"Die Szenarien kann man hier nachlesen:
https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Artikel/Energie/langfrist-und-klimaszenarien.html"
Ich hab mir die Mühe gemacht, das mal anzuschauen. Wie bei allen diesen "Szenarien" handelt es sich um eine bunte Sammlung von Wunschvorstellungen, unrealistischen Prognosen und ignorierter Realität. Hier werden eine Unmenge von Leuten bezahlt, um das Volk mit dem immergleichen Unsinn zu beschallen. Der "Disclaimer" auf dieser Website sagt ja schon alles .... Oder wie wir hier in Bayern sagen: Nix Gnaus woaß ma ned.
Ich greife beispielhaft mal nur einen Punkt aus diesem Berg von Text heraus ("Modul 3"):
Es sollen über sieben Jahre pro Jahr 9000 MW Windenergie dazukommen. Das sind 3000 Windmühlen zu je 3 MW oder 1800 Windmühlen zu je 5 MW installierter Leistung pro Jahr, also mindestens 5 Windmühlen pro Tag. Und zwar bei 365 Tagen pro Jahr, sieben Jahre lang. Die von unseren Steuergeldern bezahlten Klima-Aktivisten im Umweltbundesamt sehen das auch so:
https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/erneuerbare-energien/windenergie-an-land#flaeche/
Allein schon die Tatsache, daß in dem "Modul" die installierte Leistung von Windmühlen mit der von Kraftwerken verglichen wird, zeigt auf, daß es hier um vorsätzliche Irreführung geht. Aber auch die gigantische Größe von 5 MW-Windmühlen wird nicht thematisiert. Wer ab und zu mal im Norden unterwegs ist, weiß, welche unfaßbare Umweltzerstörung durch diese Industrieanlagen verursacht wird.
Die meisten Windmühlen soll der Süden beisteuern. In Bayern Windmühlen zu errichten, ist aber ökologisch und ökonomisch Unsinn. Die Windgeschwindigkeit ist hier - in einer der windärmsten Regionen Europas - durchschnittlich nur halb so hoch wie an der Küste. Windmühlen in Süddeutschland haben bei halber Windgeschwindigkeit aber nicht die halbe Leistung, sondern nur 12,5 %, denn die Windenergie skaliert in der dritten Potenz der Windgeschwindigkeit. Acht Windmühlen in Süddeutschland (bei "Schwachwindanlagen" 2,5) produzieren nur so viel Strom wie eine an der Küste, und dann noch in derart fluktuierender Weise, daß sie die Netzstabilität hochgradig gefährden. Hier bei uns erbringen diese "Kathedralen der Dummheit" während 40% der Jahreszeit weniger als 10% ihrer Nennleistung.
Das benötigte Material für nur eine einzige 3MW-Windmühle besteht übrigens aus 1.500 Tonnen Beton, 80 Tonnen Stahl, 30 Tonnen Kupfer, weitere 90 Tonnen anderer Metalle, dazu 2 Tonnen Sondermetalle und Seltene Erden, und vielen Tonnen Verbundwerkstoffen mit Kunststoffen. Für 21.000 Windräder bis 2030 kommen unfaßbare Mengen zusammen, es sollen ja zudem 5MW-Windmühlen werden, mit exponentiell steigender Höhe und ebensolchem Materialeinsatz.
https://exxpress.at/alles-gruen-fuer-10-windraeder-wird-stahl-von-13-panzern-verbaut/
"Nachhaltigkeit" bei nur maximal 20 Jahren Laufzeit von Windmühlen? Bei der dadurch verursachten Vernichtung jeder Netzstabilität? Ohne jede Entsorgungsregelung? Was soll man dazu noch sagen.
In Berlin wird ja heute drüber abgestimmt, ob sie dort bis 2030 "klimaneutral" werden wollen. Wohlgemerkt in einem Stadtstaat, der heute zu mehr als 80% von fossilen Energieträgern versorgt wird, und dessen Mobilitätsleistung - wie fast überall sonst auch - zu mindestens 75% von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor erbracht wird. Der einzige Vorteil von einem Erfolg dieses Bürgerbegehrens wäre, daß sie den "Bundeshauptslum" an der Spree endlich dichtmachen können, so daß der seit Jahrzehnten dorthin überwiesene Länderfinanzausgleich für was Sinnvolles verwendet werden kann, und sich das Bruttosozialprodukt von Deutschland verbessert.
Ich weiß zwar ebensowenig wie der "Club of Rome", wann "Peak Oil" erreicht wird, aber "Peak Dummheit" dürften wir in Kürze geschafft haben.