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Die Verkehrsflughäfen werden ja als übernächstes dichtgemacht. Natürlich wäre es sinnvoll, die Sonderlandeplätze offenzuhalten, um die Mobilität aufrechterhalten zu können. Natürlich kennen die wenigsten Nichtflieger den Unterschied. Gibt es irgendeine Möglichkeit, diese Information den Krisenstäben weiterzuleiten? Hat die AOPA sich vielleicht Gedanken gemacht (schätze nein)?
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Mal abgesehen davon, dass es der Sinn aller Maßnahmen ist, die Mobilität einzuschränken: "Unsere" Flugplätze aufzulassen, wird noch mehr Leute gegen die GA aufbringen.
"Ich darf nicht mehr fliegen, aber der reiche Privatpilot schon."
Diese Idee ist aus beiden Gründen total kontraproduktiv.
Und nein, ich glaube auch nicht, dass das die Pest ist. Um diese Maßnahmen aber möglichst schnell zu beenden und wieder in einen normalen Modus zu kommen, muss die Infektionsrate runter. Das geht nur damit, unsere Sozialkontakte möglichst rasch und umfassend in einem beschränkten Zeitraum runterzufahren.
Darauf zu bestehen, weiter durch die Gegend reisen zu können, zeugt für mich nicht davon, ein besonders aufgeklärter Mensch zu sein.
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du glaubst aber auch an MyHammer?
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@ Stefan Jaudas:
Norwegen hat VFR genehmigungspflichtig gemacht, um die Flugsicherung zu entlasten. Halte ich für falsch. Lieber die Genehmigung nur für 15 nm Radius oder wasauchimmer um Verkehrsflugplätze etc. zu haben, falls die ihren Abflugsektor zu den Bohrinseln nicht mehr vernünftig bearbeitet bekommen.
Das geht von Mensch zu Mensch, aber wir brauchen auch keine makroökonomische Depression. Da gibt's hinterher auch Suizide in messbarer Linearität. Wir brauchen Taiwan, Südkorea, Singapur, viel Homeoffice, den Funken austreten. Nicht die Staumauer sprengen zum Löschen.
Wenn wir uns jetzt 4 Wochen Schulquarantäne hingeben, uns nur noch verbeugen voreinander im Abstand 2 m, Homeoffice extrem betreiben, keine Ausgaben und Investitionen schieben, Kino- und Restaurantgutscheine beim Stammrestaurant kaufen, und nach der Krise einen "Warmwasserflug" bei LH und Konsorten kaufen, dazu FFP3-Masken in ausreichender Zahl nutzen, wird es halt eine Quartalsrezession.
Und deswegen wäre Fliegen wie sonst auch, aber ohne Sozialkontakte, jetzt vollkommen in Ordnung. Kein Schäfer oder Waldarbeiter hat ein Covid-19 Problem, massiver Konsumverlust hingegen muss um so aufwändiger bekämpft werden. Aber das haben wir ja nach 2008/ 2009 gut hinbekommen.
Massiver Ausbau PV und absurd viel Geld für Renovierung öffentlicher Bauten wäre jetzt mal der erste gute Ansatz. Digitale Infrastruktur. Auch gerne 3,5 oder 7% des BIP, wir haben eh gerade Negativzinsen. Alles, was genehmigungsfrei ist, los. Solardächer über jeden Supermarktparkplatz. Wenn sich alle umgucken und die Lohntüte ist voll, geht's schnell wieder weiter.
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Du hast mich falsch verstanden. Solange nicht die Mobilität im Individualverkehr eingeschränkt, also Autofahren verboten wird, sondern "nur" öffentliche Verkehrsmittel, wäre es sinnvoll, GA-Flugplätze nicht zu schließen, sondern offenzuhalten - es gibt doch wirklich nichts einsameres als einen GA-Flugplatz.
Bisher zielen die nationalen Maßnahmen in Westeuropa nicht darauf ab, das Einschleppen von Keimen zu verhindern (die sind eh da), sondern die Infektionsrate zu verringern. Deshalb werden eben Situationen stark reglementiert, wo mehrere Menschen zusammenkommen. Es bestehen noch keine Straßensperren an Landesgrenzen.
Um zu verdeutlichen, worum es geht: ich habe die Fälle in Deutschland aus Wikipedia aufgetragen und dann eine ganz einfache Kurve angefittet mit 30% täglicher Fallzahlzunahme (um den 5.3.2020 wirkte sich eine Verzögerung der Meldungne aus, die habe ich einmalig mit +200 ausgeglichen). Ich denke, das kommt einigermaßen hin. Dann habe ich das extrapoliert für die nächsten vier Wochen. Alternativ habe ich angenommen, daß die getroffenen Maßnahmen ab heute wirksam sind und die Infektionen nur noch um 20% täglich zunehmen. Vielleicht sind's nur 15% täglich, aber Du bekommst einen Eindruck.
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Nur, dass die GA da wesentlich weniger relevant ist wie jede bodengebundene Mobilität. Und bei "Hobbyflügen" von A nach A noch weniger.
Selbst bei Absaufern im Segelflug mit anschließender Rückholtour, die Anzahl der Kontakte ist ein Bruchteil eines jeden Besuchs im Supermarkt.
Und die Verkehrsflughäfen werden mit Sicherheit als letztes geschlossen.
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Exakt, Flüge von A nach A und Ausbildung immer mit den gleichen zwei Flug Schülern ist derzeit das beste, was man mit unserem winzigen Bereich der Nationalökonomie zur Verhinderung einer volkswirtschaftlichen Depression tun kann.
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Norwegen hat per Notam VFR Flüge untersagt.
Man muss also nicht die Flugplätze zu machen, Luftraum sperren reicht ;-)
Gruß Erik
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Ich weiß, halte ich für bislang die einzige Maßnahme, von der ich lese, die ich für falsch halte. Österreich ist ja auch jetzt ppr. Bezogen auf die Verkehrsbelastung für Instrumenten Übungs Anflüge kann ich das auch wirklich nachvollziehen, die Lotsen braucht man für wichtigeres. Aber beim Sichtflug ergibt es einfach relativ wenig Sinn . der regelt sich selbst.
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Aber ein anderer Hintergrund,denke so nicht übertragbar
Zitat
Die Luftfahrtbehörde hat auf Anfrage von Avinor Aviation Security am 14. März 2020 ein Sperrgebiet eingerichtet. Dies bedeutet, dass VFR-Flüge und Schulflüge nur zulässig sind, wenn Avinor Flysikring AS zuvor die Genehmigung für den Flug erteilt hat. Das Sperrgebiet tritt am 15. März um in Kraft. 20 Uhr (19 Uhr UTC). NOTAM ist in Vorbereitung und wird in Kürze veröffentlicht.
Die Beschränkungen für VFR-Flüge und Schulflüge wurden eingeführt, um die Anzahl der Flüge in einer Situation mit reduziertem Personal im Flugverkehrsdienst zu begrenzen. Die Maßnahme ist erforderlich, um sicherzustellen, dass Avinor Flysikring AS Flugverkehrsdienste für die sozialkritische Luftfahrt anbieten kann.
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Und, weiter? Wegen der Nationalökonomie nicht zu fliegen hilft selbiger genau in welcher Weise?
Oder darf man das als eine Art Bußfasten sehen? Auf dass Gott/ die Götter Mitleid mit einem haben, weil man so bußfertig ist? Danke, ich bin nicht sehr gläubig, und nach meiner Erfahrung meinen die allergrößen Büßer vor allem die Anderen ...
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um sicherzustellen, dass Avinor Flysikring AS Flugverkehrsdienste für die sozialkritische Luftfahrt anbieten kann.
Sehr geil!
Heißt: Ingo, Thore und die anderen großen Sozialkritiker dieses unseres Forums dürfen in Norwegen fliegen?
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Hä? Wenn du meine Beiträge oben nochmal nachliest, ich bin dafür, weiter fliegen zu gehen.
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OK. Dann ist ja alles gut ... ;-)
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