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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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8. Oktober 2014: Von  an Jochen Keltsch
Das ist der Text von der Website:

Liebe Luftsportfreunde.
Wir freuen uns über Euer Interesse uns besuchen zu wollen. Gerne würden wir dem Wunsche nach kommen. Aufgrund sehr enger Auflagen durch die Genehmigungsbehörde und zum Schutze unserer Anwohner vor Fluglärm können wir Landungen fremder Flugzeuge im Allgemeinen nicht genehmigen. Solltet Ihr weitere Fragen hierzu haben, bitten wir Euch, diese an unsere E-Mailadresse flugsportring-kraichgau@gmx.de zu senden.
Eine fernmündliche PPR-Freigabe ist leider nicht möglich. Wir danken für Euer Verständnis.


Ein Witz ist, Piloten um "Verständnis" zu bitten wenn man sie gar nicht anfliegen lässt. So eine dämliche Heuchelei. Da das offenbar ein Sonderlandeplatz ist, und kein Verkehrlsandeplatz, wird man wohl nichts machen können ...
8. Oktober 2014: Von Lothar Ka an 
Ich meine, in Baden Württemberg gibts mehrere solcher Plätze....
mir erschien noch Karlsruhe als offener Platz, Alternativen waren nur noch für ortsansässige
8. Oktober 2014: Von Roland Schmidt an Lothar Ka Bewertung: +1.00 [1]

Dass es auch anders geht, sieht man an Pattonville. Die haben ein striktes Kontingent (ich glaube nur 1 x täglich für Auswertige). Hat aber zumindest in meinem Fall gut geklappt und wenn man sich an die An- und Abflugverfahren hält, wahrt man den Frieden mit den Anwohnern.

Kann es sein, dass alle immer lärmempfindlicher werden - aber auch das Thema hatten wir ja schon....

8. Oktober 2014: Von Sebastian Grimm an 
Wenn Ihr die Chance habt, schaut Euch vor Ort mal die Platzzulassungen an.
Was dort reglementiert wird und eingeschränkt etc... schade, schade....
Auch die Regelungen zu Flugleiterpflicht sind da verankert... Da gibt es Einschränkungen zu welchem Zweck mit welcher klasse gestartet weren darf oder nicht (Schleppmaschinen etc.)
Öfter habe ich schon gesehen dass mit jeder Verlängerung der Platzzulassung die Bedingungen schlechter wurden, durch einfache Änderung des Textes ohne dass es jemandem aufgefallen ist...

Warum ein Platz allerdings uneingeschränkt für UL ber nicht für (fremde) Echo zugelassen ist erschliesst sich mir nicht...
8. Oktober 2014: Von Philipp Tiemann an Sebastian Grimm
Sehr richtig, die Einschränkungen bei den Betriebszulassungen werden immer mehr und gravierender. "Problem" auch hier: Einschränkungen für Gäste nimmt der Beantragende am Schluß dann doch als "kleinstes Übel" in Kauf.

Es haben ja im letzten Jahr eine knappe handvoll Segelflugplätze (speziell in Baden-Württemberg) die Wandlung zum Sonderlandeplatz hinter sich gebracht - soweit ich erinnere haben alle massive Einschränkungen für Motorflugzeuge bekommen. Das scheint mittlerweile "Standard" zu Seiten der Luftämter zu sein - auch ohne konkrete Flugplatzgegner.

Ich wage mal die Spekulation, dass selbst Coburg-Neida (wenn er denn in vielleicht zehn Jahren kommen sollte) als Verkehrslandeplatz spürbare Beschränkungen über die LLV hinaus verpasst bekommt. Zu wenig proaktive Gegenarbeit zu den Lärmgegnern eben.

Auch Dübendorf scheint ja aufgrund zahlreicher Einschränkungen eher zu einem Rohrkepierer für die kleine GA zu werden...
8. Oktober 2014: Von Roland Schmidt an Sebastian Grimm

Warum ein Platz allerdings uneingeschränkt für UL ber nicht für (fremde) Echo zugelassen ist erschliesst sich mir nicht...

Vielleicht weil die i. d. R. viel leiser sind.

8. Oktober 2014: Von Sebastian Grimm an Roland Schmidt
Sehe (höre) ich anders!

Der klang der ULs ist doch wesentlich unangenehmer weil Höherfrequenter...
Auch der tolle Lärmreduzierende Vierblattprop klingt einfach insgesamt öher und durchdringender als der 2-Blättler.... und das ist nicht nur meine Meinung!
8. Oktober 2014: Von Roland Schmidt an Sebastian Grimm

Für mich klingt 'ne T 6 auch schöner als eine C 42, der objektive Zuhörer wird das Gebrüll des Warbirds aber wohl leider nicht so toll finden, wenn nicht gerade Flugtag ist und er nachmittags schön bei Käffchen und Kuchen auf seiner Terrasse sitzt - leider.

8. Oktober 2014: Von Sebastian Grimm an Roland Schmidt
Ja, okay, aber Warbirds sind eher nicht die klientel die dauernd bei uns landen würde... oder doch? ;)
8. Oktober 2014: Von Roland Schmidt an Sebastian Grimm
War ja nur das Extrembeispiel, weil die einfach am geilsten klingen - sogar im Bauch ;-)
9. Oktober 2014: Von Wolfgang Winkler an Roland Schmidt Bewertung: +7.00 [7]
Hallo zusammen,

erst mal eine positive Korrektur: wir haben in Pattonville (EDTQ) täglich 4 PPR-Landungen zur Verfügung, nicht bloß eine Einzige. Und die versuchen wir auch jedem anfragenden* Piloten zu ermöglichen, wann immer es geht. Selber haben wir übrigens auch nur ganze 26 pro Tag. (*bitte immer telefonisch, über Funk geht leider nicht)

Mit der Genehmigung und dem Erhalt (anfänglich"Rettung") unseres kleinen Sonderlandeplatzes, der bis 1991 das US Ludwigsburg Army Airfield war, schlägt sich unser Vorstand (meine Person eingeschlossen) nun seit 25 Jahren durchs Fliegerleben. Und eines könnt Ihr mir gerne glauben: Die bestehenden Einschränkungen und Auflagen kommen mit Sicherheit nicht von den ortsansässigen Piloten oder Vereinen, sondern sind das maximal mögliche Ergebnis von Verhandlungen mit ziemlich unterschiedlicher Länge der argumentativen Hebelarme. Wer einmal in einem solchen Gremium mitgewirkt und an einem Anhörungsverfahren mit den Anliegern eines Flugplatzes teilgenommen hat, wird dies bestätigen können.

Was die Sinsheimer Kollegen (und einige andere neue Sonderlandeplätze, die vormals Segelfluggelände waren) betrifft, ist der Grund für die PPR-Beschränkung ein anderer: An diesen Plätzen fand viele Jahre (bzw. Jahrzehnte)lang eingeschränkter Motorflugbetrieb auf der Grundlage des §25 LuftVG statt, in den meisten Fällen mit der ortsansässigen Schleppmaschine. Nun ist der § 25 aber eine Ausnahmeregelung und nicht dafür gedacht, ein Genehmigungsverfahren nach § 6 LuftVG dauerhaft zu umgehen. Da ist man im Verkehrsministerium und in den Regierungspräsidien dann irgendwann drauf gekommen und hat von Verwaltungsseite darauf hin gewirkt bzw. gedrängt, dass die Platzhalter den Motorflugbetrieb auf eine luftrechtlich saubere Grundlage zu stellen haben. Und das geht eben nur über die Beantragung einer Sonderlandeplatzgenehmigung nach §6 LuftVG mit Lärmgutachten, Anhörungsverfahren und der ganzen Maschinerie. Was damit auf kommunaler Ebene politisch und pressetechnisch dann losgetreten wird, dürfte wohl allen klar sein. Dabei will man doch "nur" den Betrieb der Schleppmaschinen (heute eben oft auch ein UL) rechtlich absichern. Die Zusage "keine Ausweitung des Flugbetriebs über den bestehenden Umfang hinaus" ist dann die einzige Möglichkeit, im Anhörungsverfahren überhaupt erfolgreich bestehen und schlussendlich eine Sonderlandeplatzgenehmigung erhalten zu können, damit es weiter gehen kann wie bisher.

Ohne ein erklärtes "öffentliches Interesse" ist der Betrieb und Erhalt eines Flugplatzes hierzulande eine Angelegenheit, über die man Bücher und Memoiren schreiben kann.

9. Oktober 2014: Von Roland Schmidt an Wolfgang Winkler

Danke für die interessanten Infos, Wolfgang. Pattonville war echt nett, ich komme demnächst mal wieder vorbei. Mein Kumpel und Patenkind wohnen in Kornwestheim.

Nur eine MOGAS-Tanke fehlt noch ;-)

VG

Roland

9. Oktober 2014: Von Daniel Krippner an Wolfgang Winkler
Sehr interessant, Danke! Habt ihr eigentlich in Pattonville Hangarplätze frei? Oder löst die Frage Lachkrämpfe aus? ;-)

Und: ab wann ist ein Interesse "öffentlich"?

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