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Richtig. Wobei es jedem gestattet ist, "falsch" zu schreiben. Es gibt dagegen kein Gesetz, sonst würde die Werbebranche komplett im Kittchen sitzen.
Und der Duden muss mal aufpassen, ob er die Rolle der "letzten Instanz" nicht verspielt, wenn die Autoren selbst anfangen, von "geschlechtergerechter Sprache" zu schreiben und davon, dass diese sich "immer mehr durchsetzt", obwohl Umfragen klar aufzeigen, dass die Mehrheit der Deutschen das eben nicht unterstützen.
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>>> Richtig. Wobei es jedem gestattet ist, "falsch" zu schreiben.
Äh, ja! Aber ist dann eben falsch :-)
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Vollkommen richtig, Alexis!
Zum Beispiel ist "dem*der Gesprächspartner*in" falsch. Und das habe ich aus einem Schreiben einer Grundschullehrerin abgetippt. (Ich lege da jetzt keine Dienstaufsichtsbeschwerde ein - es gefällt mir aber nicht).
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1998 war vor 24 Jahren. Heute ist das "Kalter Kaffee".
Meine Ansicht ist, dass heute die neue Rechtschreibung die einzige richtige ist. Und sie wird auch so ausnamslos an allen Schulen gelehrt.
Sonst wäre heute auch "thun" für "tun" immer noch richtig.
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Alexis, das BVerfG-Urteil belegt einfach, was ich auch schon schrieb: die "neue Rechtschreibung" ist nur verbindlich an den Schulen.
Wenn irgendjemand weiterhin "Schuß" schreiben möchte - ich bin das nicht - dann darf der das, solange er nicht an einer Schule unterrichtet.
(Witz am Rande: es gab damals einen 40jährigen Lehrer, der tatsächlich gegen das Land klagte, weil er nichts Neues mehr lernen wollte. Passenderweise in Hessen)
Ich schreibe seit >20 Jahren "Schuss". Aber du wirst auch in 20 Jahren nicht erleben, dass ich "dem*der Gesprächspartner*in" schreibe. Auch dann nicht, wenn es bis dahin in der Schule gelehrt wird (hoffentlich passiert das nie).
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"1998 war vor 24 Jahren. Heute ist das "Kalter Kaffee"."
Nein, ist es nicht. Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts muß man immer im Sinne der "ständigen Rechtsprechung" verstehen. Die Entscheidung von 1998 ist uneingeschränkt gültig.
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>>> Ich schreibe seit >20 Jahren "Schuss". Aber du wirst auch in 20 Jahren nicht erleben, dass ich "dem*der Gesprächspartner*in" schreibe. Auch dann nicht, wenn es bis dahin in der Schule gelehrt wird (hoffentlich passiert das nie).
Das ist eine Frage des Alters, Wenn Du heute 18 wärst, dann würdest Du es vielleicht annehmen – wenn es sich flächendeckend verbreitet. Mir geht es auch so. Je älter ich werde, umso schwerer fällt es mir, Schritt zu halten. Aber ich versuche es.
Bis vor einiger Zeit dachte ich meine Kids reden in Fremdsprachen mit mir. Heute sage ich zu IHNEN "Hey, jetzt chill mal, Alter" ... dann glotzen sie doof aus der Wäsche :-) haha ...
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@Michael
Das Gericht hat gesagt: Die Rechtschreibung beruht im deutschen Sprachraum nicht auf Rechtsnormen, sondern auf sprachlichen und damit außerrechtlichen Regeln, die auf Akzeptanz angewiesen seien.
Nun ist "Schuss" seit vielen Jahren die akzeptierte, richtige, Rechtschreibung und damit ist es auch die gültige Schreibweise. "Schuß" ist heute falsch. Würde jeder Schlussredakteur korrigieren.Und, nein, sie kommen Dich nicht holen nur weil Du "Schuß" schreibst :-) Das interessiert niemanden.
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Je älter ich werde, umso schwerer fällt es mir, Schritt zu halten.
:-) das hatte ich natürlich anders gemeint. Ich mach's nicht, weil ich es nicht will. Aber das ist vermutlich klar.
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"Nun ist "Schuss" seit vielen Jahren die akzeptierte, richtige, Rechtschreibung und damit ist es auch die gültige Schreibweise. "Schuß" ist heute falsch. Würde jeder Schlussredakteur korrigieren.Und, nein, sie kommen Dich nicht holen nur weil Du "Schuß" schreibst :-)"
Das ist schon wieder falsch. "Schuss" darf bei einem Schüler als falsch gewertet werden, aber nicht bei mir. Bei mir ist "Schuß" ebenso richtig. Es gibt nunmehr zwei korrekte Schreibweisen, was diese "Rechtschreibreform" ad absurdum geführt hat.
"Das interessiert niemanden."
Offenbar doch ....
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Ja, ok. Beide Schreibweisen von "muss/muß" sind heute (in Deutschland) richtig. Akzeptiere ich.
Ich bevorzuge die Auslegung des Dudens, jedenfalls für professionelle Texte. Ansonsten schreibe ich "was ich kann".
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Wenn ein Forscher sich ein Sandwich macht - ist das dann wissenschaftlich belegt ?
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Wenn ein Forscher sich ein Sandwich macht - ist das dann wissenschaftlich belegt ?
Davon ist auszugehen. Aber wenn selbiger Forscher seine Buchstabensuppe auskotzt, ist es dann gebrochenes Deutsch?
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Das kann sein. Aber wenn er zuckerkrank ist und vom Blitz getroffen wird - entsteht dann Karamell ?
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