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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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14. Juli 2019: Von Wolff E. an 

Ja weiß ich natürlich. Ich weiß auch, dass Messstationen falsch stehen, ich weiß auch, daß in Stuttgart in manchen Wohnungen an den betroffenden Straßen höhere Werte gemessen wurden als an der Straße selbst (Gasheizung usw). Feinstaub gab es schon immer und wird es immer geben. Reifenabrieb, bremsstaub usw wird es auch mit E Autos geben. An Bahnhöfen ist der Feinstaub übrigens viel höher als sämtliche Grenzwerte erlauben. Und Feinstaub gibt es beim modernen Diesel dank Filter nicht. Benziner erzeugen kein Feinstaub es sei denn, es sind direkt Einspritzer, die inzwischen auch Filter bekommen. Über Stickoxyd spricht kaum noch einer, zumal die Werte immer weiter nach unten gehen und Fahrverbote a la Hamburg wegen Stickoxyd in Hafennaehe sind mehr als nur lachhaft sondern eher peinlich. Ganz abgesehen davon, das Euro 6 d temp und Euro 7 sowie WLTP genau da angesetzt haben. Und ich bleibe dabei, die luft ist heute deutlich besser als in den 80ern. Müsstest du eigentlich auch noch wissen, wie es damals stank, was es heute nicht mehr tut.

14. Juli 2019: Von Sven Walter an  Bewertung: +1.00 [1]

Auf der Aero gab's mal diesen portugiesischen Motorseglerprototypen mit pervers geringen Verbrauchswerten - da schlägt der Verbrenner dann halt alle Antriebsarten noch in 30 Jahren :-). Das waren meiner Erinnerung nach unter 3 l auf 100 km Luftlinie bei 130 Knoten oder so. Saueng.

Die Digitalisierung wird nach Schätzungen unsere Autozahlen wohl so um 30% reduzieren, stehen halt 23 h pro Tag im Durchschnitt rum. In der Schweiz werden wie selbstverständlich Waschmaschinen geteilt im Keller, aber ich geb zu, bei 'nem 200 € Modell hab ich das dann doch ganz gerne in der eigenen Wohnung.

14. Juli 2019: Von Sven Walter an Wolff E. Bewertung: +2.00 [2]

@ Wolff: Dass es früher schlimmer war, unbestritten. Aber bist du mal in Berlin, Frankfurt, München, Bremen, Kiel, Brüssel, Paris, London mit dem Fahrrad ein paar Kilometer zur Arbeit gefahren? Und, klitzekleiner Kontrast, mal im Skiurlaub kurz zur Seite getreten im tiefverschneiten Hohlweg, um das vorbeigefahrene Auto noch 12 min lang zu riechen? Das ist schlicht eine Filterfunktion deiner Nase. Natürlich stinkt das auch jetzt noch. Das merken “wir Autofahrer” nur nicht, wenn wir nicht gleichzeitig “wir Fahrradfahrer” sind. Das Auto ist toll, aber Opfer seines eigenen Erfolges. Der Stau, die Parkplatzsuche, das sind halt nicht immer die anderen, das ist man halt selbst. 57 mio KFZ. Fahr mal wochentags einen Tag lang durch Kopenhagen und einen Tag lang durch egal welche deutsche Großstadt, der Unterschied ist massiv. Die Lebensqualität übrigens dort höher.

Bei Industriegängelung rennst du bei mir natürlich nur offene Türen ein, das Problem ist da aber Bürokratie. Die Flottenverbräuche aus Brüssel finde ich dämlich, das muss man durch mittelfristige Anreizsetzung im Steuerrecht machen. Aber da hatte die Politik ja lange Angst vorm Wahlvolk und ADAC.... Wir sollen anderen die saubere Luft zahlen? Ich möchte saubere Luft hier haben. Ich möchte, dass wir unseren Müll nicht exportieren. Warum es Pfand auf Plastikflaschen, aber nicht auf Batterien gibt, kann mir kein Mensch vernünftig erklären. Warum das Wurzelwerk jeden Fahrradweg hochdrückt, aber Spurrillen auf der Straße schnell beseitigt werden, auch nicht. Warum die LWK-Maut nicht höher ist, unser Wirtschaft nicht dezentraler ist, auch keiner. Das sind alles schleichende Sachen, die man lange vorher sanft verschieben kann. Mit Augenmaß und Vernunft.

Die Kloaken der Welt durfte ich mir gerade letzten Herbst ansehen (und an der belgischen Nordsee auch noch in den Nullerjahren..), aber die Colibaktieren aus Venezuela schaffen es meist nicht bis Holtenau oder Peenemünde. Das lösen wir bei uns, und können als Touristen sehr schnell auf Warmwasserdestinationen nehmen. Keine Kläranlage, kein Urlaub dort.

@ Florian: Dass die Industrie über Premiumprodukte die höchste Rendite erwirtschaftet, kann man ihr kaum vorwerfen, sie sind dem Aktionärswohl verpflichtet. Deren Einfluss auf unsere Gesetzgebung mit der Erpressung Arbeitsplätze aber schon. Es wird groß gejammert, aber unsere Autoindustrie hätte ideologiefrei agiert? Ich lach mich tot. Sie haben ihren Gewinn maximiert, ihre Marken im “teuer schwer leistungsstark sicher” positioniert und die Position mit allen legalen Mitteln (Werbung, Lobby) verteidigt und ausgebaut.

Und, fährst du einen sparsamen Diesel? Unsere SUV-Debatte lässt mich daran zweifeln... fährst du einen A2 mit ca. 3 l auf 100, dann verneige ich mich. Insbesondere weil der ja aus Alu ist, mit geringem grauen Rucksack erdgeschichtliche Dimensionen hält usw. (natürlich ist ein sparsamer Diesel besser als ein Verbrenner und ein zwotes Elektroauto... Äpfel und Birnen...).

50% der Fahrten unter 5 km. Ab aufs Rad. Der Rest geht für jeden Häuslebauer gut mit E-Wagen und Leihwagen für den Urlaub. Noch besser: Eigener Flieger oder Segelboot für den Urlaub :-). Im Hochhaus wird’s schwerer mit den Ladestationen. Beim EFH kann man mit Sonne die Pendelstrecke komplett bestreiten im Alltag. Dazu wird der eigene Nachwuchs noch besser in Physik :-).

Dass wir die Rahmenbedingungen demokratisch nicht so festlegen, dass das nicht nur eine bis zwei Generationen so klappt, müssen wir uns als Wahlvolk selbst vorwerfen. 57 mio KFZ? Tja dann muss halt das ein das Urlaubsauto sein, das andere das Pendelauto. Und jetzt gucke man sich mal in seinem Bekanntenkreise um: Ich liebe diesen OLG-Richter dafür, dass er immer die Ente zur Arbeit fuhr und seiner Frau den Familienmercedes da ließ. Das ist praktisch und nüchtern. Mit einer Penisprothese zum Kunden zu fahren, kann auch sehr zweckmäßig sein. Aber de fact dominiert der Zwei-Auto-Haushalt, wo der Haupterwerber mit Stolz sein Premiumprodukt bewegt. Pendeln dann bitte per Messerschmidt-Kabinenroller-mit-AH64-Airbagsammlung/ Monocoque/Leistungsgewicht à la VW XL 1 wäre physikalisch und ökonomisch sinnvoller...

.

Aber dann bitte das nicht als Argument verwenden, dass ja ein Diesel alleine es täte. So kommen wir nämlich nicht auf 57 mio PKW. Durchschnittsbesatzung eines PKW: 1,2 Personen. Wir haben also völlig überdimensionierte Alltagswaffen, totalen Overkill. Das meine ich jetzt wirklich nur mal sachlich als Feststellung.

Wenn wir das hier mal sachlich weiterdenken: Kaum einer von uns fliegt privat 6-Sitzer. Meist alleine oder zu zweit Viersitzer. Reichen würde fast immer ein Einsitzer. Wenn du jetzt mal von “shared economy” ausgehst, wäre ein Flugzeugpark am Platz von 10 Privateinsitzern (O320, 220 Knoten, Kosten pro km 20 cents), 4 Viersitzern und 1 Sechssitzer viel sinnvoller, wenn es hier um optimale Ressourcenallokation ginge. (tut es aber nicht, schon klar, dass der Kleinwagen oder die Familienkutsche eben die Allzweckwaffe sind, wie auch C172, Malibu, Cirrus oder Cherokee, wo dann die Avionik in deinem gusto erfolgt, das Interieur nach deinem Polsterergeschmack gestylt wurde und die Vermeidung von Landeschäden durch Charterkunden eine ganz andere Bedeutung hat). Aber dann hättest du die modernere Flotte, geringere Kapitalkosten, ein einfaches Buchungssystem usw. Ist natürlich Utopie, aber physikalisch wie kaufmännisch sinnvoll.

14. Juli 2019: Von Alexander Callidus an  Bewertung: +3.00 [3]

Die Autohersteller handeln vollkommen rational, glaube icj. Sie wollen nicht besonders sparsame oder saubere oder preiswerte oder nachhaltige Autos bauen, sondern möglichst gute Geschäfte machen.

Sonst wäre es doch eine Kleinigkeit: Die Aerodynamik der Grundform kostet gar nichts, die Details und Spaltmaße sind inzwischen anders als beim A2 Grosserienstandard. Das Gewicht könnte man durch weglassen sofort massiv reduzieren.

Nur: dann wollen die Konsumenten für ein 2,5l-Auto mit dem Komfort der 80er eben nicht 30000€, sondern 15000€ zahlen. Deswegen ist das erste Elektroauto von MB umweltpolitisch debil, aber profitabel.

14. Juli 2019: Von  an Alexander Callidus

Vielleicht ist diese Denke aber zu kleinkariert und kurzsichtig ... und rächt sich auf Dauer. Klar, der 63-jährige Vorstandschef hat lieber seine Schäfchen (Milliönchen) im Trockenen als sich wirklich im Sinne der Zukunft zu engagieren ... kann man logisch nachvollziehen, muss es aber nicht mögen.

Darum finde ich den Krawallbruder Musk durchaus erfrischend, und mit +500.000 Autos auf den Straßen hat er den Großen ganz schön eingeheizt. Mal ganz abgesehen davon, dass die Autos coole Designikonen sind ... dagegen wirt der E-SUV von MB ganz schön plump.

14. Juli 2019: Von  an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

@Sven

ich bin ein begeisterter Carsharing-Anhänger. Klingt zwar irgendwie beknackt, aber trotz drei Autos fahre ich oft mit SMARTs von C2G oder mit Minis von DN ... und habe auch Konten bei vielen anderen Anbietern.

Es fällt mir etwas schwer, mich zumindest von einem oder zwei Autos zu trennen ... aber ich arbeite (mental :-)) daran. Wenn ich HEUTE Student wäre, ich würde nur Carsharing benutzen ... und für weitere Strecken mal einen Mietwagen.

Richtig klasse ist, dass man mit einem Car2Go-Konto in vielen Städten Autos benutzen kann ... in den vergangenen zwei Jahren habe ich sie in Hamburg, Lissabon, Rom, Paris und sogar in London benutzt. ein Bruchteil der Taxi-Kosten!

14. Juli 2019: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an  Bewertung: +1.00 [1]

Der Kernpunkt von Sven, den ich genauso sehe, ist ja, dass CarSharing bzw. PlaneSharing ein Weg ist, nur das nötige Auto für den Usecase zu nehmen, aber im Bedarfsfall die volle Größe mieten zu können. Gerade die "1 Auto"-Haushalte neigen dazu, dass Auto auf den Usecase "Familien-Urlaub mit Gepäck" auszulegen, statt "sie/er fährt zur Arbeit". Genau wie wir als Piloten.

Mit 3 Autos kann man ja schon spezifische Usecases vorhalten, das ist aber eine Luxussituation. Bei mir ist die ärgerlicherweise Kombi / Kombi / Roadster.

So, und jetzt könnte das Kartenupdate bei meinem Toyota durch sein, ich gehe mal gucken. Dauert angeblich 42 MInuten, während derer der Motor laufen muss, um geschätzt Energie im Umfang von 6 kWh zu verballern (0,9 l / h), für einen Vorgang, bei dem allenfalls 30 Watt genützt werden. Selten dämlicher CO2 erzeugt, danke Toyota. Aber das war doch die Zukunftsmarke für eine grüne Welt von Frau Künast, oder?

@ Alle Diskutanten:

“Die Zeit“ Nr. 29 vom 11.07.2019, zeigt auf Seite 19 erschreckend auf, wie CO2 unnötig produziert wird, weil „Überall Chaos“ herrscht. Das wären doch mal Ansätze mit CO2 Reduktion zu beginnen oder aber wäre es doch gerechtfertigt CO2 Steuer zu erheben um die beschriebenen Probleme

14. Juli 2019: Von  an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu

Geht das nicht auch am Ladegerät?

Aber auch bei Mercedes sind sie Kartenupdates langwierig, keine Ahnung warum. In meiner 2016er C-Klasse dauert das bis zu zwei Stunden!

@Alfred: Mein Kartenupdate ist ein besonders dämliches Beispiel, aber die Print-Ausgabe der Zeit habe ich nicht zur Hand. Was sind denn da die Hauptbeispiele?

@Alexis: Das "Touch 2" von Toyoto stürzt ohnehin gelegentlich ab. Und ist ein Beispiel dafür, dass auch die größten Automobilhersteller "digital" nicht können: Lahmarschig bis zum Heulen. Die Lösung wäre m.E., wenn die Programmiererschlampen einen stabilen, inkrementellen Import schreiben würden: "Lasse den USB-Stick bitte eingesteckt bei den nächsten Fahrten, bis Du die Nachricht über den vollständigen Transfer erhälst. Die Daten werden im Hintergrund importiert".

14. Juli 2019: Von Lutz D. an 

Eingebaute Navis mit eigenem Kartenmaterial sind ja sowas von 2010!

14. Juli 2019: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Lutz D.

Mit Saugnapf an der Windschutzscheibe befestigte Handys sind so ein Armutsoffenbarungseid. Wie kein Festnetz haben, und sich der Sprachqualität und Verfügbarkeit von eplus auszuliefern.

P.S. Zugegebenerweise ist das Handy mit Saugnapf an der Windschutzscheibe zwar natürlich prollig, aber der iPad auf dem Schoss statt den 2-3 latest technology PFDs & Co. mit Jeppesen-Abo dafür ist ja auch nicht besser.

14. Juli 2019: Von  an Lutz D.

In Mietwagen navigiere ich oft mit dem iPhone - aber das Comand-System im Benz ist schon auch gut, vor allem die Funktionen zur Stauumfahrung, etc.

15. Juli 2019: Von Erik N. an Alfred Obermaier Bewertung: +2.00 [2]

15. Juli 2019: Von  an Sven Walter Bewertung: +2.00 [2]

Danke für die sachlichen Beiträge - auch wenn ich ihnen inhaltlich nicht immer zustimme.

Und weil Du gefragt hast: Ich fahre einen 20 Jahre alten Lupo und einen Volvo Hybrid SUV.Der Lupo dürfte so ziemlich das CO2-beste Auto sein, dass es gibt - weil er nach 20 Jahren seine Produktionsenergie gut amortisiert hat und weil er wenig verbraucht. Auf langen Strecken ist er mir aber zugegebenermaßen zu unbequem....

Carsharing ist leider keine Alternative, weil es das bei uns nicht gibt. Autovermietungen - auch die neuen Micro-/Kurz-Vermieter, die sich Carsharing nennen weil es hip klingt, obwohl man schlicht ein Auto von einem professionellen Vermieter mietet - mögen in Grossstädten eine Alternative sein, in der Kleinstadt in der ich lebe zumindest für mich nicht - und das schreibe ich aus eigener Erfahrung weil ich 6 Monate auf den Volvo warten musste und dachte, anstatt eines Überbrückungsautos kann ich doch auch Micro-Rental nutzen.

Typischer Anwendugsfall: Besuch bei den Großeltern der Kinder 250km entfernt. Will man im Sommer zu viert nicht im Lupo ohne Klimaanlage machen. Nächstes Micro-Rental Auto entsprechender Größe steht 2,5 km entfernt. Es regnet. Also in Lupo gesprungen und da hin gefahren. Aber keinen Parkplatz daneben - also doch 100m durch regen gelaufen ...

Nach 3-4 Versuchrn mit Micro-Rental bin ich dann zu traditionellen Vermietern gewechselt. Die haben wenigstens einen Parkplatz.

In großen Städten wo das nächste Auto der Micros immer nur 100m entfernt ist, mag das anders sein - aber für mich in einer Kleinstadt löst Micro-Rental kein Problem. Vielleicht sollte ich mich tatsächlich mal mit ein paar Nachbarn zum carsharing zusammen tun - aber dazu bin ich wohl zu faul...

15. Juli 2019: Von Lutz D. an 

Ich habe ja auch so ein Einbau-Navi. Das lässt es Gottseidank zu, Waze oder google maps laufen zu lassen. Das MB System hatte ich auch, early 2017. Das ist ein Unterschied wie zwischen Stein- und Neuzeit.

15. Juli 2019: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an  Bewertung: +1.00 [1]

> Typischer Anwendugsfall ...

Hört sich so an, als wärest Du trotz Kleinstadt schon ziemlich nah an diesem Optimum. Immerhin unterbietest Du mit dem Diesel-Lupo einen in Deutschland betriebenen Tesla in Sachen CO2.

Fehlende Parkplätze neben Micro-Rental-Stationen sind defintiv ein einfacher lösbares Problem als 100% Elektromobilität, und die Netzdichte der Stationen ist ein Henne-Ei-Problem.

15. Juli 2019: Von Chris B. K. an 

Typischer Anwendugsfall:

Mein Anwendungsfall was das Klima angeht, sieht so aus:

  • Auto: Diesel mit 6L Verbrauch, aber dafür 70tkm jährlich --> 4.200 Liter Diesel
  • Heizung: Es wird mit Gas geheizt, aber bzgl. CO2 umgerechnet --> 1.300 Liter Heizöl
  • Flugreisen: Eine Weltumrundung alle 2 Jahre --> 1.000 Liter Kerosin jährlich (4L pro 100 Pax-Kilometer)
  • Privatfliegerei: 800 Liter Benzin

Das sind jetzt mal die Big Points. Da braucht man sich über Bio-Obst oder fair gehandelten Kaffee keine Gedanken mehr zu machen.

Wie man unschwer erkennen kann, ist der CO2-Fußabdruck gewaltig und ein Elektroauto würde den größten Punkt da ordentlich beeinflussen. Meine Anforderung an ein E-Auto wäre, daß es min. 250km Reichweite unter Worst-Case Bedingungen mit Akkus am Ende ihrer Lebensdauer bringen muß. Außerdem ist eine Anhängerkupplung, an der man auch wirklich einen Anhänger betreiben kann (und nicht bloß als Halterung für einen Fahrradträger) Pflicht. Richtig groß soll das Auto bitte auch nicht sein. Es muß noch gut in ein Parkhaus rein passen und ich will auch legal in einer Autobahnbaustelle mit 2m Spur (nicht 2,1m!) links einen LKW überholen können.

So gesehen wäre der eGolf nicht schlecht gewesen, nur gab es den nur ohne AHK, weil beim Anhängerbetrieb die Reichweite katastrophal zusammengebrochen ist. VW hat ihn deshalb nicht mit AHK angeboten, obwohl die Karosserie des Golfs die durchaus hergegeben hätte von der Stabilität her. Außerdem zu geringe Akku-Kapazität.
Tesla Model 3 mit dem größten angebotenen Akkupack und einer AHK, an die man auch wirklich etwas anhängen kann?

Der ÖPNV ist keine Option. Während die Großstädte mit ÖPNV zugeschüttet werden, werden auf dem Lande die Fahrpläne ausgedünnt oder die Bahnstrecken gleich ganz abgebaut, um daraus Radwege zu machen. Super. :-(
Wenn ich mit der Bahn morgens pünktlich zur Arbeit kommen will, müßte ich am Vortag abends um 22 Uhr losfahren und irgendwo auf einer Bank an einem Bahnhof im Nirgendwo übernachten.

15. Juli 2019: Von  an Lutz D.

((Yep, Lutz . ich nutze sonst Apple Maps, machmal auch Google. Hattest Du das normale MB-Navi oder das Comand? Mit dem Comand bin ich eigentlich zufrieden, auch wenn es die Version vor Apple Carplay ist ... aber egal.))

@Florian

Car2Go ist "Freefloating Carsharing" (überall abstellen) - und ich finde der Begriff ist schon präzise, Micro Car Rental wäre eher das, was SIXT jetzt anbietet.

Parkplätze: Zumindest in München ist es so, dass alle Carsharing-Autos kostenfrei an Parkuhren und an auf allen öffentlichen PArkplätzen stehen können.

Ein paar Mal habe ich jetzt auch von Flugplätzne aus "App2Drive" benutzt, auch eine coole Sache.

15. Juli 2019: Von Peter Schneider an Chris B. K. Bewertung: +4.00 [4]

Mal abgesehen von Nonsensbegriff "erneuerbare Energie", die es thermodynamisch nicht gibt.

Es bleibt aufzuzeigen, wie ein Bedarf von 765 Terawattstunden Energie (Verkehr 2017) durch Strom ersetzt werden kann, wenn dazu das Grid fehlt. Der "Transport" von 1826 Terawattstunden für Industrie, Gewerbe und Handel wurde ja erbracht. Dessen Anteil an Elektrizität war somit infrastrukturell etabliert. Die aktuellen 17 % des Bruttoenergieverbrauchs an Strom der sog. "erneuerbaren Energie" soll bis 2030 verdoppelt werden. Um aber den o.a. Gesamtbedarf der fossilen Energie für Verkehr zusätzlich durch Strom zu decken, muß das Grid überall Ladekapazitäten hergeben, wo ein Elektrofahrzeug üblicherweise abgestellt wird: in Tiefgaragen, auf Parkplätzen vor Wohnblocks, Carports etc etc.. Das führt zur erforderlichen Intallationskapazität für 50 Millionen Fahrzeuge, die alle gerne 250 kW Spitzenleistung überlappend zum Laden in Anspruch nehmen möchten.

Die Frage ist, was es kostet, alle Wohneinheiten in Städten, Dörfern etc. mit einem derartigen Netz zu versehen, das bislang nicht existiert und diese Leistungen an 50 Millionen Fahrzeuge übertragen können soll. Wir reden z.B. davon, dass dabei 400 Ampere Drehstrom gewandelt in 300 Ampere Gleichstrom mit 480 Volt pro Fahrzeug durch ein Kabel fließen müssen. Da bleibt im Winter der Gehweg eisfrei und der Schlüsselbund stellt sich in der Hosentasche quer...

Dazu hat sich in der Laberpolitik noch niemand kompetent geäußert.

15. Juli 2019: Von Erik N. an 

wenn app2drive ihre app und den Schliessmechanismus auf 21. Jhr. bringen würden, wäre es auch schmerzfrei zu benutzen.

Guter Service, in der Praxis leider extrem anfällig für Probleme.

15. Juli 2019: Von  an Erik N.

Ja, leider ist die Technik nicht so gut wie bei Car2Go oder DriveNow wo das alles inzwischen reibungslos funktioniert.

Ein Mal (Kiel) war das Auto auch nicht da und ich stand mit Tochter und Gepäck in der Hitze und musste ein Taxi rufen. Was aber super war: App2Drive hat mir später die Taxikosten erstattet ... was ich nicht erwartet oder verlangt hatte!

15. Juli 2019: Von Wolff E. an Erik N.

@Erik, danke, das meinte ich. Aber die Presse, FfF und Grüne wollen uns was anderes "weiß" machen.

15. Juli 2019: Von Sven Walter an 

Hitze in EDHK? Bitte mal das historische METAR dazu, sonst sehr unglaubwürdig :-)

15. Juli 2019: Von Sven Walter an Peter Schneider Bewertung: +1.00 [1]

Nonsensbegriff oder allgemein verständliche Verkürzung eines offenkundigen Sachverhaltes?

250 kW Ladestrom brauchst du bei Schnelladestationen, nicht bei den üblichen Heimpendlerfahrzeugen. Dein Auto steht statistisch 23 h pro Tag herum, da tun es auch 11 kW mal drei aus dem gleichen Netz, was auch deinen E-Herd zum Glühen bringt. Je dezentraler die Energieerzeugung erfolgt, desto weniger werden die großen Übertragungsnetze überhaupt verwendet. Je smarter das Netz wird, desto besser wird es gesteuert.

Bei der Bedenkenhuberei frag ich mich manchmal, wie unsere Vorfahren zu Notzeiten mit Holzvergasern ihr Auto bewegt haben oder wir überhaupt das Auto mal erfunden haben. Das sind inkrementelle Veränderungen in homöopathischen Dosierungen, solange es keine Viersitzerkleinwagen für den Preis eines Dacia Logan gibt. Das werden eher Schwarmbatterien werden über die nächsten zwei Jahrzehnte. Wenig Dinge lassen sich so exakt prognostizieren wie die Stromverbräuche für die EVU.


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