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18. Oktober 2023: Von Wolff E. an Alexander Callidus Bewertung: +1.00 [1]
Mein einziger GA-IFR-Flug (nochmal vielen Dank!) hat mir echt Hochachtung für die Routine und Konzentration eingeflößt.

Ich weiß zwar nicht, mit wem du das geflogen bist, aber meine Erfahrung ist eine andere. Mein damaliger Fluglehrer Andy B. sagte mir, IFR ist eher was für Doofe, da es weltweit passen muss. Mit einem Autopilot 300 nm (ca 2 Stunden) eine im GPS gespeicherte Strecke ab zu fliegen um dann im Anflug ca 10 Minuten sich bis zur Landung zu konzentrieren? Wer damit Probleme hat, sollte mehr fliegen, dann geht das auch besser.
18. Oktober 2023: Von Alexis von Croy an Alexander Callidus Bewertung: +3.00 [3]

Ceiling < 800ft
- tiefer Stratus von 500-2000ft
- lang anhaltender ausgedehnter Regen mit dann miesen Sichten und tiefen Untergrenzen
- eine Warmfront durchfliegen, wenn es überall warm genug ist

Dafür ist Einmot-IFR ideal. Ich nutze es v.a. für solche Zwecke und praktisch nie bei extremeren Bedingungen.

18. Oktober 2023: Von Wolff E. an Thomas R. Bewertung: +1.00 [3]
wie viele Motorausfälle man ja schon hatte (gähn..

Wenn du Mal einen Crash wegen Motorausfall hast, reden wir weiter. Glaub mir, es verändert dein Denken...
18. Oktober 2023: Von Alexander Callidus an Wolff E.

Der Flieger, auf dem ich fliegen gelernt habe, hatte einen Hebel für "laut/leise", einen für "Kühe groß/Kühe klein" und einen für "jetzt will ich landen". Mein jetziger hat (unter anderem) einen mehr für das stufenlose Getriebe und einen für die Landeklappen, alles passiert fast doppelt so schnell, das war's aber auch. Bremen-München EDWQ-EDMJ heißt für mich "Gas geben, grobe Richtung, GPS direct to, AP an, 2 Std 10 min fliegen, 10 min vorher Gas raus, landen".

Ein typischer IFR-Flieger, evtl. sogar mit Druckkabine, hat weitaus mehr items an preflight, inflight check, Schalterchen hier, Schalterchen da, an "das macht der immer so, ist egal", "die Anzeige hängt um xyz nach", Briefing vor Abflug, Anflugbriefing.

Jedenfalls nix, was ich mit der "wo fliege ich jetzt eigentlich hin?"-Attitude von mir eines Bekannten machen würde.

"Wenn du Mal einen Crash wegen Motorausfall hast, reden wir weiter. Glaub mir, es verändert dein Denken..." Been there, done that. Bin in mich gegangen, hat aber wg Zweimot nix geändert, weil Pilotenfehler...

18. Oktober 2023: Von Thomas R. an Wolff E. Bewertung: +0.00 [2]

Sorry, ich war kurz eingenickt. Gab's was Neues? Ach so...

18. Oktober 2023: Von Joachim P. an Andreas Nitsche Bewertung: +3.00 [3]
Solange ich wie heute bei RVR600 aus Memmingen rausstarte und pünktlich zum Termin in Braunschweig bin, brauch ich mich nicht von Euch läutern lassen. ;)
In Tannheim sind die Tore zugeblieben.
18. Oktober 2023: Von Holgi _______ an Wolff E.
Natürlich hatte ich das schon.
Auslassventil abgerissen und den kompletten Motor zerstört.
Musste eine Zwangslandung hinlegen, die das Flugzeug aber überlebt hat.
18. Oktober 2023: Von Reinhard Haselwanter an Wolff E. Bewertung: +3.00 [3]

Wolff, zum Glück gibt´s - ausser Dir - viele Helden... Meine Oma (Jg. 1909) gab mir keine große Zahl an Weisheiten für´s Leben mit. Eines war ihr aber wichtig: Sie sagte mir mehrmals:"Und wenn Du beim Militär bist, lass´ im Schützengraben immer den Kopf unten...sein nicht neugierig !"...

18. Oktober 2023: Von Wolff E. an Thomas R. Bewertung: +0.00 [2]
Erfahrung kommt von Fehlentscheidung und ich habe am Anfang meiner Fliegerkarriere Sachen gemacht und falsche Entscheidungen getroffen, die ich heute nicht mehr machen würde. Es ist manchmal besser, das zu bedenken, was andere erlebt hatten. Auch wenn das manchmal alte weiße Männer sind, denn im Gegensatz zu "Low hour Piloten" haben die ggf schon einiges erlebt bzw überlebt. Ich wäre, wenn ich mit einer 1-Mot geflogen wäre, vermutlich nicht mehr an leben. Aber wenn du es besser meinst zu wissen, mache deine eigenen Erfahrungen und ggf kannst du danach noch darüber reden und hoffentlich Schlüsse daraus ziehen. Nennt man auch lernen "the hard way". Und mit "ich bin's" hat es schon so manchen zerlegt.....
18. Oktober 2023: Von Wolff E. an Holgi _______ Bewertung: +1.00 [3]
Die Malibu auf den festgefrorenen Acker hat es bei mir leider nicht überlebt. Vom Motorausfall bis "unten" keine zwei Minuten Zeit gehabt. Bin neben einem Friedhof aufgeschlagen und vorher noch unter einer Hochspannungsleitung durch.
18. Oktober 2023: Von Wolff E. an Alexis von Croy Bewertung: +2.00 [4]
Ceiling< 800ft
- tiefer Stratus von 500-2000ft
- lang anhaltender Regen

Du hast ja auch einen Plan B mit dem Rettungssystem von Cirrus. Die meisten anderen 1-mots haben das nicht, das bedeutet bei aufliegender Bewölkung oder nachts meist "fatal injurys", wenn Der Motor ausfällt. Wird immer mehr ein Thema, da die Qualität der Flugzeugteile und Motoren immer schlechter wird.....
19. Oktober 2023: Von Roland Schmidt an Thomas R. Bewertung: +5.00 [5]

Tatsächlich ist IFR das einzige für mich relevante Feature, das mein aktuelles Flugzeug nicht hat. Ich bin mir aber noch gar nicht so sicher, wie stark ich das vermisse.

In derselben Situation bin ich auch. Ich weiß allerdings inzwischen, dass mein Leidensdruck bezüglich IFR nicht so hoch ist. Ich habe 2019 das EIR gemacht, um mal reinzuschnuppern. Im Rahmen der Ausbildung bin ich mit der PA 28 von Marl aus geflogen und es waren während dieser paar Wochen schon einige Wetterlagen, wo es weder von Marl als VFR Platz ging, noch man das dringende Bedürfnis verspürte, "da" mit einer Kolbeneinmot einzufliegen (mein Fluglehrer war dabei sicher nicht übervorsichtig sondern eher vernünftig und verantwortungsvoll). Windverhältnisse setzen (gar nicht mal soooo selten) IFR wie VFR dieselben Grenzen.

Ich fliege jetzt über 25 Jahre an die 1000 h und ich kann für mich das Resümee ziehen, dass ich IFR nicht unbedingt brauche (eigentlich wußte ich das ja auch schon vor der EIR Ausbildung, die mich allerdings sicher nicht zu einem schlechteren Piloten gemacht hat). Bei Wetterlagen, bei denen VFR nix mehr ging, hatte ich noch nie das Bedürfnis (bzw. überwog mein Lebenserhaltungstrieb) IFR in demselben Flugzeug zu fliegen und Flugzeuge, bei denen das mit einem guten Gefühl machbar gewesen wäre, waren schlicht außerhalb meiner finanziellen Reichweite (abgesehen von currency - ein zusätzliches Thema....).

Fazit für mich (selbstverständlich keinerlei Anspruch auf Allgemeingültigkeit): Ich fliege auch bei grenzwertigem VFR Wetter mit meiner Europa mit einem sicheren Gefühl - nicht zuletzt aufgrund meiner IR Ausbildung. Ich habe Spaß, mit ihr zu erschwinglichen Kosten und >130 kt Grasplätze <500 m anzufliegen und mich da mit netten Leuten zu treffen. Wenn das Wetter Sch... ist, will und muss ich nicht fliegen.

19. Oktober 2023: Von Alexander Callidus an Roland Schmidt

"Tatsächlich ist IFR das einzige für mich relevante Feature, das mein aktuelles Flugzeug nicht hat. Ich bin mir aber noch gar nicht so sicher, wie stark ich das vermisse."

"Wenn das Wetter Sch... ist, will und muss ich nicht fliegen."

Du bringst es auf den Punkt. Ich habe jetzt auch 1100 Stunden, davon 800 in den letzten 11 Jahren. Lediglich noch kleine Fluchten übers Wochenende oder eine weite Flugreise im Sommer reizen mich, aber der Großteil ist familiär bedingt Bremen - Berlin und Bremen - München und ungefähr so spannend wie lange Bahnfahrten. Für diesen Großteil ist der Flieger mehr Transportmittel als Hobby und genau dafür scheint mir light IFR passend (Spaß <> IFR?). Obwohl, wenn Du bei grausigem nieseligen Novemberwetter startest und auf einmal on top in die Sonne blinzelst, ist schon g...

19. Oktober 2023: Von Thomas R. an Wolff E. Bewertung: +1.00 [6]

Erfahrung kommt von Fehlentscheidung und ich habe am Anfang meiner Fliegerkarriere Sachen gemacht und falsche Entscheidungen getroffen, die ich heute nicht mehr machen würde. Es ist manchmal besser, das zu bedenken, was andere erlebt hatten. Auch wenn das manchmal alte weiße Männer sind, denn im Gegensatz zu "Low hour Piloten" haben die ggf schon einiges erlebt bzw überlebt. Ich wäre, wenn ich mit einer 1-Mot geflogen wäre, vermutlich nicht mehr an leben. Aber wenn du es besser meinst zu wissen, mache deine eigenen Erfahrungen und ggf kannst du danach noch darüber reden und hoffentlich Schlüsse daraus ziehen. Nennt man auch lernen "the hard way". Und mit "ich bin's" hat es schon so manchen zerlegt.....

Man kann in der Fliegerei immer und von vielen Leuten lernen, und die müssen auch nicht immer unbedingt mehr Erfahrung haben, als man selbst. Ich hab auch schon von Flugschülern was gelernt.

Wo man allerdings mit ziemlicher Sicherheit nichts lernt ist von Leuten, die im Internet ihre Erlebnisse und Erfahrungen aus längst vergangenen Zeiten in Dauerschleife runtersabbeln ("Opa erzählt vom Krieg"), samt der eigenen, meist ziemlich übertriebenen Hochschätzung derselben. Könner hingegen lassen ihre Taten sprechen und sind meistens auch ausgesprochen bescheiden.

In dem Sinne wäre meine Bitte mich mit weiteren Erkenntnissen zu verschonen. Du weisst doch überhaupt nicht, was ich so schon erlebt habe und wie mein Risikoprofil aussieht. Kannst aber gerne noch ein paar weitere rote Einsen in Ermanglung sonstiger Argumente verteilen, vielleicht hilft das ja ;-)

19. Oktober 2023: Von Wolff E. an Thomas R. Bewertung: +10.00 [10]
Tja, durch ignorieren hat es schon so manchen "zerlegt". Und das ich inzwischen nichts "schlimmes" mehr "erlebe" hat auch damit was zu tun, das ich meine Fehler und Erfahrungen bei aktuellen Flügen berücksichtige.

Es passieren mir immer noch kleine Fehler, Benzinpumpe im final nicht an, nicht auf Haupttanks geschaltet, Landescheinwerfer nicht an, zu schnell angeflogen, vor kurzem durch Ablenkung den Pitotschutz vergessen (hat mich sehr geärgert), Traffic zu spät realisiert trotz TAS, an den falschen Rollhalteort gerollt. Mir fällt noch mehr ein. Aber grundsätzliche Sachen, wie z.b. ohne Plan B zu fliegen kommen bei mir eher nicht mehr vor. Was du "erlebt" hast, weiß hier sehr vermutlich kaum einer, aber so wie du hier Auftritts, kann Nichts fatales dabei gewesen sein. Ein Forum lebt von Erfahrungen anderer (sollte es zumindest sein, wobei ich bei manchen Zweifel habe). Da du dich so vehement gegen mich stemmst, gehe ich davon aus, das du dein Flugverhalten und Sicherheitsdenken anders auslegst. Und auch wenn mein Crash 20 Jahre her ist, ändert das nichts daran, das 1-Mot bei aufliegender Bewölkung, bei Nacht oder über Wasser meist bei einem Motorschaden "fatal" ist. Genau wie Querruder beim Stall, aber trotzdem wird es immer wieder erwähnt. Es zwingt dich keiner, meine Posts zu lesen bzw darauf zu antworten (was ich dann beantworten werde). So manchmal beginne ich zu verstehen warum Andreas N. Abneigung gegen "Mickeys" hat...

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