Wie der Makler so schön sagt: (Mission, Mission, Mission - [Lage,Lage,Lage]);
1. Ersatzteilversorgung immer noch sehr gut. Gerade alle Plastikteile / Teile Airframe am Tauschen und auch sonstige Teile mit Avionik Upgrade. Alles Andere halte ich für Gerüchte. (Ich mache das gerade alles durch...soll mir also keiner etwas erzählen :-) )
2. In USA fliege ich eine SR22T und eine Buccaneer - klar wegen der Mission - Entweder stehen mir überall lange befestigte Landebahnen und lange Strecken (SR22) oder kurze Strecken und Wasser und Spaßfaktor zur Verfügung. (jeweils im Charter - ich bin nicht Krösus :-) )
3. In Deutschland fliege ich die 114 - Warum: 70% der Landungen sind Gras, Soft und Short. Gras mag die Cirrus aus meiner Erfahrung nicht wirklich gerne.
4. Warum 114 und keine Piper / Mooney: "Ich bin groß und breit :-)" und liebe 2 Türen, weil ich zu 70% zu zweit fliege. Ich liebe Tiefdecker. Mooney halte ich im Grasbetrieb für problematisch.
5. Was ist mit Beech: Habe ich keine Erfahrung / Ahnung.
6. Was ist mit der 112? Für meine Mission und geplantes Abfluggewicht zu schwach.
Mit der Cirrus wurde ich in den USA mal für 90 Tage gegroundet (nicht von der FAA, vom Verein), weil ich in der Wüste - also Sand (offizieller Fluplatz L90) und auf Gravel (auch offizieller Platz) gelandet bin, was angeblich die Cirrus nicht aushalten soll...Nun gut - ich habe unbeschadet das Gegenteil bewiesen - trotzdem ist man wohl in den USA was Gras, Gravel und Sand mit SR22 angeht, anderer Meinung.
Ich liebe das Fliegen in der Cuirrus - wenig Schalter, unkompliziert, schnell easy to fly. Dafür bekommt man ein einigermaßen schnelles Reiseflugzeug mit der 114er, das quasi auf jedem Acker raus und rein geht. Und man darf nicht vergessen, die Kosten für die 114er (wenn man alles kalkuliert) sind die Hälfte einer Cirrus. Ach ja und "saugeil" sind die 12 Volt der 112 und 114er. Einfach das Auto ohne Konverter ans Flugzeug hängen und stundenlang an der Avionk spielen...
Würde ich in Deutschland wieder überwiegend auf befestigten Flugplätzen fliegen und zuverlässig Termine halten müssen, müsste es schon ein SR22T FIKI sein. "Ackerfliegen" in Kombination mit längeren Strecken sowas wie die 114 oder Ähnliches (z. B. 115T, TB20/21, 210, 206, 182RG).
Also erst Mission - dann das Flugzeug
Und zu den Macken - aus meiner Sicht:
- Seitenwindempfindlich (auf jeden Fall empfindlicher wie die Cirrus)
- Mal die Notentriegelung Fahrwerk ausprobieren (kann schon mal ein Leck in der Hydraulik sein) - (nur leicht anheben und nach unten drücken - im Panikmodus ist man sonst versucht, den Schalter zu "vergewaltigen")
- Im AP Betrieb nicht vergessen nachzutrimmen (Beides)
- Wenn Fahrwerkslampe mal länger leuchtet, einfach warten und nicht zuviel Fahrt aufnehmen. Wenn diese immer lang leuchtet (mehr als 30 Sekunden nach dem Einfahren) oder der Kompressor beim Masterswitch zu lange lädt (es sollte ein kurzes hochfrequentes Geräusch von 0,5 Sekunden ertönen - ist das laufend zu lange, bitte unbedingt die Fahrwerkshydraulik prüfen lassen).
Sonst: commander.org