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28. September 2011: Von Stefan Kondorffer an Alfred Obermaier
Sorry, Alfred, Thomas, aber ich muss das so deutlich sagen: Euch gehört beiden 2 Wochen Startverbot und dem BFL/Startleiter sofort die Berechtigung entzogen. Irgendeiner hat da mal was aufgeschnappt, es völlig falsch verstanden und dann daraus einen Landshut-Standard gebastelt. Sowas ist mega-gefährlich. High-Key/Low-Key approach ist unbestritten ein Verfahren der Ziellandeübung. Es gibt einige weitere, darauf muss man ja hier nicht eingehen. Es ist jedenfalls natürlich ein anerkanntes Verfahren. ABER NUR ZUR ZIELLANDEÜBUNG ODER IM NOTFALL. Doch nicht für eine Standardplatzrunde.

Der nächste Fehler, den Ihr macht ist aus einem Notverfahren, ein Meldeverfahren zu machen. Das zeigt auch, dass Ihr die Idee des high-key/low-key gar nicht verstanden habt. High-key ist beim Fliegen am Flugplatz immer gleich, ok, aber der low-key liegt doch IMMER WOANDERS. Wie kann das denn ein vernünftiger Meldepunkt sein??? Was weiss denn ein anderer, wo ich meinen low-key gesetzt habe? Sorry, aber das ist totaler Schwachsinn. Selbst das ungenaue "langes Endteil, kurzes Endteil" ist da besser.

Dann der Flugleiter. Da will ich also eine Ziellandeübung machen und da sagt mir eine Info-Stelle, was ich zu melden habe? Sorry, das geht gar nicht. Der soll die Klappe halten. es gibt ja auch diese Vollidioten, die bei Beginn der Übung den Wind durchgeben....sehr sehr realitätsnah...Außerdem - woher will der Kerl denn wissen, ob ich ein high-key/low-key approach-Verfahren durchführen will, bzw. ob es sich im Verlauf der Übung als sinnvoll herausstellt und ich nicht auf einen bow-tie oder ein ganz anderes Verfahren umsteigen muss?

Es ist vollkommen richtig, eine Ziellandeübung mit simuliertem Motorausfall anzukündigen, gerne auch mit der Richtung, in die ich kurve. Aber bleibt doch bitte bei international wie national üblicher Phraseologie. Und wechselt diesen Vollpfosten-Flugleiter aus. Next report low-key...sowas idiotisches, ich komme echt nicht drüber hinweg. Das kannst Du an einem MIL Platz machen, als einziger im kontrolierten Airspace....aber doch nicht an einem Feld-, Wald- und Wiesenplatz in der süddeutschen Provinz.
28. September 2011: Von Oliver Reik an Alfred Obermaier
[...] Ein anerkanntes und übliches Verfahren für Ziellandeübungen [...]

Hmmm... in der NfL 14206 kann ich nichts dazu finden!? ;-)

Die meisten Piloten schaffen es schon kaum Gegen-, Quer- und Endanflug zu melden. Ist ja auch nicht nötig, der Türmer passt schon auf. Schon klar - auf dem typischen, unkontrollierten Platz.
Ergänzend zu dem in Deutschland üblichen Semi-kontrollierten Herumgemurkse, bei dem sich jeder auf den anderen verlässt und das schon oft genug zu (beinahe-)Midairs führte, fängt man dann noch an illegale Sprechgruppen einzuführen.

Super Sache. :-(

Viele Grüße,

Oliver
28. September 2011: Von Alfred Obermaier an Sönke Springer

Wenn ich im Funk was nicht verstehe, kenne ich kein Verbot fürs nachfragen.
Macht mich doch eigentlich nur schlauer.

28. September 2011: Von  an Alfred Obermaier
Bei uns heißt sowas 'in 2000 Fuss über der Schwelle, starte Ziellandung' und dann querab der Schwelle 'Position West xy' oder 'Position Ost xy', wobei xy für die Landebahnrichtung steht, da wissen auch alle Bescheid und das ohne Anglizismen.
28. September 2011: Von Stefan Kondorffer an Alfred Obermaier
dann Meldung anstatt "quer" eben zur Unterscheidung "low key" für alle erkenntlich ein Flugzeug ohne Motorleistung, usw. bis zur Landung.

Diesen Unsinn hatte ich ja noch gar nicht gelesen. Der low-key liegt entweder in der Verlängerung der Bahn oder querab der Schwelle, aber nie im Queranflug Ihr Helden. Echt, es tut mir leid, wenn ich hier sprachlich über das Ziel hinaus schieße, ich meine das nicht persönlich, was ich bisher von Dir, Alfred, gelesen habe, war immer durchdacht und sehr nachvollziehbar, aber hier seid Ihr auf einem sehr sehr gefährlichen Holzweg. Das müsst ihr jetzt erkennen und abstellen.
28. September 2011: Von B. Quax F. an Stefan Kondorffer
Ich habe in der Platzrunde regelrecht Angst! Lieber lande ich auf einem kontrollierten Platz als in der "Runde" des schreckens.

Was nützt es wenn die Piloten zwar Meldungen absetzten, aber nicht dort sind! Heute wieder passiert. Wir waren kurz davor in den Gegenanflug zu drehen und hatten das auch vorher schon durch Postitionsmeldung auf den Tisch gebracht. Wir hatten noch 1.400 Fuß (Platzrundenhöhe 1.100 Fuß) da kommt die Meldung D-E??? "Gegenanflug". Wir befanden uns an der äußeren linken Ecke und ich guckte nach vorne und rechts, da hätte ich den Kollegen vermutet. Einige Sekunden später passierte uns die Maschine von links nach rechts in 1.800 Fuß! Der war weder in der Nähe des Gegenanfluges und auch nicht Ansatzweise in der Platzrundenhöhe.

Gut 270 Grad Drehung nach links mit Ansage (brauch mich ja nicht 100 Meter hinter einer Maschine einreihen. Nach dieser wunderschönen Kurve kommt die nächste Meldungen von einer anderen Maschine "Gegenanflug" aha, da wollten wir doch hin. Also wieder ausschau halten. Dieser "Gegenanflug" war eher ein Mittelding von Gegen- und Queranflug und wir halb links dahinter (auch der Kollege nicht wirklich in der Platzrunde). D-EX?X, D-E?X? wir sind links hinter ihnen!

Keine Antwort, nur ein Linkskurve in den Queranflug um nun den Flugweg wirklich zu schneiden. Also auf die Bremse und dahinter geblieben um zu landen.

Sowas macht mir Angst. Wenn auch nur eine einzige Maschine auch noch in der Platzrunde ist schalte ich alle Lämpchen an und hoffe auf das Beste! Gefallen tut mir das nicht!

P.S. das mit dem Funken fällt mir öfter auch nicht leicht. Zuhause am PC kann ich den Psalm ohne Probleme. Wenn man dann doch Berlin Radar am Funk hat und zwischen den "großen" funken soll rutsch einem das Herz doch ein bißchen in die Hose. Oder man spricht Dsenglisch. Ist wie mit dem Prüfungsstress, von 100% kann man höchstens 65% abliefern! Das hält mich aber auch weiterhin nicht davon ab um Erlaubniss zu bitten eine CTR zu passieren, den nur durch Übung wird man sicherer.
28. September 2011: Von Alfred Obermaier an Stefan Kondorffer

Hallo Stefan, ich denke Nachsitzen ist bei Dir angesagt. Wir sprechen ausschließlich von Ziellandeübungen.
Bitte einfach mal auf einem kontrollierten Platz zum TWR Lotsen gehen und sich die Verfahren für Ziellandeübungen zeigen lassen.
In EDMA, übrigens ein Platz mit Airspace D, halten wir das so.

Danke
Alfred

28. September 2011: Von Stefan Kondorffer an Alfred Obermaier
Dann kürzen wir das ab: poste doch bitte einen Link zu diesem veroeffentlichten Verfahren. Ich halte mich vorzugsweise im deutschen Luftraum an die gültige NFL 226 aus 2010, Anlagen 7 und 8. Sollte es eine verbindliche Grundlage für Euer BayernPattern geben, werde ich mich mit Freuden entschuldigen und über dem entsprechenden Text nachsitzen, wie von Dir vorgeschlagen.
29. September 2011: Von Hofrat Jürgen Hinrichs an Stefan Kondorffer

Moin, sehe ich genauso. Es gibt die NfL I 226/10 bzw. die Aktualisierung 45/11, in denen die verbindlichen Sprechgruppen aufgeführt sind. Nur diese sind zu verwenden, es soll ja auch Piloten geben, die mit dem Militär/Landshut-Special-Funk nicht vertraut sind. Insofern ist die Sprechgruppe "High-key" genauso sinnvoll wie die Rollanweisung "Bratwurst mit Fritten", die manchmal in EDLP für dort ansässige Piloten (Bravo-Mike-Foxtrot) verwendet wird, von Auswärtigen aber sicher nicht verstanden wird, nur eben ungleich gefährlicher, da sie eine Schein-Sicherheit vermittelt. Also, was soll das?

29. September 2011: Von Hofrat Jürgen Hinrichs an B. Quax F.
Moin, habe ich das richtig verstanden, "Kurz vor dem Eindrehen" 300ft über Platzrundenhöhe? Oder hätte die Distanz noch gereicht, um beim Eindrehen auf 1100ft zu sein?
29. September 2011: Von Hubert Eckl an Stefan Kondorffer
high key low key lese ich hier zum ersten mal. habe ich münchen meine lizenz 1988 gemacht, bin "sammler" von flugplätzen in europa. das habe ich noch nie gehört. seit wann gibt es denn dieses verfahren? ich könnte mit diesen begriffen nix anfangen. der hohe und der tiefe schlüssel erschliessen sich mir nicht... press any key.
29. September 2011: Von Carmine Bevilacqua an Hubert Eckl
Hallo,

bin auch von der "Sprechgruppe" kalt erwischt worden obwohl ich seit ´86 fliege. Eigentlich versuche ich immer mich auf dem aktuellen Stand zu halten und einige Anflüge auf MIL-Plätzen inclusive GCA-Approach Training habe ich mir auch schon gegönnt, aber die Keys waren noch nicht dabei :-))

Nachdem RTFM ja jetzt durch GIFM (google it for me) abgelöst wurde, habe ich ein wenig gestöbert und glaube den Ursprung gefunden zu haben. Danach anzunehmen, dass jeder Pilot in Deutschland mit den Schlüsseln was anfangen kann ist glaube ich illusorisch und nicht die Sicherheit fördernd.

Auch ich melde eigentlich immer lieber mehr als zu wenig in der Platzrunde, auch oder gerade wenn keine anderer Verkehr gemeldet ist, was oftmals zu einer mehr oder weniger genervten Antwort der "Fluchleiter" führt. Gerade erst letzte Woche wieder erlebt. 5 Platzrunden für T/G-Übung, die Meldungen der ersten Runde wurden noch bestätigt, in der zweiten Runde schon ein leicht genervter Ton, dann nur noch zweimaliges Drücken der Sprechtaste. So what?

Zitat aus angehängtem Artikel:
"The high-key/low-key pattern is simply a circling approach (referred to in the Flight Training Manual as the “360° Forced Landing Pattern”), and it is the pattern taught in the Canadian military"


Gruß,
Carmine
29. September 2011: Von  an Carmine Bevilacqua
na gott sei dank, jetzt dachte ich schon, ich wäre doof, weil ich weder hohe noch tiefe schlüssel im funkverkehr kenne. liegt vermutlich daran, dass ich mein AZF in D und nicht bei der Canadischen luftwaffe gemacht habe. aber ernst bei seite: wir wären doch alle schon froh, wenn einfach jeder an den richtigen stellen in der platzrunde in einem verständlichen deutschen dialekt ein lebenszeichen von sich gibt. alles andere führt doch nur zu akuten überforderungssyndromen###-MYBR-###
29. September 2011: Von Flieger Max L.oitfelder an 
Nein, auch Du bist nicht doof ;-)

"High und low key" wird möglicherweise bei Musikern verstanden, von Denen abgesehen bei der US Airforce.

Aber in den ICAO-Sprechgruppen in unseren Breiten wird man es sicher nicht finden und deshalb sollte es genausowenig verwendet werden wie z.B. in LOAN das schwachsinnige "frei für auf und durch".

Womöglich kommt der nächste Türmer auf die Idee, das russische "gear down, ready to land" einzuführen. Alles Mögliche kann "cool" sein bis es kracht.
29. September 2011: Von joy ride an Flieger Max L.oitfelder
im gegensatz zum "gear down" sind positionsmeldungen von leicht anderer bedeutung. gewiss könnts interessieren ob die nase da vorne vielleicht eine bauchlandung macht (wenn man dicht dran als nr 2 ist, oder keinen sprit hat, oder dringend aufs klo muss), aber präzise meldungen über position und fliegerisch operative absichten gehören in eine platzrunde. gerade wenn lokal stress zu erwarten ist, und der tower sogar abgekürzte meldungen fordert, da macht keine forumsbelehrung zur "zurücknahme" eines "neuartigen verfahrens" oder gar einordnen von ziellandungen in eine (deutsche!!!) platzrunde irgendeinen sinn.

hier wiederholt dazu aufzurufen, unter bezugnahme auf "strikte Nfl einhaltung" ist gelinde gesagt etwas unangebracht. ich wünschte auch foren-stars aus nachbarländern könnten zugeben, dass anpassung an lokale bedürfnisse nie verkehrt sein könnte. denn das erste funkerische prinzip heisst: redewendungen sind nicht erfunden, um darauf herumzureiten, sondern um kommunikation effizient und effektiv zu ermöglichen (man beachte die geschichten, die hier als in den funk zu plappernde stories vorgeschlagen werden, anstelle einer kurzen, präzisen positionsmeldung - die übrigens nicht wie von stefan gefordert, sich an irgendwelchen strichen in der karte orientiert, wie könnte der wind diese auch kennen?).

im sprechfunk gibt es 2 fehler die man machen kann:
1. schweigen
2. die funktaste blockieren, und dem copiloten stundenlang witze erzählen

die restlichen fehler sind nicht sprechfunktypisch, sondern das sind kommunikationsfehler. ohne hier das iso-7-schichtenmodell lückenlos aufzuklären, kann sich jeder vorstellen dass wir alle gehalten sind, aktiv und passiv kommunikation so gut wie möglich durchzuführen. d h , auf einer seite effizient und effektiv, auf der anderen seite ausführlich genug - in allen fällen aber immer mit dem resultat, die richtige message richtig zu platzieren und empfangen.
wenn nun also ein preiss in bayern (oder auch ein österreicher, ...) schwierigkeiten hat, dann hat er verdammt nochmal eine holschuld, genausogut wie der allemane in frankreich (oder ähnliche konstellationen): sprich, wem fällt was ab, wenn 90% der platzrunde sich prächtig verstehen, (ganz nebenbei der solo schüler anstatt mit romane-erzählen sich einfach mit seiner ziellandung beschäftigt) und der eine neuling / platzfremde, sobald er merkt dass er geistig abgehängt wurde, einfach nochmal nachfragt, bzw. seine eigene position ein bisschen präzisiert ... und schon ist alles wieder gut?

das wäre nach meiner meinung eine gute idee - hier den forumshengst raushängen lassen (motto: wenn's alle so machen würden wie ich, dann wär diese welt ein geiles fleckchen universum) und auch noch die flugleitungen sämtlicher tower und infoplätze beleidigen zu wollen hilft eher weniger, im "besseren miteinander"

gruß,
udo


29. September 2011: Von RotorHead an Carmine Bevilacqua
Wenn etwas die Frequenz blockiert, dann ist es die unnötige Bestätigung der Positionsmeldungen in der Platzrunde durch den Flugleiter. Die Positionsmeldungen sind nicht für den Flugleiter gedacht, sondern für die anderen Piloten am Platz und in der Umgebung.
29. September 2011: Von Thore L. an RotorHead
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
29. September 2011: Von Hofrat Jürgen Hinrichs an joy ride

Moin,

es geht hier nicht um Paragraphenreiterei. Es geht um Sicherheit. Und ich bezweifle, dass eine Positionsmeldung, die nur von sehr wenigen verstanden wird, die ja auch etlichen unbestritten erfahrenen Fliegern hier im Forum unbekannt ist, der Sicherheit dient. Und es ist absurd, zu fordern, dass ich vor einem Flug in der örtlichen Fliegerkneipe anrufe, um mich nach speziellen Funkverfahren zu erkundigen. In der AIP finde ich das nämlich nicht. Ich habe überhaupt nichts gegen non-standard-Positionsmeldungen ("D-XXXX über der roten Schule" in EDKB z.B.), die präzise und allgemeinverständlich sind, auch wenn es mit den Standards die wenigsten Missverständnisse gibt.

Letztlich geht es doch darum, gefährliche Annäherungen zu vermeiden. Da finde ich die Haltung "Wenn der Platzfremde mich nicht versteht (und mich und sich vom Himmel holt?), ist es sein Problem. Hätte er wissen müssen, dass wir hier anders funken." nicht nachvollziehbar und gerade allen Bestrebungen, ohne Flugleiter zu fliegen, zuwiderlaufend.

Gruß

29. September 2011: Von Juergen Baumgart an Thore L.
...genau , manche Leute schaffen es auch den kompletten Funk zu blockieren indem sie irgendwie die Sprechtaste blockieren (einklemmen, loslassen vergessen und was weiß ich alles...)
29. September 2011: Von joy ride an Hofrat Jürgen Hinrichs
... Wenn der Platzfremde mich nicht versteht (und mich und sich vom Himmel holt?), ist es sein Problem ...

gerade darum geht es nicht. sondern nur um eine 99:1 situation, wonach die 99% nicht unbedingt mit dem finger an der funktaste "einschlafen" sollen, es ist nämlich völlig überflüssig "die story von der ziellandung" in kleinsten schritten über den äther zu erzählen. (denn genau das ist der punkt bei dieser übung: es gibt keine positionen auf dem strich in der landkarte, es weht ja der wind, und jeder pilot - vor allem auch schüler - führt diese übung in anderen geometrischen ausläufen durch)

einfach meinen beitrag nochmal durchlesen,
danke

ich glaube auch nicht, wenn der platzfremde mit hoher stimme tönt "hilfe, ich weiss nicht wo der jetzt ist", dass ihn sowohl der tower als auch der info mann (oder gar der ziellandende) mit seinen ängsten alleine lässt, oder makaber wie in deinem witz in den tod fliegen lässt -
übrigens angesichts des freds kein gelungener witz
29. September 2011: Von Flieger Max L.oitfelder an joy ride
"die flugleitungen sämtlicher tower und infoplätze beleidigen zu wollen"
"foren-stars aus nachbarländern"
"hier den forumshengst raushängen lassen"

Hallo Udo,

ich nehme jetzt einfach mal an Du hast mich mit jemand Anderem verwechselt, sonst müßte ich noch meine Meinung über Dich revidieren.
Ich kann jedenfalls nirgends eine "Beleidigung sämtlicher Tower.." erkennen wenn ich der Meinung bin dass militärische Sprechgruppen aus Übersee bei uns nichts verloren haben, da nicht vorgesehen, nicht gelehrt und (womöglich mit Ausnahme irgendeines Platzes in D) daher auch nicht verstanden. Die anderen zwei Zitate sind vielleicht hormonell bedingt, jedenfalls nicht zweckdienlich.

Weiter unten forderst Du selbst (zu Recht!):

"..um kommunikation effizient und effektiv zu ermöglichen
..die richtige message richtig zu platzieren und empfangen."

Und das soll mit hierzulande absolut unüblicher Militärphrasologie am Besten funktionieren? Für mich beginnt Kommunikation noch immer mit einer gemeinsamen Sprache, und das wird wohl in der Luftfahrt die Phrasologie mit umfassen. Ich unterhalte mich mit meinen F/Os ja auch nicht auf Farzi.


Stichwort "holschuld":

Gerade in der internationalsten aller Fortbewegungsmöglichkeiten sinngemäß zu argumentieren daß jeder Platz das Recht hat lokale Anpassungen vorzunehmen und dann selbstverständlich der anfliegende Pilot in die Pflicht zu nehmen ist wenn diese Verfahren keinerlei Regelwerk entsprechen ist mir doch ein wenig zu billig. Am aktuellen Beispiel LOWZ:
Wenn Du das nächste Mal nach Zell am See anfliegst und dort würde im Pinzgauer Dialekt von Dir verlangt "Möldst Di wannst übern Latini bist":

Holschuld? Nein, nicht regelkonform und gefährlich. Wenn allerdings sichergestellt ist dass jeglicher Flugverkehr nur mehr am eigenen Platz stattzufinden hat, dann wäre es ja wiederum egal.
Tolle Vorstellung, würde den Reiz der Allgemeinen Luftfahrt sicher erhöhen.


LG,
Markus
(Beleidigender Forumshengst aus Nachbarland e.h.)
29. September 2011: Von joy ride an Flieger Max L.oitfelder
sorry, wollte weder dich noch andere angesprochen kollegen beleidigen. die wortwahl war ein bisschen im übertragenen sinne gemeint-

... daß jeder Platz das Recht hat lokale Anpassungen vorzunehmen...


hiermit schlägst du nun in die gleiche kerbe wie stefan, aus unkenntis die regularien (egal ob im internett nachlesbar oder nicht) von verkehrsintensiven plätzen einfach mal pauschal zu verunglimpfen hat a) nicht damit zu tun "ein eigenes süppchen kochen" zu dürfen oder nicht und b) nicht prinzipiell eine direkte abweichung des obersten gebotes als verstoss, nämlich den funk an diesem platz effizient und effektiv zu gestalten.

davon ist unberührt alles richtig was du sagst, und was auch von anderen betont wurde: es kann und soll niemand "ausgeschlossen" werden - ich würde übrigens ganz gut mit österreichischen dialekten klar kommen - nicht aber mit der schweigepflicht, der sich in zell am see wohl schon mehrere kollisionspartner verschrieben haben


mal ne praktische frage:
findest du, markus, es ok, wenn an einem platz wie EDMA, wo nun auch ohne augsburg airlines, der verkehr manchmal so intensiv ist, dass man schonmal live miterlebt wie eine überforderte lotsin innerhalb sekunden abgelöst werden muss, weil einfach aufgrund von sprechgeschwindigkeiten der verkehr nicht sicher abgewickelt werden kann, die schüler ermutigt werden sollen statt 4 wörter (einmal high key und einmal low key) die von stefan vorgeschlagene story zu erzählen?
in augsburg ist man froh wenn lizenzierte piloten den oskar finden, und auch noch möglichst präzise reporten - aber sonstige aufforderungen für "mehr gespräch" sind nun mal nicht sicherheitsdienlich. (von landshut kann ich persönlich diese beobachtung nicht bestätigen)

aber immerhin wisst ihr nun, was euch blüht / blühen kann, wenn ihr mal ins schöne bayern fliegt (vorsicht: in franken kennt man diese ausdrücke ebenfalls nicht)

udo
29. September 2011: Von Flieger Max L.oitfelder an joy ride
Dass in Zell offenbar wie an anderen Plätzen auch Handlungsbedarf besteht sollte aber nicht dazu führen dass eigene Verfahren propagiert werden. Mein Traum wären international gleichbleibende hohe Standards, egal wo.
Ist zwar auch auf der Linie nicht ganz umgesetzt, aber träumen wird man ja dürfen...
29. September 2011: Von joy ride an Flieger Max L.oitfelder
nichts anderes sage ich als die 3 höchsten prios:

1. schweigen vermeiden
2. funktaste blockieren vermeiden
3. sich verständlich machen

zu 3. gibt es verschiedene ansätze - think global act local beinhaltet differenzierte lösungen (die ich detailliert auch nicht alle persönlich "beschützen" möchte, die aber in manchen fällen vielleicht berechtigt sind, und in anderen vielleicht auch "überdacht" werden müssen ... bzw das überdenken sollte selbstredend kontinuierlich passieren, wenn möglich noch präventiv)

in diesem sinne - gute nacht
:-)

PS: ich werde beim nächsten flug mal atc fragen, was sie "sich dabei gedacht" haben, und ob und wie oft die dies "überdenken" ... mit verweis auf dieses forum, und auf meine persönlichen erfahrungen (ich hab mir auch schon mal nen anpfiff geholt, als ich die begriffe "exportieren" wollte)
29. September 2011: Von Stefan Kondorffer an joy ride
Udo, wenn Du mir jetzt sagst, wo Euer low key ist, dann kann ich später in Ruhe mal nach EDMA fliegen.


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