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Die Rechtschreibreform war eine Reform dessen, was in der Grundschule unterrichtet wird. Die einzigen, die sozusagen rechtlich daran gebunden sind, sind die Lehrer.
Die grammatikalische Form "Pilotin" würde sich NUR an weibliche Piloten (sic!) richten, und damit bspw. an genau keinen Teilnehmer dieses Threads.
Dann doch lieber das generische Maskulinum.
Was einzelne lieber schreiben, bleibt sowieso ihnen überlassen.
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Die Rechtschreibreform seinerzeit war auch so eine kopfgesteuerte aufoktroyierte Sache. Die lange nicht alle gut fanden. Aber mit allerhand "Gerechtigkeit", "Verbesserung", „Inklusion“, usw. befrachtet wurde. In der Theorie. Frage an die Lehrer / Lehrerschaft / Lehrerinnen und Lehrer / Lehrer:innen / Lehrenden (Nichtzutreffendes bitte streichen), hat das die Beherrschung der deutschen Sprache in Wort und Schrift bei den Zielgruppen in der Praxis irgendwie verbessert?
Ich empfinde diese Genderei als dem Lesefluss sehr abträglich. Ditto in den gesprochenen Medien. Und irgendwie habe ich nicht den Eindruck, dass das die wirklichen "Gaps" irgendwie verkleinern wird.
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Stimme zu, allerdings war und bin ich Befürworter der Rechtschreibreform vor ~25 Jahren. Die hatte das ausdrückliche Ziel, die Regeln stark zu vereinfachen. Die Reform bezog sich auf den Unterricht in der Schule, und da war die Frage, wie viel Raum will man für die Rechtschreibung opfern?
Die alten Regeln waren deutlich komplizierter als die jetzigen es sind, und die Reform hat die "Rechtschreibnazis" etwas zurückgedrängt. Das hat also aus meiner Sicht geklappt.
...und ich schreibe das als jemand, der nie selbst Probleme mit der RS hatte, aber Legastheniker kennt, deren schulisches und berufliches Fortkommen nur deshalb stark erschwert wurde.
Die Genderei ist übrigens auch aus dieser Sicht abzulehnen. Es würde gerade jenen, die Probleme mit der Rechtschreibung haben, dies wieder erschweren. Und für welchen Vorteil?
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Ich hätte da trotzdem die Frage,
Stimme zu, allerdings war und bin ich Befürworter der Rechtschreibreform vor ~25 Jahren. Die hatte das ausdrückliche Ziel, die Regeln stark zu vereinfachen. Die Reform bezog sich auf den Unterricht in der Schule, und da war die Frage, wie viel Raum will man für die Rechtschreibung opfern?
Die alten Regeln waren deutlich komplizierter als die jetzigen es sind, und die Reform hat die "Rechtschreibnazis" etwas zurückgedrängt. Das hat also aus meiner Sicht geklappt.
...und ich schreibe das als jemand, der nie selbst Probleme mit der RS hatte, aber Legastheniker kennt, deren schulisches und berufliches Fortkommen nur deshalb stark erschwert wurde.
Die Genderei ist übrigens auch aus dieser Sicht abzulehnen. Es würde gerade jenen, die Probleme mit der Rechtschreibung haben, dies wieder erschweren. Und für welchen Vorteil?
hat das den Zielgruppen tatsächlich was gebracht? Ich würde sagen, ein klares nein. Wer mit 100 Regeln ein Problem hat, der hat das auch mit 90, 80, 70, .... nur die Lehrerschaft, die tut sich leichter, einem herausfordernden Schüler weniger nicht beizubringen.
"Rechtschreibnazis" ist das falsche Wort. Es gibt ja auch keine "Mathenazis", nur weil die darauf bestehen, das 1+1=2 ist. Von "Französischnazis" mit ihren accents grave, aigu und circonfexe ganz zu schweigen.
Oder senken wir etwa den Weltrkord im 100-Meter-Sprint auf 30 Sekunden, damit auch ein übergewichtigter 15-Jähriger bei den Bundesjugendspielen auch mal einen Weltrekord laufen kann? Hey, sowas wäre mir durchaus entgegengekommen seinerzeit ... ;-)
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Einigen wir uns doch darauf: Gendern ist, wenn ein Sachse mit dem Boot umkippt.
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Zur Rechtschreibreform mal die Gegenfrage: hat die Reform aus deiner Sicht die Lesbarkeit der Sprache verschlechtert, oder sonst irgendein ungutes Gefühl erzeugt? Dass man Portemonnaie heute Portmonee schreiben darf, oder "daß" heute als "dass" schreibt? (die Schweizer hatten das ß schon vorher komplett abgeschafft). Aus meiner Sicht Vereinfachungen, ohne dass irgendwas Erhaltenswertes verlorengegangen wäre.
Es ist eine gute Sache, dass man im Deutschen vieles "schreibt wie man's spricht". Ich wollte keine englischen oder französischen Verhältnisse.
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Zumindest die Abschaffung des „ß“ in der Schweiz führt regelmäßig zu Verständnisproblemen. Beispiel: Die Maße eines Flugzeugs und die Masse eines Flugzeugs sind zwei völlig unterschiedliche Dinge, können mit der schweizerischen (schreibt man das so?) Schreibweise aber nicht unterschieden werden.
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Es ist eine gute Sache, dass man im Deutschen vieles "schreibt wie man's spricht".
Das ist eine Illusion vieler Muttersprachler in vielen Sprachen. Darauf kann man eigentlich nur antworten:
Auch im Deutschen schreipt mann fihles nicht, wih mann ess schpricht!
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Warum die sich das angetan haben, verstehe ich auch nicht. Auch Busse und Buße finde ich extrem irritierend. Beides sind sehr häufig und keiner will ein Bußgeld, nur weil er kein Busgeld hat. Dann könnte man ja gleich D und T zusammenlegen und G und K ist doch auch fast Dasselbe. Unterstützen würde ich allerdings, alle EU durch OI zu ersetzen. Ich kann meinem Sohn ohnehin nicht erklären, warum man die Buchstaben EU nutzt, obwohl man zwei andere Buchstaben hat, die schon genau die Funktion erfüllen, für die man eine Sonderregel zu brauchen meinte.
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Busgeld und Bußgeld? Wo ist da das Problem? Oiropa?
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https://www.heise.de/tp/features/Ten-Years-Gender-Pay-Gap-Mistake-Ein-Irrtum-wird-zehn-Jahre-alt-3652060.html Nur für dich, Alexis, zur Reflektion.
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Aber UNO, Bundesministerin für Genderei und andere interessierte Parteien tragen den Mythos weiter.
Im Zusammenhang relevant auch dieser Leserkommentar: https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Ten-Years-Gender-Pay-Gap-Mistake-Ein-Irrtum-wird-zehn-Jahre-alt/Gender-Death-Spending-Working-Time-Homeless-Gap/posting-30115837/show/
"Hochgerechnete Zahlen der gewerblichen Berufsgenossenschaften zeigten für das Jahr 2003, dass 79% der Arbeitsunfälle, 83% der Arbeits- unfallrenten und 92% der tödlichen Arbeitsunfälle auf Männer entfielen."
Gendergerechtigkeit wäre wirklich was Schönes für uns Männer.
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Ja, wozu brauchen wir überhaupt noch die UNO, die EU-Kommission und die Wissenschaft - wenn wir doch Thomas Moser von Telepolis haben!
Das ist schon die billigste aller Möglichkeiten: So lange googeln bis man jemanden findet, der die eigene Meinung (oder Ideologie) unterstützt. Kann man mit allem machen: Klimawandel, Corona, Mondlandung …
Wir sollten grundsätzlich aufhören uns von der Wissenschaft hinter‘s Licht führen zu lassen!
https://www.tfes.org/
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Alexis, da liegt seit Corona ein Missverständnis vor. Wissenschaft besteht nicht darin, Autoritäten anzuerkennen, sondern darin, verschiedene Quellen zu lesen und sich darüberhinaus auch noch eigene Gedanken zu machen. Das erfordert eine ständige Anstrengung.
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Die Patriarch::innen kämpfen verzweifelt und mit allen Mitteln um ihr Pfründe.
Ich kann damit gut leben: Ihr beruft Euch auf Thomas Moser von Telepolis und ich auf die Wissenschaft und die UNO.
@Chris Das erinnert mich an Plakate von Querdenkern, die Wissenschaft nicht anerkennen wollen. Wissenschaft ist keine "Autorität", sondern eben nur, well, Wissenschaft.
+++++
Meine Lieblingsquelle, von Thomas Moser nicht anerkannt:
The only tripartite U.N. agency, since 1919 the ILO brings together governments, employers and workers of 187 member States , to set labour standards, develop policies and devise programmes promoting decent work for all women and men.
https://www.ilo.org/gender/Informationresources/Publications/WCMS_348087/lang--en/index.htm
Zitat:
Despite significant progress since the 4th World Conference on Women in Beijing in 1995, women continue to experience widespread discrimination and inequality in the workplace. Twenty years later, and as we approach the ILO’s centenary in 2019, the ILO has launched the Women at Work initiative alongside the Future of Work initiative, to place a spotlight on gender and drill down into some of the most crucial areas. The future of work means more women at work, and this future must deliver on gender equality.
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Einigen wir uns doch darauf: Gendern ist, wenn ein Sachse mit dem Boot umkippt.
Top! Kann ich als 'nehdiff sbigohr' nur zustimmen und der Bogen zurück zum Thema ist auch wieder gespannt.
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Ist schon doof, wenn einem die Argumente ausgehen und man sich dann nur noch auf vermeintliche oder echte Autoritäten berufen kann. Man muss halt tiefer als nur auf Überschriften und Ideologien gucken.
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Ihr führt Einzelmeinungen als Beleg an und bezecihnet pauschal die UNO und die Wissenschaft als "Autoritäten, die man nicht anerkennen muss" ... und das ganze belegt ihr mit dem Artikel eines Politologen/Journalisten.
Ich denke wir können die Dsikussion hier beenden, führt zu keinerlei weiteren Erkenntnissen.
Das kannst Du mir natürlich (weil Dir die Argumente ausgehen?) unterstellen, dass ich nur die Schlagzeilen lese, aber auch das ist einfach nur billig.
PS: Ich neige schon dazu, auch Fakten anzuerkennen, die Teile Euerer Argumentation stützen. Das Hauptproblem scheint mir zu sein, dass "typische" Arbeit von Frauen durchschnittlich gernger bezahlt/anerkannt wird. Und natürlich der riesige Themenkomplex Mutterschaft Erziehung etc.
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Wissenschaft ist dynamisch sowie ergebnisoffen und Wissen ändert/erweitert sich bei neuen Erkenntnissen. Wenn man an was festhält, was mal festgelegt wurde, ist das keine Wissenschaft sondern Religion und diese ist bekanntlich recht fest verwurzelt und überhaupt nicht dynamisch oder ergebnisoffen.
Aber dieser Gender-Quatsch und Pay-Gap hat auch seine Grenzen, in Berlin gab es Bauausschreibungen, bei denen die Baufirma eine gewisse Anzahl an Frauen auf dem Bau haben musste. Es hat sich allerdings meines Wissens keiner gemeldet und ein Angebot angegeben. Finde leider den Artikel nicht mehr.
Es ist aber auch so, dass bestimmte Berufe von Frauen eher gemieden werden. Allein in Flugzeugwerften habe ich bis jetzt kaum Frauen gesehen, die dort schraubten. Wo es eher keinen Unterschied mehr gibt ist bei Zahnärzten und Ärzten. In der Informatik ist es ähnlich. Da findet man eine gute Mischung. Es gibt auch Berufe, wo eine gewisse Aggressivität bzw Risikobereitschaft von Vorteil ist, die erfahrungsgemäß eher den Männer zugesagt wird. Broker, Forscher usw….. Und das würde auch ggf die Weltrangliste der Schachspieler etwas erklären.
Was man auch nicht vergessen darf, dass aus SIcht des Arbeitgebers eine Frau bis ca 35-40 schwanger werden kann und damit für die Firma ausfällt bzw. wieder kommt, dann aber oft nur Teilzeit. Also fördert ein Arbeitgeber eher einen Mann als ein Frau, da dieser bis jetzt meist bei Schwangerschaften (natürlich seiner Partnerin) nicht lange weg ist und dann wieder voll arbeitet. Das erklärt dann ggf etwas in manchen Bereichen den Pay-Gap. Im öffentlichen Dienst gibt es den Pay-Gap eher nicht mehr, wie andere bereits festgestellt hatten.
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Wir können die Diskussion gerne beenden. Alle politischen Institutionen, AUCH die UNO, sind keine neutralen, objektiven Instanzen. Eine Kommissarin für "Gender Equality" beispielsweise wird weder auf diese Position kommen noch dort bestehen können, wenn sie ihre eigene Existenzberechtigung (teilweise) widerlegt, indem sie den Gender Pay Gap entzaubert. (Natürlich könnte sie sich stattdessen auf die Benachteiligung von Männern stürzen - Stichworte Obdachlosigkeit, Kriminalität, Schule/Uni, Quote, Arbeitsunfälle etc pp., aber das tut sie nicht, frag mich nicht warum).
Selbstverständlich sind _möglicherweise_ auch andere Quellen nicht neutral.
Also: alles lesen und sich eine Meinung bilden. Beim kritischen Lesen entsteht dann schon ein Eindruck, wessen Argumentation schlüssig ist und wessen nicht.
Was sagt es zum Beispiel über jemanden aus, wenn er einen "unbereinigten Gender Pay Gap" überhaupt berechnet und ins Gespräch bringt? Meines Erachtens ist die einzig mögliche Motivation dafür, dass derjenige damit einen "Gender Pay Gap" herbeireden möchte und in Ermangelung einer solider Datenlage eine "unbereinigte" heranzieht und darüber schwurbelt. Das ist schon ein Hinweis darauf, dass diese Quelle nicht neutral ist. Jeder Wissenschaftler würde den Rohdaten gar keine Bedeutung zumessen, sondern erstmal alle möglichen Störfaktoren rausrechnen und weitere benennen, die er nicht rausrechnen kann.
Nur ein Beispiel. Wie gesagt, lesen und Meinung bilden. Das macht halt Arbeit.
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Getroffene Hunde bellen am lautesten. Bereinigt liegt das Delta im unteren einstelligen Bereich. Sorry, dass du hier von Fakten verwirrt wirst. Eventuell ein hearback-Problem aufgrund gewisser Scheuklappen? Fakten und Meinungen verwechselst du ja öfter mal.
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Hey, drei Beleidigungen in zwei Sätzen. Langsam hast Du Dir die goldene PuF-Anstecknadel verdient.
Ist das alles, was Du zivilsatorisch so drauf hast?
PS: Wenn Du lesen würdest, dann hättest Du bemerkt, dass ich von den bereingten "6 Prozent" geschrieben habe.
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Ich halte dir einen Spiegel vor Augen. Wenn dir das Antlitz nicht gefällt, arbeite dran.
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Ich lese. Aber speichere nicht jeden einzelnen deiner unzähligen Beiträge ab. Gut, dann kämpfe Mal um die letzten 2% Gleichberechtigung in die eine Richtung, den Rest deines Einsatzes kannst du dann ja gerne gegen die Männerbenachteiligung investieren. Wolf und Chris gaben ausreichend Beispiele.
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Mal ein Gedanke, der politisch nicht opportun ist, weswegen das niemand ins Gespräch bringt, der in der Politik noch was erreichen will:
Wenn Frauen und Männer im Schnitt gleich intelligent wären, nur die Streuung bei den Männern größer wäre, dann würde das erklären, warum es sowohl am oberen Ende (Nobelpreisträger, Schachgroßmeister, Topmanager) mehr Männer gibt als auch am unteren Ende (Obdachlose, Kriminelle, etc). Und warum es über alle gemittelt aber keinen Gender Pay Gap gibt.
Ich sage nicht, dass das stimmt. Keine Ahnung. Ist nur ein Gedanke. Es wäre eigentlich der Job der "Genderwissenschaften", sowas zu untersuchen. Machen sie aber nicht. Stattdessen - Agitation unter dem Deckmantel der "Wissenschaft".
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