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106 Beiträge Seite 1 von 5
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Ne. Das sind eher die Leute die neue Membranen für Elektrolyseure entwickeln, Digitalisierungslösungen für die Niederspannung entwickeln, Speicherlösungen für die Energiewende, elektrische Akkus, künstliche Intelligenz, Integration von Maschinenbau und Digitaltechnik...
Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen. Ist halt nur nicht so griffig wie früher, das ist das Problem.
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Aha.
Also "die Leute die neue Membranen für Elektrolyseure entwickeln, Digitalisierungslösungen für die Niederspannung entwickeln, Speicherlösungen für die Energiewende, elektrische Akkus, künstliche Intelligenz, Integration von Maschinenbau und Digitaltechnik...", also diese Leute haben leicht auffindbare Studien gemacht, aus denen hervorgeht, dass "im größten Teil der Bevölkerung Begeisterung für Technik herrscht"?
Hm.... komisch nur, dass ich diese Studien nicht finde. Wie überhaupt Studien mit dieser Aussage.
Und im Gegensatz dazu im Bekanntenkreis immer mehr mit Stuss konfrontiert werde. Zum Beispiel die Aussage, dass man fürs Laden eines E-Autos an einer Wechselstromsteckdose nur Spezial-Verlängerungskabel benutzen sollte/darf, welche dafür "geeignet" (=zertifiziert) seien. Oder die, dass man in der Nähe von Babys besser nicht das Handy benutzt, um es keinem Strahlungsrisiko auszusetzen. Oder eben die, dass FDM-Drucker gesundheitsgefährdende Nanopartikel freisetzen.
Da weiß man gar nicht, wo man anfangen soll. Es fehlt Grundlagenwissen und die Bereitschaft, Dinge nicht einfach der Presse zu glauben, sondern den eigenen Kopf zu benutzen und Plausibiltätschecks vorzunehmen. An Stelle des eigenen Denkens glaubt man halt den Medien, und diese betreiben eben eine ständige Warnung vor allen möglichen und unmöglichen Gefahren, um Aufmerksamkeit zu binden. Aufmerksamkeit, die dann wieder für die Bildung fehlt.
Die Tatsache, dass man heute Bildung mit Ausbildung verwechselt, trägt ebenfalls bei.
Aber ich drifte ab. Danke fürs Lesen.
PS. Kleiner Witz am Rande: ich habe gerade ChatGPT dazu befragt. Und der meint, Deutschland sei ja historisch ein Land der starken Technikbegeisterung - hier widerspreche ich nicht - und fügt dann hinzu, dass es neuerdings Technikskepsis gibt. Und als Beispiel dafür nennt er "KI" (neuronale Netze) und... Datenschutz! :-) dabei wird ja wohl jeder, der nicht unter einem Stein lebt, wissen, dass wirklicher Datenschutz - damit sind nicht Anklickformulare von Google gemeint, sondern Datensparsamkeit des Staates und von Unternehmen - gerade von wirklich technikbegeisterten Experten immer befürwortet wird.
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Könnte es etwa sein, dass genau diese Leute in Asien sitzen und wir erst gar nicht anfangen weil es zuviele Bedenken gibt? Jetzt aber bitte nicht wieder mit Windräder als Innovation kommen.
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Nein, das Problem ist nicht dass wir anfangen, das Problem ist dass wir Sachen entwickeln und dann das Geschäft anderen überlassen weil die Politik denen in den Rücken fällt.
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Da ist was dran, und die Ursache verorte ich teilweise bei genau der Technikfeindlichkeit.
Eine frühere Schulkameradin, Mitglied das Nabu, setzt ihre grüne Seele und alle ihre Kräfte daran, zu verhindern, dass Bäume für Windräder gefällt werden. Sie hat beste Motive und ist sicher der Überzeugung, das einzig Richtige zu tun. Auch da weiß man gar nicht, wo man anfangen soll...
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Gut, man kann legitimerweise diskutieren ob das pflastern Deutschlands mit Windrädern wirklich so sein muss oder nicht. Wir Piloten sehen ja wie voll das Land teilweise ist. Aber der Nabu ist teilweise schon speziell, wenn ich mir ansehe wie sie gegen die Fehmarnbeltquerung oder Hamburg-Hannover hetzen.
Generell ist die Kompromissfähigkeit einer Demokratie das, was sie stark macht, auch wenns anstrengend ist. Leider verträgt sich das wenig mit dem Prinzip der Medien, alles zuspitzen zu wollen.
Vielleicht hat irgendwann mal einer den Mut die Wahrheit auszusprechen: Die Probleme sind komplex, sie können daher auch nur mit komplexen Antworten gelöst werden. Aber das will ja keiner hören (ist übrigens auch einer der größten Kritikpunkte den ich gegenüber dem WDR habe, da wird auch nicht differenziert, man denke nur an die Lützerath-Diskussion).
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Deine Anekdoten belegen exakt: Nichts. (Außer, dass Du seltsame Leute kennst).
Dass Du diese, leicht zu findenden, Studien nicht finden kannst liegt vielleicht an mangelnder digitaler Kompetenz.
Es ist völlig eindeutig und klar, dass es in Deutschland keine flächendeckende „Technikfeindlichkeit“ gibt. Das ist reines Stammtischgeschwurbel. Was es gibt ist eine kritische Einstellung gg. manchen Großtechnologien wie Atomkraft. Und das ist auch völlig legitim.
https://idw-online.de/de/news1564
https://www.basecamp.digital/bundeswirtschaftministerium-studie-zur-technologieaufgeschlossenheit-in-deutschland/
https://www.deutschlandfunk.de/studie-technikradar-was-die-deutschen-ueber-neue-100.html
https://rp-online.de/panorama/wissen/die-deutschen-sind-technik-pragmatiker_aid-23243029
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Oder
https://www.dell.com/de-de/blog/technikfeindlichkeit-im-lande-der-ingenieure/
Zitat:
Fragen wir die Wissenschaft. Vor einigen Jahren wurde an der Universität Stuttgart eine Untersuchung zum Thema „Wie aufgeschlossen sind die Deutschen gegenüber der Technik?“ durchgeführt. Mich hat das Ergebnis nicht überrascht: „Es gibt keine generelle Technikfeindlichkeit in Deutschland, wie vielfach in der Presse behauptet. Vor allem in Hinblick auf Konsumtechnik und Technik am Arbeitsplatz sind die Deutschen eher technikfreundlich.“ Die so oft zitierte „Technikfeindlichkeit“ ist demnach in Deutschland sogar geringer ausgeprägt als in den meisten anderen europäischen Ländern. Und erst im letzten Jahr hat die Bitkom in einer repräsentativen Umfrage nach der Einstellung speziell zu digitalen Technologien gefragt; das Ergebnis: „79 Prozent der Befragten geben an, digitalen Technologien grundsätzlich positiv gegenüberzustehen.“‘
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Meiner Ansicht nach sind es die BEHÖRDEN, die in Deutschland technikfeindlich und lahm sind, nicht die Bevölkerung an sich. Warum man für Dokumente oder eine Autozulassung immer noch irgendwo hin gehen und "Nummern ziehen" muss, ist mir unverständlich.
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Danke für den Link. Dieser Artikel beschreibt klipp und klar und deutlich die Probleme der Energiewende. Das wollen natürlich viele nicht wahrhaben, vor allem unsere Grünen Politiker nicht und stecken weiter den Kopf in den Sand, bis wir demnächst auf eine hohe Arbeitslosenqute zusteuern werden. Der Autor, Marc Friedrich wird natürlich von gewissen Protagonisten hier im Forum als ewig gestriger abgestempelt und diskreditiert werden. Wetten? ;-)
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Die dümmste Energiepolitik der Welt wurde von FDP und CDU in den Jahren 2009 bis 2012 und danach von der Groko bis 2021 gemacht. Unentschuldbar, Inkonsistent, zerstörerisch.
Das was die Ampel jetzt macht ist ziemlich gut, wenn auch etwas mit der Brechstange.
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Auch Behörden sind nur ein Spiegelbild der Gesellschaft, in der sie existieren.
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Wenn das wirklich nur die böse CDU, FDP und GroKo waren, woher kommen dann diese vielen Klagen und Bürgerinitiativens gegen WKAs, Stromleitungen, Freiflächen-PV, "Gen", Pufferspeicher, Funkmasten, usw., usw. - und das nicht nur im bösen Bayern, sondern bundesweit?
Wieso hat sich das dann 2 Jahre nach Abwahl von CDU, FDP und GroKo nicht um 180 Grad gewendet?
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Prof. Dr. Hans-Werner Sinn:
Der Extremismus in der Energiepolitik am Beispiel Deutschlands & der EU - YouTube
vom 04.10.2023, eine Stunde die sich lohnt!
https://youtu.be/NfdHSOtRERo?feature=shared
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Mr UnSinn muss ich mir wirklich nicht mehr antun.
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Deine Anekdoten belegen exakt: Nichts.
Es ist meine private Erfahrung. Für mich ist die durchaus relevant.
(Außer, dass Du seltsame Leute kennst).
Das gilt wohl für alle hier. Und dabei zählst du noch nicht mal zu meinem Bekanntenkreis.
Dass Du diese, leicht zu findenden, Studien nicht finden kannst liegt vielleicht an mangelnder digitaler Kompetenz.
Dann ist es ja gut, wenn du mit deiner Digitalkompetenz einspringst. Allerdings überzeugen mich deine Links nicht. Es gibt nämlich sowas wie selbst gemachte Erfahrungen, weißt du.
Es ist völlig eindeutig und klar, dass es in Deutschland keine flächendeckende „Technikfeindlichkeit“ gibt. Das ist reines Stammtischgeschwurbel.
Dann passt es ja gut hierher.
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Mr. UnSinn sagt wer? :-))))
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Wir, die ihm in VWL huldigen, aber ihn bei der Energietechnik und -politik aus dem Ärmel argumentativ zerlegen können. Was traurigerweise leicht ist. Seine Publikationsliste hast du bereits durchgesehen? Nein? Mach mal. Für seine Energieergüsse fände er keine peer review - Gutachter.
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“Allerdings überzeugen mich deine Links nicht. Es gibt nämlich sowas wie selbst gemachte Erfahrungen, weißt du.” Anekdoten vor Daten und Studien - Was soll man dazu überhaupt noch sagen…?
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Ok, sachlich: Bundeswirtschaftsministerium und Deutschlandfunk sind für mich das Gegenteil von neutralen Quellen. Und meine persönliche Alltagserfahrung lasse ich mir doch nicht ersetzen durch "Studien". Ich habe im übrigen nicht wirklich "flächendeckende" Technikfeindlichkeit gemeint, sondern einen Trend hin zu pseudowissenschaftlichem Glauben (von Homöopathie bis Wünschelruten), den ich wahrnehme und als technikfeindlich einordne. Die Konsequenz ist, dass man Neuem skeptisch gegenübersteht.
Und natürlich: auch wenn ich Anekdoten erzähle, so wird mein Gesamteindruck ja nicht von wenigen Anekdoten geformt.
Ein Beispiel dafür (allerdings außerhalb meiner Expertise) ist die Ablehnung von Glyphosat. Dessen angebliches Krebsrisiko ist nicht belegt - und wer es ablehnt, muss mit den alternativen Chemikalien leben, die (wohl) schlimmer sind.
Oder die pauschale Ablehnung der mRNA-Impfung und der "Gentechnik" im allgemeinen. Natürlich machen das nicht alle, aber jeder kennt zur Genüge Leute, die es vehement tun.
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Quellenkritik ist natürlich wichtig, aber eben meist auch sachlich begründet. „Und meine persönliche Alltagserfahrung lasse ich mir doch nicht ersetzen durch "Studien".“ dagegen ist genau das, was Du (meiner Ansicht nach völlig zu Recht) an den Beispielen bemängelst. Gerade Impfgegener z.B. nutzen tatsächliche oder vermeintliche Alltagserfahrungen dazu, wissenschaftliche Herangehensweisen zu ignorieren und überhöhen ihre persönliche Urteilsfähigkeit meist extrem und auf bizarre Art unbegründet.
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Danke für den Link. Dieser Artikel beschreibt klipp und klar und deutlich die Probleme der Energiewende. Das wollen natürlich viele nicht wahrhaben, vor allem unsere Grünen Politiker nicht und stecken weiter den Kopf in den Sand, bis wir demnächst auf eine hohe Arbeitslosenqute zusteuern werden. Der Autor, Marc Friedrich wird natürlich von gewissen Protagonisten hier im Forum als ewig gestriger abgestempelt und diskreditiert werden. Wetten? ;-)
Eher, dass er gestern für morgen hält und evidentermaßen kein Fachmann ist ;-). Und als Betriebswirt und möglichst zuspitzender Sachbuchautor auch in diesem Feld keine Ahnung hat. Seine Prognosen abgeglichen mit der Realität in der Rückschau sprechen Bände:
https://de.wikipedia.org/wiki/Marc_Friedrich#Faktenchecks
Ähnlich daneben liegt er in Wolffs verlinktem Artikel. Die Argumente und Fakten dort haben u.a. Michael, Malte, meine Wenigkeit und ein paar andere wieder und wieder präsentiert. Daher spare ich mir jetzt mal - zwei Seiten Replik, Satz für Satz...
Und wenn man es auf die extrem lange Zeitachse anlegt, bis zu Kohl, Schmidt und Brand sogar, hat keiner konsequent langfristig die sinnvollen, tief hängenden Früchte gerade von Wärme- und Verkehrswende konstant geräuschlos abgearbeitet. Wärme- und Verkehrswende wären kommunal überall und immer möglich gewesen, zumindest bei Fernwärme, der ÖPNV- und Fahrradinfrastruktur.
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Ein Beispiel dafür (allerdings außerhalb meiner Expertise) ist die Ablehnung von Glyphosat. Dessen angebliches Krebsrisiko ist nicht belegt - und wer es ablehnt, muss mit den alternativen Chemikalien leben, die (wohl) schlimmer sind.
Allerdings
Oder die pauschale Ablehnung der mRNA-Impfung und der "Gentechnik" im allgemeinen. Natürlich machen das nicht alle, aber jeder kennt zur Genüge Leute, die es vehement tun.
Es gibt weder eine "pauschale Ablehnung" der Impfung noch der Gentechnik. Die Impfung hat eine sehr hohe Akzeptanz und auch Gentechnik wird eingesetzt. Es ist legitim die Auswirkungen zu untersuchen, und es ist sogar legitim dagegen zu protestieren (ich bin eher pro G. eingestellt).
"Pauschal" ist nur Dein Geschwurbel, das v.a. auf Anekdoten basiert. Genau so gut kannst Du anführen, dass es Idioten gibt, die die Mondlandung anzweifeln oder die Erde für eine Scheube halten.
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Ein gutes Beispiel: Arzt im Unfallkrankenhaus befürwortet Helmpflicht für Fahrradfahrer, weil bei ihm naturgemäß die Fälle landen, bei denen es schief gegangen ist. Seine Alltagserfahrung prägt seine Haltung.
Es zeigt sich dann aber beim Vergleich Australien vs die Niederlande, dass die Helmpflicht eher von der Nutzung des Fahrrades abhält. Volkswirtschaftlich betrachtet hat man dann ein ganz anderes Bild - wenn man die Hemmschwellen zum Fahren des Rades senkt, hat man deutlich weniger Herz Kreislauf Erkrankungen, Diabetes usw.
Das ist jetzt etwas verkürzt, aber zeigt dass es durchaus auch mal weitere Faktoren gibt und der persönliche Eindruck der eigenen Realität allein ggf. nicht allein maßgeblich sein darf bei der Entscheidungsfindung.
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