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14. Dezember 2014: Von Name steht im Profil an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +0.67 [2]

Hi ihr 3,

ich hätte es nicht gedacht, aber ihr bewegt die Massen. Es kam heute zu einer Kundgebung von PuF Forums Mitlesern und Piloten, welche folgende Botschaft an euch haben. Ich geh derweil schon mal in die Heia. Gute Nacht.

https://www.youtube.com/watch?v=7AmuOseMfzc

Viele Grüße

Thomas

14. Dezember 2014: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Tobias Schnell Bewertung: -0.33 [1]
Bei meinen Tracks kann es nur die GS sein und passte auch immer, weil das Trigg31 nur mit einer GPS-Source verbunden ist. Ich weiß noch, wie ich meinen Schwager zur Rede gestellt habe: 155 kts mit den abgesprochenen max. 80% Powersetting? In einer DA40?
14. Dezember 2014: Von  an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu
Aber Georg,
das ist doch Quatsch. Klar, wenn ich die Verantwortung für 300 Leben habe und offen erzähle, dass ich die Regeln breche - das ist vielleicht nicht sonderlich geschickt. Wenn ich mich als jemand oute, den die Regeln nicht interessieren, dann muss ich es halt hinnehmen, dass es vielleicht, wenn der falsche Beamte es liest, irgendwelche Konsequenzen haben wird.

Aber auch das ist ein wenig repräsentativer Sonderfall. Geht es um eine Forschungsarbeit zum Thema 250 kt ... okay, Piloten können anonym berichten, was Praxis ist.

Aber sonst? Niemand wird mich zwingen, in einem Internetforum ständig Rechtsverstöße zu veröffentlichen. Und wenn ich so ein Outlaw sein will ... well, was muss mich das eigentlich interessieren? Anonymität im Internet soll also gut sein, damit Rechtsverstöße keine Konsequenzen haben?

Wir sind doch kein Haufen von Pädophilen oder Crystal Meth Usern, die sich verstecken müssen! Wenn wir mal kontrovers die MVA oder die 250 kts diskutieren (indicated 250! Wer von uns hat da ein Problem? ;-))... dann ist das schon unter unseren Namen möglich.
14. Dezember 2014: Von Flieger Max L.oitfelder an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +1.67 [3]
FR zeigt die GS, aber ADSB kann auch IAS bei grösseren Geräten.
14. Dezember 2014: Von Norbert S. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +0.67 [2]
wenn jemand "aus der Branche" schreibt, wie es sich mit FL100 und 250 IAS max so in der Praxis verhält

Ich weiss nicht, ob sich unter SERA was geändert hat, aber früher war es so, dass man Highspeed below 100
in Luftraum C/D und nachts auch in E von ATC auf Bitte (Request) genehmigt bekam.
Es spricht auch nichts dagegen, denn jeglicher Verkehr ist dann ATC bekannt. Das 250er Speedlimit war ja wegen Nearmisses IFR/VFR so um 1975-80 eingeführt worden. Vorher wurde schneller geflogen- die Boeings machen ganz gut 350kt IAS; so betrug der Rekord für die Strecke EDDW-EDVV nur 7 min airtime. Von RWY 09 auf RWY 09.
Nebenbei bemerkt war früher der Luftraum über FL245 eine Upper Advisory Area - rechtlich unkontrollierter Luftraum - kontrolliert wurde nur der bekannte zivile Flugverkehr - alle Luftwaffen der NATO tummelten sich dort oben VFR-wise ohne Kontakt zu "unserem" ATC. Die Jägerleitstellen und mil. Flugsicherung (MATRAC) gaben ihnen wahrscheinlich traffic info.
Einige Langstreckenflugzeuge haben mit MTOM eine minimum clean speed (Klappen eingefahren) von >250kt.
Man erbittet dann eine clearance in C/D, um nicht erst in über FL100 die Klappen einfahren zu können.
Der gezeigte SAS2583 Flieger nach ELLX war acc. time table auch nachts unterwegs.
Übrigens sah ich gestern auf FR24 eine SR22 mit >300kt - unglaublich - allerdings nur für ein paar Sekunden, dann war sie wieder bei 155kt ...
14. Dezember 2014: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an 
> Aber Georg,
> das ist doch Quatsch.

Nee, Alexis, dass sind die Formulierungen, die andere auf die Palme bringen.

> Aber auch das ist ein wenig repräsentativer Sonderfall.

Nee, das ist: Lutz und Tobias hatten gerade mein Beispiel von heute morgen zerpflückt, also habe ich FR24 nochmal gestartet und den Filter auf < FL100, > 250 kt gesetzt. Ich könnte auch auf < FL20 setzen. Ich habe nur eine Momentaufnahme gemacht, nicht 2 Monate nach Sonderfällen gesucht.

> indicated 250! Wer von uns hat da ein Problem? ;-)

Nee, es geht nicht darum, ob ich oder Du das Problem haben. Sondern ob andere vor einer Abwägung stehen. Übrigens war mein Beispiel feige: Anstatt bei uns Echo-Fliegern zu suchen, habe ich mich auf die Professionellen in Sachen Regelverstoss konzentriert. Aber die haben wenigstens die bessere Lobby.
15. Dezember 2014: Von  an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +1.00 [1]
Sorry, Georg - aber das Thema halte ich jetzt für erschöpft. Weitere Argumente habe ich nicht, und auch keine Lust meinen Standpunkt weiter zu erklären. Wer sich nicht traut seine Meinung mit seinem Namen zu unterschreiben - soll es halt lassen.

PS: Das Symbol ":-)" soll auf "Humor" hinweisen. Das ist, hast du sicher schon mal gesehen, wenn Menschen lachen !

:-)
15. Dezember 2014: Von Stefan Jaudas an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +0.33 [2]
Hallo,
So einfach ist es nicht. Denn vermutlich haben Dir Eltern / Kirche / Schule auch beigebracht, dass es unethisch ist, etwas, was man nicht braucht, dem anderen vorzuenthalten (Sperrmüll, Reste).
Nein, ist es nicht. Außerdem gilt auhc hier, vorher fragen. Wenn es noch funktionabel ist, dann ist es nämlich noch kein Müll, sondern potentielle Spende.
Selbst in Deutschland ist scheinbar der Empfang der ADS-B-Daten legal. Bei Flarm sowieso.
Der Empfang ja. Aber die Weiterveröffentlichung? Und das auch noch völlig ungefiltert? Und FLARM auf FR24 ist alles andere als legal. Da wird nicht nur Veröffentlich, da wird vorher auch noch gehackt. FLARM-Daten sind verschlüsselt.
Flightradar würde Dir vermutlich entgegnen, dass sie lediglich freie, öffentliche Daten einsammeln und für eine interessierte Öffentlichkeit aufbereiten. Fast wie ein Benzinpreisradar (dort werden die Daten allerdings *explizit* veröffentlicht).
Nein, diese Feiglinge verstecken sich hinter einer Mauer das Schweigens.

Sorry, es gibt alles mögliche, das "die Öffentlichkeit" interessiert, aber absolut nichts angeht. Das ist kein Argument.

Und ein Benzinpreisradar ist wieder eine ganz andere Baustelle.
FR zielt eigentlich nicht auf uns ab.
Doch, tut es. Die bedienen vor allem einen Vollvoyeurreflex, den manche Leute zu haben scheinen. Wahrscheinlich bedienen die vor allem die gleiche Sorte Wannabes, die sich in Online-Jadgstaffeln organisieren. Deren Selbstverständnis zielt auf "alle Daten, immer und überall".

Sonst hätten ja die alten ADS-B-Empfänger gereicht. Aber die suchen aktiv nach Leuten, die weitere MLAT- und FLARM-Empfänger für sie aufstellen.
Ich dürfte heute von Düsseldorf nach Dortmund statt von Mönchengladbach nach Arnsberg geflogen sein. Sie wollen z.B. den Lieben daheim die Möglichkeit bieten, Papas Heimflug zu tracken, oder zu gucken, was dort läuft.
Das ist ja alles OK, wenn sich Papa vorher dort angemeldet hat. Wie z.B. bei Skylines.

Andernfalls, ohne Wissen und Zustimmung des Getrackten, ist es nicht OK.
Ich gehe sehr davon aus, dass sie die rechtliche Situation vorab geprüft haben, denn bisweilen stellen sich ja Unternehmen eher unangenehm auf, wenn man z.B. ihre Verspätungen veröffentlicht (genau solche Statistiken bietet FR ja auch). Und zu dem Schluss gekommen sind, dass sie juristisch sauber sind.
Ich gehe davon absolut nicht aus. Das sind Schweden, finanziert von Amis, und vor allem sind das Nerds.

Und das mit den Verspätungen, da hat die Welt bestimmt nicht auf FR24 & Co. gewartet. Außerdem, wen geht es was an, oder interessiert es auch nur, wenn D-Cxxx, D-Exxx, D-Fxxx, D-Gxxx, D-Hxxx, D-Ixxx, D-Kxxx, D-Oxxx, D-Mxxx oder D-1234 irgendeine "Verspätung" hat?

Wieso gibt es die datenschutzrechtlichen Einschränkungen bei den Hauptflugbüchern, bei den Halterdaten der Luftfahrzeugrolle, usw., und bei den Bewegungsdaten soll es dann OK sein, wenn die nicht nur komplett veröffentlicht werden, sondern das auch noch für ewig?
15. Dezember 2014: Von Lothar Ka an Stefan Jaudas
Gibt es nicht so etwas wie ein Fernmelde Geheimnis?
15. Dezember 2014: Von Daniel K. an 
kann mal irgendjemand die letzten drei Seiten zusammenfassen?
Ich bin nur drüber geflogen. Ist aber immer noch der Stand, dass hier zwei Sichtweisen von Freiheit aufeinander prallen und daher aneinander vorbei diskutiert wird?

Position 1: Freiheit kann man nur genießen, wenn man sich nicht versteckt. Die Überwachung meiner Daten macht also nichts aus

Position 2: Freiheit ist, wenn ich entscheide, was mit meinen Daten passiert. Daher will ich nicht, dass diese ungefragt kommerzialisiert werden

Vielleicht sollten wir eine Abstimmung machen :)
15. Dezember 2014: Von Erwin Pitzer an  Bewertung: +1.00 [1]
danke Alexis,

ebenso, gesegnete weihnachtszeit

dem größten Romancier alife.

wer sonst könnte so eloquent über den theoretischen heroismus fabulieren ?
15. Dezember 2014: Von Stefan Jaudas an Daniel K. Bewertung: +2.00 [2]
... fast richtig ... ;-)

Dabei hat die Fraktion 1 leider den Denkfehler, dass "sich nicht verstecken" nichts damit zu tun hat, gläsern zu sein.

Richtig, Freiheit beruht auf Entscheidungsfreiheit.
15. Dezember 2014: Von Thore L. an  Bewertung: +9.00 [9]
Alexis,

Deine kindlich naive Sichtweise auf Deine persönlichen Daten ist das eine, aber dass Du die mit ihren Daten bewusst und verantwortlich umgehenden Mitbürger auch noch verunglimpfst, finde ich unerträglich. Es ist Dein gutes Recht, aller Welt von Dir zu zeigen, was Du so machst, was Dich interessiert und was Dich so umtreibt. Aber daraus abzuleiten, dass sich andere mal nicht so anstellen sollen, wenn sie das befremdlich finden, ist ja wohl eher die Sicht eines kleines Kindes, das die Welt nicht versteht.

Ich will nicht, dass meine Flugdaten gespeichert werden, damit andere ein kommerzielles Angebot daraus schrauben. Das noch ohne mich zu fragen UND ohne mich an den Erlösen zu beteiligen. Geht's noch? Mein Transponder ist an, damit ATC und anderer Verkehr mich sehen kann, also zur Erhöhung der Flugsicherheit. Diese Daten kann man nicht einfach nehmen und verkaufen. Es ist mir völlig unverständlich, wie sich jemand hinstellen kann und meint "stell Dich nicht so an, ist doch ein lustiges Feature".

Persönlichkeitsrechte sind ein hohes Gut! Dazu gehört auch die Wahl, ein Bild meines Hauses anderen im Internet zu zeigen oder eben nicht. Und es ist völlig egal, warum ich das nicht will. Das Haus gehört mir, das reicht.

Viele Autos übertragen mittlerweile regelmäßig an den Hersteller, wo sie sind und wo sie lang gefahren sind. Gibt's das demnächst auch im Internet zum nachgucken für Jedermann? Und wenn wir dann morgen alle ans Netz angeschlossene Stromzähler haben, gibt's dann die App "welcher meiner Nachbarn verbraucht am meisten Strom?" oder wie?

Das sind alles meine höchstpersönlichen Daten, und ich will entscheiden, wer die bekommt und was er damit machen darf. Einfach so nutzen ist nicht.
15. Dezember 2014: Von Markus Doerr an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu
In UK kann man auch eine Ausnahmegenehmigung beantragen. Das ist besonders bei Ex-Militärjets beliebt. Die dürfen dann über 250kts auch im Luftraum G rumfliegen.
Bedingung ist ein Traffic oder Deconflicion service.
Call sign ist dann mit FastJet Prefix.
15. Dezember 2014: Von Flieger Max L.oitfelder an Norbert S.
Vp clean > 250kts hatte auch unsere gute alte MD80
bei MTOM; war aber bei Departure kein Problem weil man die nur im level flight benötigt hätte, sonst min speed V zero slats+10.
Müsste bei MD83 noch gravierender sein
15. Dezember 2014: Von Wolfgang Lamminger an Thore L. Bewertung: +2.00 [2]
Thore und alle anderen,

ich bin hier, offen gestanden, unschlüssig:

Einerseits ist es aus Sicht der Entwicklung der Vernetzung und der Möglichkeiten der digitalen Datenerfassung nahezu unmöglich, ssogar rückwärtsgewandt und gestrig, sich dem zu verweigern.

Andererseits ist der Schutz persönlicher Daten ein hohes Gut, auf das auch ich nicht verzichten möchte.

Die Problematik liegt m. E. doch vielmehr in der Abgrenzung, welche Daten "schützenswert" sind, welche nicht? Und hier kommt eine höchstpersönliche Sicht zum Tragen. Was für den einen noch OK ist, ist für den anderen ein "no go".

Dabei stellt sich ja abgrenzungshalber die Frage, was durch unsere (deutschen) Datenschutzregeln geschützt wird: es sind "personenbezogene" Daten. Darunter fallen dann so Dinge wie Telefonnummern, Einkommen, Einkäufe bei bestimmten Unternehmen, ... Nicht darunter fallen sicher solche Daten der Flighttrack eines Flugzeuges mit dem Kennzeichen D-EXYZ. Demnach ist hier, nach meiner Meinung, schon eine rechtliche Abgrenzug schwierig, und die würde ja auch nur hier in Deutschland oder innerhalb der EU greifen.

Einige der Teilnehmer an diesem Beitrag fliegen auch in den USA. Würdet Ihr die gleiche Diskussion auch bezüglich Flightaware.com führen?

Gut, auch dort wurde das schon kontrovers diskutiert, in erster Linie aber durch Unternehmen, die durch Tracken der Daten ihrer Firmenflugzeuge befürchteten, durch Wettbewerber ausgespäht zu werden.

In USA gilt dabei (nach meiner Erinnerung) der Grundsatz: die Daten werden mit öffentlichen Geldern (FAA) erhoben, also stehen sie auch der Öffentlichkeit zu.

Die Geschäftsmodelle vieler Internetfirmen fussen doch auf einem ähnlichen Prinzip, das vorgeschlagene Opt-in oder -out mag helfen, wird aber sicher viele Modelle zerstören. Letztlich nutzt auch zB eine Firma Google Daten, die keinesfalls durch ein Opt-Verfahren ermittelt wurden; die meisten von uns hier haben diese Daten aber schon zigfach wohlwollend und zum eigenen Vorteil genutzt. Flightradar ist eben eine sehr spezielle Form des "google".

Auch wenn ggf. ein Opt-Verfahren für Fliightradar eine Lösung wäre, was soll dann zB. mit den ganzen Fotodaten auf den unzähligen Planespotterseiten passieren? Nichts anderes, nur etwas "abgeschwächt".

Schwieriges Thema, wie gesagt, zu dem ich für mich eine höchstpersönliche Abgrenzung habe, die aber für den Nächsten schon wieder anders sein mag.
15. Dezember 2014: Von  an Thore L. Bewertung: +1.00 [1]
Thore,

das "kindlich-naiv"... geschenkt. Aber vielleicht schaust Du mal selber in den Spiegel, bevor ihn mit vorhältst?

Der "bewusst und verantwortlich mit seinen Daten umgehende" Bürger erster Klasse – willst das Du sein? Wie heißt Du eigentlich? Bist Du derselbe integere Saubermann, der hier fabuliert und verbreitet hat, wir würden alle "durch unsere Webcams" und "ausgeschalteten Mobiltelefone" abgehört. Aber als Datenschützer willst Du schon ernst genommen werden?

Und Du willst, dass ich Deine Meinung ernst nehme, obwohl Du noch nicht einmal mutig genug bist diese unter Deinem Namen zu vertreten. Woher weiß ich denn, dass es Dich gibt? Vielleicht bist Du ja nur eine ausgeklügelte Provokationssoftware der NSA?

Du kannst Dir auch mit Anti-Radar-Beschichtung überzogene Folie über Dein Haus hängen – und vielleicht macht Dir Cessna ja eine "C-172 Nighthawk" (mit verschlüsselten XPDR-Daten und Funk und abgedunkelten Scheiben) , aber vielleicht kannst Du akzeptieren, dass DEINE Probleme nicht jeder hat.

Ohne Dich zu kennen möchte ich fast eine Wette in großer Höhe darauf eingehen, dass auch Du - wenn es Dir dient - gerne Google nutzt, also Daten bei denen Dir völlig schnuppe ist, woher sie kommen.

PS: Warum hast Du in Deinem Profil alle Deine Lizenzen hinterlegt? Weil hier beeindrucken wichtiger ist als Datenschutz?
15. Dezember 2014: Von  an Daniel K. Bewertung: +2.00 [2]
Daniel,

es ist ernüchternd festzustellen, dass man hier vorsätzlich und mit unlauterer Absicht falsch interpretiert wird.

Wenn man diesen Thread durchliest wird man bei mir folgende Positionen finden:

a) ich habe mich über das digitale Verhüllen von Häusern lustig gemacht
b) ich habe den Standpunkt bezogen, dass die Darstellung meiner Flugzeugdaten in FR24 für mich kein Problem ist, und etwas darüber gespottet, dass andere deshalb so die Krise bekommen
c) ich habe mehrfach bekannt, dass mir Datenschutz nicht egal ist

Ich finde: Wenn Datenschutz so wichtig ist, dann ist es vielleicht auch wichtig andere Teilnehmer an der Diskussion nicht permanent zu verleumden.

Diese humorlose und diffamirende Schwarweißmalerei ist es, was einem hier wirklich übel aufstoßen kann. Ihr LEST gar nicht, was man schreibt, sondern kaut nur ununterbrochen auf dem selben Vorurteil rum: "Alexis ist gegen Datenschutz".

Ich bin FÜR Datenschutz, aber ich finde das verpixeln von Häusern lächerlich und kleinkariert, freue mich über FR24 und bin dafür, dass Diskutanten ihren Namen benutzen.
15. Dezember 2014: Von B. Quax F. an Thore L. Bewertung: +2.00 [2]
Thore, Georg, es ist Hoffnungslos! Eher friert die Hölle zu. Mein lang vorbereitetes Posting schenke ich mir lieber. Egal wie Sachlich, es wird eine direkte-, indirkete-Beleidigung oder Unterstellung als Antwort folgen!
15. Dezember 2014: Von Erik N. an Wolfgang Lamminger Bewertung: +8.00 [8]
Puuhhh. Jetzt habe ich alle Seiten durch :)

Durchaus interessante Standpunkte hier. Und auch sehr deutsch, beide Seiten.

Ich persönlich halte das - deutsche - Konzept des Datenschutzes für eine gute Einrichtung. Deutsch deshalb, weil die Diskussion in der Tat eine nur in diesem Lande mögliche Diskussion ist. Nicht nur inhaltlich, sondern auch hinsichtlich der Verve, der teils persönlichen Vorwürfe, die jeder dem anderen als Teil der Botschaft immer gleich mitgibt. Wahrscheinlich aus alter preussischer Historie entwachsen, als es den Beamten des Kaisers darum ging, in all ihrer Transparenz auf der Karriereleiter doch so viel wie möglich für sich zu behalten, im eigenen, kleinen Leben ein wenig Schutz zu genießen. Wenn schon jeder meine Einstufung und mein Gehalt kennt, dann aber bitte auf keinen Fall, wie ich das verwende ! Aus diesen Zeiten stammt auch der latente Neid, den die Deutschen bei der Betrachtung des Hauses des Nachbarn hegen - warum kann der sich einen größeren Wagen leisten ? Warum hat der jetzt neue Möbel ? Warum fliegt der jetzt ein eigenes Flugzeug ? Warum fliegt der jetzt verbotenerweise mehr als 250 Knoten unterhalb FL100 ?

80% der deutschen Steuerprozesse werden nicht von den Behörden entdeckt, sondern von neidischen Nachbarn verraten. Der Nachbar baut schwarz ! Da müssen Sie hin ! Der Müller hinterzieht garantiert Steuern, da müssen Sie nachschauen !

Es ist diese Mentalität, die uns - kollektiv - das Gefühl gibt, daß wir alles verstecken müssen. Ich stehe dazu, ich habe das Gefühl auch manchmal. Daß es niemanden etwas angeht, was ich tue, wie ich mein Geld ausgebe, wo ich wohne...

Und das ist gar nichts Grundsätzliches. Ich lebe in einem Land, in dem ich - in Grenzen - die Sicht anderer auf meine Daten, auf mein Leben, einschränken kann. Und daher tue ich das auch, wobei ich sehr genau darauf achte, ob ich im Moment einer solchen Entscheidung rational handle, oder ideologisch.

Würde ich in einem Land leben, in dem dies weitaus schwieriger ist, würde ich ebenfalls aktzeptieren. Wäre ich einer Kultur aufgewachsen, in der man sein Leben durchaus mit dem des Nachbarn teilt, weil man weiß, daß dieser in der Regel nicht neidisch ist, sondern anerkennend reagiert, hätte man damit auch überhaupt kein Problem ! So wie in der amerikanischen Kultur.

Es gibt Länder, in denen das Wort Datenschutz nicht existiert. Beispiele ?

- in Schweden wird die Steuerakte jedes Bürgers veröffentlicht. Es ist also jederzeit möglich, die Steuerhöhe jedes anderen Schweden zu erfahren, des Nachbarn, des Chefs....

- in den USA sind grundsätzlich alle Transaktionsdaten sehr leicht verfügbar. Ein Inkassounternehmen, eine Bank, eine Kreditkartenfirma rechnet Joe Shmoe jederzeit gerne vor, welche Käufe er in den letzten Monaten getätigt hat, und warum er seine Kreditrate dann nicht bediene ?

...und vieles mehr.

In all diesen Ländern ist Scheitern kein Problem, wenn man wieder aufsteht. Macht man in den USA Pleite, ist das dumm gelaufen, man versucht es wieder, man erfährt Hilfe vom Nachbarn. In Deutschland ist mal ein Leben lang am Ende, und Opfer von Häme und Missgunst. Kein Wunder, daß wir alles verstecken, wenn es uns ja doch nur negativ angerechnet wird ! Das ist in den USA nicht der Fall, jedenfalls weitaus weniger als hier, und daher ist dort auch der Umgang mit den eigenen Daten weitaus weniger restriktiv.

In diesem Sinne: Ja, ich habe mein Haus ebenfalls verpixelt in Google, würde es heute aber wahrscheinlich nicht mehr tun, weil zur Hölle, was solls. Ich war damals auf der Straße gegen den Natodoppelbeschluß, und gegen die Volkszählung. Heute trage ich ein iPhone, da wären wir damals vor Schreck glatt umgefallen. In meinem ersten iPhone verbot ich jeder App, die location services zu nutzen, oder die Kamera, oder das Mikrophon. Heute nutze ich alle diese Apps, und würde nicht im Leben darauf kommen, daß ich dadurch irgendein Problem bekomme.

Leute, beruhigt euch, und lasst die anderen so machen, wie sie wollen ! Das war das Wort zum Montag !
15. Dezember 2014: Von Lutz D. an  Bewertung: +3.00 [3]

Moin Alexis,

zu einem Punkt würde ich gerne noch ein paar Details liefern, weil ich das Gefühl habe, dass die von Thore gemachten Behauptungen sonst vielleicht nicht richtig eingeordnet werden können.

Nach Auskunft des Prokurators des Königs hat die belgische Polizei mit richterlichem Beschluss in Belgien im Jahr 2013 nicht mehr als ein Dutzend Webcams geheim überwacht.

Die Zahl der durch den belgischen Geheimdienst ohne Wissen der Nutzer gemachten Webcam aufnahmen werden auf<1000 geschätzt. Alle Bilder wurden in Zusammenhang mit islamistisch motivierten Straftaten oder deren Vorbereitung gemacht.

In Deutschland dürfte das ähnlich aussehen.

Der britische Geheimdienst war da nachweislich weniger zimperlich, aus durch den Whistleblower Snowden vorgelegten Dokumenten ist ersichtlich, dass z.B. von Nutzer des Video-Chats von YAHOO mehrere Millionen Einzelbilder aufgenommen wurden, OHNE dass ein Verdacht vorlag oder auch nur die Person dem Geheimdienst bekannt war.

Das dahinterliegende Prinzip funktioniert so, dass einfach alle verfügbaren Webcam-Bilder abgefischt werden bzw. die Webcams forciert werden, Bilder aufzunehmen und zu übermitteln und es dann zu einem Gesichtsabgleich kommt.

D.h. Du hast natürlich recht - für Dich interessiert sich niemand, es gibt keinen Analysten am anderen Ende der Leitung, der nachschaut, was denn der Alexis so macht, aber dass die von Dir ins Netz eingespeisten Daten (freiwillig oder unfreiwikllig eingespeist, wohlgemerkt) einer elektronischen Rasterfahndung unterzogen werden, die weder in den USA noch in Großbritannien einen richterlichen Beschluss benötigen, ist wohl nicht zu bestreiten.

Insofern würde ich Thore nicht ganz so lächerlich machen. Zwischen legitimer (dazu zähle ich zB die Terrorwabwehr) und illegitimer Datennutzung steht halt am Ende das Wohlwollen und einwandfreie Verhalten von Menschen. D.h., selbst wenn Du Dich einwandfrei verhältst, bist Du darauf angewiesen, dass Dritte, die im Besitz z.B. von Webcamaufnahmen sind, es auch tun.

Diese Daten, Alexis im Schlafanzug vor der eingebauten Webcam, sind halt nunmal irgendwie in der Welt. Wenn es Freischärler wie Snowden gibt, die diese Daten zum "Guten" nutzen, dann gibt es sicher zehn, die schon darüber nachgedacht haben, dieselben Daten zum Nachteil Dritter zu nutzen.

Es bedarf also gar keiner staatlichen Verschwörung, es reicht die kriminelle Energie einzelner.

Waren Dir solche Massenüberwachungsprogramme bekannt?

https://www.sueddeutsche.de/digital/yahoo-britischer-geheimdienst-gchq-speicherte-millionen-webcam-bilder-1.1900186

15. Dezember 2014: Von  an B. Quax F.
Ich habe die Lösung - für mich gefunden – zumindest, was die Klarnamen betrifft:
Ich werde hier nur noch mit Leuten diskutieren, die hier (oder im Profil) ihren Namen nennen.

Also mit Lutz, Georg, Erwin, Jan, Werner, Max .... etc.

Alle anderen Postings betrachte ich in Zukunft als SPAM.
15. Dezember 2014: Von  an Lutz D.
Erik und Lutz,

vielen Dank für diese - interessanten - Beiträge!

Nur eine kleine Korrektur, Lutz: Ich habe keinen Schlafanzug (ein Beweis, dass meine Webcam noch nicht aktiviert wurde :-))

Grundsätzlich bin ich für die Nutzung aller möglichen Daten wenn dadurch Gewaltverbrechen aufgeklärt oder terroristische Anschläge verhindert werden können. Es wird nicht einfach sein (aber es wird sich lösen lassen) das Streben des Staates nach mehr Daten mit den Bedürfnissen der Bürger nach Datenschutz zu vereinbaren.

(Etwa) im Falle einer Kindesentführung wäre ich dafür, alle technischen Mölglichkeiten nutzen zu dürfen, um das Kind zu retten. Meine persönlichen Daten spielen keine Rolle wenn es um ein Leben geht. Und ja, ich würde mich dafür auch in der Unterhose am Schreibtisch beobachten lassen. Es gibt wichtige und unwichtige Sachen.

Da ich sehr viel in USA unterwegs war, weiß ich was Erik meint. Mir gefällt persönlich der unbefangene Umgang mit persönlichen Daten auch besser. Ich bin ja auch viel auf der Website der Cirrus-Piloten - die tausende von Mitgliedern hat, und der sportliche Umgang der Amis miteinander gefällt mir auch besser. Man hat in Amerika oft das Gefühl, dass normale Menschen tatsächlich andere Sorgen haben als sich unentwegt zu belauern. Ein Haus in Google Earth zu verpixeln ... auf so eine Idee kommen in USA nur sehr wenige.
15. Dezember 2014: Von Erik N. an Lutz D.
Die Datensammelei und Abhörerei gibt es seit dem letzten Weltkrieg, und ist mit der Bevölkerung gewachsen. Warum regt sich die Welt erst jetzt darüber auf ? Die machen das seit den 60ern !!
15. Dezember 2014: Von Lutz D. an 

Ich werde hier nur noch mit Leuten diskutieren, die hier (oder im Profil) ihren Namen nennen

Na, mein lieber, ich habe sogar meinen vollen Vor- und Nachnamen im Profil angegeben. Zieh doch da bitte zumindest beim Nachnamen nach, ja? ;))


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