Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. Juni
EASA-Produkte und verwaiste Flugzeuge
VFR-Tour durch den Osten Frankreichs
Dick Rutan 1938 - 2024
Cessna T303 Crusader
Tankdeckel-Restauration
Beinahe-Kollision trotz Fluginformationsdienst
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

142 Beiträge Seite 1 von 6

 1 2 3 4 5 6 
 

18. Januar 2023: Von Markus S. an Markus S. Bewertung: +1.00 [1]

Auf der Startseite des Deutschlandfunk www.deutschlandfunk.de wird heute weiter Stimmung zu Privatjets gemacht. https://www.deutschlandfunk.de/privatjets-klimabelastung-100.html

u.a. ist auch Friedrich Merz in seinem Leichtflugzeug Diamond DA62 zu sehen

immerhin ist in diesem Zusammenhang eine nette Glosse zu hören ;-)

https://www.deutschlandfunk.de/glosse-porsche-gate-100.html

Der Eingangstext passt gut zum Thread. ;-)

Zur Erinnerung: So ziemlich alle Medien hatten über die strahlende Hochzeit von Franca Lehfeldt und Christian Lindner auf Sylt berichtet, als das Handelsblatt resümierte: „Wenn man mit Neid ein Kraftwerk betreiben könnte, müsste Deutschland nicht mehr in der ganzen Welt um Gas betteln.“

18. Januar 2023: Von Michael Söchtig an Markus S. Bewertung: +1.00 [1]

Wie gesagt, entweder die Branche wandelt sich, oder sie wird untergehen. Solange aber Nachrüst-Champagnerkühlschränke für 15000 EUR zzgl Mehrwertsteuer wichtiger sind als Investitionen in Nachhaltigkeit, solange mache ich mir wirklich Sorgen.

Und ja, ich fliege tatsächlich aus Liebe zur Fliegerei, nicht weil ich es als Statussymbol brauche.

18. Januar 2023: Von Hubert Eckl an Michael Söchtig Bewertung: +1.00 [1]

Denken wir daran ( auch wenn der Prozess mitunter schwerfällt) die Fliegerei ist gerademal 120 Jahre alt! Das ist menscheitsgeschlchtlichem Maß ein NICHTS. Durchaus vergleichbar mit der Geschichte der Dampfmaschinen. Die GA wiederum ist per se unbedeutendes und immer unwichtigeres Segment ( bisschen Ausbildung). Die Zukunft liegt bei der gerade noch "bemannten" Drohne zu Transportzwecken ( Der neue A350 kommt dem schon sehr nahe.) Unsere Freude ist also nichts als ein kleines Blitzchen in Zeit und Raum. Ob wir (?) uns das aktuelle leisure-flying leisten können oder eben nicht interessiert in wenigen Jahrzehnten keine Sau mehr.

Edit: Rechnet mal. Ist es nicht wunderbar, daß Viele, Einige, Manche, ein Viertel, ein Drittel, sogar die Hälfte dieser 120 Jahre miterleben durften?

18. Januar 2023: Von Erik N. an Markus S. Bewertung: +2.00 [2]

Erde und Sonne haben es seit der letzten Eiszeit in ca. 20.000 Jahren ganz gut von alleine geschafft, nahezu alles Landeis der Nordhalbkugel und Teile der Antarktis abzuschmelzen und auf diese Weise den Meerwasserspiegel um ca. 125m zu erhöhen. Die Zivilisationen, die in dieser Zeit im Meer versunken sind, kennen wir gar nicht alle.

Die heutige noch verbliebene Menge Eis über Land ist "gut für" weitere ca. 50-60 Meter Anstieg des Meerwasserspiegels. Soweit die Fakten.

Im Eis und Frostboden gebundenes Kohlendioxid, sowie der Anstieg der Meeresoberfläche allein wirken beschleunigend. Die Kausalkette "Mehr Wasserfläche => höhere Energiespeicherung => höhere Temperatur => mehr Energie => mehr Abschmelzung" werden wir nicht aufhalten. Wenn in den nächsten Jahrzehnten der Permafrostboden sein CO2 abgibt, und weite Teile der östlichen und westlichen Antarktis abschmelzen, wie bereits zu sehen, gibt es kein Halten mehr. Da helfen auch eBikes nur bedingt.

Ich für meinen Teil bringe meine Taucherausrüstung auf den neuesten Stand, kaufe mir ein Boot, und siedle in höheren Regionen. Hätte nicht gedacht, dass ich die Schweiz jemals für etwas anderes als Skifahren attraktiv finden würde. Wie man sich täuschen kann.

Satire Ende.

18. Januar 2023: Von Friedhelm Stille an Hubert Eckl

"Ob wir (?) uns das aktuelle leisure-flying leisten können oder eben nicht"

Wer ist denn "wir"?

18. Januar 2023: Von Ernst-Peter Nawothnig an Erik N. Bewertung: +4.00 [4]

Das ist ein Beitrag, den man kurz " Es hat sowieso keinen Zweck" zusammenfassen könnte. Sehe ich im Endergebnis ganz genau so - aber BREMSEN LOHNT SICH. Außerdem ist die fossile Energie endlich. Dieser Punkt war allgemein bekannt und nur auf der Zeitschiene umstritten - bis die Klimakrise, die bei den Aktivisten religiöse Dogmen erzeugt, alle anderen Argumente beiseite gedrückt hat.. Es gibt also 2 gute Gründe, sich rechtzeitig um Ersatz zu kümmern. Der dritte gute Grund ist, dass dieser Ersatz unglaublich teuer wird und schon deshalb ein halbes Menschenleben dauern wird. Es ist also in jeder Hinsicht später als wir denken.

19. Januar 2023: Von Michael Söchtig an Ernst-Peter Nawothnig Bewertung: +6.00 [6]

Bin schon ein bisschen erschüttert über das Maß der Wissenschaftsverleugnung hier. Richtig ist dass die komplette General Aviation völlig irrelevant für die globale Erwärmung ist - die mitschwingende Ignoranz der Kategorie "mein Flugzeug lärmt und fliegt auch ohne Polkappen" dagegen ist gefährlich - da muss man sich nicht über geschlossene Flugplätze wundern.

Ist nicht meine Haltung zu Innovation und Technologie. Aber mag jeder selbst entscheiden. Wie im Flug, wo man Ahead of the Airplane sein muss, sollte die gesamte Luftfahrtbranche aber irgendwann mal "ahead of the discussion" kommen.

19. Januar 2023: Von Andreas Trainer an Michael Söchtig Bewertung: +3.00 [3]

... das ist die Erkenntnis des Jahres: die gesamte Luftfahrtbranche muss "ahead of the discussion" kommen. Gefällt mir.

Aber nicht "irgendwann mal", sondern with immediate effect.

20. Januar 2023: Von Götz K____ an Andreas Trainer Bewertung: +2.00 [2]

Zu glauben, wir könnten "ahead of discussion" kommen, ist ein Trugschluß. Die religiös-fanatisierten grünen Dogmatiker aka Aktivisten kann man nicht überzeugen. Never argue with idiots, they drag You down to their level and beat You there with their expierence. Selbst Wissenschaftler nehmen für sich in Anspruch, anderen Menschen Unbequemlichkeit mit der Bahn zuzumuten zu dürfen, wenn dafür die Luftfahrt nur reduziert würde.

Die Luftfahrt ist laut und verbraucht Ressourcen. Das trifft zwar auf jedes Lebewesen auf diesem Planten zu. Nur durch seine Existenz. Aber Minderheiten werden platt gemacht, einfach weil es geht. Sie können natürlich ökologisch auch gegen Fußball oder Skifahren oder den Energieverbrauch sozialer Netzwerke (dieses Forum und mein Beitrag eingeschlossen) argumentieren, viel Erfolg dabei.

Man kann es vielleicht hinauszögern. Eine Echo mit Lycosaurus durch ein UL mit Rotax oder einer Elektro Pipistrel Velis ersetzen (1/3 höhere Kosten, dafür 2/3 weniger Endurance). Nur können sich das die wenigsten Vereine leisten.

Selbst wenn E-Motor den Lärm eines Auspuffs aller GA Flugzeuge eliminert hätte, werden sich die Ökos auf das verbliebene Propellergeräusch einschießen und weitermachen.

Die Luftfahrtindustrie (und da zähle ich die Betreiber von "Privatjets" auch dazu) interessiert sich nicht für die GA, wozu auch, es bietet keinen wirtschaftlichen oder argumentativen Vorteil. Siehe Einrichtung U-Space, Planungen der großen Hersteller für das ein Mann Cockpit oder gar Lilliums Extended Vision des unbemannten IFR-Autopiloten.

Wie sagte Konteradmiral Droneranger: "Maverick, Ihre Art steht vor dem Aussterben, das Ende ist unausweichlich".

Und meinen Respekt haben alle, die dagegen anarbeiten und sagen "Mag sein, Sir, aber nicht heute."

20. Januar 2023: Von Michael Söchtig an Götz K____ Bewertung: +4.00 [4]

Ja, sie sind viel lauter als sie sein müssten. Und sie sind viel umweltschädlicher als sie sein müssten.

Entweder wir gestalten die Zukunft aktiv mit, oder wir werden gestaltet. Wer sich der Zukunft verweigert hat bald keine mehr. Und ich möchte auch in 20 Jahren noch fliegen dürfen und können.

20. Januar 2023: Von Hubert Eckl an Götz K____

Das tut jetzt weh:

Es hat nur auf dem ersten Blick nichts mit der Thema zu tun. Im letzten Drittel erschliesst es sich. Die Geduldigen und die Hellen werden belohnt.

https://www.3sat.de/film/dokumentarfilm/oeconomia-100.html

20. Januar 2023: Von Andreas KuNovemberZi an Michael Söchtig Bewertung: +3.00 [3]

Die Lösung für Reiseflugzeuge der GA heißt SAF, und zwar aus grünem Wasserstoff und Carbon Air Capture / Direct Air Capture.
Der Weg dorthin braucht Zeit und politischen Willen.
Aber gut, das schrieb ich ja ganz vorne schon mal (Seiten 2 und 3).
Da ja aber von manchen argumentiert wird, dass wir schon Mitten in der Katastrophe sind, steht zu befürchten, dass wir weder die Zeit noch die politische Unterstützung erhalten werden. Denn wenn wir mitten in der Katastrophe sind und sofortiges Handeln gefordert wird, dann sind Einschränkungen und Verbote eine wahrscheinliche Konsequenz.

20. Januar 2023: Von Markus S. an Andreas KuNovemberZi Bewertung: +5.00 [5]

Vollkommen zutreffend! Die „Apostel“ die heute nur noch nach E-Autos schreien, rationalisieren sich ihre Leidenschaft von selbt weg. Im übrigen ist das eine Denke, die nicht weit über den Tellerrand hinaus reicht. Wenn man wirklich was Gutes für die Umwelt tun will, muss man neben unserem KFZ Bestand auch an den in der dritten Welt denken und schläunigst SAF entwickeln.

Es ist nicht damit getan, unsere alten noch guten Verbrenner dort hin zu entsorgen und zu glauben sie wären damit aus dem Verkehr gezogen. CO2 kennt keine Grenzen! Was in der dritten Welt „mit unserem Schrott“ passiert, ist noch viel schlimmer als mit ihm hierzulande nachhaltige >300.000 km zu fahren und erst dann zu entsorgen und zwar umweltgerecht - hier im eigenen Lande, ob es sich rechnet oder nicht. Was wir aber derzeit machen, ist unsere Autos (mittlerweile auch Batterien) nach Nigeria verkaufen um zu glauben/hoffen die werden dort umweltgerecht entsorgt. Pfiff Käse. Zutreffend ist, als erstes wird der Katalysator ausgebaut (der Rohstoff Platin bringt >200€) und das Auto fährt danach einfach weiter, zwanzig Jahre und >500.000 km ohne Katalysator!

Eine wunderbare Doppelmoral die wir hier veranstalten und der Umwelt damit einen Bärendienst erweisen!

Insofern ist diese Intiative von Porsche auch im Sinne der GA mehr als zu begrüßen!

https://www.businessinsider.de/wirtschaft/mobility/porsche-wagt-sich-an-kaum-erprobten-antrieb-wasserstoff-e-auto-r4/

P.s. Für diejenigen hier im Forum, die immer so laut und ausschließlich nach dem E-Auto als Weisheit letzten Schlusses schreien, bleibt ja noch Drachen- und Gleitschirm fliegen übrig um ihrer Leidenschaft, dem Fliegen nachzugehen. Bleibt nur zu hoffen, dass die Seilbahn auch mit grünem Strom läuft! ;-)

Edit: Abwracken - Gut für die Wirtschaft, schlecht für die Umwelt? | WDR Doku https://youtu.be/nrfrBo08-Zs

20. Januar 2023: Von _D_J_PA D. an Markus S. Bewertung: +6.00 [6]

Eine wunderbare Doppelmoral die wir hier veranstalten

Ganz genau so ist es - das haben wir in Deutschland wirklich perfektioniert, weltmeisterlich.

Mit gerümpfter Nase laufen wir durch die Weltgeschichte und fühlen uns moralisch allen Anderen dummen Teufel überlegen.
Mit großem Tam Tam und unter tosendem Applaus kaufen wir kein Gas mehr vom Aggressor aus Russland (was richtig und überfällig ist), nur um uns anschließend für die Beschaffung von Gas aus Katar feiern zu lassen.

Mit erhobenem Zeigefinger auf Länder wie Belgien und Frankreich schauend steigen wir aus der Atomenergie aus, um anschließend die Kohleverstromung ad absurdum zu führen.

Entgegen heutiger wissenschaftlicher Erkenntnise schließen wir die Schiefergasgewinnung in Deutschland aus, sehen aber keinen Widerspruch darin, per LNG Terminal Fracking Gas aus der ganzen Welt zu beschaffen.

Und hier im Forum gibts ja auch den einen oder anderen Spezialisten, der moralisch allen Anderen überlegen ist und auch überhaupt keinen Widerspruch darin sieht, 55 Liter die Stunde Avgas für seine "Lustflüge" zu verballern, schließlich werden sie "medienwirksam", und vollkommen wirkungslos, "kompensiert" (Stichwort Greenwashing).

Das Problem mit den Umweltschutzjüngern ist, dass im Windschatten eines absolut berechtigten Anliegens (Umweltschutz, Energiewende) extrem gefährliche gesellschatfspolitische Ziele vorangetrieben werden. Noch schlimmer ist, dass das nur wenige begreifen. Aber das wird noch!

20. Januar 2023: Von Markus S. an _D_J_PA D.

Schade, der Zeit Artikel ist leider hinter der Bezahlschranke.

21. Januar 2023: Von Stefan Jaudas an Markus S. Bewertung: +4.00 [4]

Naja, der WDR gehört auch eher zu Den Wahrhaft Gläubigen ...

Und die Leute im Film haben auch nur die Wahl, entweder diese "schmutzige" Mobilität oder gar keine. Das ist wie mit dem runterrödeln von alten B727, A300ern, Antonovs und Tupolevs dort.

Und man stelle sich vor, wir würden unsere Autos selber wesentlich länger fahren. Was würden dann die Umweltmessstationen am Stachus, Am Neckartor oder am Mariendorfer Damm messen? Und wie würden die Anwohner im 5km entfernten Vorort unter dieser schlechten Luft leiden?

Und so geht es nicht nur mit den Autos, sondern mit Elektroschrott, Plastikmüll, Hühnerrestteile, ...

Interessant, dieser Porsche-Artikel. Interessant, wie da bei E-Fuels wieder diese angebliche Ineffizienzkeule geschwungen wird. Dabei ist das Ineffizienteste, Energie nicht speicher- und verwendungsfähig zu machen, die zwar zur Verfügung steht, aber gerade nicht gebraucht wird. Oder diese in ferner Zukunft in ein Medium stecken zu wollen, das nicht kompatibel zur bestehenden Infrastruktur ist.

Und was mir auf den Straßen auffällt, besonders beliebt sind anscheinend E-SUVs. Echt jetzt? Mit der Elektrisierung des SUV die Welt retten? Was genau ist da der Vorteil für die Umwelt im Vergleich zum Klein- oder Mittelklassewagen mit dem kleinsten Benzinmotor drin? Früher war Muttis Familienzweitwagen ein Polo Fox zu Papas 190er. Heute ein Outlander zu Papas A6 Variant.

21. Januar 2023: Von Michael Söchtig an Stefan Jaudas Bewertung: +3.00 [3]
Es ist wirklich grotesk wenn jemand E Fuels rechtfertigen will für Verbrenner.

Um das in großen Mengen herzustellen brauchen wir

1. Solaranlagen im Gigawattmaßstab. Sinnvoll und in Australien möglich, kostet aber erst mal eine Milliardeninvestition.
2. Elektrolyseure im GW Maßstab, Wasser, CO2.
3. Produktionsanlagen.
4. Speicher, Tanker, Transportkapazitäten.

Das will natürlich alles bezahlt werden und jeder in dieser Kette will verdienen. Und das nur um einen ineffizienten Verbrenner zu betreiben.

Und dann den Grünen vorwerfen dass sie angeblich nicht rechnen können. Ich bin wirklich kein Grünen Fan, aber die haben wenigstens eine Idee wo sie hin wollen.
21. Januar 2023: Von _D_J_PA D. an Michael Söchtig Bewertung: +8.00 [10]

da bin ich aber mal gespannt - wohin wollen "die" Grünen denn?

Bleiben wir mal im Hier und Jetzt - ein e-PKW mit 500 km angegebener Reichweite erzielt im Winter bei eingeschalteter Heizung weniger als 200 km, im Sommer mit Klimaanlage etwas mehr.
Des Weiteren wird von unserem lieben Herrn Müller (ein "Grüner") von der Bundesnetzagentur in Aussicht gestellt, dass bei "Mangellagen" (wer legt fest, dass eine solche vorliegt - Karl Lauterbach?!) zukünftig durchaus mit einer reduzierten Leistung im Rahmen des Aufladeprozesses zu reichnen sei - aber keine Sorge, der Plan ist, nur soweit runter zu regeln, dass man innerhalb von 3 Stunden 50 km Reichweite aufladen "darf"(!!).

Bei dieser drolligen Betrachtung ist die Abhängigkeit (seltene Erden usw.), die wir von China haben/schaffen, noch nicht einmal berücksichtigt, auch nicht, dass die Ladeinfrastruktur katastrophal in D ist und absehbar bleiben wird.
Ganz davon ab, kann sich, bis auf einigermaßen gutsituierte, niemand in Deutschland ein e-Auto leisten.
Strom gibt's auch nicht (gleichmäßig und verlässlich) genug.

Bei den Details braucht man mit dem Rechnen gar nicht erst anfangen.

21. Januar 2023: Von Charlie_ 22 an _D_J_PA D. Bewertung: +3.00 [3]

>> Bleiben wir mal im Hier und Jetzt - ein e-PKW mit 500 km angegebener Reichweite erzielt im Winter bei eingeschalteter Heizung weniger als 200 km, im Sommer mit Klimaanlage etwas mehr.

Das ist schon mal nachweislich falsch. Also habe ich gar nicht weiter gelesen.

ADAC zum TESLA 3 (Artikel von 2023)

Basis-Model 3 mit 60-kWh-Batterie im Test
Bei der Basisversion mit Heckantrieb gibt Tesla jetzt eine WLTP-Reichweite von 491 Kilometern an – gemessen bei etwa 20 Grad Außentemperatur, also ohne notwendige Heizleistung. Doch bei Kälte im Winter und in der Übergangszeit macht sich jetzt die Wärmepumpe bezahlt: Sie kann dann den Verlust an Energie für die Heizung deutlich reduzieren. Und so schneidet das Model 3 im ADAC Test im wichtigen Reichweiten-Kriterium trotz des vergleichsweise "kleinen" Akkus mit 60 kWh recht gut ab: Mit 415 Kilometern am Stück kann man schon etwas anfangen.

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/tesla/tesla-model-3/

21. Januar 2023: Von _D_J_PA D. an Charlie_ 22 Bewertung: +1.00 [3]

Ich weiß ja, dass du Wahrheiten gerne ausblendest, komm', versuch es trotzdem mal :-)

"Fazit: Hohe Verluste im Winter
Die Energie-Verbräuche von Elektroautos – und damit auch die Stromkosten – sind im Winter signifikant höher. Ganz besonders spürbar wird dies für Berufspendler bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt."

"E-Autos verlieren im Winter rund 40 Prozent Reichweite. Aber auch hohe Temperaturen zehren am Akku. Wir haben ausgerechnet, wie weit Sie mit Ihrem Elektrofahrzeug tatsächlich kommen."

Wie du siehst, im Mix verlieren sie 41% - nun stell dir vor, du stromst nicht günstig mit 70 oder 80 km/h daher, sondern mit unfassbaren 120 auf der Bahn - na, wie ist die Reichweite dann wohl?

21. Januar 2023: Von Markus S. an Charlie_ 22

Basis-Model 3 mit 60-kWh-Batterie im Test
Bei der Basisversion mit Heckantrieb gibt Tesla jetzt eine WLTP-Reichweite von 491 Kilometern an – gemessen bei etwa 20 Grad Außentemperatur, also ohne notwendige Heizleistung.

Gibt Tesla an bei plus 20 Grad.

21. Januar 2023: Von Charlie_ 22 an Markus S.
Beitrag vom Autor gelöscht
21. Januar 2023: Von Charlie_ 22 an _D_J_PA D. Bewertung: +1.00 [1]

Das ist so pauschal einfach falsch:

https://www.golem.de/news/reichweite-im-winter-kaelte-setzt-elektroautos-sehr-unterschiedlich-zu-2202-162989.html

Laut diesem Test verliert der T3 Dual Motor bei Temperaturen zwischen -10 und 0 Grad nur etwa 15 Prozent an Reichweite. Von 621 km ohne Heizung.

Find ich absolut akzepztabel und mindert nicht den praktischen Nutzen des Autos.

In Zukunft wird sich das auch bei anderen Typen weiter verbessern.

21. Januar 2023: Von Jan R.oth an Charlie_ 22 Bewertung: +4.00 [4]
hallo Alexis,

ein Bericht aus der Praxis in unserem Haushalt. Im Sommerhalbjahr sind 15-20 kWh/100 km bei uns realistisch, jetzt eher 24-48 kWh/100km. Ja wirklich. Leider. Und wir haben die Heizung nur noch auf 19 Grad.
Also ist die Reichweite tatsächlich halb bis zu 1/3 der Reichweite im Sommer.
Wie oben schon erwähnt ist die Heizung des Innenraums sowie auch die Temperierten Akkus ein Thema. Die Klima benötigt lediglich nur ca. 0,7-1,3 kWh/h. Verbrauchsanzeige im Stand. Heizung und Akkus im Winter schnell 6 kWh/h. Die Gesetze der Physik gelten einfach und immer.
Das rechnet sich bei eigenem Photovoltaik Strom natürlich noch immer. Wenn’s dann aber doch in November- März aus der Steckdose kommen muss, ist dagegen selbst nun jeglicher Verbrennungsmotor wirtschaftlicher ;-)
Ich sehe daher mit der aktuellen Akku Technologie für die GA maximal Hybrid Lösungen aber keine Reichweite im Winter.
Im Winter rein von Energiekosten ist da auf die Strecke gesehen sogar die Mirage günstiger unterwegs :-)
Ob ich das Argument gegenüber meiner Opposition daheim auch mal vortragen sollte ;-)
21. Januar 2023: Von Charlie_ 22 an Jan R.oth

Hallo Jan, danke für die Infos!

welches Auto?

Wie man aus den Tests sehen kann sind die Unterschiede substantiell. Der neue Tesla 3 hat eine Wärmepumpe und so wie ich das verstehe sind die geringeren Verluste darauf zurück zu führen.

Von echter "Elektro-GA" sind wir Lichtjahre entfernt. Aber ich könnte mir vorstellen, dass man hier mit Wasserstoff/Brennstoffzelle etc. weiterkommen wird.


142 Beiträge Seite 1 von 6

 1 2 3 4 5 6 
 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang