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10. November 2015: Von Tobias Schnell an Erik N. Bewertung: +2.00 [2]
Keine Klappen, Ziehen, Vollgas, Bremsen los, bei 40kts volle Klappen
Erik, das verstehe ich nicht: Wenn Du schon den aerodynamischen Widerstand minimieren willst, indem Du die Klappen erst quasi beim Rotieren fährst, warum erhöhst Du dann den Anstellwinkel durch Ziehen von Beginn an?

Dieses Verfahren (Klappen erst beim Abheben - aber dann wirklich "voll"?) mag für Helgoland optimale Ergebnisse liefern, wo es auf die Climb Performance nicht mehr ankommt, wenn man einmal in der Luft ist. Vielleicht auch bei extrem weicher Graspiste. Aber in wie vielen Fällen kommt es wirklich auf die Rollstrecke an? Welche Shortfields haben einen hindernisfreien Abflug? Fast keine - weil man die Piste sonst längst verlängert hätte ;-).

Was sagt denn Deine Empirie zur Startstrecke mit dieser Methode?

Ansonsten stimme ich Dir zu: Startstreckenberechnung hat eine größere Fehlermarge als andere Performancedaten. Wie viel "Sicherheit" man sich gönnen will/sollte, ist schwer pauschal zu sagen. Eine wesentliche Einflussgröße ist der Wind. Und der ist, gerade an kurzen, hindernis-verbauten Plätzen im Abflug oft völlig anders als am Windsack. Im Sommer kommt noch Thermik dazu, die kurzzeitig gerne auch mal 50% und mehr der Climb Performance auffressen kann. Wenn diese Faktoren nicht sicher ausgeschlossen werden können und die Alternative ist, an einem Hindernis kleben zu bleiben, wären mir 10% in einem SEP zu wenig.

Tobias
10. November 2015: Von Erik N. an Tobias Schnell
Hätte ich dazuschreiben müssen: ziehen dient der Schonung des Bugrades bei Grasbahnen. Ansonsten stimmt natürlich, was Ihr schreibt, Startstrecke und Startrollstrecken wird man je nach Beschaffenheit beurteilen und abwägen müssen. Da bei mir die Faktoren relativer Unerfahrenheit und Fehlen genauer Berechnung zusammenkommen, gönne ich mir erst mal Sicherheitsreserven, definitv >10% ;)
11. November 2015: Von Flieger Max Loitfelder an Erik N. Bewertung: +4.00 [4]
Wenn Du Dir selbst Unerfahrenheit zuschreibst verstehe ich nicht, warum Du mit einem solchen Verfahren ein (mMn) erhöhtes Risiko eingehst:
Ein Mal die Klappen gar nicht/zu spät gefahren oder die Sicherung geht in diesem Moment und es ist zu spät zum Abbrechen. Ein Vergleich der Methode zur herkömmlichen würde mich interessieren, in welcher prozentuellen Grössenordnung der Vorteil liegt.
11. November 2015: Von Erik N. an Flieger Max Loitfelder
Wir werden das einfach mal ausprobieren, sobald ich eine Methode gefunden habe, die Startrollstrecke genau zu messen.
11. November 2015: Von Alexander Callidus an Erik N.
Wir werden das einfach mal ausprobieren, sobald ich eine Methode gefunden habe, die Startrollstrecke genau zu messen.

Garmin GPS 496 und manuell den Abstand der Punkte so kurz wie möglich einstellen. IIRC gab es "sekündlich" und "5m". Nach den Flügen per USB auslesen und in geeignetes Programm einlesen (GPSBabbel, Viking, notfalls Google Earth). Du hast kaum Streuung, aber einen systematischen Fehler. Die Genauigkeit ist so hoch, daß Du auf unter 10m genau den Abhebepunkt interpolieren kannst. Das Verfahren ist also ausgezeichnet für den Vergleich verschiedener Start- oder Landetechniken geeignet, aber weniger, um auf den Meter genau die reale Rollstrecke zu bestimmen - die aber eh irrelevant ist.

Das Iphone und das Ipad sind ungeeignet.
11. November 2015: Von _D_J_PA D. an Erik N. Bewertung: +2.00 [2]
ich habe ja eine F33A kleiner< BJ 1980; bei der gibt es keine Rastung für die verchiedenen Klappenstellungen sondern nur das stufenlose Ein- und Ausfahren sowie eine Anzeige 10° usw... das ist bei eurer sicherlich anders...

Um ehrlich zu sein halte ich von der hier beschriebenen Technik (kurz vor Vr die Klappen zu schmeißen) auch nicht sonderlich viel. Selbst wenn ihr die Klappenrastung habt, halte ich es nicht für besonders sinnvoll, während des Startlaufes hinter dem mächtigen Steuerhorn der Beech nach dem Klappenhebel zu "suchen", diesen zu betätigen, ggfs. noch schielen zu müssen, wann die (langsamen) elektrischen Klappen die 20° erreicht haben, dann das Ausfahren manuell zu unterbrechen, anschließend zu rotieren, Gear zu fahren und sofort wieder die Klappen reinzuholen - sorry, mir ist das nen bisschen viel gewurschtel in einer Phase, in der meine ganze Aufmerksamkeit der Startprozedur (Geschwindigkeit, möglicher Engine Failure inkl. Vergegenwärtigung geeigneter Landefelder) gewidmet werden sollte.

In "flying the Beech Bonanza" gibt es zur Verkürzung der Startrollstrecke ja nur den Hinweis 20° Klappen zu setzen, die genau dann erreicht sind, wenn das Querruder seinen vollen Ausschlag erreicht - aber auch dort wird darauf hingewiesen, dass die kürzeste Startstrecke ohne Klappen erzielt wird.
11. November 2015: Von  an Erik N.
Wie wäre es denn mal mit einer klassischen Methode, so ganz einfach und ohne App, GPS und andere Gimmicks?
aus "The Spirit of St. Louis" von Billy Wilder. Das Verfahren funktioniert sogar ohne(!) Strom.
11. November 2015: Von B. Quax F. an  Bewertung: +1.00 [1]
Die Assistenten müssen aber eine Signalweste tragen! Sonst geht das gar nicht.
11. November 2015: Von Erik N. an _D_J_PA D.
Hallo, für die Startstrecke ist das auch so. Aber mir ging es um die Startrollstrecke. Hauptproblem bei der Bonanza und spezifisch bei der ist dass sie leicht in einen takeoff stall gerät und bei Klappen besonders. Darum haben sie alle Startverfahren mit Klappen aus dem Handbuch genommen. So jedenfalls die verschiedenen Foren und Berichte.

Ist ja auch nicht wirklich ein Problem. Wie oft kommst Du in die Situation, mit Klappen zu starten ? Bei der Bonanza ?
11. November 2015: Von _D_J_PA D. an Erik N.
bislang bin ich noch nicht mit Klappen gestartet - im Nachhinein hatte ich mich bei dem einen oder anderen Grasplatz gefragt, ob ich es nicht besser hätte tun sollen; nicht weil's knapp wurde, sondern weil die Beschaffenheit der Piste dann doch ziemlich übel war.

Die Beech hat gut Power und auch mit kurzen Plätzen zunächst kein Problem - hot & high, MTOW, Gras, nass, wenig Wind... dann wird's auch mit der Bonnie kritisch. Aber zugegeben, da muss dann schon einiges bei den verhältnismäßig kurzen (deutschen) Pisten (z.B. vs. USA oder France) zusammenkommen.
11. November 2015: Von Erwin Pitzer an 
Wie wäre es denn mal mit einer klassischen Methode, so ganz einfach und ohne App, GPS und andere Gimmicks?


nur mit bandmaß und zollstock ! (diese technik dürfen aber nur gelernte maurer anwenden), (ohne smilys)

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