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7. November 2011: Von  an Richard G. Müller
> Die deutschen Behörden seien letzten Freitag von Kroatien über den Fall informiert worden und prüften „die luftfahrtrechtlichen
> Hintergründe“, hieß es im Erfurter Verkehrsministerium.
Das hört sich nach teuer und Lizenz weg an.
7. November 2011: Von Stefan Kondorffer an 
Klingt für mich nach 'richtig so'.
7. November 2011: Von  an Stefan Kondorffer
Wäre ich vorsichtig mit solchen Äusserungen. Besteht eine Funkkontaktpflicht, wenn man mit einem VFR-Flugplan diese Strecken fliegt? Es kann ja gut sein, das die Cirrus VFR flog und auf einer FIS Frequenz war und außer Reichweite kam. Es kann auch sein, das COM Probleme auftraten.
7. November 2011: Von Richard G. Müller an 

Sehr geehrter Herr Ehrhart,


in Croatia und Slovenia ist alles was über 1000 ft GND praktisch Luftraum D oder C. Spezielle VFR Routen tief, oder sonst wie IFR mit Freigaben, auch für Höhenwechsel, drum gleich besser IFR fliegen.

Übrigens so weit ich gesehen habe, war die Maschine N zugelassen.


RGM

7. November 2011: Von Sepp Hattinger an Richard G. Müller

Na, na, na ... so ist das wieder nicht!

VFR-Fliegen in Slovenien und Kroatien (überhaupt in Europa) ist mehr als einfach ! Flugplan, Notams, Funkkontakt zu FIS oder Radar, Zoll - ist das zu viel verlangt ? Und wer das nicht zusammenbringt, sollte am besten am Boden bleiben oder am Vereinsplatz Platzrunden fliegen. Ich bin die letzten 25 Jahre mehr als 1000 Std. VFR quer durch Europa, vorwiegend über die Alpen in den Süden geflogen. Null Probleme! Weit und breit keine Abfangjäger ! Nur freundliche und kompedente Lotsen! Salzburg, Klagenfurt, Laibach, Pula, Zagreb, Zadar, Split, Dubrovnik usw... - die merken ja auch, ob man´s kann oder nicht!

All diese Vorkommnisse und Luftraumverletzungen (Piloten, die sich nicht´s sch.....! - Entschuldigung für den Ausdruck) schaden der GA - nicht nur in Deutschland!

Mit Fliegergrüßen

7. November 2011: Von  an Richard G. Müller
Ist nur die Frage, ob er IFR geflogen ist bzw. ob er IFR hat. Ob der Flieger N oder D oder OE oder T9 tut dank ICAO erst mal nichts zur Sache. Ich habe in Montenegro erlebt, das ATC den Luftraum für VFR dicht machte, weil ca 4 Flieger gleichzeitig VFR in diesem Luftraum einfliegen wollten. Es gab beim Startuprequest in Albanien kein Startup approved. Alle IFR Flieger (ich auch) konnten allerdings einfach los.... Das soll einer verstehen....
7. November 2011: Von Max Sutter an Sepp Hattinger
weit und breit keine Abfangjäger

Das muss nicht gewesen sein. Es kann durchaus passiert sein, dass Sie es das eine oder andera Mal gar nicht bemerkt haben. Es war auch hier im Forum zu lesen, der Fall einer, soweit ich mich erinnere, HB-Seneca, welche wegen elektrischen Problemen im Flug von EDFE nach LSZL Kommunikationsausfall hatte und darauf eine ganze Weile, erst von Tigers dann von F/A-18 verfolgt wurde. Der Pilot hat bis zum Short Final in Locarno nichts vom Steuergelder versprühenden Aktionismus der Swiss Air Force mitbekommen, d.h. die Kampfjetpiloten haben da durchaus noch Nachholbedarf zu lernen, wie man sich einem verfolgten Flugzeug überhaupt bemerkbar macht.

P.S. War es nicht auch beim Motorsegler über Frankfurt so, dass für ihn die Luftwaffen-Phantoms Phantome blieben, d.h. er gleichermassen nichts mitbekommen hat vom Säbelrasseln des Bundesministeriums für Verteidigung und sonstige Kindereien?

7. November 2011: Von joy ride an Max Sutter

es kann durchaus von vorteil sein, im joghurtbecher (schön angemaltes plastik = moped sprache) unterwegs zu sein.

nur nicht vergessen, den transponder auszuschalten ...

7. November 2011: Von Richard G. Müller an Sepp Hattinger

Sehr geehrter Herr Hattinger,


sie haben vollkommen recht, VFR in diesen Ländern ist kein Problem, wenn mann sich an die Regeln, Luftraumstruktur und dgl. hält. Ich bin seit 1977 in dieser Region, damals noch Jugoslawien sowohl VFR als auch IFR unterwegs. Hab aber auch erst heuer wider bei zwei Flügen erlebt, wie mann VFR als auch IFR durch Ljubljana um Ihren Luftraum geführt wird wenn entsprechender Verkehr bzw. IFR Anflüge sind. Auch bei uns können sie nicht so einfach ohne Freigabe durch Luftraum D oder C fliegen.


RGM

7. November 2011: Von Flieger Max L.oitfelder an 
Wie jetzt? Startup für VFR?
7. November 2011: Von Stefan Kondorffer an Flieger Max L.oitfelder
In D doch auch nicht anders, bspw Duesseldorf.
7. November 2011: Von Dirk Beerbohm an Richard G. Müller
Kann ich nur bestätigen. Man kommt sich teilweise trotz VFR als IFR Pilot vor... Aber zum Ausgleich wurde so gut
wie jeder Wunsch nicht nur ermöglicht, sondern auch vorausschauend mit den ATC - Kollegen koordiniert. Völlig
problemloses Fliegen dort. Lieber so, als im Tiefgang durch die italienische Po-Ebene und sich die Augen aus dem
Kopf "raus gucken" nach Alternativen, wenn der Prop nicht mehr drehen will - viel Zeit bleibt da nicht.
7. November 2011: Von Thomas Brachtel an Dirk Beerbohm

Im Bericht steht "....Warum der Pilot auf seinem Flug über mehrere Länder alle Anfragen unbeantwortet ließ, war unklar. ...." Er ist aber in Split gelandet, ein relativ gut besuchter Platz mit viel Linienverkehr. Gelandet ohne Funk? Desweiteren ".....er habe in Split bei der Landung seine Maschine beschädigt....."

Da stimmt doch was prinzipiell nicht. Hatte er ein echtes Problem mit der Technik? Dann hätte er vorher auf einem Alternate landen müssen. Hatte er Funkkontakt mit Split? Wenn ja, warum nicht vorher. Ich selbst war als Anfänger vor ein paar Wochen in der Hauptferienzeit auf der selben Route VFR unterwegs. ÜBERHAUPT kein Problem. VFR easy machbar und wirklich weit weg von IFR. Durchgehend lockerer Funkkontakt. Freundlich und mit gutem Englisch. Jegliche Anfrage abweichend von den vorgegebenen Höhen und Routen sofort freigegeben bekommen. Eine Frage die noch garnicht aufkam: Wie war eigentlich das Wetter auf der Route? Am Ende tappen wir vollkommen im Nebel. Alles nur Spekulation. Dér Eurofighterteil der Geschichte ist allerdings genial. "....jedoch nach Slowenien entwischt!!!!!!!" Peinlich Peinlich.

Thomas

7. November 2011: Von B. Quax F. an Thomas Brachtel
So wie es geschrieben ist, klingt es wie ein Geisterfahrer auf der Autobahn der sich über den Gegenverkehr wundert und alleinen einen Vogel zeigt! Was wirklich passiert ist wäre schon interessant.

Das die Nato nicht mal eine SR22 anfangen kann (wollte sie ja wohl) ist schon lustig. Sie hätten lieber ne Phantom schicken sollen. Da hätte der Pilot dem Abgasstrahl folgen können ;-)
7. November 2011: Von Max Sutter an B. Quax F.
Das die Nato nicht mal eine SR22 anfangen kann ...

Man fühlt sich so an die guten alten Zeiten des Mathias Rust erinnert. Das Zielflugzeug war allerdings noch einmal um gut ein Drittel langsamer. Immerhin, damals mussten zwei russische Generäle den Hut nehmen, während vom aktuellen Fall keine solchen Konsequenzen erwähnt werden. Im kalten Krieg waren halt die Bräuche doch noch härter.

7. November 2011: Von Andreas Ni an Max Sutter

...und ich erinnere mich an eine Versteigerung einer PA18 in Fulda-Jossa, mit Durchschüssen durch den Hauptholm, von russischen Helis abgefeuert. Der Eigentümer war damit mehrmals von BRD nach DDR und zurück geflogen, mal sass er im Osten, mal wurde er im Westen verdonnert. Mit der Auflage, dass ihm sein Flugzeug abgenommen wurde. Und der Gerichtsvollzieher musste es versteigern. Ich tippe mal auf 1985.

8. November 2011: Von Stefan Kondorffer an Andreas Ni
Es gibt ausserdem die wunderschöne Geschichte eines Segelflugpiloten, den ich Anfang der neunziger selber traf, leider meines Wissens bereits verstorben, der Mitte der 80er versehrntlich die deutsch/deutsche Grenze verletzte, sich Mi8 oder Mi24 gegenüber sah (leider vergessen) und dann einfach die Wölbklappen in seiner ASW22 bis zum Anschlag schob und davonjagte. Ob's stimmt? Was Herrn Rust angeht - nach neuerer Forschung ist er gut 400km lang von sowjetischen Jägern begleitet worden, die Geschichte vom unerkannten Unterfliegen des Radar eine Mär. Er landete ja auch nachweislich nicht auf dem roten Platz, sondern auf einer angrenzenden Brücke.
8. November 2011: Von Andreas Ni an Stefan Kondorffer
Bin dort in Moskau rumgelaufen und habe im Kopfkino den Blick aus der 172er Scheibe im short final eingeblendet - und mir schöngemalt, dass da nicht Heerscharen von Japanern und Kafrusen mit fetten Kameras vor dicken Bäuchen und mit Wodkageschwängerten Schädeln umherschawenzeln. (Und vielleicht war das ja auch so vor der Wende)
8. November 2011: Von Max Sutter an Stefan Kondorffer
Er landete ja auch nachweislich nicht auf dem roten Platz, sondern auf einer angrenzenden Brücke

Also diese gut 20 Meter, die nach dem Ausrollen noch bis zum grundbuchmäßigen Beginn des Roten Platzes gefehlt haben, erlassen wir ihm großzügig. Sogar der sonst relativ genaue Spiegel hat so untergetitelt: Welcher Irrwitz: Ein Teenager, der mit einer kleinen Cessna in den streng bewachten sowjetischen Luftraum eindringt, bis nach Moskau fliegt und mitten auf dem Roten Platz landet? Man beachte das Wort "mitten".

Jedenfalls war die Endposition seiner Hawk XP vor der Kremlmauer, und das hat in Tausend Jahren vor ihm noch kein deutscher Pilot geschafft, obwohl, gewollt hätten sie schon zu tun getätscht (oder heißt es getäten im schwäbischen Putativ?). Und die Mär von unterm Radar habe ich ja gar nie behauptet, ich weiß nicht, wieso ich dessen bezichtigt werde.

Ich war an jenem Tag, nach meiner inzwischen löchrigen Erinnerung war es Christi Himmelfahrt (gut getimed, Rust, bei Deinem Vorhaben) in LIRJ mit einer typengleichen Hawk XP des DFS-Fliegerclubs aus LSZA kommend gelandet. Als ich am späten Nachmittag ins Hotel kam, hingen Menschentrauben vor den Fernsehern. Die Bilder waren einfach unglaublich, auch von seinem Go Aroound mit ziemlich weichen Seilen. Ich kannte den Roten Platz schon vorher aus eigener Anschauung, aber dort zu landen wäre mir zumindest bis damals nie in den Sinn gekommen.

8. November 2011: Von Sepp Hattinger an Flieger Max L.oitfelder

>Wie jetzt? Startup für VFR?<

Ja Markus, das gibt es tatsächlich! Ist mir erst kürzlich (im August) wieder auf der griechischen Insel Zakynthos untergekommen. Wer sich die Notams gründlich durchliest, wird darin lesen und aufgefordert (auch VFR), 5 Min. vor dem beabsichtígten Anlassen "startup zu requesten".

Kenne ich auch von Bari (Italien), Chania (Kreta), Tivat (Montenegro), Sabiha Gokcen (Istanbul).

Übrigens habe ich mir als VFR-ler zur Gewohnheit gemacht, auf Plätzen mit viel IFR-Verkehr ohne Aufforderung "startup" zu requesten. Das erspart oft viel Wartezeit am Apron bis zum Rollen bzw. bis hin zum Takeoff. In der Regel gibt es auch eine kurze "Departure route" dem VFR-Flugplan entsprechend (natürlich mit zurücklesen!).

Meinen Beobachtungen zur Folge "merkt" der Kontroller dadurch Professionalität und Sicherheit des VFR-Piloten und man wird in der Regel wie IFR-Verkehr behandelt. Ist doch nicht verkehrt, oder?

LG


8. November 2011: Von Julian Koerpel an 
Aus einem anderen Forum, aber ich find´s 100% passend:

2011:
Airline Crews laufen Gürtellos, Barfuß und halbnackt durch die Security-Checkpoints und wegen einer beschi--enen PPL-Cirrus steigen in ganz Europa die Kampfjets auf...es ist einfach so frustrierend!!!
Was denken die Militärs sich eigentlich ernsthaft wenn sie Nato-Alarm auslösen weil so ein Yoghurtbecher von Deutschland nach Kroatien fliegt und zu blöd ist 121.5 abzuhören - dass er Wien bombardieren will oder was???


8. November 2011: Von Max Sutter an Sepp Hattinger
Kann ich nur unterstreichen. Wenn man an einem Verkehrsflughafen durch perfekte Vorbereitung dem Lotsen das Gefühl vermitteln kann, man kenne den Platz - auch wenn es vielleicht der erste Besuch ist - bekommt man auch eine entsprechend professionelle Behandlung zurück.
9. November 2011: Von Jörg-Martin Rassow an Max Sutter
Andersherum war es: Der Phantom-Pilot hat erst am Abend aus der Tagesschau erfahren, warum er überhaupt über Frankfurt herumkurven sollte. Ob der MoSe-Pilot die Phantom gesehen hat, ist nicht bekannt.
9. November 2011: Von Sönke Springer an Jörg-Martin Rassow
Ist das wahr? Damit will ich ihre Aussage nicht in Frage stellen, sonder die ganze Aktion an sich
- die ja so schon (ich suche das richtige Wort...) ziemlich "fragwürdig" war.
10. November 2011: Von Max Sutter an Jörg-Martin Rassow
Bin sprachlos. Den Einsatzbefehl müsste man sehen. Wie gut, dass Phantom-Piloten wenigstens die Tagesschau gucken ....


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