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20. Juni 2017: Von Erik N. an Tee Jay

Native Speaker zu sein muss nicht heißen, daß man das von non-native speakern gesprochene Englisch versteht oder sich sogar darin verständlich machen kann. Das bezieht sich auf Grammatik, Dialekt, Redegeschwindigkeit, uvm.

Wer einen Londoner Eastender mal abends im Pub versucht zu verstehen, wenn er mit seinen Kumpels über Crickett spricht, weiss wovon ich rede....

https://www.etprofessional.com/5-reasons-why-native-speakers-need-to-learn-to-speak-english-internationally

20. Juni 2017: Von Olaf Musch an Erik N.

Auch, wenn das "Problem" in der englischen Sprache aufgrund ihrer Verbreitung durchaus größer ist, so haben wir das aber auch in Deutschland.

Versuch mal, als Rheinländer, Sachse oder Nordfriese, auf dem Oktoberfest einen angetrunkenen Bayern zu verstehen (oder umgekehrt, als Bayer einen angeheiterten Hamburger auf dem Hafengeburtstag).

Da liegen Welten zwischen dem gesprochenen Wort in D und dem gelehrten Wort in allen anderen Ländern dieser Welt.

Ich merke das auch aktuell im Spanischen. Ich lebe seit zwei Jahren hier und erhalte Einzelunterricht von einer renommierten Sprachschule (3h/Woche), was auch ganz gut funktioniert hat. Wenn aber die Kollegin von den kanarischen Inseln mit dem Kollegen aus Andalusien beim Kaffee schwätzt, ist Ende für mich. Da kann ich auch eine CD mit chinesicher Poesie einlegen, verstehe ich genauso schlecht ;-)

Das "Native speaker issue" hast Du also eigentlich in jede Richtung, im Englischen ist die Bedeutung in der Luftfahrt nur größer.

Olaf

20. Juni 2017: Von Erik N. an Olaf Musch

ja, klar. Es gibt mehr Leute die Englisch als 2. Sprache sprechen als native speaker. Und die Issue ist, dass ein native speaker nicht immer verstanden wird bzw die anderen nicht versteht. Dh jemandem nur weil er native speaker ist einen level 6 reinzuschreiben wäre manchmal wenig hilfreich

20. Juni 2017: Von Wolff E. an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]

Es soll schon amerikanische native speaker gegeben haben, die in London Sprachprobleme hatten.....

20. Juni 2017: Von  an Wolff E.

Na ja ... vielleicht wenn sie aus Tennessee kommen, drei Jahre in der Schule waren und nicht verstehen, dass "French Fries"in England "Chips" heißen ...

20. Juni 2017: Von Tee Jay an Erik N.

haha ok got it, thanks... and regarding british native speaker I've found this, enjoy!

https://youtu.be/9q7VjLVU8Ec

20. Juni 2017: Von Markus Doerr an Erik N.

Dh jemandem nur weil er native speaker ist einen level 6 reinzuschreiben wäre manchmal wenig hilfreich

Ebent. Daher ist German Level 6 für mich als Frangge unereichbar.

20. Juni 2017: Von Achim H. an Erik N.

Dh jemandem nur weil er native speaker ist einen level 6 reinzuschreiben wäre manchmal wenig hilfreich

Ach komm, das ist doch total lächerlich! Wenn die Behörden noch anfangen, die Sprachkompetenz eines Muttersprachlers anzuzweifeln, dann hört es für mich auf.

20. Juni 2017: Von  an Achim H.

Ich bin sicher, dass ich den Level 6 schaffe. Es kommt auf den Prüfer an, aber ich kenne ein paar Piloten, die ihn haben, die nicht besser sprechen als ich.

Einen MUTTERSPRACHLER mit so einem Quatsch zu nerven, das ist wirklich das letzte, und zwar egal ob Aussie, Okie oder Tommy

20. Juni 2017: Von Stefan K. an 

Hatten letztens einen Briten auf der Frequenz, dessen Transponder aussetzer hatte. Auf die Frage, wo er sich den befindet, kam nach einem stand by folgende Position in Lautschrift: "Seibenschibörschi"

Wir brauchten, verstärkt durch den grottigen Funk, ein paar Minuten und die ICAO Karte um es herauszufinden.... :-))

20. Juni 2017: Von Stefan K. an Stefan K.

Lösung darf gerne hier geschrieben werden....

20. Juni 2017: Von Juergen Baumgart an Markus Doerr

Das Alles geht eh nur noch 'n paar Jährchen....

Wenn die Flugzeuge erst mal automatisiert unterwegs sind kommuniziert nur noch deren Software...

20. Juni 2017: Von Pascal H. an Juergen Baumgart Bewertung: +1.00 [1]

Ich hatte vor einigen Wochen die Gelegenheit mit einem hochrangigen britischen NATO-Offizier zu fliegen. Der Mann sprach wirklich deutlich und angenehm - und hatte Schwierigkeiten das "Schnelle Englisch" der deutschen Lotsen zu verstehen.

Das LBA hätte Ihn bestimmt durchfallen lassen...

20. Juni 2017: Von  an Pascal H. Bewertung: +1.00 [1]

... der sollte mal ein bißchen in L.A. rumfliegen. Und damit meine ich nicht "Landshut" :-)

Wer die deutschen Lotsen nicht versteht, hat irgendein anderes Problem.

20. Juni 2017: Von  an Stefan K. Bewertung: +4.33 [5]

Siebengebirge

20. Juni 2017: Von Tee Jay an 

jepp, Siebengebirge wäre auch mein Tipp...

Erscheint es nur mir so, daß dieses ganze ICAO LP Gedönse (was ein Sauerländer dazu sagen würde) an den Bedürfnissen und auch Realitäten der GA völlig vorbei administriert ist? Beim China-Airliner vollkommen verständlich, bei der Ausbildung z.B. über Vereine/ Verbände und einzelnen/ selbständigen Prüfern völlig am Bedarf und auch der Infrastruktur daneben gedacht. Ich denke nur an die erforderlichen Verfahrensverzeichnisse was Datenschutz anbetrifft und auch Räumlichkeiten und Technische Ausstattung - früher hat man zu sowas "Sprachlabore" gesagt wo man mit Headset in einem "non-visual" Kontakt zum Prüfer stand - wenn man die zitierten ICAO Recommendations durchliest.

9. Juli 2017: Von Johannes König an Jan Brill

Hallo zusammen,

ich habe heute durch Zufall erfahren, dass in der famosen 3. DVO noch ein ganz anderer Klopper begraben ist. In §10 wurde die Regel eingeführt, dass Level 6 jetzt nur noch für Personen möglich ist, die Englisch als Erstsprache haben oder in einem englisch-sprachigen Land studiert haben:

$10 Nachweis von Sprachkenntnissen der Stufe 6
Zum Nachweis von Sprachkenntnissen der Stufe 6 entsprechend § 125 Absatz 1 Satz 2 LuftPersV muss der Bewerber durch geeignete Dokumente nachweisen, dass er berechtigt oder befähigt ist, den Sprechfunkverkehr in der entsprechenden Sprache unter Anwendung der Sprechgruppen nach Anhang I FCL.055 Buchstabe b der Verordnung (EU) Nr. 1178/2011 durchzuführen, und dass
1. die entsprechende Sprache seine Erstsprache ist (§ 11) oder
2. er die Sprachkenntnisse im Rahmen eines abgeschlossenen sprachlichen Studiums erworben hat (§ 12).

Faktisch sind wir damit wieder beim Teutonen-Check angekommen, den man Anfangs auch für den deutschen Spracheintrag gefordert hatte (Siehe Artikel von 2012). Ich nenne es mal den "Cowboy-Check" :-)

Sogar die Texte lesen sich vergleichbar:

Auszug aus dem - zum Glück nicht umgesetzten - Teutonen-Check, aus dem o.g. Artikel:

(2) Die Muttersprache kann durch die Vorlage von Dokumenten nachgewiesen werden, aus denen hervorgeht, dass der Antragsteller
1. die entsprechende Sprache in der frühen Kindheit ohne formalen Unterricht als Erstsprache erlernt hat und
2. mindestens acht der ersten zwölf Lebensjahre in einem Land verbracht hat, in dem die entsprechende Sprache als Amtssprache verwendet wird.

Auszug aus der aktuellen 3. DVO zum Cowboy-Check:

§ 11 Nachweis der Erstsprache
(1) Die Erstsprache kann gegenüber der nach § 5 LuftPersV zuständigen Stelle durch die Vorlage von Dokumenten nachgewiesen werden, aus denen hervorgeht, dass der Bewerber mindestens acht seiner ersten 14 Lebensjahre in einem Staat verbracht hat, in dem die entsprechende Sprache Amtssprache ist. Auch bei einer geringfügigen Abweichung von der Erfüllung der Voraussetzungen nach Satz 1 kann das Luftfahrt-Bundesamt die entsprechende Sprache als Erstsprache anerkennen.

Frage an die Experten hier: Wird das wirklich so umgesetzt? Der Level 6-Eintrag dürfte damit für die meisten deutschen Piloten gestorben sein. Gehen unsere Nachbarländer auch so vor? Oder wird das jetzt wieder so eine Nummer dass alle Sprachprüfer ihr deutsches Prüferzertifikat in ein österreichisches/englisches/... umwandeln?

Viele Grüße

Johannes

9. Juli 2017: Von  an Johannes König

Kleine Empfehlung: Funkzeugnis in England beim akkreditierten Prüfer machen (Liste ergoogeln, gibt einige), damit Spracheintrag beantragen - oder halt ganz ausflaggen. Dieser Bürokratismus ist unerträglich. Mich hat das glaube ich 70 GBP gekostet, ich musste es eh haben,habe aber auch Sprachniveau C2, auch anderswo belegt.

Völlig absurd, wie die Bürokratie hier aufgeblasen wird.

9. Juli 2017: Von Johannes König an 

Hi,

ich bin auch fein raus, habe vor 2 oder 3 Jahren Level 6 gemacht. Ich finds aber total affig. Ich würde mal vermuten, dass nichtmal die beiden deutschstämmigen Sprachprüfer, die meinen englischen Level 6 abgenommen haben, die o.g. Kriterien erfüllen...

9. Juli 2017: Von Achim H. an 

Kleine Empfehlung: Funkzeugnis in England beim akkreditierten Prüfer machen (Liste ergoogeln, gibt einige), damit Spracheintrag beantragen

Das geht nicht, das LBA trägt keine im Ausland erworbenen Sprachprüfungen ein. Ein UK-Prüfer ist selbstverständlich nicht qualifiziert, das Sprachniveau Englisch zu ermitteln.

Die Frage ist noch, was mit früher "erschlichenen" Level 6 passiert, ich hab meinen auch vor einiger Zeit gemacht.

(1) Die Erstsprache kann gegenüber der nach § 5 LuftPersV zuständigen Stelle durch die Vorlage von Dokumenten nachgewiesen werden, aus denen hervorgeht, dass der Bewerber mindestens acht seiner ersten 14 Lebensjahre in einem Staat verbracht hat, in dem die entsprechende Sprache Amtssprache ist.

Das ist super, ich lasse mir gleich ICAO Level 6 für Sorbisch und Dänisch eintragen. Das sind doch Amtssprachen in Deutschland. Nee Mist, ich habe in gar keinem Land auf der Erde mindestens acht meiner ersten 14 Lebensjahre verbracht, Katastrophe! Das heißt ich muss vermutlich NORDO fliegen.

9. Juli 2017: Von  an Achim H.

Hab ich fast befürchtet - dann halt gleich ausflaggen. Allein das Lesen der Verordnung bringt mich (als Anwalt!) zum Augenrollen.

9. Juli 2017: Von  an 

Na ja, es ist "zwar" ein weiterer Akt von Behördenwillkür, und obwohl ich den bisherigen Level 6 geschafft hätte, mache ich dann halt mit Level 4 weiter ... gehe alle paar Jahre die Straße runter zum meinem Freund dem Lehrer und Piloten und unterhalte mich eine halbe Stunde lang mit ihm ...

Ausflaggen würde ich DESHALB nicht, gibt andere gute Gründe ...

9. Juli 2017: Von Erik N. an  Bewertung: +1.00 [1]

Es dürfte diesen Idioten Musterbeamten auch nicht aufgefallen sein, daß die Eigenschaft "Muttersprachler" nicht von Haus aus bedeutet: "spricht Sprache gut". Es gibt jede Menge Literatur, auch von der EASA, warum eben gerade NICHT das Eine mit dem Anderen verwechselt werden sollte. Diesem Hirnbrei steht man machtlos vis à vis. Ich hatte mir mal vor einiger Zeit einen Rüffel eingefangen, weil ich die Behauptung wagte, daß das LBA an einigen Stellen mit ehemaligen Mitarbeitern einer anderen ehemaligen Behörde durchsetzt sei. Tut mir leid: Wenn ich diesen Unsinn lese, drängt sich das auf. Wer, in drei Teufels Namen, denkt sich etwas aus ??

9. Juli 2017: Von Wolff E. an 

Wie ist das eigentlich in Österreich mit Sprachprüfung? Wie wird das dort gemacht? Oder die Schweiz?

9. Juli 2017: Von Achim H. an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]

Erik, das LBA macht keine Gesetze und Verordnungen, das ist das Bundesverkehrsministerium und dann die Knalltüten im Parlament, die das absegnen, weil sie keine Zeit haben die ganzen 50 Verordungen durchzulesen, die sie vor der Sommerpause vom Tisch kriegen müssen.


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