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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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19. Juli 2022: Von Andreas KuNovemberZi an F. S. Bewertung: +4.00 [4]

"Was hättest Du als Antwort erwartet? "FL60 - brauchen Sie meine Personalausweisnummer oder reicht die Adresse für's BAF?" wird wohl niemand antworten."

Das widerspricht genau der Fehlerkultur, die wir in der Luftfahrt brauchen.
Eine bewußte, grobe Falschangabe der Höhe ist völlig inakzeptabel!
Durch den bisherigen sowie weiteren Verlauf der übermittelten Höhe (und eventuell Triangulation beim Funkspruch) kann dies auch recht einfach aufgeklärt werden.

Der Luftraum ist kein Gerichtssaal, wo man als Beteiligter lügen darf, dass sich die Holmen biegen, und ein Unbeteiligter nach 3 jahren seine Meinung äußert, was richtig gewesen wäre.

Natürlich ist so ein Fehlverhalten auch eine Reaktion auf das Verhalten unserer Behörden, Luftraumvergehen häufig und drakonisch zu sanktionieren, aber eher wenig zur Vermeidung und Aufklärung beizutragen.

19. Juli 2022: Von F. S. an Andreas KuNovemberZi Bewertung: +1.00 [1]

Eine bewußte, grobe Falschangabe der Höhe ist völlig inakzeptabel!

Absolut - hat aber zumindest nach der vorliegenden Schilderung auch gar niemand gemacht!

Welche Höhe zeigt denn Ihr Altimeter an? Erst einmal Funkstille und dann ein wenig später die Antwort vom Echo Flieger: 3500 Fuß, muss ich wohl nach der Landung den Höhenmesser prüfen lassen.

Es wurde nicht nach der Höhe, sondern nach der Höhenmesseranzeige gefragt - und der Pilot hat selber gesagt, dass diese Anzeige wohl falsch sein müsse.

19. Juli 2022: Von Chris _____ an Andreas KuNovemberZi

...Reaktion auf das Verhalten unserer Behörden, Luftraumvergehen häufig und drakonisch zu sanktionieren, aber eher wenig zur Vermeidung und Aufklärung beizutragen

Hier liegt die Ursache des Problems. Man denkt ja gleich an Knöllchen, wenn einen die Polizei rauswinkt oder jemand nach dem Höhenmesser fragt.

Und niemand ist verpflichtet, an der eigenen Überführung einer OWi oder Straftat mitzuwirken.

19. Juli 2022: Von Charlie_ 22 an Chris _____ Bewertung: +2.00 [2]

Musst Du nicht, aber ich kann dir nur raten es mal in Erwägung zu ziehen. Ich bin zwei Mal (jeweils ein paar hundert Fuß) in "Charlie" gestiegen – und habe mich jeweils sofort auf der Radar-Frequenz gemeldet und mich entschuldigt. Beide Male war die Reaktion "kein Problem, sie melden sich wenigstens" .... Die Alternative ist auf die Anzeige zu warten.

19. Juli 2022: Von Achim H. an Charlie_ 22 Bewertung: +1.00 [1]
Wenn Du jetzt in den C von MUC rauschst und die Verfehlungen auf Band ist, gibt es eine Strafanzeige, dazu ist der Lotse per Dienstanweisung verpflichtet. Aus diesem Grund wird ein anständiger Lotse versuchen, dass es nicht auf Band ist zB. mit "Check your altitude", worauf man dann schnell das Ruder drückt und eine passende Höhe zurückliest.
19. Juli 2022: Von Charlie_ 22 an Achim H.

Ok, das muss ganz neu sein. Das zweite Mal war vor etwa einem Jahr... bin in EDML gestartet und bin mit Autopilot etwa 300 ft in den 3500-ft-Sektor gestiegen. Höhe am Autopiloten falsch rein gedreht ...

19. Juli 2022: Von Alexander Callidus an Achim H.

Vor meinem ersten Flug nach UK hatte ich im Forum der Zeitschrift Flyer mitgelesen. Es scheint in UK üblich zu sein, daß das Ankratzen eine freigabepflichtigen Luftraums rigoros gemeldet und meist auch angezeigt wurde. Wenn der Pilot dann nachvollziehbar 50ft/50m draußen war, interessierte das die Behörden nicht, "unser radar-Plot zeigt...".

Nichts von dem Bemühen deutscher Kontroller, den Piloten vor irgendwas zu bewahren.

20. Juli 2022: Von Chris _____ an Charlie_ 22

Ich bin zwei Mal (jeweils ein paar hundert Fuß) in "Charlie" gestiegen...

Mir ist das genau einmal passiert. Letztes Jahr haben sie den Charlie von Hamburg in einem Bereich um 1000ft abgesenkt, von vorher 4500 auf 3500, wenn ich mich recht erinnere. An genau dem Tag, an dem das wirksam wurde, flog ich mit Blick auf SkyDemon, den ich am Vortag (vor dem Hinweg durch eben diese Gegend) aktualisiert hatte und der diese neue Änderung noch nicht drin hatte.

Da hat mich der Lotse freundlich hingewiesen, übrigens auch erstmal nach der Höhe gefragt, ich bin gesunken, und alles war gut. Der Lotse hat keine Strafanzeige ausgelöst.

Fehlerkultur ist bei den Lotsen also durchaus vorhanden, nicht aber im System verankert. Sieht man auch an dem schönen Artikel "Wie BAF und DFS andere für die eigenen Fehler strafen", der auf der PuF-Homepage immer noch zu lesen ist. Wo sowas passiert, fühle ich mich nicht für Ehrlichkeit in eigenen Fehlern verpflichtet.

20. Juli 2022: Von Michael Huber an Chris _____

Ähnliches kann man hier im ZÜRICH Luftraum beobachten.

Da ich eigentlich immer angemeldet bin bekomme ich es oft vor, dass der/die ZÜRICH Lotse sich bei anderen Piloten meldet wenn er auf dem aktuellen Heading in Kürze in einen Luftraum einfliegt oder dass er doch bitte sinken soll weil er sich schon im Luftraum XY befindet.

Hat sich immer deutlich aber stets freundlich angehört und niemals nach "ich zeige dies nun an".

20. Juli 2022: Von Wolff E. an Michael Huber

Ist mir auch schon passiert. Ich wurde nach der Höhe gefragt und ich merkte, dass ich ca 300 ft zu hoch war, bin dann gesunken und es kam nie was. Ich weiß von einem anderen Fall, da wollte einer durch Stuttgart "durch". ATC meinte, es wäre besser zu sinken und kein Crossing zu beantragen. Er könne das zwar tun, aber dann müsste ATC das melden, da der Flieger nicht da war, wo er angab zu sein. Das war ein netter Hinweis, "du bist" zu hoch. Er sank dann bzw ist das Zcikzack zum Bodensee ohne "Crossing" geflogen. Es kam dann laut Aussagen von meinem Bekannten nichts mehr, war aber auch vor ca 15 Jahren.

20. Juli 2022: Von B. Quax F. an Achim H. Bewertung: +2.00 [2]

Wenn Du jetzt in den C von MUC rauschst und die Verfehlungen auf Band ist, gibt es eine Strafanzeige, dazu ist der Lotse per Dienstanweisung verpflichtet.

Vielleicht wird sie von den Lotsen nicht so umgesetzt, wenn ich jeden der meine "Dienstanweisungen" nicht immer umgesetzt hat vor die Tür gesetzt hätte, wäre es sehr einsam im Büro ;-)

Chef hat gesprochen, alle haben genickt und nix ist passiert. Denke der DFS Lotse kann sehr gut unterscheiden ob eine Gefährdung/Grobe Farlässigkeit vorlag oder ein Moment der unachtsamkeit. Habe jedenfalls nie den Eindruck "den Feind" am anderen Ende zu sprechen!


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