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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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7. November 2011: Von Dirk Beerbohm an Richard G. Müller
Kann ich nur bestätigen. Man kommt sich teilweise trotz VFR als IFR Pilot vor... Aber zum Ausgleich wurde so gut
wie jeder Wunsch nicht nur ermöglicht, sondern auch vorausschauend mit den ATC - Kollegen koordiniert. Völlig
problemloses Fliegen dort. Lieber so, als im Tiefgang durch die italienische Po-Ebene und sich die Augen aus dem
Kopf "raus gucken" nach Alternativen, wenn der Prop nicht mehr drehen will - viel Zeit bleibt da nicht.
7. November 2011: Von Thomas Brachtel an Dirk Beerbohm

Im Bericht steht "....Warum der Pilot auf seinem Flug über mehrere Länder alle Anfragen unbeantwortet ließ, war unklar. ...." Er ist aber in Split gelandet, ein relativ gut besuchter Platz mit viel Linienverkehr. Gelandet ohne Funk? Desweiteren ".....er habe in Split bei der Landung seine Maschine beschädigt....."

Da stimmt doch was prinzipiell nicht. Hatte er ein echtes Problem mit der Technik? Dann hätte er vorher auf einem Alternate landen müssen. Hatte er Funkkontakt mit Split? Wenn ja, warum nicht vorher. Ich selbst war als Anfänger vor ein paar Wochen in der Hauptferienzeit auf der selben Route VFR unterwegs. ÜBERHAUPT kein Problem. VFR easy machbar und wirklich weit weg von IFR. Durchgehend lockerer Funkkontakt. Freundlich und mit gutem Englisch. Jegliche Anfrage abweichend von den vorgegebenen Höhen und Routen sofort freigegeben bekommen. Eine Frage die noch garnicht aufkam: Wie war eigentlich das Wetter auf der Route? Am Ende tappen wir vollkommen im Nebel. Alles nur Spekulation. Dér Eurofighterteil der Geschichte ist allerdings genial. "....jedoch nach Slowenien entwischt!!!!!!!" Peinlich Peinlich.

Thomas

7. November 2011: Von B. Quax F. an Thomas Brachtel
So wie es geschrieben ist, klingt es wie ein Geisterfahrer auf der Autobahn der sich über den Gegenverkehr wundert und alleinen einen Vogel zeigt! Was wirklich passiert ist wäre schon interessant.

Das die Nato nicht mal eine SR22 anfangen kann (wollte sie ja wohl) ist schon lustig. Sie hätten lieber ne Phantom schicken sollen. Da hätte der Pilot dem Abgasstrahl folgen können ;-)
7. November 2011: Von Max Sutter an B. Quax F.
Das die Nato nicht mal eine SR22 anfangen kann ...

Man fühlt sich so an die guten alten Zeiten des Mathias Rust erinnert. Das Zielflugzeug war allerdings noch einmal um gut ein Drittel langsamer. Immerhin, damals mussten zwei russische Generäle den Hut nehmen, während vom aktuellen Fall keine solchen Konsequenzen erwähnt werden. Im kalten Krieg waren halt die Bräuche doch noch härter.

7. November 2011: Von Andreas Ni an Max Sutter

...und ich erinnere mich an eine Versteigerung einer PA18 in Fulda-Jossa, mit Durchschüssen durch den Hauptholm, von russischen Helis abgefeuert. Der Eigentümer war damit mehrmals von BRD nach DDR und zurück geflogen, mal sass er im Osten, mal wurde er im Westen verdonnert. Mit der Auflage, dass ihm sein Flugzeug abgenommen wurde. Und der Gerichtsvollzieher musste es versteigern. Ich tippe mal auf 1985.

8. November 2011: Von Stefan Kondorffer an Andreas Ni
Es gibt ausserdem die wunderschöne Geschichte eines Segelflugpiloten, den ich Anfang der neunziger selber traf, leider meines Wissens bereits verstorben, der Mitte der 80er versehrntlich die deutsch/deutsche Grenze verletzte, sich Mi8 oder Mi24 gegenüber sah (leider vergessen) und dann einfach die Wölbklappen in seiner ASW22 bis zum Anschlag schob und davonjagte. Ob's stimmt? Was Herrn Rust angeht - nach neuerer Forschung ist er gut 400km lang von sowjetischen Jägern begleitet worden, die Geschichte vom unerkannten Unterfliegen des Radar eine Mär. Er landete ja auch nachweislich nicht auf dem roten Platz, sondern auf einer angrenzenden Brücke.
8. November 2011: Von Andreas Ni an Stefan Kondorffer
Bin dort in Moskau rumgelaufen und habe im Kopfkino den Blick aus der 172er Scheibe im short final eingeblendet - und mir schöngemalt, dass da nicht Heerscharen von Japanern und Kafrusen mit fetten Kameras vor dicken Bäuchen und mit Wodkageschwängerten Schädeln umherschawenzeln. (Und vielleicht war das ja auch so vor der Wende)
8. November 2011: Von Max Sutter an Stefan Kondorffer
Er landete ja auch nachweislich nicht auf dem roten Platz, sondern auf einer angrenzenden Brücke

Also diese gut 20 Meter, die nach dem Ausrollen noch bis zum grundbuchmäßigen Beginn des Roten Platzes gefehlt haben, erlassen wir ihm großzügig. Sogar der sonst relativ genaue Spiegel hat so untergetitelt: Welcher Irrwitz: Ein Teenager, der mit einer kleinen Cessna in den streng bewachten sowjetischen Luftraum eindringt, bis nach Moskau fliegt und mitten auf dem Roten Platz landet? Man beachte das Wort "mitten".

Jedenfalls war die Endposition seiner Hawk XP vor der Kremlmauer, und das hat in Tausend Jahren vor ihm noch kein deutscher Pilot geschafft, obwohl, gewollt hätten sie schon zu tun getätscht (oder heißt es getäten im schwäbischen Putativ?). Und die Mär von unterm Radar habe ich ja gar nie behauptet, ich weiß nicht, wieso ich dessen bezichtigt werde.

Ich war an jenem Tag, nach meiner inzwischen löchrigen Erinnerung war es Christi Himmelfahrt (gut getimed, Rust, bei Deinem Vorhaben) in LIRJ mit einer typengleichen Hawk XP des DFS-Fliegerclubs aus LSZA kommend gelandet. Als ich am späten Nachmittag ins Hotel kam, hingen Menschentrauben vor den Fernsehern. Die Bilder waren einfach unglaublich, auch von seinem Go Aroound mit ziemlich weichen Seilen. Ich kannte den Roten Platz schon vorher aus eigener Anschauung, aber dort zu landen wäre mir zumindest bis damals nie in den Sinn gekommen.

10. November 2011: Von Richard Meissner an Andreas Ni
Man google mal nach " Friedemann Späth Flieger "....:-))

Oder hier......etwas suchen und schon hat man amüsanten Lesestoff....:-)))

https://www.123people.de/s/friedemann+sp%C3%A4th
10. November 2011: Von Max Sutter an Richard Meissner

Mit Friedemann Späth sollte man vorsichtig sein. Im Grunde benahm er sich stets als uneinsichtiger Verbrecher. Bei einem seiner Tiefstflüge hatte er mit einem Rad ein Mädchen am Kopf erfasst und getötet. Das ist in unserm Kulturkreis kein Kavaliersdelikt. Trotzdem hat er nach seiner Strafe dann am Fernsehen im Zusammenhang mit dem Flug von Rust in Talkshows das große Wort geführt. Es hätte den Medien gut angestanden, den Typ in der Nachlese nach Rust's Flug mit Nichtachtung zu strafen, anstatt dem unappetittlichen Bruder auch noch die große Plattform zu bieten.

Natürlich hat er da den drum herum Sitzenden, zumeist Fluglaien, zum Besten gegeben, Rust sei wohl im Tiefstflug geflogen, um die russische Luftwaffe auszutricksen. Doch das hat offenbar gar nicht gestimmt, Rust flog (wenn man einmal vom verbotenen Einflug ins sowjetische Hoheitsgebiet sowie Anflug plus Landung beim Roten Platz absieht, vorschriftsgemäß, insoweit, wie die Definition das auch immer zulässt.

10. November 2011: Von Andreas Ni an Richard Meissner
genau - genau... das war diese Cub (und dieser Typ) - und allein es fehlte damals der Mut, wegen eines Durchschusses, der wirklich durch den Hauptholm ging, die Andern gingen von hinten oben durch die Bespannung rein und weiter vorn unten wieder raus...
10. November 2011: Von Richard Meissner an Andreas Ni
Und deshalb brauchen wir eben ne ZÜP...Jaaa, DIE ZÜP!!!... hat schon was...:-)))

Wenn der heute " gezüpped " würde, flögen beim RP alle Sicherungen raus...:-)))
10. November 2011: Von Max Sutter an Richard Meissner
Auch mit negativer Züp hätte der im Anschluss an den Rust-Flug am Fernsehen in Talkshows seinen Schmarren verzapfen dürfen.

Es wäre meines Erachtens im Anschluss an den Tod des Kindes ohnehin möglich gewesen, ihm auf dem Verwaltungswege auch ohne die Existenz einer Züp für dauernd den Schein zu entziehen.

Wenn jemand das intensive Bedürfnis verspürt, sich im Bereiche von 2 bis 200 ft above GND resp. WTR etwas länger als nur für Start und Landung aufzuhalten, dann reagiert er sein Tiefstflugbedürfnis am besten in einer Seaplane-Schulung ab. Natürlich nicht in Deutschland mit Landegebühren, teuren Flugstunden und fest eingezeichneten Platzrunden, sondern möglichst irgendwo in einer Umgebung, die man als Busch bezeichnen könnte. Sowas gibt es in den USA und Kanada in Massen, und die Preise sind (seit dem tiefen Dollar) immer noch relativ bescheiden, auch wenn der Transatlantikflug noch dazu gerechnet werden muss. Aber Ryan-Air wird vielleicht bald mit der A380 mit 1200 Stehplätzen für 20 Euro Begfüßungsgeld und unendlich viel Gebühren auch für Sparfüchse interessant übern großen Teich schippern.

10. November 2011: Von Stefan Kondorffer an Max Sutter
Der hat doch nach dem "Vorfall" (für mich ist das Mord, aber sei's drum) mit dem kleinen Mädchen den Schein nie wieder bekommen. Selbst in der Schweiz abgelehnt.
10. November 2011: Von Richard Meissner an Stefan Kondorffer
Er hat ihn nach der " fahrlässigen Tötung " (...so lautete später die Anklage... ) des Mädchens gleich selbst abgegeben...
11. November 2011: Von  an Stefan Kondorffer
Das die Schweizer ein Problem mit ihm haben, wenn er bereits fligen kann, ist klar. Er hat wohl auch da nicht zu Ende gedacht. Er hätte doch nur sagen müssen, er habe mal angefangen in USA zu fliegen und wegen Geldmangel wieder aufgehört und wolle jetzt wieder loslegen. Und schon wäre alles OK gewesen. Aber er hat das "zum Glück" nicht getan.
11. November 2011: Von Hubert Eckl an  Bewertung: +1.00 [1]
Eine irrwitzige Story! unglaublich... lese ich heute zum ersten Mal-- so ein Irrer... Wenn das mit dem totem Kind nicht gewesen wäre, könnte man den Burschen schon bewundern...
11. November 2011: Von Max Sutter an 
Jetzt momang. Die Schweiz kennt zwar keine Züp, aber ein ordentliches polizeiliches Führungszeugnis musste man immer schon mitbringen, wenn man einen Lernflugausweis beantragte. Da dürften doch solche für Dritte tödliche Mutproben zumindest über eine definierte gesetzliche Frist festgehalten sein


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