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24. August 2015: Von Tee Jay an Alexander Callidus
kann mich dem Vorposter nur anschliessen.

Typische Vertreter sind Tankdeckel oder raushängende Gurtschlaufen oder Jackenecken, wo selbst einige wenige Zentimeter ganz schön Krach schlagen. Ich kann da nur für mein Teil sprechen und sagen, dass ich meinen Schülern da sehr wohl die ANC Regel nahe bringe und Startabbrüche übe bzw. wenn nicht mehr möglich ersteinmal hoch auf sichere Flughöhe (>500 Fuß) bringe, wo zumindest im UL das Rettungssystem greifen könnte wenn es etwas gröberes sein sollte.

Ein Passagier ist mir bei einem Rundflug einmal kreideweiß angelaufen als er mir während des Fluges versehentlich die Kabinentür öffnete und 2000 Fuß abwärts blicken durfe. Der Türöffner einer gemeinen C42 verleitet in Kniehöhe zum Festhalten. Seitdem sage ich bei Passagierflügen á la mydays oder Jochen Schweizer meinen Passagieren ausführlich, wo diese sich festhalten dürfen und wo nicht!

Ich hätte aber gerade zu dem Unfall in Höxter eine rechtliche Einschätzung von Euch. Grund des Besuches des Unfallpiloten war ein Forumstreffen von 40-50 Teilnehmern. Mir liegen jetzt keine Infos vor, ob dies eine genehmigungspflichtige Veranstaltung war oder nicht, aber mit Blick auf das jüngste Beispiel aus der Aerokurier zum Luftrecht hinsichtlich Betriebsgefahr "Augen auf bei der Parkplatzwahl" wo selbst der Halter einer abgestellten (!) Maschine zur Regulierung verpflichtet wurde, stelle ich mir die Frage, in wie fern von einer solchen Veranstaltung von Mithaftung auszugehen ist oder nicht.
24. August 2015: Von Malte Höltken an Tee Jay Bewertung: +7.00 [7]
Ich hätte aber gerade zu dem Unfall in Höxter eine rechtliche Einschätzung von Euch. [...] Maschine zur Regulierung verpflichtet wurde, stelle ich mir die Frage, in wie fern von einer solchen Veranstaltung von Mithaftung auszugehen ist oder nicht.

Ich hätte viel lieber eine persönliche Einschätzung des eigenen Verhaltens bei so einem "Problem". Es sollte sich jeder die Frage stellen "Reagiere ich dann richtig?", um sich beim stellen dieser Frage damit zu beschäftigen und im Fall richtig zu reagieren! Ich halte die Frage nach "Passiert mir dies auch, und wie kann ich daraus lernen?" viel wichtiger und interessanter als die Frage "Wer darf hier jetzt wen verklagen".
24. August 2015: Von Erik N. an Malte Höltken
Gegenfrage: wie kann man sich denn überhaupt auf so einen Fall vorbereiten ? Oder bleiben die einen einfach einigermaßen cool, und die anderen eher nicht ?
24. August 2015: Von Malte Höltken an Erik N. Bewertung: +4.00 [4]
Du kannst Dich mental darauf vorbereiten, indem Du Dir vor dem Start zurechtlegst, wie Du in Notsituationen umgehst. Ein typisches Notfallbriefing enthält dann Vorgehensweisen für abnormale Geräusche / Verhalten am Boden und in der Luft, Leistungsverlust am Boden und in der Luft, die Vorbereitung darauf kein "impossible Turn" zu fliegen ("Im Falle eines Leistungsverlusts nach dem Start Notlandung geradeaus, Keine Umkehrkurve unter xxx fuß") , ggfs. Briefing der Insassen ("Wenn ich es sage, entriegeln Sie bitte hier die Türen und halten sich an Ihren Gurten fest"). Ob man alles laut macht, ist dann eher eine persönliche frage, aber ich mache dies vor jedem Start bzw. bei Platzrundenfliegerei mindestens vor der ersten Platzrunde.

Das mentale Fliegen bringt wahnsinnig viel, und als Lehrer merkst Du sofort, wer sich mit den Übungen auseinandergesetzt hat, und wer nicht. Ich versuche immer dazu zu animieren, diese Lektionen im Geist nachzufliegen, sei es Rollübungen / Kurvenflug ("Luftraum Frei, Gleichzeitig, Gleichsinnig, Gleichviel") incl. Bewegung von imaginären Seiten- Höhen- und Querrudern, oder das mentale durchgehen von komplexeren Verfahren wie einer kompletten Platzrunde oder einer Notlandeübung morgens auf dem Klo oder abends im Bett.

Es gibt Leute, denen das lächerlich vorkommt. Bis sie sehen, wie sich ein Matthias Dolderer, ein Klaus Schrodt oder eine Yvonne Schönek auf Displays vorbereiten. Dann hört man manchmal auch aus der Toilette am Flugplatz "500 ft, Licht aus, Klappen einfahren, Trimmen auf 70 Knoten").
24. August 2015: Von Alexander Callidus an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]
Indem man genau das macht: sich vorbeten, dass man den Steigflug fortfuehrt und dass man den Startlauf abbricht.
Und Unfallberichte liest und auf sich bezieht
24. August 2015: Von Armin Geyer an Malte Höltken

Mental darauf vorbereiten?? Das ich nicht lache ! Mir ist vor Jahren folgendes passiert (beim Platzrunde fliegen).

guckst Du hier:

https://youtu.be/5fxBqlWwLI0

Fazit: Man ist auf so etwas nicht vorbereitet,man muss eben irgendwie funktionieren

Gruß

Armin Geyer

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24. August 2015: Von Erik N. an Armin Geyer Bewertung: +1.00 [1]
War mir nie klar, warum die bei der Katana die Haube nach vorne öffnen. Halte ich für eine krassen Konstruktionsfehler.
24. August 2015: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Malte Höltken
Hi Malte,

ich kann die Frage schon verstehen... Immerhin war ich letztes Jahr auch so ein "inoffizieller" Organisator / treibende Kraft eines "Flyins" hier vom Forum nach Höxter. Ich bin froh, dass Lutz nicht auf die Idee gekommen ist, mir den Beinahe-Brand seiner Mooney anzulasten...

Btw: Soll ich mal einen Doodle für diesen Herbst aufsetzen?
24. August 2015: Von Tee Jay an Alexander Callidus
Richtig! 100% ACK!

@Malte: Es geht nicht darum jemanden zu verklagen. Es geht um die Frage, in wie fern von eine Veranstaltung am Boden - angemeldet oder nicht - generell eine "Betriebsgefahr" ausgeht. Analog zu dem abgestellten Flieger im besagten Artikel in der aktuellen Aerokurier. Denn das wäre etwas, was man generell als Verein oder privater Ausrichter eines "Fly-Ins" oder "Grillens" wissen sollte, ob es da eine Relevanz gibt oder nicht.

Und spätestens nach diesem Wochenende ist eine gewisse Betriebsgefahr von Luftfahrtveranstaltungen nicht wirklich von der Hand zu weisen, oder?
24. August 2015: Von Fliegerfreund Uwe an Erik N.
Mental abhängig ist es in jedem Fall von der Tagesform...Ich denke mal wenn du Pech hast läuft alles gegen DICH!
24. August 2015: Von Roland Schmidt an Tee Jay Bewertung: +5.00 [5]
Und spätestens nach diesem Wochenende ist eine gewisse Betriebsgefahr von Luftfahrtveranstaltungen nicht wirklich von der Hand zu weisen, oder?

Hier ist jemand gestorben und ich verstehe einfach nicht, worauf du herumreitest. Der Unfall hatte mit der Veranstaltung nur insofern zu tun, dass der Kamerad sonst vielleicht nicht (vielleicht aber auch doch) nach Höxter geflogen wäre. Bitte lass es doch gut sein.

24. August 2015: Von Alexander Callidus an Armin Geyer
Ganz plakativ:
Von den Piloten, die sich mental nicht auf Eventualitäten vorbereiten, indem sie sie durchgehen, überleben eine Haubenöffnung im Anfangssteigflug 95% und einen Motorausfall an gleicher Position 90%.
Von denen, die sich mental auf die Notfallverfahren vorbereiten, überleben die Haubenöffnung 97,5% und den Motorausfall 95%. Letalität halbiert, lohnt sich.

24. August 2015: Von Tee Jay an Roland Schmidt Bewertung: -0.67 [1]
Die Antwort kann ich Dir gerne beantworten: Weil mich die rechtlichen Auswirkungen interessieren. Ich möchte einfach um die Konsequenzen wissen wenn ich irgendwann vom Verein oder als Privatperson gefragt werde, ob ich ein Fly-In austragen möchte (und somit die Verantwortung übernehme) oder nicht. Denn ich bin leider nunmal weder Jurist noch Versicherungsexperte.
24. August 2015: Von Robert Hartmann an Armin Geyer
Ich habe auf einer Katana (OE-AKG) meine Schulung gemacht. Die Verriegelung wurde durch eine Kontrolleuchte angezeigt. Gabs die hier auch?
Übrigens ist diese DA20 später bei einem Landeanflug abgestürzt. 2 Schwerverletzte. Bei zwei anderen Unfällen (Haube hat sich im Flug geöffnet) zu denen ich die Unfallberichte gelesen habe gab es leider Tote.
Eine Risikoanalyse nach Maschinenbaurichtlinien würde diese Konstruktion nicht standhalten. Interessant ist auch, dass der Hersteller nie belangt wurde.
24. August 2015: Von Malte Höltken an Armin Geyer Bewertung: +6.00 [6]
Mental darauf vorbereiten?? Das ich nicht lache !

Lachen sie ruhig, ich werde weiterhin meinen Schülern vermitteln, mental vor dem Flugzeug zu sein. Wenn man als Pilot "einfach nur funktioniert" negiert man alles, was man in und durch die Luftfahrt im menschlichen Verhalten bei der Bedienung komplexer technischer Geräte und zeitkritischer Entscheidungsfindungen, gelernt hat. Häufiges ist häufig und seltenes ist selten, und somit könnte man bei der Katana, so denn die Haubenverriegelung ein bekannter Schwachpunkt ist, zur aktiven Sicherheit beitragen, in dem man
a) die Verriegelung mehrfach kontrolliert
b) sich auf ein Versagen der Verriegelung gefasst macht und ein Verhaltensmuster dafür zurechtlegt.

Im Bölkow Junior ist die Haubenverriegelung auch eines der Schwachstellen der Haubenmechanik. Ich checke diese vor dem Start mindestens zweimal (vor dem Motorstart und beim Abflugcheck, häufig auch noch beim Aufrollen auf die Bahn) und bin darauf vorbereitet, den Flieger zu fliegen, sollte sich die Haube dennoch öffnen.

Anders als Du in Deinem YT-Video bin ich überdies nicht der Meinung, daß die gefilmte Sequenz ein Beinahe-Absturz war, oder daß es unweigerlich bei Haubenöffnung dazu kommt. Diese Einschätzung beruht allerdings nur auf Betrachtung der Haubenmechanik, ich habe keine Unfallberichte dazu gelesen.

Nochmal zum "einfach so funktionieren": Man übt Zwischenfälle und Notverfahren gezielt, gerade um nicht "einfach so funktionieren" zu müssen. Die kommerzielle und militärische Luftfahrt hat viel Geld und Hirn investiert, um die Anthropotechnik voranzubringen und neben den Schnittstellen zwischen Mensch und Maschine auch die Verfahren so zu gestalten, daß sie dem Menschen gerecht werden, und Notsituationen vorbereitet abgearbeitet werden können, und Lösungen nicht unter Zeitdruck erdacht werden müssen. Letztlich utilisierst Du diese Verfahren - in Form der Checkliste - ja auch selber.

Oder plakativer: Ein hervorragender Pilot nutzt seine hervorragende Urteilskraft um Situationen zu vermeiden, die ihm sein hervorragendes Können abverlangen.

Aber das müsstest Du ja beim Erwerb des CPL alles schon einmal so ähnlich gelernt haben.

Wer immer nur "einfach so funktioniert" wird immer Pilot bleiben - und nie Flieger werden.

@TeeJay
Es geht nicht darum jemanden zu verklagen. Es geht um die Frage, in wie fern von eine Veranstaltung am Boden - angemeldet oder nicht - generell eine "Betriebsgefahr" ausgeht.

Nein. Es geht um die Frage, ob wir bereit sind, aus diesem Unfall zu lernen. Technisch und Fliegerisch. Ob wir bereit sind, unseren Kameraden einen Fehler für uns gemacht haben zu lassen.
24. August 2015: Von Armin Geyer an Robert Hartmann
Kontrolleuchte war vorhanden,die hat auch vorher geleuchtet (sieht man schön im Video).Das fatale bei der Sache:die war immer mal an und mal aus ,hat man nicht mehr ernst genommen. Von daher ganz klar mein Fehler.Ich achte seit dieser Zeit beim Check peinlich genau auf alle Anzeigen.Jeder Vorfall hat auch so seine guten Seiten,man ist hinterher ein bischen schlauer (wenn mans noch erlebt)
Gruß
Armin Geyer
24. August 2015: Von Erik N. an Malte Höltken
Du hast sicher recht, man kann sich mental vorbereiten - nicht generell, sondern vor dem Abflug, und auch nicht auf alles......
Wenn bei einer Katana die Haube aufgeht, kann man ja nur hoffen dass sie aus dem Scharnier bricht, es gibt da glaube ich von der BFU eine Anregung, ein Sollbruchstelle einzubauen; das T-Leitwerk nicht beschädigt und unten auf der Erde keinem auf den Kopp fällt. Und man durch die plötzliche drastische Aerodynamikstörung dieses Vorgangs nicht in einen unkontrollierbaren Flugzustand gerät. Bricht sie nicht ab, bildet sie eine Art Bremsfallschirm - mir schleierhaft wie die Mühle da noch fliegen soll. Passiert ist es ja bereits. Wie man sich darauf mental vorbereiten soll außer durch festen Glauben an ein Himmelreich, kann vielleicht der Konstrukteur beantworten. Aber auch nur der.
24. August 2015: Von Malte Höltken an Erik N.
Natürlich gehst Du nicht jede Fehlermöglichkeit einzeln durch, aber man sollte vorbereitet sein, daß etwas passiert. Gerade im Anfangssteigflug, wenn Auffällt, was einem am Boden nicht aufgefallen ist.

Bei der Katana gibt es wohl lt. AVWEB keinen Unfall, der die Haube als Schwachpunkt identifizieren würde, geschweige denn eine Häufung dieser Unfälle. Was ich lesen konnte war ein ungewohntes Flugverhalten, bei dem aber auch ein unerfahrener Pilot in der Lage war, das Flugzeug ohne größere Probleme zu landen. Wenn du da andere Informationen hast, lasse ich mich gerne aufschlauen.

Ein fester Glauben ist das letzte, was Dir im Cockpit hilft. Da ist Aktion gefragt, kein Gebet.
24. August 2015: Von Robert Hartmann an Erik N.
24. August 2015: Von Richard Georg an Malte Höltken
Notfall Briefing / Abnormal Briefing !!!!!!!
In any case of malfunction .......................
24. August 2015: Von Willi Fundermann an Erik N.
"War mir nie klar, warum die bei der Katana die Haube nach vorne öffnen."

Ist vermutlich eine Frage der Definition von "nach vorne". Nach meinem Verständnis: die Haube bei der Katana öffnet "nach hinten" (das ist das Problem), die bei der DA 40, DA 42 z.B. "nach vorn", das ist dann im Zweifel kein Problem. Aus dem o.a. Bericht der Österreicher (Beitrag von Robert Hartmann): "Wahrscheinliche Ursachen: ... Luftfahrzeug: Nach hinten öffnendes Haubensystem"

.

24. August 2015: Von Malte Höltken an Robert Hartmann
Danke, den Bericht kannte ich noch nicht. Sehr aufschlußreich. Angesichts der Unfälle halte ich es dann doch für fraglich, ob eine Warnlampe die richtige Wahl ist, das Risiko zu mitigieren. Umso wichtiger, sich darauf gefasst zu machen, vor dem Start.
24. August 2015: Von Erik N. an Willi Fundermann
Voilà:

Katana, geöffnete Cockpithaube, im Endanflug verunglückt. Gottseidank, möchte man sagen, dadurch war es nicht so hoch....


https://www.sust.admin.ch/pdfs/AV-berichte//2087.pdf###-MYBR-###

EDIT - hat sich überschnitten. Es ist öfters geschehen. Mir ist einfach unklar, wie man das so konstruieren kann.
24. August 2015: Von Alexander Callidus an Erik N. Bewertung: +3.00 [3]
Aus dem gleichen Grund, aus dem eine PA 28 nur eine Tür für vier Leute hat
Aus dem gleichen Grund, aus dem eine PA 28 zwei Hebel für eine Funktion, die Türverriegelung hat
Aus dem gleichen Grund, aus dem bei der Emeraude die Bolzen der Fahrwerksbefestigung im Laufe der Zeit den Hauptholm schwächen
Aus dem gleichen Grund, aus dem man bei manchen Fliegern den Tankwahlschalter nicht sieht
Aus dem gleichen Grund, aus dem man die allermeisten Flieger mit geschlossenen Benzinhahn starten kann
Aus dem gleichen Grund, aus dem die Tankanzeigen der gebräuchlichsten Modelle nach dem Mond gehen
Aus dem gleichen Grund, aus dem Einziehfahrwerke unabhängig von der Klappenstellung zu bedienen sind
Aus dem gleichen Grund, aus dem bei der Aeroprakt A22 die Benzinhähne für rechten und linken Tank gegenläufig arbeiten.
Aus dem gleichen Grund, aus dem bei Cessnas lange, lange, lange, nachdem die Autoindustrie das Zapfenschloss für die Türen eingeführt hatte, immer noch den anerkannt problematischen Zahnrad-Mechanismus beibehielt.
Aus dem gleichen Grund, aus dem die Sitzschienen bei Cessna auf dem technischen Stand von Blechspielzeug sind
...
kann jeder für seine Flieger endlos so fortsetzen. Heißt: a) dem Konstrukteur war das Problem nicht bewußt oder b) der Konstrukteur hielt das Problem für beherrschbar. Dabei irrt er eben manchmal. Auf die Idee, zwei rote Hebel zu übersehen, kam eben Ende der 70er bei der H36 niemand. Dabei würde ja reichen, den Strom für das Anlasserrelais durch zwei Mikroschalter an den Verriegelungshebeln zu schicken.
24. August 2015: Von Bernd Almstedt an Alexander Callidus
Man sollte halt die "Schwächen" des geflogenen Modells sehr gut kennen und ggf. seine Checkliste oder das Briefing entsprechend anpassen...
Ich entdecke bei meiner Mooney auch immer wieder irgendwelche "Hickups", die eigentlich unnötig und/oder unverständlich sind aber durchaus kritisch sein können. Dann erweitere ich meine Checkliste(n) entsprechend und werfe die alten in die Tonne...

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