Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. Mai
Fliegen ohne Flugleiter – wir warten auf ...
Eindrücke von der AERO 2024
Notlandung: Diesmal in echt!
Kontamination von Kraftstoffsystemen
Kölner Handling-Agenten scheitern mit Klage
Unfall: Verunglücktes Änderungsmanagement
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

1. September 2015: Von Jürgen Philippi an Malte Höltken
Du glaubst das wird durch eine Ausbildung an irgendeiner Schule in Tschechien oder Italien oder Spanien automatisch besser?

Ich möchte nicht damit sagen das alles im Ausland automatisch besser ist. Gerade in den USA ist festzustellen, dass man dort immer versucht es die theoretischen Inhalte in die Praxis hineinzubringen und nicht wie in Deutschland immer mehr Theorie und Theorie nach dem Motto Masse ist Klasse.

Jemand, der sich auf die Übungen vorbereitet und konzentriert mitarbeitet,...

Du setzt hier voraus, dass die Flugschule Übungen herausgibt, auf die man sich vorbereitet. In einem speziellen Fall ist es so das ich nach ca. 20 Stunden noch nicht einmal einen Slip kenne. Wenn es so ist dass sich eine Flugschule als Schule versteht, dann gibt sie dem Schüler Aufgaben vor die er durchführen und einüben soll. Ich habe das Gefühl, dass das von den wenigsten Flugschulen so verstanden wird.

Und Du glaubst, weil Du eine Flugschule in D gefunden hast, mit der es nicht gut klappt, daß es bei allen Flugschulen in D so ist, und daß es im EU-Ausland besser geht?

Das habe ich nicht gesagt. Es fehlt mir vielleicht auch nur der Überblick, dass ich entsprechende Flugschulen kenne. Wie will man als Laie auch diesen Überblick bekommen.
Dennoch bin ich der Meinung, dass man in einer Ausbildung, in der die Flugstunden günstiger sind, auch eher geneigt ist mehr Flugstunden zu nehmen und damit auch mehr zu üben.

Naja, dafür hatte ich auch schon FAA-PPL-Inhaber im Cockpit, die weder slippen konnten, noch nie gestallt sind und sich nicht vernünftig in den Platzverkehr einordnen konnten.

Ich glaube, wenn ich das richtig verstanden habe, dann bewertet in den USA der Flugschüler den Fluglehrer und die FAA schaut sich diese Bewertung explizit an. Wenn er dann diese von Dir genannten gravierenden Mängel hat, dann ist er seine Lizenz sehr schnell los.

Und derjenige, der behaupten möchte, ich mache eine schlechte Ausbildung, weil sie in Deutschland stattfindet an einer Deutschen Vereinsflugschule, der hat entweder vor der Äußerung seiner Behauptung nicht nachgedacht...

Das Gefühl kenne ich auch sehr gut. Man muss immer sehr viel aufpassen, dass der Lehrer sich nicht gekränkt fühlt und in seiner Welt verletzt. Er hat ja immerhin schon Tausende von Stunden im Voraus mit seiner ureigensten Erfahrung gesammelt und da kann ja prinzipiell auch nach deutschem Grundverständnis nichts falsch sein. In Wirklichkeit geht es aber nur um die Sache, nämlich die Ausbildung.


1. September 2015: Von Tobias Schnell an Jürgen Philippi Bewertung: +2.00 [2]
Ich möchte nicht damit sagen das alles im Ausland automatisch besser ist. Gerade in den USA ist festzustellen, dass man dort immer versucht es die theoretischen Inhalte in die Praxis hineinzubringen und nicht wie in Deutschland immer mehr Theorie und Theorie nach dem Motto Masse ist Klasse.
Wo ist der Umfang der theoretischen Ausbildung in Deutschland oder Europa in letzter Zeit verschärft worden? Und insbesondere in der Art und Weise, wie dem Schüler das Wissen vermittelt wird bzw. er es sich aneignet, gibt es seit Europa sogar mehr Freiheitsgrade als vorher (Fernkurse, Selbststudium, CBT).

Irgendwie ist das Thema jetzt auch in Richtung "Ausbildung in USA" abgeglitten. Dir ist bekannt, dass Du dort (von Ausnahmen abgesehen) keine EASA-Lizenz erwirbst? Wenn doch, dann ist das eine europäische Ausbildung, die in USA stattfindet, sonst nichts. Gleiche Inhalte, gleiche Theoriefragen etc. Und natürlich musst Du parallel noch das FAR-Luftrecht lernen, da Du Dich ja im US-Luftraum bewegst.
Du setzt hier voraus, dass die Flugschule Übungen herausgibt, auf die man sich vorbereitet.
Deine Flugschule (Verein oder gewerblich) muss - spätestens seit ATO-Umstellung - einen offiziellen, genehmigten Ausbildungs-Syllabus haben. Wenn Du den nicht kennst, ist das in der Tat nicht gut - das wirft aber eher ein schlechtes Licht auf die spezielle Schule und nicht auf das deutsche oder europäische Ausbildungssystem.
Wenn es so ist dass sich eine Flugschule als Schule versteht, dann gibt sie dem Schüler Aufgaben vor die er durchführen und einüben soll. Ich habe das Gefühl, dass das von den wenigsten Flugschulen so verstanden wird.
Wie viele Flugschulen kennst Du denn so?
Es fehlt mir vielleicht auch nur der Überblick, dass ich entsprechende Flugschulen kenne.
Ah, da steht's ja ;-).
Wie will man als Laie auch diesen Überblick bekommen.
Das ist in der Tat schwierig. Mundpropaganda, persönlicher Eindruck aus Gesprächen, Schnupperstunden.... Meistens hat man natürlich im Umfeld auch nicht allzu viele Schulen zur Auswahl.
Aus welcher Ecke Deutschlands kommst Du denn?
Dennoch bin ich der Meinung, dass man in einer Ausbildung, in der die Flugstunden günstiger sind, auch eher geneigt ist mehr Flugstunden zu nehmen und damit auch mehr zu üben.
Das sehe ich nicht so. Du wirst in jeder Schule so viele Stunden nehmen, bis Du die erforderlichen Ausbildungsinhalte beherrschst und prüfungsreif bist. Und das ist auch gut so, denn dann bist Du fit, Deine nächsten Erfahrungen alleine zu sammeln und das "training environment" zu verlassen. Eine gleichsam künstlich in die Länge gezogene Ausbildung macht Dich nicht zu einem besseren Piloten.
Ich glaube, wenn ich das richtig verstanden habe, dann bewertet in den USA der Flugschüler den Fluglehrer und die FAA schaut sich diese Bewertung explizit an. Wenn er dann diese von Dir genannten gravierenden Mängel hat, dann ist er seine Lizenz sehr schnell los.
Wer hat Dir denn den - sorry - Käse erzählt?

Mein Eindruck ist ein wenig, dass Du mit Deiner jetzigen Schule (oder nur mit dem Lehrer) nicht happy bist. Ob das nun gerechtfertigt ist oder nicht, kann man aus Deinen Angaben nur bedingt herauslesen. Das mit dem nicht kommunizierten Syllabus ist ein Malus - dass Du nach 20 Stunden nicht slippen kannst, nicht unbedingt.

Nun bist Du dabei, das Kind mit dem Bad auszuschütten und nicht nur die Schule, sondern gleich das Land zu wechseln, weil ja in Deutschland bekanntlich alles Mist ist -
nimm' es mir nicht übel, aber das erinnert so ein wenig an den Mindset der "Auswanderer" aus dem Trash-TV ;-). Deine Informationsbasis ist aber ziemlich dünn, siehe z.B. Deine Aussagen zu den Stunden bis zum Solo in den USA oder Dein fehlendes Wissen zu dem, was spezifisch für das jeweilige Ausbildungssystem ist - womit das Land alleine also gar nichts zu tun hat.

Mir fehlt auch eine Aussage von Dir, ob Du denn Deinen FI bzw. den HT der Schule mal auf Deinen Frust angesprochen hast? Wenn ja - was war die Antwort?

Tobias
1. September 2015: Von Malte Höltken an Jürgen Philippi Bewertung: +3.00 [3]
Man muss immer sehr viel aufpassen, dass der Lehrer sich nicht gekränkt fühlt und in seiner Welt verletzt. Er hat ja immerhin schon Tausende von Stunden im Voraus mit seiner ureigensten Erfahrung gesammelt und da kann ja prinzipiell auch nach deutschem Grundverständnis nichts falsch sein. In Wirklichkeit geht es aber nur um die Sache, nämlich die Ausbildung.

Geht es wirklich um die Qualität der Ausbildung? Du verurteilst Fluglehrer und Flugschulen gleichermaßen alleine auf der Basis, daß sie in Deutschland tätig sind, mit der Erfahrung, die Du mit einer Flugschule in Deutschland gemacht hast. Nein, ich bin nicht gekränkt wenn mich jemand darauf hinweist, daß ich als Pilot oder Fluglehrer Fehler mache, im Gegenteil, ich bin dann dankbar. (Wäre ich gekränkt, hätte ich eines der Grundlegenden Prinzipien der Flugsicherheit nicht verstanden. Das kann bei einigen Piloten und Fluglehrern zwar auch passieren, ist dann aber zurecht kritikwürdig.) Ich denke, daß ich mich persönlich mit meinen Fähigkeiten im Mittelfeld des Spektrums bewege. Es gibt kaum einen Flug, an dem ich nichts lerne und kaum einen Schüler, von dem ich nichts lerne. Aber auch das gehört integral zur Fliegerei.

Natürlich wird der Fluglehrer immer dem Schüler voraus sein bei dem, was er lehrt. Und ein guter Fluglehrer ist immer bestrebt, all seine Erfahrung an den Schüler weiterzugeben. Alleine schon deshalb, weil es eine Menge Erfahrungen in der Fliegerei gibt, die man nicht selber machen kann und/oder will. Zumindest dann nicht, wenn man einen einigermaßen gesunden Selbsterhaltungstrieb hat. Dann, ab einem gewissen Punkt, wird der Pilot dem, was der Lehrer zu lehren hat entwachsen und sich einen neuen Mentor suchen (He that teaches himself has a fool for a master).

Das hat absolut nichts mit "deutschem Grundverständnis" zu tun, sondern damit daß man in der Fliegerei eine Lehrsituation wiederfindet, die selbst der kühnste Pädagoge nicht zu wünschen wagt: Das Lernen Eins zu Eins. Ein Lehrer, der voll auf die Lerngewohnheiten des einen Schülers eingehen kann. Einige Dinge gehen bei dem einen schneller, andere bei dem Anderen. Der eine fliegt mit mehr Gefühl und der andere braucht stabilere Verfahren. Das Lernumfeld ist sehr variabel und die Lernziele komplex und letztlich hängt viel mehr an dem Schüler als mancher bereit ist zuzugeben. Denn auch der beste Fluglehrer kann nur den Weg zeigen, Lernen muß der Schüler selber.

Und das bleibt konstant, egal wo sich das auf der Welt abspielt, ob im Oberbayrischen Dalegsdinieder, an der Waterkant, ob in Italien, Tschechien, im Kongo oder den Vereinigten Staaten. Und deshalb halte ich es für gehobenen Unsinn, einen Lehrer alleine an seiner Nationalität oder an seinem Erfüllungsort bewerten zu wollen.
1. September 2015: Von Alexander Callidus an Tobias Schnell
Dennoch bin ich der Meinung, dass man in einer Ausbildung, in der die Flugstunden günstiger sind, auch eher geneigt ist mehr Flugstunden zu nehmen und damit auch mehr zu üben.
Das sehe ich nicht so. Du wirst in jeder Schule so viele Stunden nehmen, bis Du die erforderlichen Ausbildungsinhalte beherrschst und prüfungsreif bist. Und das ist auch gut so, denn dann bist Du fit, Deine nächsten Erfahrungen alleine zu sammeln und das "training environment" zu verlassen. Eine gleichsam künstlich in die Länge gezogene Ausbildung macht Dich nicht zu einem besseren Piloten.

Was spricht dagegen, als Schüler zehn/zwanzig Stunden mehr zu fliegen, wenn die Gesamtkosten gleich sind?
1. September 2015: Von Malte Höltken an Alexander Callidus
Fliegst Du nur, oder lernst Du dabei? Wirst Du gefördert und gefordert, oder sitzt Du Zeit ab?
1. September 2015: Von Tobias Schnell an Alexander Callidus
Was spricht dagegen, als Schüler zehn/zwanzig Stunden mehr zu fliegen, wenn die Gesamtkosten gleich sind?
Gegenfrage: Was soll Deiner Ansicht nach dem Schüler in diesen 20 zusätzlichen Stunden vermittelt werden, was nicht Umfang und Performance-Niveau der PPL-Ausbildung ist?

Tobias
2. September 2015: Von Alexander Callidus an Tobias Schnell
Weitere Wetterbedingungen, weitere Flugplätze mit sehr kurzen oder sehr schmalen Bahnen, auf Plateaus mit Aufwind oder Abwind im Anflug gelegen, Ausmaß an Seitenwind, riesige oder sehr kleine Platzrunden, Tagesform des Schülers...

Ob der Schüler nach der Prüfung noch allein weiterlernt oder ob ihm dann die Hausstrecke zum Sonntagnachmittagskaffee reicht, kommt wohl auf die Persönlichkeit an. Dann schadet es m.E. nicht, zur Prüfung ein paar mehr Erfahrungen gemacht zu haben.
2. September 2015: Von Alexander Callidus an Malte Höltken
Darauf kommt es natürlich an, aber ich fand die Zeit mit Lehrer oder Flugauftrag nützlich, s.o.
2. September 2015: Von Tobias Schnell an Alexander Callidus Bewertung: +1.00 [1]
Weitere Wetterbedingungen, weitere Flugplätze mit sehr kurzen oder sehr schmalen Bahnen, auf Plateaus mit Aufwind oder Abwind im Anflug gelegen, Ausmaß an Seitenwind, riesige oder sehr kleine Platzrunden, Tagesform des Schülers...
Diese Antwort habe ich erwartet - und genau bei diesen Punkten bin ich der Ansicht, dass selbst gemachte Erfahrungen ohne jemand auf dem rechten Sitz, der einen im Zweifel 'raushaut und der (im Trainingsumfeld immer der Fall!) einem das "decisionmaking" abnimmt durch nichts zu ersetzen sind.

Je nachdem, was der Schüler später machen will, kann man durchaus bestimmte Themen, die über den PPL hinausgehen direkt im Anschluss an die Ausbildung vermitteln (z.B. Auslandsflüge, Gebirgsflüge...). Ob das aber im Rahmen der Schulung stattfinden muss, oder ob sich der Schüler da nicht besser einen geeigneten Mentor (Zitat Malte) sucht? Hier im Forum gibt es Leute, die haben schon SEPs um den halben Globus geflogen - solche Leute findet man aber eher nicht an einer PPL-Flugschule.

Die PPL-Ausbildung muss den Schüler befähigen, sich später an seine persönlichen Limits heranzutasten und diese sukzessive hochzuschrauben. Wer das nicht tut (vielleicht auch weil er das Mantra "im Zweifel lieber no-go als go" falsch interpretiert) und immer nur bei CAVOK und Wind von vorne der gleichen 50nm-Ölspur nachfliegt - den bringt der erste Notfall mit hoher Warscheinlichkeit ums Leben.

Komischerweise zerlanden auch immer die Leute Bugfahrwerke, die sich ihrer airline-gleichen Sicherheitskultur beim Betrieb einer C152 rühmen und selber andere Piloten als "accidents waiting to happen" bezeichnen...

Tobias
2. September 2015: Von Malte Höltken an Alexander Callidus Bewertung: +2.00 [2]
Das alles kann man auch nach Schein mit Lehrer fliegen. Generell kann man das immer wieder mal machen, auch ohne die Verlängerungsbedingungen im Blick zu haben, um neues zu lernen und gelerntes zu vertiefen. Zum Solofliegen muß es dann aber nicht zwingend die Lizenz des Lehrers sein, da tut's auch die eigene. Zumal man dann auch mit Gästen oder erfahrenen Piloten als "Mentoren" fliegen kann und sich Flugkosten zu interessanten Plätzen teilen kann.
2. September 2015: Von Jürgen Philippi an Tobias Schnell
Wo ist der Umfang der theoretischen Ausbildung in Deutschland oder Europa in letzter Zeit verschärft worden?

Mitte der 90er hatte der gesamte Fragenkatalog ca. 1000 Fragen, heute sind es 3.300. Ich sehe das nicht, dass das gleich geblieben ist.

Dir ist bekannt, dass Du dort (von Ausnahmen abgesehen) keine EASA-Lizenz erwirbst

Es gibt zwischen der EU und den USA im Moment Verhandlungen, die die Anerkennung wesentlich erleichtern sollen.


das wirft aber eher ein schlechtes Licht auf die spezielle Schule und nicht auf das deutsche oder europäische Ausbildungssystem.

richtig !


Aus welcher Ecke Deutschlands kommst Du denn?

Ich bin nicht lokal gebunden, könnte das überall in Dtl. darstellen.


Wer hat Dir denn den - sorry - Käse erzählt?
Stunden bis zum Solo in den USA

siehe in der Zeitschrift Pilot und Flugzeug den Artikel Flugausbildung in den USA aus 2009.
Solo Stunden: Seite 41, rechte Spalte oben.


Wenn ja - was war die Antwort?

Das machen bei uns alle Flugschüler so, war die Antwort. Und wir hatten vor Dir schon viele.

2. September 2015: Von Jürgen Philippi an Alexander Callidus
eigentlich spricht nichts dagegen.
2. September 2015: Von Tobias Schnell an Jürgen Philippi
Mitte der 90er hatte der gesamte Fragenkatalog ca. 1000 Fragen, heute sind es 3.300. Ich sehe das nicht, dass das gleich geblieben ist.
Die Anzahl der Fragen in einem Fragenkatalog lässt nicht unbedingt Rückschlüsse auf den Stoffumfang und den Lernaufwand zu. Außer natürlich, Deine Prüfungsvorbereitung besteht im Auswendiglernen des Fragenkatalogs. Umfang und Tiefgang der PPL-Theoreausbildung haben sich seit Mitte der 90er nicht signifikant verändert.
Es gibt zwischen der EU und den USA im Moment Verhandlungen, die die Anerkennung wesentlich erleichtern sollen.
Die gibt es seit vielen Jahren - wobei das ziemlich einseitige "Verhandlungen" sein müssen, denn die USA erkennt europäische PPLs ja bereits an (Validation, 100%ige Anrechnung der Ausbildung bei Erwerb einer Standalone-Lizenz). Umgekehrt geht das nicht, aber da blockiert sicher nicht die FAA. Die EASA müsste also einfach eine entsprechende Möglichkeit schaffen. Tut sie aber nicht, stattdessen wird die "third country operator"-Regel eingeführt, die einen FAA-PPL in Europa praktisch nutzlos macht.

Fazit: Don't hold your breath...
siehe in der Zeitschrift Pilot und Flugzeug den Artikel Flugausbildung in den USA aus 2009.
Solo Stunden: Seite 41, rechte Spalte oben.
Da wird von einem Fall, repräsentativ oder nicht, gesprochen. Schauen wir mal auf die gesetzlichen Mindeststunden

- FAA: 40h (Part 61) bzw. nur 35 h (Part 141), jeweils inklusive Nachtflug
- EASA: 45h + 5h Nachtflug (optional)

Wo der tatsächliche Durchschnitt liegt, weiss ich weder für FAA noch für EASA. Allerdings muss ein höherer Schnitt nicht zwangsläufig eine bessere Ausbildung bedeuten.
Das machen bei uns alle Flugschüler so, war die Antwort. Und wir hatten vor Dir schon viele.
Das spricht nicht für die Schule - klingt fast wie "haben wir schon immer so gemacht". Du bist dort Kunde und kannst durchaus Forderugen stellen. Ich würde es aber erst mal mit einem simplen Wechsel des Fluglehrers versuchen - der hat, gerade im PPL-Bereich, einen viel prägenderen Einfluss auf Deinen Lernerfolg als die Organisation der Schule. Wolfgang und Andreas haben es abslout auf den Punkt gebracht.

Tobias

13 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang