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17. Oktober 2012: Von Lutz D. an Axel Weuster
OT : Den O320 kriegst Du im Winter auch ohne Primer besser an, wenn Du bei Mixture full rich und laufender Pumpe drei mal mit dem Gas stößt und dann vor dem Anlassen die Vergaser-Vorwärmung ziehst.
17. Oktober 2012: Von Frank Naumann an Lutz D.
Was genau bewirkt denn bei eiskaltem Motor die Vergaservorwärmung? Ich meine außer mehr Dreck im Zylinder?
17. Oktober 2012: Von Achim H. an Frank Naumann
Weniger Luftwiderstand damit höherer Ladedruck?
17. Oktober 2012: Von Frank Naumann an Achim H.
OK - wenn der Luftfilter verschmutzt ist, kann das sein. Höherer Ladedruck würde aber das Gemisch ärmer machen, zum Kaltstart brauche ich jedoch ein reicheres Gemisch - Stichwort Choke. Nach Deiner Theorie würde also die Vergaservorwärmung den Kaltstart eher behindern, oder? Ein "Anti-Choke" gewissermaßen.
17. Oktober 2012: Von Lutz D. an Frank Naumann
Ich hab keine Ahnung, warum es funktioniert...wurde mir von einem ganz alten WKII Hasen gezeigt, als ich meinen Conti C90 nicht anbekam...
17. Oktober 2012: Von Bernhard Tenzler an Lutz D.
eine Portion Start-Pilot auf den Luftfilter bewirkt häufig Wunder!
17. Oktober 2012: Von Lutz D. an Bernhard Tenzler
Was ist denn Start-Pilot?
17. Oktober 2012: Von Achim H. an Lutz D.
Diethylether. Wenn man es einatmet, fliegt man auch.
18. Oktober 2012: Von Bernhard Tenzler an Lutz D.
18. Oktober 2012: Von Hubert Eckl an Bernhard Tenzler
Klasse.. gibt es das noch? Mein oller Ascona 1,2 hatte im Handschuhfach eine Dose mit einem Schlauch in den Vergaser... Da konnte der Winter gar nicht kalt genug sein.. und pffff... pffft.. zweimal...da sprang der Motor an, da gibts nix... Dose dreimarkvierzig reicht den ganzen Pendlerwinter..
19. Oktober 2012: Von Thomas Dietrich an Frank Naumann
Frank,

wenn die Vergaservorwärmung beim Kaltstart gezogen ist, hat das nun mal auf die Initialzündung so gut wie keine Auswirkung. Wenn aber der Motor feuert, dann bekommt er relativ schnell die warme Luft aus dem Wärmetauscher und läuft dann mit einem reicheren Gemisch.
19. Oktober 2012: Von Frank Naumann an Thomas Dietrich
wenn die Vergaservorwärmung beim Kaltstart gezogen ist, hat das nun mal auf die Initialzündung so gut wie keine Auswirkung.

Das sehe ich auch so.


Wenn aber der Motor feuert, dann bekommt er relativ schnell die warme Luft aus dem Wärmetauscher und läuft dann mit einem reicheren Gemisch...

...welches er zu diesem Zeitpunkt aber nicht mehr braucht, denn er läuft ja bereits prächtig auch mit dem ärmeren Gemisch.



19. Oktober 2012: Von Lutz D. an Frank Naumann
Ich bin ja auch eher der homo faber, Frank und will alles verstehen. Aber als ich da im Winter (ohne funktionierenden Primer!) saß, war mir das recht egal. Er sprang halt an. Müssten wir im Winter einfach mal empirisch untersuchen, kann ja jeder mal testen. Aber den Start-Pilot finde ich auch toll!
19. Oktober 2012: Von David S. an Lutz D.

Was ist denn von dem Trick zu halten ein drain Glas voll AvGas in den Luftfilter zu schütten vor dem Anlassen? Oft beobachtet, selber nie praktiziert. Scheint jedenfalls zu funktionieren. Meinem Gefühl nach würde ich aber sagen..lieber nicht.

19. Oktober 2012: Von Frank Naumann an Lutz D.
In der Medizin gibt es das geflügelte Wort: "Wer heilt, hat Recht!"

Ich glaube Dir ja durchaus, daß Deine Methode funktioniert hat. Ich würde nur gerne verstehen, wieso.
19. Oktober 2012: Von Frank Naumann an David S.
Ich kannte mal einen Fluglehrer älteren Semesters, der sowas sogar mit brennender Zigarette im Mund gemacht hat. Da bin ich immer vorsichtshalber zehn Schritte zurückgetreten...

Bei unseren Clubmaschinen ist das Hauptproblem eigentlich immer die Batterie. Der Motor selbst - korrekt geprimed - springt meistens schon nach ein oder zwei Umdrehungen an - wenn denn die Batterie überhaupt zwei Umdrehungen schafft. Der Hangar ist unbeheizt, und im Winter wird halt nicht so viel geflogen.Da läßt nach einer gewissen Standzeit der Ladezustand deutlich nach.
19. Oktober 2012: Von Flieger Max L.oitfelder an David S.
Das scheint mir doch ein Kandidat für den Vergaserbrand-Award zu sein.. Mit meinem UL hatte ich gottlob keine Probleme: Der Rotax sprang auch nach 2 Monaten Standzeit in der unbeheizten Halle bei Minus 12 Grad sofort an, ohne irgendwelche Hilfsmittel.
19. Oktober 2012: Von David S. an Flieger Max L.oitfelder
Interessant, hatte letztes Jahr bei -20° (und nur einem Tag Standzeit) arge Probleme den 910 zum Leben zu erwecken. Auch unbeheizte Halle. Gibts bei Rotax irgendwelche Tricks außer Choke ziehen und cranken? (Vorheizen nicht möglich..)
Ansonsten: Welche Flüssigkeit benutzt ihr um Eis/Schnee von Fläche zu entfernen? Die Wischwaschwasserflüssigkeit ist nicht effektiv. Das Gardena Sprühgerät scheint prinzipiell zu taugen.
19. Oktober 2012: Von Flieger Max L.oitfelder an David S.
Von Experimenten mit nicht dafür vorgesehenen Flüssigkeiten zu enteisen lasse ich gern die Finger, das UL stand immer in einer Halle. WENN nötig würde ich "dry Snow" mechanisch entfernen, alles Andere nur in einer beheizten Halle abtauen. Niemand weiß, an welchen Ruderscharnieren ungeeignete Flüssigkeiten wieder festfrieren. Nicht umsonst ist de- und antiicing bei Airlines ein sauteures und aufwendiges Verfahren. Beim Rotax würde ich mal schauen ob auch geeignete Kerzen drin sind, ich hatte auch das Optionspaket mit verstärktem Generator und Starter.
19. Oktober 2012: Von Sebastian Willing an Flieger Max L.oitfelder

Das hätte bestimmt was... "D-Exxx Cessna 172 erbitte Rollen zum Enteisen" und dann zwischen zwei A320 warten :-)

Nur die Rechnung dürfte nicht ganz so toll ausfallen :-(

19. Oktober 2012: Von Thomas Dietrich an Frank Naumann
Frank,

er muss nur ein paar mal zünden, mit dem überreichen Gemisch zum anlaufen. . Danach wird er nur dann nicht ausgehen wenn das Leerlaufgemisch sehr fett wenn nicht zu eingestellt ist oder die Drehzahl deutlich zu hoch liegt ( 1500 RPM). Ich stelle das Leerlaufgemisch für den Winter immer etwas fetter ein, um eben Ausgehen beim Kaltlauf zu vermeiden.
19. Oktober 2012: Von Lutz D. an Flieger Max L.oitfelder
Nicht umsonst ist de- und antiicing bei Airlines ein sauteures und aufwendiges Verfahren

;)Bist Du sicher, dass es daran liegt? Oder an dem mangelnden Wettbewerb (aka Oligopole...da kommt aber jetzt was aus Brüssel...) der Bodendienst-Dienstleister und der Zwangssituation der Airlines?

Wenn ich mir das enteisen der Airliner so anschaue sieht das nicht nach viel mehr aus als einem überdimensionierten Hochdruckreiniger voll mit einem (ok, zertifizierten) Enteisungsprodukt. Oder ist da noch mehr dahinter?

19. Oktober 2012: Von Achim H. an Lutz D.
Ich habe mir einmal die Kosten für die Inhaltsstoffe der TKS-Flüssigkeit angeschaut, da ich wissen wollte ob die Hersteller uns übern Tisch ziehen oder ob das Zeugs wirklich teuer ist. In der Tat, es ist nicht günstig aber selber mischen käme auf ca. die Hälfte der Preises. Der Unterschied zwischen selber mischen und kaufen ist die Filtration, die garantieren dass keine Verunreinigungen in der Flüssigkeit sind. Das ist für TKS-Anlagen mit dünnen Poren wichtig, zum Flächen enteisen jedoch nicht. Somit kann man sich TKS selber mischen.

Ein Bekannter mit Cheyenne kauft sich die Kanister und führt sie mit. Nach dem Parken auf dem Vorfeld auswärts sprüht er das auf die Flächen und Scharniere.
19. Oktober 2012: Von joy ride an Sebastian Willing
Nur die Rechnung dürfte nicht ganz so toll ausfallen :-(
hatten mal in Hamburg angefragt: die freude mit den airlinern in die schlange hätte man uns nicht gegönnt. eine anfahrt vom enteisungs-truck hätte ca 800 euronen gekostet - unabhängig vom flüssigkeitsverbrauch. wir hatten dankend abgelehnt, selber gekratzt, und nehmen beim nächsten mal für 50 euronen aufpreis einen (beheizten) hallenplatz, wenn wir wieder in hamburg sind ... (das geld hatten wir locker um faktor x getoppt mit manntagen eiskratzen und zusatz-motorlaufzeit warmlaufen)
20. Oktober 2012: Von Flieger Max L.oitfelder an Achim H.
Mit der "selber Aufsprühen"-Methode kann man nur einen Schutz gegen Frost erreichen, eine Hold over Time bei Niederschlag ergibt das nicht. @Lutz: es steckt schon mehr dahinter als ein "2 Mill.-Kärcher". Das geht so weit dass wir von bestimmten Trucks (Kennzeichen, von baugleichen schon) keine Enteisung akzeptieren dürfen weil deren Pumpen die Flüssigkeit "shearen" und somit die Wirksamkeit herabsetzen. Ein paar tausend Euro ist man für einen widebody schnell mal los.

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