 |
Sortieren nach:
Datum - neue zuerst |
Datum - alte zuerst |
Bewertung
|
|
239 Beiträge Seite 1 von 10
1 2 3 4 5 6 7 ... 9 |
⇢
⇥
|
|
|
|
Mit anderen Worten, Putin hat der Ukraine einen Gefallen getan, indem er einen Neuanfang bei der Infrastruktur ermöglicht hat. Merkst Du eigentlich noch was Du da redest?
|
|
|
Bei den meisten Häusern kann man heute schon Wärmepumpen einbauen. Ist übrigens sehr nützlich, ich hatte gestern 50 kWh vom Dach, davon gingen 30 kWh in mein Elektroauto und 5 kWh in meine Wärmepumpe (Heizung und Vollbad).
Und auch wenn das ein Neubau ist - so etwas geht tatsächlich auch bei den meisten Bestandsimmobilien, die man übrigens nicht sofort umrüsten muss, sondern in den nächsten 15-20 Jahren. Da kann man dann auch mal sowas wie Rücklagen bilden. Meist reicht schon ein größerer Heizkörper, Dachdämmung und neue Fenster. Das ist bei Häusern aus dem Jahr 1980 (von 1960 reden wir gar nicht erst) im Jahr 2040 ohnehin mal nötig. Gibt ja einen Grund warum Immobilien abgeschrieben werden.
Die Dänen sind auch nicht alle pleite gegangen, und gerüchten zufolge ist es da auch gelegentlich mal kalt. Anders als wir haben die halt schon mal konsequent angefangen.
Letztendlich ist das Gejammer mal wieder nur ein Versuch, mit bewusster Desinformation die Wärmewende torpedieren zu wollen. Natürlich kann jeder jetzt noch eine neue Gastherme einbauen. Was passiert, wenn im Jahr 2035 aber 2/3 der Anschlussnutzer die Wärmepumpe verwenden, kann man sich vorstellen - die Netzentgelte des Gasnetzes werden dann auf das verbleibende Drittel umgelegt.
|
|
|
Das ist bei Häusern aus dem Jahr 1980 (von 1960 reden wir gar nicht erst) im Jahr 2040 ohnehin mal nötig. Gibt ja einen Grund warum Immobilien abgeschrieben werden.
Sowas wie Denkmalschutz zählt für Dich wohl gar nicht mehr? Ich besitze ein Haus mit Denkmalschutz und sehe das deswegen vielleicht etwas anders. ;-)
Bitte um Deine Stellungnahme was mit Denkmälern passieren soll? Styropor einfach draufkleben auf die Stuckfassade?
Wie geht die Wärmepumpe eigentlich bei Mehrfamilienhäusern? Hast Du doch sicher eine Lösung parat? Oder?
Letztendlich ist das Gejammer mal wieder nur ein Versuch, mit bewusster Desinformation die Wärmewende torpedieren zu wollen.
Und dann bitte, erkläre uns doch mal wo hier Desinformation im Spiel ist?
Ps. Der Sven Walter ist auch schon aktiv, gerade die rote 1 bekommen. ;-))
|
|
|
Ja, äh nein. Hab selber Wärmepumpe, hab selber PV, hab selber energieeffizient gebaut. Aber in den Gebäuden die Probleme kriegen passen dann Heizkörper, Fenster, Feuchte& Luftaustausch und Wärmepumpen halt nicht zusammen. Das kommt dann einer Enteignung gleich - das darf man schon ansprechen wie es ist und sollte man auch. Und wenn man Atom nicht mag, dann muss man nach heutigem Stand entweder 1) Deindustralisierung in Kauf nehmen oder 2) einen Europa-einzigartigen-Co2 Ausstoß. Erneuerbar rechnet sich immer nur wenn man die Investitionen in Speicher und Netzausbau außen vor lässt. Der Strombedarf in D (ohne Wärmepumpen und ohne E-Autos) folgt leider keiner Hippie-Logik a la “wenns dunkel is, keine Sonne scheint und die Leute schlafen braucht keiner Strom”; man kann ja einen Blick auf https://app.electricitymaps.com/zone/DE werfen - da erkennt man dann nach Augenintegral, dass wir nachts um 3 so 70% des Strombedarfs zur Mittagszeit haben, der Schmelzofen also nicht schlafen geht. Und wie lösen wir das heute? Mit Kohle. Toll, danke! So sehr ich die Vorzüge erneuerbarer Energien schätze, so sehr zweifle ich an der Möglichkeit die Grundlast unserer Industrie damit zu einem vertretbaren Preis bereitzustellen - und 20 Jahre Politik aus der Feder der schlauesten und besten haben es ja offensichtlich auch nicht geschafft. Es ist die Ideologie einiger, die dem Klimawandel hier einen Bärendienst erweist.
|
|
|
Man muss schon sehr misanthropisch sein, um das da reinzulesen.
Mit dezentraler Energieerzeugung, seit Jahrzehnten konstant ausgebaut, wäre die Ukraine vorher deutlich weniger erpressbar (Stichwort russisch-ukrainischer Gasstreit) oder jetzt bei der Großinvasion resilienter gewesen. Wenn die jetzt Wohnblocks aus Holz statt Beton, besser isoliert und dezentraler versorgt, bauen, ist das nur Vorsorge auf den nächsten Krieg. Die werden hoffentlich cleverer sein als unsere Landespolitik beim Wiederaufbau des Ahrtals...
|
|
|
Wie geht die Wärmepumpe eigentlich bei Mehrfamilienhäusern? Hast Du doch sicher eine Lösung parat? Oder?
Kommt drauf an. Hohe Bebauungsdichte? Fernwärme. WEG? Oh weia, da werden oft genug die Amtsgerichte zugemüllt von zerstrittenen Hausgemeinschaften. Ein weiser Gesetzgeber könnte da helfen. Aber ich habe jetzt in 20 - 30 Jahren höchstens mal den Tiefensee als semi-kompetenten Minister wahrgenommen. Der Rest waren korrupte SPD-Saarländer, CSU-Juristen oder Leute mit null Führungspotential wie die jetzige. Ist in der Tat anteilig ein Minenfeld mit der Wärmewende. Um so tragischer, dass das bei Neubauten nicht schon vor Jahren aufgegleist wurde, wir die Zinslosjahre nicht für alle öffentlichen Bauten des Landes genutzt haben, um die Nachfrage konstant runterzufahren, bis auch die schwereren Fälle adäquat abgearbeitet werden. Oder halt auf Biogas, Reststoffe, Vernunft, Einsicht oder Erweiterung vorhandener Fernwärmenetze aufspringen.
Letztendlich ist das Gejammer mal wieder nur ein Versuch, mit bewusster Desinformation die Wärmewende torpedieren zu wollen.
Und dann bitte, erkläre uns doch mal wo hier Desinformation im Spiel ist?
Hier im Forum? Weniger als in den Medien. Aber was alles bei der Wärmewende nicht geht, kommt hier immer von den gleichen Ideologen..
Ps. Der Sven Walter ist auch schon aktiv, gerade die rote 1 bekommen. ;-))
Geht schneller am Telefon von unterwegs ;-)
|
|
|
Ja, äh nein.
Hab selber Wärmepumpe, hab selber PV, hab selber energieeffizient gebaut. Aber in den Gebäuden die Probleme kriegen passen dann Heizkörper, Fenster, Feuchte& Luftaustausch und Wärmepumpen halt nicht zusammen. Das kommt dann einer Enteignung gleich - das darf man schon ansprechen wie es ist und sollte man auch.
Spiegel+ (kostet 1 € für den ersten Monat...) hat da gerade ein Interview mit einem der wenigen Wissenschaftler, der da wirklich mal größere öffentlich finanzierte Studien gemacht hat. War gestern oder heute, müsste noch da sein. Ob es 50 oder 80% der Altbauten sind, sinnvoll ist es sehr oft. Aber halt Maßarbeit. Luftaustausch über diese Karbonwärmetauscher geht schon sehr gut, Hybrid-WP für Extremfälle gibt's auch, Heizkörper waren oft überdimensioniert, ein paar von uns mögen ja auch basteln, messen und Technik... was mir bei der Politik fehlt, ist in der Tat, dass das so konkret wie sinnvoll und vermittelbar angesprochen wird UND man auch mal den Rechtsrahmen für ältere Immobilienbesitzer anpasst, Stichwort Basel III etc; wenn der Substanzwert erhöht wird, ist das auch im Sinne unserer Volkswirtschaft. Wenn jetzt alle Häuslebesitzer ü55 von vornherein bei den Banken abblitzen, stimmt da was nicht im Bankbilanzrecht; dann muss entweder die öffentliche Hand einen Teil über öffentliche Banken finanzieren oder die Spielregeln anpassen. Wäre ja schon einmal sinnvoll, das in den Ballungsräumen zu machen, dass trotz hohem Gebäudewertes da keine Bank mehr mitgeht ist himmelschreiend.
Und wenn man Atom nicht mag, dann muss man nach heutigem Stand entweder 1) Deindustralisierung in Kauf nehmen oder 2) einen Europa-einzigartigen-Co2 Ausstoß. Erneuerbar rechnet sich immer nur wenn man die Investitionen in Speicher und Netzausbau außen vor lässt.
Nein; das ist einfach falsch. Im Kleinen siehst du es täglich im Spotmarkt, im Großen kannste dir mal die Verschuldung von EdF bzw. die frz. Staatsschulden ansehen. AKWs sind einfach sauteuer mit sehr hoher Kapitalbindung. Ich freue mich, wenn es zur Kernfusion kommt, aber mit Deindustrialisierung hat das nix zu tun. Die CO2-Kontingente werden ja bereits angepasst, aber vielleicht verstehe ich Punkt 2) bei dir auch falsch...?
Der Strombedarf in D (ohne Wärmepumpen und ohne E-Autos) folgt leider keiner Hippie-Logik a la “wenns dunkel is, keine Sonne scheint und die Leute schlafen braucht keiner Strom”; man kann ja einen Blick auf https://app.electricitymaps.com/zone/DE werfen - da erkennt man dann nach Augenintegral, dass wir nachts um 3 so 70% des Strombedarfs zur Mittagszeit haben, der Schmelzofen also nicht schlafen geht. Und wie lösen wir das heute? Mit Kohle. Toll, danke!
Natürlich müssen wir immer die Lastkurve abbilden. Das muss immer zu 97% gepuffert werden, auch das ist klar. Aber ich bezahle lieber Ingenieure aus Aurich als Kohlekumpel in Kolumbien. Wenn wir letztere dann noch eine Weile zum Puffern brauchen, so what, vorher haben wir das auch so gemacht. Und Bergschäden im Pott subventioniert. Je mehr Überschüsse und Sektorkopplung man hat, desto weniger Geld verschwendet man beim Import fossiler Brennstoffe. Bislang 60 - 80 mia € pro Jahr.
So sehr ich die Vorzüge erneuerbarer Energien schätze, so sehr zweifle ich an der Möglichkeit die Grundlast unserer Industrie damit zu einem vertretbaren Preis bereitzustellen - und 20 Jahre Politik aus der Feder der schlauesten und besten haben es ja offensichtlich auch nicht geschafft.
Wir brauchen keine Grundlast, wir brauchen Grundlastfähigkeit bis 100%. Fakt. Unbestritten. Aber der günstige Strom kommt aus EE. Die Politik hat nicht genug Druck vom Wähler, der Vernunft und der vierten Gewalt bekommen. Ich glaube ich muss jetzt wirklich mal ein paar Screenshots in ein Worddoc einfügen, auf den Desktop legen und bei jeder Debatte hier hochladen.
Es ist die Ideologie einiger, die dem Klimawandel hier einen Bärendienst erweist.
Da geb ich dir recht, die Letzte Generation geht mir furchtbar auf den Senkel :-)
|
|
|
Wahrscheinlich bin ich einfach zu dumm, aber erklär mir doch bitte (wie man das einem fünfjährigen erklären würde): wenn wir von abends um 20 Uhr bis morgens um 6 Uhr einen Bedarf von 500 GWh haben (wie etwa gestern Nacht, siehe https://app.electricitymaps.com/zone/DE und Wind etwa 100 GWh stellen kann und keine Sonne scheint - wie löst Du das in den nächsten 5 Jahren? Jetzt kein Rumgefasel sondern wie löst Du das? Womit? A) Nuklear B) Kohle C) 2 Millionen Tonnen Tesla Akkupacks die 5 Jahre halten? D) Schwafelei die nicht zum Punkt kommt und Frage nicht beantwortet Ich will ja nicht mal wissen wie Du das löst wenn 2 Woche Tag und Nacht weder Solar noch Wind verfügbar war wie Anfang Januar.
|
|
|
Ich hab schon die Antwort. „Diese unnötigen widerlichen Großverbraucher aus dem Land drängen.“ Das ist die Lösung! In der Nacht ist künftig Schicht im Schacht. So sieht das Narrativ bei dem die Klimabilanz der Grünen Bürokraten stimmt und alle happy sind, aus. Dass woanders produziert wird auf dem Erdball, wird einfach ausgeblendet (siehe BASF Wegzug nach China) aber - die Hauptsache - die eigene Billanz stimmt! Und dann kann man wieder moralisch selbst überhöht auf die Andern zeigen. Dieses Gebahren kennen wir schon vom eigenen Atomausstieg, Atacamawüste, Kinderarbeit im Kongo, Verschrottungsorgien, Lieferkettengesetz, Gendersprache, Meldeplattformen, etc…
|
|
|
Hinzukommt: Es wird immer so getan, als hätten wir vor allem nur noch ein paar technischen Hürdchen zu nehmen, dann wäre die Klimaschutzwende auf der Zielgeraden. Jeder, der sich beruflich mal intensiver mit Transformationsprozessen innerhalb einer Zielgruppe (hier: die Gesellschaft eines kompletten Landes) auseinander gesetzt hat weiß, dass das Gelingen einer Transformation nur sehr bedingt mit der Lösung technischer Herausforderungen zu tun hat. Das ist lediglich Grundvoraussetzung (und nicht einmal die ist bislang gelöst). Vielmehr geht es darum Menschen mitzunehmen, eine gemeinsame Vision zu entwickeln, eine Teilhabe hervorzurufen, intrinsische Motivation... Wer meint, das mit Verboten und Festkleben zu erreichen, sollte weiter Kinderbücher schreiben oder sein/ihr Studium abbrechen, aber bitte nicht ein Land führen wollen.
|
|
|
Meine Zustimmung.
Für mich ist dem Klimawandel nur zu entgegnen, in dem man massive CO2 Senken schafft. Dies geht am einfachsten in dem man im großen Stil auf forstet natürlich mit nachhaltigen Gewächs und gemeinsam die Wälder der Erde schützt, Moore wieder schafft und sich nicht der CCS Technik verschließt. All das bindet CO2 und kühlt den Planenten und fördert den Artenschutz.
Das Bauwesen verändert, Bauvorschriften abschafft und man statt Beton zunehmend wieder auf Holz (um dieses auch langfristig zu binden und nicht zu verfeuern) setzt.
Leider hört man in diesem Lande nur von Einschränkungen, Verordnungen und Verboten aber keinen Visionen. Und wenn dann sind die in so kleinem Rahmen, dass man sie einfach übersieht. Was ist aus dem Land der Denker und Dichter geworden?
|
|
|
Holzbau: Super. Dauert aber auch 100 Jahre. Aber volle Zustimmung.
Senken: Super. Für die letzten 5 - 10%.
CCS: Wird vor Einführung der zivilen Kernfusion nicht finanzierbar sein. Zu ineffizient.
Dass du nur Verbote hörst, liegt an den Medien, die du konsumierst...
|
|
|
Wahrscheinlich bin ich einfach zu dumm, aber erklär mir doch bitte (wie man das einem fünfjährigen erklären würde):
Dem Fünfjährigen: "Magie."
Dem 10-jährigen zeige ich die Wochengrafik der Stromerzeugung aus Dänemark.
https://energy-charts.info/charts/power/chart.htm?l=de&c=DK&week=12
"Guck mal, Fritzchen, die brauchen noch mehr Gelb in Dänemark, und ein bisschen mehr Grün für den 21.3., falls der böse Putin das Seekabel nach Norwegen kappt.". Und wenn er dann fragt, "was machen wir denn in Deutschland?" Dann sage ich, wir eifern jetzt Dänemark nach. Die haben nämlich vor uns angefangen. Vokabeln lernt man ja auch nicht erst in der Pause vorm Test.
wenn wir von abends um 20 Uhr bis morgens um 6 Uhr einen Bedarf von 500 GWh haben (wie etwa gestern Nacht, siehe https://app.electricitymaps.com/zone/DE
Vielleicht solltest du einfach mal nicht nur in deiner App, die wirklich zu simpel ist, herumsurfen, sondern bei energy-charts.info herumstöbern. Szenarien, Prognosen, aber auch das, was welches Land wann wie warum macht, was die Vor- und Nachteile sind.
und Wind etwa 100 GWh stellen kann und keine Sonne scheint - wie löst Du das in den nächsten 5 Jahren? Jetzt kein Rumgefasel sondern wie löst Du das? Womit?
Weniger Faseln, mehr Substanz. 100 GWh für die eine Nacht?
Du baust konstant Wind, Sonne und Geothermie aus. Gas als Puffer, den man aber immer weniger braucht. (Kürzer ging's jetzt nicht mehr, ohne unseriös zu werden).
A) Nuklear
Nein, zu teuer und unflexibel.
B) Kohle
Auslaufen lassen, sobald Erzeugung, Puffer und Sektorkopplung das ermöglichen. Steinkohle ist besser bei der Mittellasat und KWK, Braunkohle zwar heimisch aber unflexibel und besonders dreckig.
C) 2 Millionen Tonnen Tesla Akkupacks die 5 Jahre halten?
Zwotes Leben der Batterien verschiebt die Lastkurve tatsächlich, Szenarien schön in bunten Bildern auf energy-charts.de (woanders auch, aber wirklich pittoresk und simpel aufgebaut).
https://www.energy-charts.info/charts/remod_installed_power/chart.htm?l=de&c=DE&source=conv_power_plants
https://www.energy-charts.info/charts/remod_installed_power/chart.htm?l=de&c=DE&source=storage
Wie gesagt, gibt auch andere.
D) Schwafelei die nicht zum Punkt kommt und Frage nicht beantwortet
Tja fass dir mal an die eigene Nase... womöglich gefällt dir das Ergebnis aber nicht. Wie gesagt, wir sind hier in einer Umkehrkurvendiskussion.
Ich will ja nicht mal wissen wie Du das löst wenn 2 Woche Tag und Nacht weder Solar noch Wind verfügbar war wie Anfang Januar.
Hab ich aber auch schon beantwortet. Wir speichern 250 TWh eh schon ein (weil wir es brauchen, für den Winter... das war aber kein gottgegebener Stausee in Norwegen oder der St. Lorenz - Strom, sondern ist der notwendige Puffer für ... ach lies selbst nach.
https://de.wikipedia.org/wiki/Untergrundspeicher#Untergrundspeicher_in_Deutschland
|
|
|
"
Hinzukommt: Es wird immer so getan, als hätten wir vor allem nur noch ein paar technischen Hürdchen zu nehmen, dann wäre die Klimaschutzwende auf der Zielgeraden. Jeder, der sich beruflich mal intensiver mit Transformationsprozessen innerhalb einer Zielgruppe (hier: die Gesellschaft eines kompletten Landes) auseinander gesetzt hat weiß, dass das Gelingen einer Transformation nur sehr bedingt mit der Lösung technischer Herausforderungen zu tun hat. Das ist lediglich Grundvoraussetzung (und nicht einmal die ist bislang gelöst). Vielmehr geht es darum Menschen mitzunehmen, eine gemeinsame Vision zu entwickeln, eine Teilhabe hervorzurufen, intrinsische Motivation...
Wer meint, das mit Verboten und Festkleben zu erreichen, sollte weiter Kinderbücher schreiben oder sein/ihr Studium abbrechen, aber bitte nicht ein Land führen wollen."
Kaufst du Fahrkarten online oder am Schalter?
Sobald es günstiger oder bequemer ist, zieht es fast von alleine, siehe weltweiten Siegeszug EE bei "seitwärtiger Tendenz AKW". Bei der Wärme- und Verkehrswende haste natürlich recht. Da muss man schon so clever wie die Niederlande oder Skandinavier sein und es konstant über 1 - 2 Generationen abarbeiten. Aber wir müssen es nur kopieren. Ich hab länger in Frankreich gelebt, dass die mal anfangen, das Fahrrad nicht nur als Sportmittel zu sehen, hätte ich mir nicht träumen lassen. 25 Jahre später und es hat sich einiges bewegt. Aber hey, die hatten auch keinen Flugleiterzwang. Und wenn ich mir unser Beharrungsvermögen in Behörden wie Köpfen ansehe, muss man da wirklich ganz viel Geduld mitbringen...
Die Zielgerade ist schlicht eine Generation. Konstantes Abarbeiten. Wenn du die Grafiken mit Merkel-, Rösler- und Altmaier-Versagen, die ich verlinkt habe, ansiehst, siehst du die riesige Delle, die uns letztes und dieses Jahr richtig in die Inflation und ins Herumdrucksen bringt. Konstanter Ausbau und der Strommarkt ist heute schon durch. Dann wird die Sektorkopplung sich auch von alleine aufdrängen, alleine schon wegen der EE-Überschüsse für Brauchwasse rund E-Mobilität. Wärmewende dauert dann am längsten. Ist alles absehbar. Ganz gleich, ob man geschäftlich erfolgreich ist als Mittelständler oder Vizekanzler.
|
|
|
Ich stelle nicht das Ziel (Energiewende) in Frage, und ja, Merkel und Co haben eklatante Fehler begangen. Aber, die Grünen gehen das Thema falsch, weil nicht gesamtgesellschaftlich, an. Des weiteren versuchen sie, auf der Welle Klimaschutz reitend, sozialismusideologische Themen zu zementieren, die die Gesellschaft an die politischen Ränder drückt.
|
|
|
Das kann man bei den realen Gesetzentwürfen von Habeck aber beim besten Willen nicht sehen. Bei der Basis schon.
Aber was ist denn die Alternative? Die MIT faselt von Kernkraft und Wasserstoff, außer Worthülsen kommt da aber keine Substanz. Ich war nie Grüner, aber die haben wenigstens einen Plan den sie jetzt auch mal umsetzen. Darauf kann sich ein Markt einstellen.
Dass die penetrante "an den deutschen 2 Prozent CO2 Ausstoß soll die Welt genesen" Rhetorik nervt stimmt. Nervt mich auch, und ist wissenschaftlich nicht fundiert. Der CO2 Ausstoß muss überall runter. Daher gefällt mir ausgerechnet die Rhetorik von Lindner, der von Freiheitsenergien sprach. Ja, genau das ist es - weniger Abhängigkeit vom Ausland, bzw. dort wo sie besteht differenziert aus verschiedenen Ecken der Welt.
|
|
|
Ich lese hier ständig nur Ausreden und Grünenbashing. Butter bei die Fische, bringe Lösungen.
Die Grünen haben wirklich massive Fehler - keiner liegt im Bereich der Energiewende, bzw. da reden wir über die letzten Prozente.
Und die Wärmewende wird jetzt nur ambitioniert, weil sie jahrzehntelang verschlafen wurde. Wie auch die Verkehrswende. Schulwege kinderfahrradsicher zu machen wäre seit der Ölkrise sinnvoll gewesen, dezentral. Alle Unistädte ebenso. Der Rest kommt dann organisch, wenn man merkt, wie sehr Autos in Fußgängerzonen vor Eiscafés nerven (Waldshut kann ich sehr empfehlen, die haben's richtig gemacht; mittelalterlichen Stadtkern aufwerten, und nicht wie die Berliner Grünen die gesamte Innenstadt leeren wollen).
Ach ja, "work starts at the factoy gate". Aber nimm dem Deutschen mal die Pendlerpauschale...
|
|
|
Lindner verwendet aber nur ein Etikett und handelt danach exakt dagegen. Man hätte Wissing nicht aus der Verantwortung lassen dürfen. (Zustimmung zum Rest).
|
|
|
Doch, die Grünen haben ein massives Problem, das alle Bemühungen zunichte macht: absolut weltfremdes Menschen- und Gesellschaftsverständnis. Ergebnis wird sein: weniger Klimaschutz, mehr rechtsgerichtete politische Verschiebungen, weniger Wohlstand.
|
|
|
Sven, sehr hörenswert für Dich wie von _D_J_PA D. empfohlen.
Kritische Metalle für die Energiewende
Der neue Rohstoffrausch
Zum Ausbau von Wind- und Sonnenenergie werden verschiedene Metalle in gigantischen Mengen gebraucht. Recycling kann dem Rohstoffhunger entgegenwirken, aber ohne neue Quellen wird es nicht gehen. Soll die grüne Wende keine neuen Abhängigkeiten schaffen, muss es ein radikales Umdenken geben.
Von Tomma Schröder | 08.05.2022
https://www.deutschlandfunk.de/rohstoffe-energiewende-recycling-umwelt-ressourcen-100.html
P.s.: Red dot award -1 by Sven Walter. Danke Sven ;-)))
|
|
|
Zum Glück kommt Erdöl und Uran direkt aus dem Wasserhahn bzw aus dem Keller. Ich kann dieses Gründe suchen um etwas zu verhindern wirklich nicht mehr ertragen. Bananen wachsen auch nicht in Deutschland.
|
|
|
Wir haben mehr als das DOPPELTE (>130 GW) der durchschnittlich benötigten Kapazität (57 GW) an erneuerbaren Energieträgern aufgebaut (und bezahlt!). Und das reicht immer noch nicht um eine zuverlässige Versorgung sicher zu stellen. Was unterstellt man hier immer was von verhindern? Wieviel soll den ausgebaut werden? Auf das zehnfache und dann is trotzdem Schicht im Schacht wenns dunkel is?
|
|
|
Sven, sehr hörenswert für Dich wie von _D_J_PA D. empfohlen.
Kritische Metalle für die Energiewende
Der neue Rohstoffrausch
An dem Thema bin ich, das wird dich jetzt nicht überraschen, seit Jahren mit einem Ohr immer mit dran. Gegenfrage, kennste den Batteriepodcast? Vermutlich nicht.
Also, nachdem ich schon bei den Ölsanden von Alberta war und unsere Kieler Bohrinseln vor Schwedeneck schon länger weg sind, magst du dich mal ein bisschen in Blutkohle aus Kolumbien, das verseuchte Nigerdelta, die Amoco Cadiz und die ganzen anderen gesunkenen Öltanker der letzten 50 Jahre reinarbeiten?
Nochmals, für willy737 gaaanz langsam zum Mitschreiben: Die Rohstoffe, aus denen ein E-Auto gebaut wird, lassen sich komplett recyclen. CO2 etc. aus deinem Benziner- oder Dieselverbrauch aus der Atmosphäre herauszuholen ist dank der Verdünnung extrem aufwändig und teuer.
Höre auf nach Ausreden zu suchden, mache weiter, wo du vor Jahrzehnten bei der Solarthermie angefangen hattest.
|
|
|
https://www.energy-charts.info/charts/remod_installed_power/chart.htm?l=de&c=DE
Du willst es doch immer kurz haben. Bitte.
Ist nur ein Szenario, gibt auch andere. Laufen immer darauf hinaus, dass man Schieberegler hin und her simuliert, mit dem Stand der Technik um einen realen Bedarf in Zeitraum X oder Y umzusetzen, so günstig wie möglich.
Mit deiner Argumentation hätte man die Gasspeicher vor Jahrzehnten nicht ausgebaut, weil man ja Stadtgas auch von einer Kohlehalde gewinnen konnte, und die Gasspeicher ja nur für die Heizperiode braucht. Komischerweise denken da Planer aber weiter als von 12 bis Mittag. Ja, nachts um 3.00 h ernten wir keinen Solarstrom. Daher richten wir Paneele nach Osten, Süden und Westen aus. Übrigens, was ist eigentlich mit den tagtäglichen Überkapazitäten der Stromerzeugung, weil diese gemeine Lastkurve vom Verbraucher nicht konstant gehalten wird? Und läuft dein Knallzertriebler auch immer mit Standgas oder Vollgas? Oder kennt er auch die Nuancen Steigflug, Reiseflug, Sinkflug? Fährt (unterstellt, du hast einen) dein Diesel auch immer bei optimalem Wirkungsgrad von nahezu 40%?
Physik. Physik. Physik. Und dann lebensnah mitdenken...
|
|
|
Gönnt Euch mal zur Abwechslung und Entspannung was schönes ;-)
Visionär ohne Flugschein - Claude Dornier | SWR Doku
https://youtu.be/5EcUlDNOXLo
|
|
|
|
239 Beiträge Seite 1 von 10
1 2 3 4 5 6 7 ... 9 |
⇢
⇥
|
|
 |
|
|
|
 |
 |
|