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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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65 Beiträge Seite 1 von 3

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7. Juli 2017: Von  an Achim H.

... ich hab' das schon auf COPA gesehen. Mit einem R44 in IMC ist einfach ein solche Schwachsinnsidee, unglaublich.Wieder ein Pilot, der naive Laien umgebracht hat.

(Es gibt angeblich auch eine länger Version des Videos wo man sieht, wie der Pilot in den Nebel/Wolken einfliegt. Ich wollte es kein zweites Mal sehen ...)

7. Juli 2017: Von Achim H. an 

In dieser Version ist alles drin Alexis, inklusive des Gesichtsausdrucks des Piloten, der sich graduell von obercool nach "oh oh" wandelt.

Markus: der Bräutigam war nicht an Bord.

Mit dem Heli darf man legal viel näher an IMC fliegen als mit dem Flugzeug, da er langsam fliegen und relativ problemlos eine Sicherheitslandung durchführen kann. Allerdings ist es mit dem Heli in IMC sofort und mit garantierter Sicherheit aus und vorbei, sofern kein Autopilot an Bord ist (was bei kleinen Helis eher nicht der Fall ist, obwohl der R66 soweit ich weiß einen als Option hat). Ein Flächenflieger kann mit relativ wenig Ausstattung und unter Berücksichtung einiger Randbedingungen relativ gefahrlos in IMC fliegen.

7. Juli 2017: Von  an Achim H.

Ja, genau, Du hast ja die komplette Version gepostet, sorry. Ich wollte es nicht noch mal sehen.

Ich habe mich wirklich ertappt, wie ich gesagt habe "JETZT musst Du umkehren, Du Narr!"

Ja, niedrig und langsam kannman sich weit vortasten... wenn man es kann.

Ich habe mal als Journalist 3 oder 4 Stunden Training bei Robinson in L.A. bekommen. Der Lehrer war ein mit allen Wasern gewaschener ehemaliger Buschpilot. In der zweite Stunde hat er mich über eine Sandinsel vor Long Beach hovern üben lassen ... Es dauert wirklich lange, bis man das kann, und ich habe eigentlich eine gute Hand-Auge-Koordination. In IMC kann ich es mir überhaupt nicht vorstellen ... nicht mit einem R44!

Ich habe das auch nicht weiter verfolgt, Heli fliegen hat mir teilweise richtig Angst gemacht.

7. Juli 2017: Von Stefan K. an Achim H. Bewertung: +1.00 [3]

"Gefahrlos VFR in IMC fliegen"....

Genauso wie die Jungs in Trier, der Professor am Donnersberg, die Airline Crew am Pfälzer Wald usw......

7. Juli 2017: Von  an Stefan K. Bewertung: +2.00 [4]

... vielleicht hättest Du das "relativ" mitkopieren sollen?

7. Juli 2017: Von Wolff E. an Stefan K. Bewertung: +1.00 [1]

In VfR in IMC NIEMALS tiefer fliegen, höher gehen, Flieger stabilisieren und FIS oder Radar um Hilfe rufen. ich denke, das meinte Achim....

7. Juli 2017: Von Achim H. an  Bewertung: +4.00 [4]

und das "unter Berücksichtigung einiger Randbedingungen" bitte auch :)

7. Juli 2017: Von  an Wolff E.

Nein, Achim mein, wie ich, dass man ein Flächenflugzeug (sofern es nicht gerade eine F-104 ist) auch mit relativ wenig Übung unter Kontrolle behalten kann. Das können die Talentierteren unter uns schon nach zwei, drei Stunden IFR-Training ganz gut.

Was NICHT bedeuten soll, dass man das als VFR-Flieger OHNE Training ausprobieren sollte. Aber es ist viell leichter überlebbar als im Heli. Speziell im R44 geht das regelmäßig schief, die meisten Hobby-Heliflieger leben schon in VMC gefährlich genug (siehe Unfallstatistik).

7. Juli 2017: Von RotorHead an Achim H.

Auch mit Hubschraubern kann man legal nach IFR fliegen. Außerhalb der EU geht das auch mit einem R44. Das ist nicht wirklich gefährlicher als mit einem Flugzeug. Zu LuftPersV-Zeiten (also noch vor JAR-FCL) war ein Teil der Prüfung zur CPL(H), ohne Sicht nach außen zu fliegen.

VFR in IMC ist in jedem Luftfahrzeug dumm. Auch wenn IMC bei Hubschraubern erst bei schlechterem Wetter gilt.

7. Juli 2017: Von Stefan K. an  Bewertung: +3.00 [3]

Ich kann dir genügend Beispiele geben, lieber Alexis. Und in einem solchen Forum, bei denen auch nicht so tolle Profi Piloten mitlesen, ist es genau so ein Mist wie der Höhenrekord im Dronen Forum, Flüge VFR in IMC als Lapalie hinzustellen.....

7. Juli 2017: Von  an Stefan K. Bewertung: +2.00 [4]

Deswegen musst Du trotzdem nicht seine differenzierte Aussage so manipulieren, dass die möglichst das ausdrückt, was Du ihm unterstellen willst.

7. Juli 2017: Von Lennart Mueller an Stefan K. Bewertung: +2.00 [2]

ist es genau so ein Mist wie der Höhenrekord im Dronen Forum, Flüge VFR in IMC als Lapalie hinzustellen.....

Falsch ist vorallem, den Leuten unnötige Ängste in Form von "nach xyz Sekunden IMC ist man tot" zu bereiten, statt ihnen ruhige, von Ängsten befreite Verfahren (1. Don't panic) nahezulegen.

7. Juli 2017: Von thomas _koch an RotorHead

"VFR in IMC ist in jedem Luftfahrzeug dumm."

Ist es nicht.

Es ist sogar legal.

Ich mache das jeden Tag und es funktioniert wunderbar.

Ohne Qualifikation, bzw. ohne ein entsprechend ausgerüstetes Flugzeug wird es erst gefährlich.

So wie der französische Kunstflugweltmeister und Militärpilot, der 2010 seine Familie in einer alten Jodel auslöschte, die ohne künstlichen Horizont und nur mit Wendezeiger ausgerüstet war.

https://www.bea.aero/docspa/2010/f-bz101003/pdf/f-bz101003.pdf

7. Juli 2017: Von Stefan K. an 

Ich möchte Achim nichts unterstellen.... aber ich frage mich immer wieder, warum man etwas illegales hier jedesmal gut finden muss, obwohl es genügend negative Beispiele gibt..... und natürlich lässt sich solch eine Lufnotlage mit Training und Ruhe lösen.

Darum ging es hier aber gar nicht....

7. Juli 2017: Von Tobias Schnell an thomas _koch

Es ist sogar legal

Das möchtest Du uns aber nun doch mal erklären...

7. Juli 2017: Von thomas _koch an Tobias Schnell Bewertung: +3.00 [3]

Das war ironisch gemeint.

Solange man in D sanktionsfrei VIFR fliegen darf (allein der Flugzeugführer bestimmt, ob die Mindestsichten vorhanden sind) wird sich an der Thematik nichts ändern.

In den USA gibt es für jeden Kleinstflugplatz einen RNAV-Approach und bei uns werden die Leute in die Illegalität getrieben.

7. Juli 2017: Von Roland Schmidt an Wolff E.

Wolff, so pauschal kann man nicht sagen, dass man NIEMALS sinken sollte in einer solchen Situation, wenn man durch steigen Eis ansetzen würde und nach unten genügend Luft zum Gelände bleibt. Meistens dürfte steigen allerdings die richtige Entscheidung sein. Umkehrkurve mal aussen vor.

8. Juli 2017: Von  an Roland Schmidt

Klar hat die Filmende eher das Paar gefilmt, aber als Nichtheliflieger fragt man sich noch, ob tieferes am Boden entlang Tasten, sprich 12 m über der Straße, nicht auch eine Umkehr noch später erlaubt hätten. Tragisch und lehrreich auch, dass gerade der so empfundene Druck, die Braut wunschgemäß am Zielort abszusätzen, eine Rolle spielen kann beim PIC, "gettheritis".

Ich kann kein Portugiesisch, mussten diese nur 2 km weit fliegen?

Der schnelle Umschlag in IMC verwundert, wenn man die ersten Sequenzen anguckt.

Tragisch. Wir sollten draus lernen.

8. Juli 2017: Von  an 

Nachtrag, nicht vergleichbar, anekdotisch: Ich hab als Skifahrer um 2000 herum mal erlebt, wie nah an IMC ein Rettungshubschrauber im Schwarzwald einen Verunfallten abholen musste. Der ist so derartig lange vorab zu hören gewesen und langsam geflogen, dass man sich unwillkürlich frage, ob der Rettungswagen aus Freiburg nicht deutlich schneller gewesen wäre. Bei den üblichen Kabeln in den Bergen kann man es ihm aber nicht verdenken.

8. Juli 2017: Von  an  Bewertung: +1.00 [1]

Der Absturzort war 2 km vom Zielort entfernt. Ich habe mich auch gefragt, warum er nicht ganz knapp über dem Boden die Straße lang geflogen ist ... aber am Ende des Films ist auch nicht ganz klar, wie hoch er noch war ...

8. Juli 2017: Von Olaf Musch an 

Das Video ist schrecklich. Ab ca. 1:30 wird klar, dass nach vorne nicht mehr viel geht.

In D gilt für einen Heli in G: Frei von Wolken, Erdsicht, 800m Flugsicht. Das ist ein Wetter, in dem ich schon mal mit Fluglehrer unterwegs gewesen bin, aber das ich nicht alleine machen würde.

In D sind die R44 nicht für IFR zulassungsfähig, und Autopiloten gibt es für die kleinen Kisten auch nicht, wenn ich das richtig weiß. Die sind für Helis auch deutlich teurer als für die Fläche (ich meine, mal Faktor 8 - 10 gehört zu haben).

Die Sicherheitslandung neben der Straße wäre wohl die günstigste Option gewesen. Aber die 3 Streifen auf der Schulter machen wohl irgendwie Druck...Getthereitis...

Olaf

8. Juli 2017: Von Carmine B. an  Bewertung: +5.00 [5]

Hallo Alexis,

auch das im Tiefflug der Straße folgen gibt nur eine scheinbare Sicherheit (Stichwort Leitungen). Die sicherste Option ist m.E. in solch einer Situation eine Aussenlandung.

Vor einigen Jahre hatte ich mal das "Vergnügen", als Passagier bei fast IMC in Schneeschauern mit einer BK117 von Bremen die Weser entlang Richtung Bremerhaven zu "fliegen". Wir kannten die Strecke wie unsere Westentasche, und haben vor jeder bekannten Leitung kurz deutlich verzögert, um sie visuell zu identifizieren (3 Augenpaare). Flugzeit war gut dreimal so lang wie sonst, im Vorfeld gab es die Absprache, dass sofort umgedreht wird, wenn einer der Anwesenden es will, ohne weitere Diskussion. Ziel war die Britten Norman Islander, die von EDWB gestartet und dann mit Schnee auf den Flächen in die Weser gefallen war.

Entscheidend war m.E. damals die ganz klare Absprache im Vorfeld, dass wir nicht auf Biegen und Brechen dorthin müssen. Und das war wohlgemerkt ein Rettungseinsatz. Warum eine Hochzeit diese Option nicht lässt, erschließt sich mir nicht.

Es gibt kein Flugziel, dass das Riskieren des Lebens wert ist.

Gruß,

Carmine

8. Juli 2017: Von  an Carmine B.

Das ist sowieso klar, stimme Dir voll zu. Was der Pilot in dem Video gemacht hat war vollkommen gewissenlos, mindestens Totschlag.

Ich habe es mir doch noch mal angesehen, und im Grunde ist es das perfekte Lehrvideo für den Fall "nicht umgekehrt, obwohl problemlos möglich". Wenn Dir als Pilot nicht klar ist, dass auch eine "Hochzeit" kein Grund ist, so ein Risiko in so einem Eierkocher von Heli einzugehen, dann ist man m.E. charakterlich ungeeignet.

R44 geraten auch in VMC immer wieder außer Kontrolle, es gibt viele Berichte.

8. Juli 2017: Von Olaf Musch an 

Das liegt aber nicht an den R44, sondern an den Piloten.

Dass es so viele Robins-Meldungen gibt, liegt an deren Verbreitung, weil sie zu den günstigen Helis gehören. Mehr liest man aber von den noch günstigeren R22.

Du kommst ja auch nicht auf die Idee, die vielen Autounfälle wegen Geschwindigkeitsüberschreitung den PKW-Herstellern anzulasten, oder?

Olaf

8. Juli 2017: Von Achim H. an Olaf Musch

Wenn ich es richtig verstehe, hat die kinetische Energie im Rotor einen direkten Einfluss darauf, wie schnell der Heli aus der Bahn gerät. Der R44 und noch mehr der R22 mit ihren 2 kleinen Blättern hat vermutlich relativ wenig Energie im Rotor. Der Rotor ist ja so eine Art Gyroskop und damit stabil im Raum.


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