Die praktischen Folgen:
bei mir steht derzeit eine Nachprüfung an.
Ich habe mich ziemlich genau 2 Monate vor Ablauf um einen Termin mit einem Sprachprüfer bemüht und das war überraschend schwierig.
Im Rahmen meines Checkfluges konnte ich es nicht machen, da der Prüfer aufgrund der "Audio-Novelle" im Augenblick keine Zeit findet, sich um den Aufzeichnungskram zu kümmern und vorerst keine Sprachprüfungen machen will.
Weitere zugelassene Prüfer hatten wahlweise keine Zeit oder generell keine Lust mehr unter den neuen Bedingungen Prüfungen abzunehmen und wollen es evtl. ganz bleiben lassen.
Daraufhin habe ich gedacht, gehste den sicheren Weg und klopfst bei einer der "organizations" an: Bundesnetzagentur schien mir eine sichere Wahl.
Dort bot man mir einen Termin am 21.9. an (es war mitte Juli). Genau einen Tag nach Ablauf meines Eintrages. Useless.
Mein Hinweis, das wäre aber doch sehr ungünstig hat dann überraschendes geliefert: ich solle mich nicht so haben, eine Verlängerungsprüfung wäre inhaltlich und preislich doch das gleiche, wie eine Erstprüfung. Ach?
Ich meinte kleinlaut: aber dann müsste ich mir wieder einen frischen Eintrag mit einer Frischen Lizenz für frisches Geld beim LBA mit einem frischen Antrag anfordern, ganz abgesehen davon, dass ich dann für einige Wochen Fußgänger wäre.
Davon wisse sie nichts, meinte die Dame, man habe nunmal so einen Vorlauf und damit war der Plan dann auch vom Tisch.
Ich habe inzwischen jemanden gefunden, mit dem das jetzt wohl doch noch funktionieren wird - hoffe ich, aber das Ergebnis bleibt: es ist wieder mal eine sehr lästige Hürde hinzugekommen, die mich meinem latent vor sich hin brodelnden Vorhaben, die Fliegerei aufzugeben, näher bringt.
Es lohnt einfach langsam nicht mehr den Aufwand, den man ringsrum treibt, das bisschen Fliegerei. Bin kein Berufspilot.