stabilität des österreichisch-kanadischen Unternehmens? Im Moment pokern doch alle
noch, denn geschenkt wäre Thielert vermutlich immer noch ein Schnäppchen, trotz jener Verpflichtungen,
denen man sich aus Zulassungsgründen nicht wird entziehen können. Aber hier gilt wie beim Mikado:
Wer sich zuerst bewegt, hat verloren.
18. Mai 2008: Von Gregor FISCHER an Max Sutter
Nun, ich muss Suter zitieren: Wieviel wissen wir denn über die finanzielle Stabilität des österreichisch-kanadischen Unternehmens?
Antwort: Gar nichts, das ist ja das Problem aller Diamond-Kunden.

Als nicht börsenkotierte Firma muss Dries NICHTS über die finanzielle Lage verlauten lassen. Das ist ja das Problem. Da laufen Kredite, Gehälter und Mieten und der Verkauf stagniert oder steht still!

Eine neue Motorenreihe zu zertifizieren braucht Jahre! Nur eine Frage interessiert in Sachen Diamond: Ist die Burnrate grösser als das verfügbare Kapital?
18. Mai 2008: Von Julian Koerpel an Gregor FISCHER
Also Kapital ist da en Masse sicher noch vorhanden, keine Angst. (Mitsubishi hat da doch den "einen oder anderen" Euro gebracht in den 80ern.
Von daher mache ich mir da absolut keine Sorgen.
Die Frage ist vielmehr, wie Diamond weiter verfahren wird, was die Gewährleistung angeht.
Unter https://www.diamond-air.at/uploads/media/DIAMOND_WARRANTY_POLICY_UND_LABOR_ALLOWANCES_MAI_2007_DEUTSCH.pdf
(sorry, wie geht das kleiner ?)
kann man die Garantiebedingungen nachlesen.
Auszug:
"Diese Garantie
gilt nicht für den Motor und Motorzubehör, Propeller und Propellerzubehör sowie Avionics, die einer
separaten und unabhängigen Garantie des jeweiligen Herstellers und deren Garantiebedingungen
und Verfahrensweisen unterstellt sind."

Heisst also, dass Motor,Garmin G1000 etc ausdrücklich KEIN Diamond Garantiefall ist.
Bin mir aber sicher, dass Diamond kein Interesse hat, eine Riesenflotte am Boden zu haben.
Warten wir den 27.5. ab, um 10 Uhr findet die Diamond Pressekonferenz auf der ILA statt. Hier wirds sicher mehr und neue Infos geben.

Übrigens schreibt Cessna:
"Cessna provides a limited 24-month warranty with every aircraft. The aircraft paint warranty period is 12 months. The engines, avionics, and propellers are covered under a separate warranty. Please refer to the Specification and Description documentation available from your local CSTAR or contact Cessna for details"

Von daher hat hier Diamond keinesfalls einen Sonderfall sondern handelt wie alle anderen Hersteller auch.

Vielleicht liege ich hier falsch, aber ich glaube kein Hersteller steht auch für Engines in der Warranty, m.W. nach ist das egal obs n 80 PS Rotax oder eine Turbine ist, der Aircraft Hersteller haftet wohl nie für den Motor, Prop etc.


Herr Dries wird ganz sicher eine Lösung finden, ich persönlich würde sicher auch keine Firma Thielert in der jetzigen Situation kaufen wollen (wenn ich es könnte :-)), bei den rechtlichen Dingen die da noch kommen könnten.....

Einig sind wir uns sicher alle, dass JETZT etwas passieren muss, das ist klar.
18. Mai 2008: Von Max Sutter an Julian Koerpel
(sorry, wie geht das kleiner ?)

Nun, Sie können geholfen werden (V. Pooth)

Achtung, im folgenden Beispiel jeweils die runden Klammern durch die entsprechenden
spitzen Klammern ersetzen (d.h. kleiner/größer-Zeichen, links unten auf der Tastatur)

(a href="hier der vollständige, ellenlange Link")(u)hier der Text für die Schaltfläche(/u)(/a)

Am besten das als Textbaustein abspeichern (ohne meine Ergänzungskommentare)
und dann jeweils an den richtigen Stellen den URL und den Schaltflächentext einsetzen.
Damit die Übersicht nicht verloren geht, mein Tipp: Zuerst den Schaltflächentext und
dann den langen URL (Link) einfügen.

Damit verwandeln Sie Ihren ewiglangen Link in eine Schaltfläche. Zum Test mal klicken.

Vielleicht verrät uns ein Profi noch, wie man nur mit Linksklick einen neuen Tab
automatisch aufmacht, dann wäre das Glück vollkommen.
19. Mai 2008: Von Max Sutter an Julian Koerpel
Diese Garantie gilt nicht für den Motor und Motorzubehör, Propeller und Propellerzubehör
sowie Avionics, die einer separaten und unabhängigen Garantie des jeweiligen Herstellers
und deren Garantiebedingungen und Verfahrensweisen unterstellt sind.


Herr Koerpel, unter anderem deswegen habe ich mein Posting vom 18. Mai, 11:22 Uhr
geschrieben. Der zitierte Passus betrifft ausdrücklich nur die Garantie, welche freiwillige,
über die Gewährleistung hinausgehende Zusagen enthält. Ihr Schluss

der Aircraft Hersteller haftet wohl nie für den Motor, Prop etc.

dürfte falsch sein, da die Gewährleistung nicht abbedungen werden kann, und meines
Wissens ist dafür der Händler, bzw. bei Verkauf in Kommission das Werk zuständig (das
Flugzeugwerk, da ich ja ein Gesamtsystem kaufe). Das fällt in den ersten sechs Monaten
voll auf Diamond, auch der Motor. Danach gilt die Gewährleistung bis zum Ablauf von
zwei Jahren nach Kaufdatum auch noch, aber durch die Umkehr der Beweislast ist die
restliche Gewährleistung bei einem technisch so komplexen Gebilde (meist) wirkungslos
für den Kunden. Sie wird in der Regel noch durch (freiwillige) Garantiezusagen verbessert,
welche jetzt, im Falle des Thielert-Motors, wohl hinfällig sind.

Der Verweis auf englische Texte ist in dem Zusammenhang nicht sachdienlich, denn laut
www.dict.leo.org heißen sowohl Garantie als auch Gewährleistung im Englischen Warranty.
In der Deutschen Gesetzgebung sind aber die zwei Begriffe völlig verschieden definiert.

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