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Danke für den Hinweis. Bin der Meinung, daß durch den Streik mehr Porzellan zerschmissen wurde als nötig. Es würde der Pilotengruppe gut zu Gesicht stehen sich auf die Veränderungen im Geschehen rechtzeitig und nachhaltig einzustellen, statt auf Besitzstand zu pochen. "Beständig ist nur de Veränderung" oder so ähnlich lautet doch eine Überlebensstrategie.
all the best.
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Mich würde mal interessieren was ihr sagen würdet wenn der Träger eines wesentlichen Teils eurer Altersvorsorge/-Planung euch nach 10, 15, 20 und mehr Beitragsjahren eröffnen würde, dass die Versorgung abgeschafft und der bisher eingezahlte Teil (euer Geld!) im Firmenvermögen verschwindet.......
PS: Ich bin kein Lufthanseat und finde auch einiges dort nicht gut was das Verhalten der VC betrifft, trotzdem sollte man die Dinge differenziert betrachten.
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Ein sehr guter Beitrag des SWR. Man merkt, dass der Autor nicht über den "Luftfahrt-Presse-Club eV" (LPC) mit Freitickets von LH geschmiert wurde. Und bei allen anderen Verfassern gewerkschaftskritischer Beiträge (in bezug auf Spartengewerkschaften) in den Medien, hoffe ich sehr, dass diese den geldwerten Vorteil ihrer LPC Flugreisen auch angemessen versteuern und ihretwegen keine vollzahlenden First Class Passagiere stehen bleiben oder in Business fliegen müssen !
Zitat aus der Website Luftfahrt-Presse-Club Frankfurt:
Mit dem LPC bekommen Journalisten Einblicke, Gesprächspartner und Möglichkeiten, die ohne unsere Organisation oft nicht realisiert werden können. Diese Reisen sind ausschließlich für LPC-Mitglieder. Interessiert? Dann informieren Sie sich über die Möglichkeiten der Mitgliedschaft, oder treffen Sie uns bei einem unserer Regionalkreistermine.
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Werner, Danke für den Hinweis und ich kann mir nicht vorstellen, daß es wirklich so ist.
Bisher ist kein einzig derartiges Argument in der öffentlichen Diskussion erschienen. Wenn es so wäre, hätte VC schon längst damit öffentlich argumentiert und das zu Recht angeprangert. Daher fehlt mir daran der Glaube. Es wäre im übrigen vermutlich sogar ein Straftatbestand, wie Betrug oder Unterschlagung, keine Ahnung wie die Juristen das dann benennen würden.
All the best
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Beitrag vom Autor gelöscht
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" ... dass die Versorgung abgeschafft und der bisher eingezahlte Teil (euer Geld!) im Firmenvermögen verschwindet......."
Genau das stimmt eben nicht. Es ist nicht Geld der Mitarbeiter sondern Geld des Unternehmens in Form von Rückstellungen für die Altersversorgung der Mitarbeiter.
Das Unternehmen sieht ein Erfordernis die zugesagten Leistungen anzupassen, beispielsweise weil die zugesagten Leistungen durch das niedrige Zinsniveau nicht mehr erwirtschaftet werden können. Was ist denn daran "unsittlich"? Mitarbeiter der Stadt Detroit erhalten inzwischen um mehrere Hundert Dollar im Monat gekürzte Altersbezüge weil die Zusagen von damals nicht mehr erfüllt werden können. Mitarbeiter vieler Unternehmen erhalten gekürzte Altersbezüge weil die zusagende Firma übernommen, verkauft oder aufgelöst wurde.
Alle Rentner in Deutschland erhalten nicht mehr den Gegenwert ihrer eingezahlten Rentenversicherungs(!)beiträge, sondern deutlich gekürzte Altersbezüge. Zufälligerweise habe ich noch meine Rentenberechnungen als ich 35, 45, 55 Jahre alt war. Ein eindeutiger Trend nach unten, der sich bis zum Rentenbeginn vor mehreren Jahren deutlich fortsetzte. "... so what".
All the best.
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Also mein Fazit ist ein ganz einfaches. Die LH ist ein Unternehmen, für das Werte nicht zählt. Muss es ja auch nicht. Im freien Markt muss jeder seinen USP finden.
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Eine gescheite Flotte mit gescheiter Kabinenausstattung scheint auch nicht das USP zu sein. Und die Panini-Sammelbilder für Männer ("Miles & More") hat man auch komplett entwertet vor einiger Zeit. Was bleibt? Vielleicht die Erinnerung an die Vergangenheit und die Hoffnung auf die Zukunft.
PS: IBM Deutschland hat Ähnliches wie LH gemacht mit den Betriebsrenten. Allerdings hat die IBM die Gewerkschaften ganz gut im Griff (dank H.O. Henkel). Daher lassen sie jeden einzelnen Mitarbeiter vors Arbeitsgericht Stuttgart ziehen, verlieren jeden einzelnen Fall und anerkennen das Urteil, damit es keine allgemeingültige Entscheidung in höherer Instanz gibt. Ist billiger, denn ein gewisser Teil der IBM-Rentner klagt nicht. Über 30% der Fälle am AG Stuttgart sind IBM-Betriebsrenten.
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... interessant wäre zu wissen, ob diese neue Bescheidenheit auch für die Bezüge, Prämien, Übergangsgelder und Altersbezüge der aktuellen und ex-Vorstände gilt?
Klar, die Piloten der LH müssen bei Wegfall der Übergangsregeln nicht unbedingt darben. Wer nach 30 - 35 Jahren im Kranich-Cockpit nicht ausgesorgt hat, der hat was falsch gemacht. Dass nicht alle bei der DLH so gut versorgt sind, ist auch klar. Fängt anschenend schon jenseits der Cockpittür an. Von Mitbewerbern, anderen Branchen und Wirtschaftszweigen ganz zu schweigen.
Und klar, letzten Endes dürfen die DLH-Piloten jetzt auch nur das erleiden, was vielen anderen Berufsgruppen schon lange vorher zugestoßen ist. Und noch klarer, wenn die LH nicht genug erwirtschaftet (wie viel ist eigentlich genug?), dann wären am Ende diese Übergangsregelungen eh hinfällig, weil die dann irgendwann vom Amt übernommen werden müßten.
Aber, der große Unterschied, anscheinend ist die LH-Pilotenschaft gut genug organisiert, um wirklich was dagegen tun zu können. Das bekommt bei uns schon lange keine einzige andere Gewerkschaft mehr hin.
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Hi Stefanj, aus meinem (ehemaligen) Unternehmen kenne ich das so, daß je nach Gehaltsstufe die Mitarbeiter unterschiedlich am Unternehmenserfolg in Form einer Gewinnbeteiligung oder Tantieme beteiligt wurden. Wie es bei LH geregelt ist, weiß ich nicht. Vermutlich ist es nicht viel anders. Das beantwortete die Frage nach den Bezügen der Vorstände oder Aufsichtsräte die von der Hauptversammlung (nach Wunsch der Bundesregierung nun doch nicht) entschieden werden sollen.
Ein Unternehmen muss einfach Gewinne (nach Steuern) erwirtschaften um Investitionen für neue Produkte zu finanzieren, das ist in der produzierenden Wirtschaft so und dürfte bei LH nicht viel anders sein. Gerade Luftfahrt ist ein sehr kapitalintensives Business und erfordert enormen Kapitalbedarf. Eine Anpassung an aktuelle Marktgegebenheiten also Marktsituation ist durch jedes Unternehmen unerlässlich. Was ist aus all den Unternehmen geworden die ihre Mitarbeiter irgendwann hoch bezahlt aber den Marktanschluß verpasst haben, wie Uher, Faller, AEG, Loewe Opta, usw. Kostensenkung alleine auf Kosten der Mitarbeiter ist keine Lösung, da sind wir uns einig, Löst auch kein Problem. Vielmehr müssen hier konkret die Piloten ihren Beitrag leisten um das Unternehmen erfolgreich zu machen.
All the best
Alfred
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Quod licet iovi, non licet bovi!
Oder wie bei Wikipedia (u.a.) übersetzt: „Wenn zwei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe.“
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