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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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1. März 2019: Von Andreas Ni an 

Der entscheidende Vorteil des Sidewinder ist, ihn zusammenzufalten und einfach mitnehmen zu können. Allerdings rutscht er schnell durch bei bereits geringer Feuchtigkeit. Ich benutzte ihn gelegentlich im Nachbarhangar zum Rangieren eines italienischen Doppel-Rotax: hier ist definitiv die machbare Obergrenze eigentlich bereits überschritten: für eine Cirrus würde ich immer beim Schleppmaxxe bleiben, den hatte ich für meine Baron, und die schaffte der hervorragend umherzurangieren.

An fremden Plätzen muss man eben schauen, so abzustellen, das man immer mit Motor(en) wieder dort weg kommt. Ansonsten gibts ja auch noch jene Flugplätze (-häfen), bei denen man in die "Push-Back-Falle" tappt: der Follow-Me dirigiert einen gegen die rote Linie.

Nun meine Frage: brauche ich eine Rollfreigabe, um den Flieger eben doch per Hand selber um 180° umzudrehen? Erhält man die i.d.R.? Falls ja, gilt es nach Optionen zu schauen, wie man eben doch - ohne push-back - selber den Flieger rangieren könnte. Immerhin werden für jenes Push-Back stellenweise Beträge verlangt, für die man bereits eine neue, günstigere Waschmaschine kaufen kann.....

1. März 2019: Von Flieger Max L.oitfelder an Andreas Ni Bewertung: +1.00 [1]

Eine Rollfreigabe ohne Ortswechsel des Flugzeugs wird wohl nicht nötig sein wenn Du ihn per Hand umdrehst.

1. März 2019: Von Andreas Ni an Flieger Max L.oitfelder

Als "ZÜP-Holder" (siehe hierzu Artikel im aktuellen Heft) mag ich halt unter gaaarkeinen Umständen irgend einen Gesslerhut übersehen :-)

Deshalb eben die Frage: wo genau fängt der Ortswechsel an oder ist es bereits das reine Bewegen, dass nach der Freigabe verlangt?

Der Flieger parkt ja auch innerhalb eines rot umgrenzten Feldes, und zwischen den Fliegern ists gar rot schraffiert: bedarf es möglicherweise innerhalb des rot markierten Feldes keine Freigabe? Falls ja: zählt die Position der Räder oder der Tragflächentipps? Gesetzesgrundlage: wo stehts?

1. März 2019: Von Mich.ael Brün.ing an Andreas Ni

Meist ist an den Positionen, die Push-Back erfordern, auch kein Anlassen erlaubt. Es nützt Dir also nichts, den Flieger umzudrehen, wenn Du eh nicht aus eigener Kraft wegrollen darfst. Die genauen Bestimmungen hierfür regelt der Flugplatz-Betreiber und veröffentlicht sie entweder in einer Betriebsordnung oder auch nur in einer internen Verfahrensvorschrift für das Bodenpersonal oder gar nicht. Pauschal ist eine Aussage nicht möglich, was erlaubt ist und was nicht. Verbindlich bekommst Du das nur vom jeweiligen Flugplatz.

Push-Back-Positionen gibt es meiner Erfahrung nach auch nur an Plätzen, an denen ohnehin Handling mandatory ist. Da ist es schwierig a) verbindliche Aussagen vom Flugplatz zu bekommen und b) diese dann vor dem Handling-Agenten durchzusetzen und zu sagen:

  1. Ich darf das Flugzeug hier drehen,
  2. ich darf es hier anlassen und
  3. ich darf hier entgegen der Einpark-Richtung auch motorisiert wegrollen.

Erfahrungsgemäßg bringt diese Diskussion nichts außer 1 Stunde Verzögerung bis sich alle Seiten einig sind und dann vielleicht doch ein Push-Back erzwungen wird, weil Dich der Vorfeld-Controller sonst nicht freigibt, da er ein guter Kumpel des Handling-Agenten ist.

1. März 2019: Von Flieger Max L.oitfelder an Andreas Ni

Bei logischer Betrachtung würde ich sagen, dass es das Rollen über andere Verkehrsflächen/die mögliche Behinderung Anderer ist, die Freigaben erfordert. Das manuelle Umdrehen des Fliegers um seine Hochachse kann daher kein Problem darstellen, außer es gibt ein Einbahnsystem zum Abrollen. Wenn der Schlepper den Flieger einen viertel Meter zieht oder schiebt weil die Chocks klemmen hat auch noch nie jemand eine Freigabe gebraucht.

1. März 2019: Von Mich.ael Brün.ing an Flieger Max L.oitfelder

Das Bewegen um ein, zwei Meter oder Drehen dürfte nicht das Problem sein. Das Entscheidende ist, ob man dort Anlassen darf und von da wegrollen darf.

Push-Back-Fahrer sind fast immer mit der Vorfeld-Kontrolle in Kontakt und dürfen normalerweise nicht einfach so einen Flieger auf den Rollweg schieben. Max, das brauche ich Dir ganz sicher nicht sagen.

An Push-Back-Positionen geht es ja normalerweise vorwärts nicht weiter, also muss man in die andere Richtung weg. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten: 1) von Hand schieben oder 2) umdrehen, anlassen und mit Motorkraft wegrollen. Für 1) sollte man sich eine Freigabe holen, da man wohl auf einen Rollweg muss, auf dem auch andere unterwegs sein könnten. Für 2) würde ich sicher gehen wollen, dass man dort mit dem Heck in Richtung "Blockade" anlassen darf (aus Lärmschutz- und Propeller-/Jetstrahl-Gründen), sonst kann das empfindliche Strafen nach sich ziehen.

1. März 2019: Von Mich.ael Brün.ing an Mich.ael Brün.ing

Auf die Schnelle fällt mir Nizza ein. Da gibt es Parkpositionen (östlicher Bereich), auf die darf man zwar mit Motorkraft rollen und dann abstellen. Theoretisch wäre sogar Platz nach vorne wieder wegzurollen, aber man darf in diesem gesamten Vorfeldbereich nicht anlassen. Steht dort ganz groß an den Wänden.

1. März 2019: Von Andreas Ni an Mich.ael Brün.ing

Und Ibiza: der Follow-Me winkt einen bis an die Linie, dahinter könnte man durchaus mit Motorkraft drehen, allerdings ist dort -zusätzlich zur roten Linie- eine Fahrstrasse markiert. Parkplätze gibts eigentlich genug, der Sinn (was der Handler erklärt) sei, dass jene Parkplätze, auf die man vorwärts draufrollen und später weiter wegrollen kann, jenen vorbehalten bleiben sollen, die weniger als 3 Tage bleiben würden. Die, die länger bleiben, sollen dagegen so gestellt werden, dass sie gedreht werden müssen.

Die Chefin der Handlingfirma dagegen jammerte mir den hohen Anschaffungspreis der 2 Lektro vor (der eine heisst Asterix, hätte aber nix mit Niki Lauda zu tun), und um diese Kosten wieder reinzuholen, wäre es schon gut, wenn man diesen Service in Anspruch nehmen würde.

Ich habe auch so nen Lektor: wer nach Worms kommt, kann gern von mir einen kostenlosen Push-Back bekommen: macht sogar Spass, mit dem zu spielen ;-)

1. März 2019: Von Flieger Max L.oitfelder an Mich.ael Brün.ing

Ich habe ja Andreas geantwortet und ging davon aus ("von Hand drehen") dass er eine Einmot meint. Insofern habe ich mir weder um Jetblast noch um Pushback Gedanken gemacht, aber die Kombination "40-Tonnen Goldhofer pusht C172" hätte durchaus optischen Reiz.

1. März 2019: Von Andreas Ni an Flieger Max L.oitfelder

Hihi .., meinen Lektor hab‘ ich den Hangar-Nachbarjungs mit ihren FK9 etc auch schon angeboten: gewisslich auch sehenswert, wenn auch nicht so wie die 172er am Goldhofer... :-)


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