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Alle Beiträge von: Raimund Schäfer [4stuka]
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37 Beiträge Seite 2 von 2
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Das mit dem größer werden von "Bäumen und Häusern" ist ja genau das Problem. Keiner will das üben - und wenn ihr dann mal einen echten Notfall habt und außen landen müsst oder knapper in den Platz rein kommt verfallen alle in Panik (weil auf einmal alles so groß ist) und überziehen da, wo man nicht mehr raus kommt. Man sollte auch mal nach dem Abheben, wenn die Bahn hinter einem ist, eine Außenlandung üben; natürlich nur wenn auch wirklich ein geeignetes Gelände + Alternative da sind... [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Na ja, gewisse Dinge sollte man abschätzen und überschlagen können. Denn das ist in der Fliegerei wichtig (nicht ohne Grund war/ist im DLR Test schätzen/überschlagen wichtiger als Englisch. Ich verstehe nicht, wieso man, wenn man Defizite oder Unsicherheiten erkennt, nicht mehr trainiert. Wenn einer damit (wann komme ich wie im Gleitflug zurück zum Platz) Probleme hat, sollte er einfach mal öfters Ziellandeübungen oder Kurven zurück zum Platz trainieren. Bei verschiedensten Wetterlagen, Temperaturen, anderen Plätzen. Manche Motorflieger würden durch eine Segelflugausbildung viel dazulernen, sicherer werden und ihren Horizont drastisch erweitern. Nicht immer nur nach CPL/IFR gucken; auch mal nach "unten". Wünsche allen eine schöne Woche. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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... wenn du natürlich die Radfahrer meinst die nachts oder bei Nebel ohne Licht fahren, auf der falschen Seite, dem falschen Straßenteil, bei rot über die Ampel, sich knapp an Autos entlangfädeln, die Verkehrsregeln vergessen haben... dann gebe ich dir recht; die sollten es auch bleiben lassen...
Ich bin immer erschrocken wie schwer es für manche Wenigflieger ist, selbst bei einer C172 alle Knöpkens und Hebels meinetwegen nur bis zum Motorcheck in der richtigen Reihenfolge zu finden und bedienen oder die Checkliste zu lesen. Und das ohne Stress! Wenn bei solchen was unvorhergesehenes passiert gehts nicht gut. Gute Nacht ( auf die Uhrzeit jetzt bezogen ;) [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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"Wer mit 12h in 2 Jahren ein simples Muster wie C172 nicht bedienen kann, sollte unregelmäßiges Fahrradfahren auch besser sein lassen". Totaler Quatsch! Selbst eine simple Einmot bei Seitenwind, Böen, Motorausfällen, unvorhergesehene Ereignisse sicher und heile (alle Personen unverletzt) auf den Boden zu bekommen ist anspruchsvoller, als für einen in der Grundschule das Fahradfahren erlernten... [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Hallo, na ja, 50m ist ja kein Problem. Da gibts ja nur eine Variante: Geradeaus. Oder wollte er umkehren? Ich hatte vorhin mal geschrieben, das schwierige Manöver viel öfters trainiert werden müssten. Die "einfache" Übung kurz nach dem Abheben Gas raus und geradeaus auf der Bahn landen müsste viel öfters trainiert werden. Wird dies nicht, endet dies in der Regel mit kaputtem Flieger und Wirbelsäulen Verletzungen. Dass bei Umkehrkurven viel schief geht liegt ja u.a. daran, dass alle in 50m oder 100m Höhe Panik kriegen und stallen. Viele würden noch leben wenn sie einfach die Kapazität hätten, auf die speed zu achten. Aber was man nicht trainiert kann im Ernstfall nicht gut gehen. Und mich würde mal interessieren, wie oft Außenlandeübungen, Startabbrüche etc. geübt werden? Chris hat recht, dass solche Manöver vorher in Übungsflügen etc. abgesprochen werden sollten. Aber natürlich möchte man als Lehrer irgendwann auch sehen, wie mal ohne Vorwarnung klar kommt. Der Segelfluglehrer wird daher nicht jeden weiteren Seilriss ankündigen wie der Checker im Airliner nicht ankündigen wird wenn er nach dem Abheben ein Truebwerk auf Idle stellt. Ein reeller Zwischenfall kommt auch unverhofft. Und ich hoffe Alexis, dass Du nicht wirklich die Rakete ziehst wenn man sicher zum Platz kommen würde . Denn geradeaus auf den Acker oder in ausreichender Höhe zum Platz birgt weniger Verletzungsmöglichkeiten, als wenn der Schirm zur Not noch in zu geringer Höhe, ausgelöst wird. Du solltest, wenn du dich unsicher irgendwo bei fühlst, mit einem guten FI Deines Vertrauens gewisse Manöver trainieren. Und wie gesagt bringen 2-3 Übungen bei allen kritischen Situationen nichts. Ist ja verrückt 60 Mal ne normale Landung zu üben und Seilrisse oder Außenlandeübungen etc nur ein zwei Mal... [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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.. einer der nur 12h (am besten noch unter 20 Starts) in zwei Jahren fliegt hat bei vielen anderen Manövern auch Sicherheitsmängel und sollte mal sein Hobby überdenken... [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Hallo Chris, meine Worte sollten nicht elitär rüber kommen.Ich bin auch nur privat Flieger und schule seit eh und je ehrenamtlich. Ich wollte nur klare,kurze Worte finden, die sich natürlich mal hart anhören. Ich habe in über 25 Jahren Hobbyfliegerei leider vereinzelt Piloten getroffen oder beobachtet, die es ehrlich besser sein lassen sollten. Und natürlich muss man unser Hobby fördern, es muss aber auch sicherer werden und dazu gehört es manchmal auch Menschen davon abzuhalten wenn mehrere Fluglehrer dies für nötig halten. Generell ist die Ausbildung ja gut; im Straßenverkehr gibt es viel mehr Menschen die eigentlich nicht mehr fahren sollten. Das soll jetzt nicht wieder elitär klingen, es ist einfach so! Und zu der Umkehrkurve: Natürlich nie nie nie in zu geringer Höhe. Sehe ich auch so. Aber ich übe sie (Kurven zurück zum Endteil) in Segelflugzeugen, im Mose, UL und Motorflug auch; aber in Höhen die sicher sind und wo man sicher zum Platz kommt (wo aber im Motorflug eine verkürzte Platzrunde nicht mehr reichen würde). Der Schüler soll wissen ab wann es sicher geht und wann man die Hände davon lassen soll. Im Segelflug werden sogar Seilrisse in kritischen Höhen geschult. Da ist nie viel Spielraum aber der Schüler muss auch das lernen; weil es vorkommen kann. Ich rege mich nur immer auf, dass die anspruchvollsten Manöver viel zu wenig geübt werden. Ups,schweife ab. Vllt ist mir beim Lesen der über 400 Kommentare auch das ein oder andere durchgegangen. Mir blieben nur so einige Texte hängen die ich nicht nachvollziehen kann (nicht nur bei TJ oder so). Also allen schonmal eine erfolgreiche Woche und: es ist interessant hier und besser als jedes TV Programm :) [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Oh man, ich finde die ganze Diskussion hier eigentlich nur noch... lese nur alles durch weil das TV Programm noch schlechter ist - hier gehts sehr digital zu; es gibt welche die meinen eine Umkehrkurve sei das non plus ultra und welche die es nie nie tun würden - beides ist albern. Es kommt in der Fliegerei auf so viele Faktoren an, dass man hier nicht alles aufschreiben und erklären kann. Sicher ist jedoch, dass es Situationen und Flugzeuge gibt, wo ein "zurück zum Platz" die bessere Alternative ist als Hauptsache geradeaus +-30* ins Gelände. Jede Außenlandung birgt Risiken (auch von Personenschäden). Und wenn man in der Lage ist sicher zum Platz zurück zu kommen, sollte man das auch tun und nicht Sorge wegen Vllt etwas Rückenwind zu haben.Natürlich wird vom Piloten viel abverlangt, daher ist ja auch nicht jeder in der Lage, es zu erlernen. In der Fliegerei werden leider viel zu leicht Lizenzen verteilt oder verlängert. Ich habe schon Menschen irgendwann gesagt, dass es kein Zweck hat. Und ich kenne leider auch Flieger, wo es mich nicht wundern würde, wenn die irgendwann mal "auffallen". Streitet euch nicht wie kleine Kinder,sonst gibts noch 1000 Kommentare. Also es gibt Situationen wo es sinnvoll ist und welche wo nicht. Und das sollte in 1-2 Jahren Ausbildung klar werden. Und das wichtigste ist halt: Gehirn beim Fliegen einschalten. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Hallo Alexis, ich bin nicht fehlerfrei, aber gewisse Dinge dürfen nicht passieren. Und ich bin nur der Meinung, dass der Fehler nicht minimal war. Viele Grüße [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Bei mir sträuben sich die Nackenhaare wenn ich lese, dass der Fehler des Piloten minimal gewesen sein soll! Was sind die größten / gefährlichsten Fehler: zu tief und zu langsam! Die Piper ist kurz vor oder knapp im Stall, kracht in einen Zaun vor der Bahn und der Fehler soll minimal sein??? Piloten die die Bahn nicht treffen sind.... Und leider gibt es ja bei Profis auch solche, die im Cockpit fehl am Platz sind und Menschen töten. Aber so wie es halt schlechte Piloten gibt die es manchmal in die Presse schaffen, gibt es halt in jeder Berufsbranche schwarze Schaafe. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Auf Flugzeugträgern gibt es Posten, die die Piloten darauf hinweisen wenn sie u.a. zu tief sind und besser durchstarten oder ihre Höhe korrigieren sollten...
Um größtmögliche Sicherheit zu bekommen muss man darauf achten, dass sich dort keine Menschen aufhalten und die Piloten "beobachten", dass sie gescheit anfliegen.
Ich kann mir aber vorstellen, dass ein Badegast, der keine Ahnung von der Fliegerei hat denkt: ich liege hier doch 50-100m hinter der Landebahn, da bin ich weit genug weg und sicher. Der Gast denkt. Piloten sind Profis und treffen die Bahn. Ein Fußgänger auf dem Gehweg fühlt sich ja auch sicher und erwartet, dass die Autos auf der Fahrbahn bleiben... [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Ich bin weitaus mehr über den Piloten erschrocken/empört als über den Badegast. Der Gast hat ein Hinweisschild missachtet. Der Pilot hat es nicht geschafft, gescheit zu landen und dadurch sogar einen Sachschaden verursacht und einen Menschen lebensgefährlich gefährdet. Es ist nur dem Zufall zu verdanken, dass der Gast überlebt hat. Der Gast hat wie gesagt ein Schild missachtet. Der Pilot hat gezeigt, dass er sein Handwerk nicht beherrscht und das Flugzeug nicht unter Kontrolle hat. Wer sich derart verschätzt, schlecht fliegt (zu langsam und zu tief) und nicht in der Lage ist, es zu korrigieren (wäre ja durch Gas geben leicht möglich) gehört nicht ans Steuer. Ich kann nur Hoffen, dass er sich gehörig nachschulen lässt oder das Fliegen aufgibt, sollte er feststellen, dass er nicht behebbare Probleme mit der Wahrnehmungs-, Urteils- und Reaktionsfähigkeit hat. Im Übrigen würde ICH als Badegast den Piloten anzeigen, wenn ich durch solchen einen fast getötet worden wäre (wobei ich mich auch nicht dahin gelegt hätte). Ich erwarte aber in solch einem Fall, dass deutsche Behörden schon von Amts wegen tätig werden. Schließlich hat der Pilot ein Straf/Bußgeld im vierstelligen Bereich zu erwarten; der Badegast im niedrigen zweistelligen Bereich. Dies würde übrigens auch die Schwere der Schuldfrage unterstreichen. Ich bin echt noch immer erschrocken wie planlos, hilflos und gefährlich mache fliegen.... [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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