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68 Beiträge Seite 1 von 3

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7. Februar 2022: Von Patrick Lienhart an Michael Stock Bewertung: +3.00 [3]
Wird das „Pilotin und Flugzeug“ Abo auch gekündigt wenn NUR die weibliche Form verwendet würde? Oder fühlt er sich dann nicht angesprochen?

„Schuß (Deutsch)
Schuß ist eine alte Schreibweise von Schuss. Sie ist nach der reformierten Rechtschreibung von 1996 nicht mehr korrekt.“

1996….

Wo wir gerade beim Schuss sind, gibt es da nicht eine Redewendung? Irgendwas mit „den Schuss nicht gehört“.
7. Februar 2022: Von Sven Walter an Patrick Lienhart Bewertung: +4.00 [4]

Patrick, ich kündige jetzt schon. Ich hab mich 10 Jahre lang jedes mal auf die Printausgabe gefreut - aber ich ertrage diese pseudoelitären Satzzeichen im Wort nicht. Ich könnte jetzt auch als vormaliger Klassenlehrer an einer Sprachheilschule wortreich belegen, wieviele Millionen schwachschwache Menschen durch diesen Mist weiter ausgegrenzt werden - aber da muss sich jeder seinen eigenen Reim drauf machen.

Tut mir leid, dass Jan da zwischen freien Externen auch solche Texte nehmen muss, aber ich gebe nicht Geld dafür aus, um mich zu ärgern.

Wenn es nur um Inklusion ginge, kann man wunderbar, wie Malte es öfters macht, Geschlechtsendungen variieren, denn dies erhöht die Sichtbarkeit enorm, ohne Wörter zu verhunzen. Daher: "Wehret den Anfängen".

7. Februar 2022: Von Chris _____ an Sven Walter Bewertung: +2.00 [2]

Ich bin Abonnent seit 21 Jahren und werde auch dabeibleiben, wenn mich mal dies oder jenes ärgert. Weder Jan noch PuF sind ja verantwortlich für eine aktuelle politische Verirrung, der ein Großteil der Medien verfallen ist. Und es gibt ein unmoderiertes Forum, wo man drüber diskutieren kann. Wäre ich Zeit-Abonnent, dann würde ich das dortige Abo allerdings längst gekündigt haben. Man muss ja nicht ein Blatt abonnieren, das einen sexistisch anprangert und ausgrenzt. Auch im dortigen Forum.

7. Februar 2022: Von airworx Aviation an Chris _____
Beitrag vom Autor gelöscht
7. Februar 2022: Von Patrick Lienhart an Sven Walter
Wäre nur die weibliche Form lesbar genug für Dich?
7. Februar 2022: Von Sven Walter an Patrick Lienhart
Ja. Vor allen Dingen variiert.

Aber diese Binnensatzzeichen sind unerträglich.
7. Februar 2022: Von Charlie_ 22 an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

Vielleicht sollte Jan einfach ein paar verschiedene Ausgaben machen!

- Pilot:innen und Flugzeug für den progressiven Jungflieger

- Pilates und Fliegen, das neue Magazin für den gesundheitsbewussten Aviatiker

- Pillen und Fliegen, das neue Magazin für Flieger mit Bluthochdruck (verursacht durch Gendern!)

- Pilot und Flugzeug, so wie es immer war und immer bleiben muss

7. Februar 2022: Von Erik N. an Charlie_ 22 Bewertung: +3.00 [3]

da die Startstrecke innen doch etwas zu kurz wäre, würde ich für Pilot:aussen und Flugzeug plädieren.

7. Februar 2022: Von Sven Walter an Charlie_ 22
Es ist indes nimmer so wie es war.
7. Februar 2022: Von Michael Stock an Patrick Lienhart Bewertung: +0.67 [2]

"Wird das „Pilotin und Flugzeug“ Abo auch gekündigt wenn NUR die weibliche Form verwendet würde? Oder fühlt er sich dann nicht angesprochen?"

Dann würden nur Damen angesprochen, was völlig absurd wäre. Dieses Variante ist übrigens bereits ein einem Gesetzentwurf gescheitert, in dem genau das vom Wissenschaftlichen Dienst des Bundestags festgestellt wurde. Die deutsche Rechtschreibung ist in dieser Hinsicht eindeutig, auch wenn das in unserem politischen Irrenhaus mittlerweile in Abrede gestellt wird.

„Schuß (Deutsch)
Schuß ist eine alte Schreibweise von Schuss. Sie ist nach der reformierten Rechtschreibung von 1996 nicht mehr korrekt.“

Diese Aussage ist eindeutig falsch. Ich habe die deutsche Rechtschreibung 1966 gelernt und beherrsche sie. Der Rohrkrepierer "Rechtschreibreform" wird nicht auf diejenigen angewendet, die die bisherige Rechtschreibung benutzen.

Wo wir gerade beim Schuss sind, gibt es da nicht eine Redewendung? Irgendwas mit „den Schuss nicht gehört“.

Wenn sich Ihre Aussage darauf beziehen sollte, daß Sie "Pilot_I*nnen" als die Zukunft der deutschen Rechtschreibung ansehen, dann kann ich darüber nur lachen.

7. Februar 2022: Von Chris _____ an Michael Stock Bewertung: +1.00 [1]

Die Rechtschreibreform war eine Reform dessen, was in der Grundschule unterrichtet wird. Die einzigen, die sozusagen rechtlich daran gebunden sind, sind die Lehrer.

Die grammatikalische Form "Pilotin" würde sich NUR an weibliche Piloten (sic!) richten, und damit bspw. an genau keinen Teilnehmer dieses Threads.

Dann doch lieber das generische Maskulinum.

Was einzelne lieber schreiben, bleibt sowieso ihnen überlassen.

7. Februar 2022: Von Charlie_ 22 an Michael Stock

Die heute einzige richtige Schreibweise ist "Schuss". Siehe Duden

Bei Rechtsschreibung (auch wenn es mir persönlich völlig egal ist) gibt es kein "Gradfathering". Sonst wäre auch die Rechtschreibung des 19. Jahrhunderts noch korrekt.

7. Februar 2022: Von Chris _____ an Charlie_ 22 Bewertung: +4.00 [4]

Richtig. Wobei es jedem gestattet ist, "falsch" zu schreiben. Es gibt dagegen kein Gesetz, sonst würde die Werbebranche komplett im Kittchen sitzen.

Und der Duden muss mal aufpassen, ob er die Rolle der "letzten Instanz" nicht verspielt, wenn die Autoren selbst anfangen, von "geschlechtergerechter Sprache" zu schreiben und davon, dass diese sich "immer mehr durchsetzt", obwohl Umfragen klar aufzeigen, dass die Mehrheit der Deutschen das eben nicht unterstützen.

7. Februar 2022: Von Charlie_ 22 an Chris _____

>>> Richtig. Wobei es jedem gestattet ist, "falsch" zu schreiben.

Äh, ja! Aber ist dann eben falsch :-)

7. Februar 2022: Von Michael Stock an Charlie_ 22

"Die heute einzige richtige Schreibweise ist "Schuss". Siehe Duden"

Diese Aussage ist ebenso falsch. Siehe hier: BVerfG, 1 BvR 1640/97 vom 14. Juli 1998, Absatz-Nr. (1–170)

7. Februar 2022: Von Chris _____ an Charlie_ 22 Bewertung: +1.00 [1]

Vollkommen richtig, Alexis!

Zum Beispiel ist "dem*der Gesprächspartner*in" falsch. Und das habe ich aus einem Schreiben einer Grundschullehrerin abgetippt. (Ich lege da jetzt keine Dienstaufsichtsbeschwerde ein - es gefällt mir aber nicht).

7. Februar 2022: Von Chris _____ an Michael Stock Bewertung: +1.00 [1]

Danke für den Verweis, kannte ich bisher nicht. Hier der Tenor des Urteils:

"L e i t s ä t z e

zum Urteil des Ersten Senats vom 14. Juli 1998
- 1 BvR 1640/97 -

1. Der Staat ist von Verfassungs wegen nicht gehindert, Regelungen über die richtige Schreibung der deutschen Sprache für den Unterricht in den Schulen zu treffen. Das Grundgesetz enthält auch kein generelles Verbot gestaltender Eingriffe in die Schreibung.

2. Regelungen über die richtige Schreibung für den Unterricht in den Schulen fallen in die Zuständigkeit der Länder.

3. Für die Einführung der von der Kultusministerkonferenz am 30. November/1. Dezember 1995 beschlossenen Neuregelung der deutschen Rechtschreibung an den Schulen des Landes Schleswig-Holstein bedurfte es keiner besonderen, über die allgemeinen Lernzielbestimmungen des Landesschulgesetzes hinausgehenden gesetzlichen Grundlage.

4. Grundrechte von Eltern und Schülern werden durch diese Neuregelung nicht verletzt."

Was m.E. eklatant "Grundrechte" verletzt, ist wenn an Unis Studenten Punktabzug kassieren, weil sie den von bestimmter politischer Seite geforderten Genderstern nicht mitgehen. Wenn man das mal konsequent weiterdenkt, könnte man auf die Idee kommen, Studenten Abschlüsse zu verweigern, wenn sie ein bestimmtes Parteibuch nicht haben. Und das hatten wir schon mehrmals in diesem Lande - brauchen wir nicht nochmal.

7. Februar 2022: Von Charlie_ 22 an Chris _____

1998 war vor 24 Jahren. Heute ist das "Kalter Kaffee".

Meine Ansicht ist, dass heute die neue Rechtschreibung die einzige richtige ist. Und sie wird auch so ausnamslos an allen Schulen gelehrt.

Sonst wäre heute auch "thun" für "tun" immer noch richtig.

7. Februar 2022: Von Chris _____ an Charlie_ 22 Bewertung: +1.00 [1]

Alexis, das BVerfG-Urteil belegt einfach, was ich auch schon schrieb: die "neue Rechtschreibung" ist nur verbindlich an den Schulen.

Wenn irgendjemand weiterhin "Schuß" schreiben möchte - ich bin das nicht - dann darf der das, solange er nicht an einer Schule unterrichtet.

(Witz am Rande: es gab damals einen 40jährigen Lehrer, der tatsächlich gegen das Land klagte, weil er nichts Neues mehr lernen wollte. Passenderweise in Hessen)

Ich schreibe seit >20 Jahren "Schuss". Aber du wirst auch in 20 Jahren nicht erleben, dass ich "dem*der Gesprächspartner*in" schreibe. Auch dann nicht, wenn es bis dahin in der Schule gelehrt wird (hoffentlich passiert das nie).

7. Februar 2022: Von Michael Stock an Charlie_ 22

"1998 war vor 24 Jahren. Heute ist das "Kalter Kaffee"."

Nein, ist es nicht. Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts muß man immer im Sinne der "ständigen Rechtsprechung" verstehen. Die Entscheidung von 1998 ist uneingeschränkt gültig.

7. Februar 2022: Von Charlie_ 22 an Chris _____

>>> Ich schreibe seit >20 Jahren "Schuss". Aber du wirst auch in 20 Jahren nicht erleben, dass ich "dem*der Gesprächspartner*in" schreibe. Auch dann nicht, wenn es bis dahin in der Schule gelehrt wird (hoffentlich passiert das nie).

Das ist eine Frage des Alters, Wenn Du heute 18 wärst, dann würdest Du es vielleicht annehmen – wenn es sich flächendeckend verbreitet. Mir geht es auch so. Je älter ich werde, umso schwerer fällt es mir, Schritt zu halten. Aber ich versuche es.

Bis vor einiger Zeit dachte ich meine Kids reden in Fremdsprachen mit mir. Heute sage ich zu IHNEN "Hey, jetzt chill mal, Alter" ... dann glotzen sie doof aus der Wäsche :-) haha ...

7. Februar 2022: Von Charlie_ 22 an Michael Stock

@Michael

Das Gericht hat gesagt: Die Rechtschreibung beruht im deutschen Sprachraum nicht auf Rechtsnormen, sondern auf sprachlichen und damit außerrechtlichen Regeln, die auf Akzeptanz angewiesen seien.

Nun ist "Schuss" seit vielen Jahren die akzeptierte, richtige, Rechtschreibung und damit ist es auch die gültige Schreibweise. "Schuß" ist heute falsch. Würde jeder Schlussredakteur korrigieren.Und, nein, sie kommen Dich nicht holen nur weil Du "Schuß" schreibst :-) Das interessiert niemanden.

7. Februar 2022: Von Chris _____ an Charlie_ 22

Je älter ich werde, umso schwerer fällt es mir, Schritt zu halten.

:-) das hatte ich natürlich anders gemeint. Ich mach's nicht, weil ich es nicht will. Aber das ist vermutlich klar.

7. Februar 2022: Von Michael Stock an Charlie_ 22

"Nun ist "Schuss" seit vielen Jahren die akzeptierte, richtige, Rechtschreibung und damit ist es auch die gültige Schreibweise. "Schuß" ist heute falsch. Würde jeder Schlussredakteur korrigieren.Und, nein, sie kommen Dich nicht holen nur weil Du "Schuß" schreibst :-)"

Das ist schon wieder falsch. "Schuss" darf bei einem Schüler als falsch gewertet werden, aber nicht bei mir. Bei mir ist "Schuß" ebenso richtig. Es gibt nunmehr zwei korrekte Schreibweisen, was diese "Rechtschreibreform" ad absurdum geführt hat.

"Das interessiert niemanden."

Offenbar doch ....

7. Februar 2022: Von Charlie_ 22 an Michael Stock

Ja, ok. Beide Schreibweisen von "muss/muß" sind heute (in Deutschland) richtig. Akzeptiere ich.

Ich bevorzuge die Auslegung des Dudens, jedenfalls für professionelle Texte. Ansonsten schreibe ich "was ich kann".


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