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1. September 2015: Von Alexander Callidus an Tobias Schnell
Dennoch bin ich der Meinung, dass man in einer Ausbildung, in der die Flugstunden günstiger sind, auch eher geneigt ist mehr Flugstunden zu nehmen und damit auch mehr zu üben.
Das sehe ich nicht so. Du wirst in jeder Schule so viele Stunden nehmen, bis Du die erforderlichen Ausbildungsinhalte beherrschst und prüfungsreif bist. Und das ist auch gut so, denn dann bist Du fit, Deine nächsten Erfahrungen alleine zu sammeln und das "training environment" zu verlassen. Eine gleichsam künstlich in die Länge gezogene Ausbildung macht Dich nicht zu einem besseren Piloten.

Was spricht dagegen, als Schüler zehn/zwanzig Stunden mehr zu fliegen, wenn die Gesamtkosten gleich sind?
1. September 2015: Von Malte Höltken an Alexander Callidus
Fliegst Du nur, oder lernst Du dabei? Wirst Du gefördert und gefordert, oder sitzt Du Zeit ab?
1. September 2015: Von Tobias Schnell an Alexander Callidus
Was spricht dagegen, als Schüler zehn/zwanzig Stunden mehr zu fliegen, wenn die Gesamtkosten gleich sind?
Gegenfrage: Was soll Deiner Ansicht nach dem Schüler in diesen 20 zusätzlichen Stunden vermittelt werden, was nicht Umfang und Performance-Niveau der PPL-Ausbildung ist?

Tobias
2. September 2015: Von Alexander Callidus an Tobias Schnell
Weitere Wetterbedingungen, weitere Flugplätze mit sehr kurzen oder sehr schmalen Bahnen, auf Plateaus mit Aufwind oder Abwind im Anflug gelegen, Ausmaß an Seitenwind, riesige oder sehr kleine Platzrunden, Tagesform des Schülers...

Ob der Schüler nach der Prüfung noch allein weiterlernt oder ob ihm dann die Hausstrecke zum Sonntagnachmittagskaffee reicht, kommt wohl auf die Persönlichkeit an. Dann schadet es m.E. nicht, zur Prüfung ein paar mehr Erfahrungen gemacht zu haben.
2. September 2015: Von Alexander Callidus an Malte Höltken
Darauf kommt es natürlich an, aber ich fand die Zeit mit Lehrer oder Flugauftrag nützlich, s.o.
2. September 2015: Von Tobias Schnell an Alexander Callidus Bewertung: +1.00 [1]
Weitere Wetterbedingungen, weitere Flugplätze mit sehr kurzen oder sehr schmalen Bahnen, auf Plateaus mit Aufwind oder Abwind im Anflug gelegen, Ausmaß an Seitenwind, riesige oder sehr kleine Platzrunden, Tagesform des Schülers...
Diese Antwort habe ich erwartet - und genau bei diesen Punkten bin ich der Ansicht, dass selbst gemachte Erfahrungen ohne jemand auf dem rechten Sitz, der einen im Zweifel 'raushaut und der (im Trainingsumfeld immer der Fall!) einem das "decisionmaking" abnimmt durch nichts zu ersetzen sind.

Je nachdem, was der Schüler später machen will, kann man durchaus bestimmte Themen, die über den PPL hinausgehen direkt im Anschluss an die Ausbildung vermitteln (z.B. Auslandsflüge, Gebirgsflüge...). Ob das aber im Rahmen der Schulung stattfinden muss, oder ob sich der Schüler da nicht besser einen geeigneten Mentor (Zitat Malte) sucht? Hier im Forum gibt es Leute, die haben schon SEPs um den halben Globus geflogen - solche Leute findet man aber eher nicht an einer PPL-Flugschule.

Die PPL-Ausbildung muss den Schüler befähigen, sich später an seine persönlichen Limits heranzutasten und diese sukzessive hochzuschrauben. Wer das nicht tut (vielleicht auch weil er das Mantra "im Zweifel lieber no-go als go" falsch interpretiert) und immer nur bei CAVOK und Wind von vorne der gleichen 50nm-Ölspur nachfliegt - den bringt der erste Notfall mit hoher Warscheinlichkeit ums Leben.

Komischerweise zerlanden auch immer die Leute Bugfahrwerke, die sich ihrer airline-gleichen Sicherheitskultur beim Betrieb einer C152 rühmen und selber andere Piloten als "accidents waiting to happen" bezeichnen...

Tobias
2. September 2015: Von Malte Höltken an Alexander Callidus Bewertung: +2.00 [2]
Das alles kann man auch nach Schein mit Lehrer fliegen. Generell kann man das immer wieder mal machen, auch ohne die Verlängerungsbedingungen im Blick zu haben, um neues zu lernen und gelerntes zu vertiefen. Zum Solofliegen muß es dann aber nicht zwingend die Lizenz des Lehrers sein, da tut's auch die eigene. Zumal man dann auch mit Gästen oder erfahrenen Piloten als "Mentoren" fliegen kann und sich Flugkosten zu interessanten Plätzen teilen kann.
2. September 2015: Von Jürgen Philippi an Alexander Callidus
eigentlich spricht nichts dagegen.

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