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29 Beiträge Seite 1 von 2

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29. Juni 2022: Von F. S. an Lui ____ Bewertung: +2.00 [2]

Jeder zehnte Amerikaner ist Millionär.

Auch wenn das übertrieben ist, weil der Anteil der Milionäre in den USA in Wirklichkeit kleiner ist, stimmt die Grundtendenz: Nimmt man verfügbares Einkommen und Vermögen als Masstab, dann gibt es in den USA deutlich mehr Millionäre, als in Deutschland.

Aber man muss schon darüber nachdenken, ob diese Kennzahlen geeignet sind, um einen Staat mit staatlichen Alterssicherungssystemen mit einem zu vergleichen, der diese höchstens im viel kleineren Umfängen hat.
Beispiel: Ein Studienrat der Besoldungsgruppe A13 hat einen Pensionsanspruch von deutlich über 4.000 EUR. Wollte man eine solche Altersrente über einen amerikanischen 401k Plan bekommen, dann bräuchte man dafür mehr als eine Million Vermögen - selbst wenn man vernachlässigt, das die Pension ja auch noch mit der Lohnentwicklung steigt.
Alle deutschen Gymnasiallehrer wären also in der US-Statistik Millionäre, während sie in Deutschland nicht in der entsprechenden Statistik auftreten.

und auch das klare Resultat verantwortungsloser Geldpolitik, die Staaten zu keiner Disziplin erzieht;

Das verstehe ich im Rahmen Deiner Gesamtargumentation nicht: Die Geldmenge M2 ist doch in den USA in den letzten Jahren um ein Vielfaches stärker gewachsen, als in der Eurozone! Wenn ungebremstes Geldmengenwachstum das Problem ist, dann müssten in den USA die Probleme doch viel größer sein, als bei uns.

29. Juni 2022: Von Lui ____ an F. S. Bewertung: +1.00 [1]
… wenn ein Studienrat eine Pension bekommt die ein vielfaches höher ist als die Rente eines “nicht-Beamten” kommt hier vielleicht schon etwas raus wieso der Steuer-Anteil am BIP in Deutschland 50% höher ist als in den USA!? Das ist doch gesellschaftlich nicht vermittelbar.

Das Rentensystem in Deutschland ist Betrug an den jungen Generationen. 25% des Bundeshaushalts fliessen in die Stützung des Rentensystems - ohne dass ich dafür Ansprüche erwerbe. Der 401k in den USA und die Eigenverantwortung hat für alle arbeitenden Schichten ja nur Vorteile (wenngleich der deutsche Beamte wie du ja erkennst deutlich besser abschneidet…).

Das Gesundheitssystem mit den USA zu vergleichen: mal im Ernst, wenn man nicht gerade Beamter und Privatversichert ist gibt sich das doch nicht existent. Ich bin so “dumm” gesetzlich versichert zu sein. Facharzt Termin kriege ich gar keinen. Nie. Ich muss als Selbstzahler vorstellig werden. Ich zahle den Höchstsatz und krieg mit Mühe und Not nen Hausarzt-Termin. In den USA ist das ein komplett anderer Standard. Da ist die Behandlung leider deutlich kompetenter und wenn man arbeitet und versichert ist bekommt man auch ohne Probleme sofort Termine. Sorry aber dieses System ist komplett nutzlos für mich…

Dieses ganze Geätze von wegen Kultur und was nicht gegen die USA: die Amis sind total aufgeschlossene, offene tolerante Menschen. Schaut Euch doch mal in San Francisco, Boston, Seattle, und Co um. Die USA setzen Weltmaßstäbe was Gleichberechtigung und Toleranz am Arbeitsplatz angeht. Was ich in deutschen DAX Konzernen an Sexismus, Rassismus und schlicht inakzeptablen Verhalten erleben musste entbehrt jeder Rechtfertigung. Deutschland ist da eher 30 Jahre hinterher.
29. Juni 2022: Von Lui ____ an F. S.
Und nein, 10% ist nicht übertrieben:
https://www.cnbc.com/2021/02/09/more-than-8-percent-of-american-adults-are-millionaires-heres-how-they-got-wealthy.html

Und wenn der EUR binnen eines Jahres 15% gegenüber dem USD verliert sagt das relativ viel über die Ansicht der Welt zum Thema “Geldmenge im
Umlauf zur realwirtschaftlichen situation”.
29. Juni 2022: Von Charlie_ 22 an Lui ____ Bewertung: +7.00 [7]
Jetzt fehlen noch ein paar Zahlen zu:

- wie viele Amerikaner haben keine KV
- wie viele Amerikaner leben unterhalb der Armutsgrenze
- wie hoch sind die durchschnittlichen Schulden privater Haushalte
- wie viele Am. müssen in mehreren Jobs arbeiten?
- wie viel kostet ein Studium (etc)

Ich war viele Jahre in USA unterwegs (in 36 der Bundesstaaten und praktisch jeder Großstadt. Klar kenne ich viele Mitglieder der Elite - wie den Schönheitschirurgen in Dallas mit 25 Privatflugzeugen.

Aber ich habe auch mehr Armut in USA gesehen als irgendwo in Europa. Manche Teile der Südstaaten sehen ähnlich aus wie Indien, manche Stadtteile von L.A. sind kaum attraktiver als welche in Neu Delhi. In Teilen Floridas (nicht in Spruce Creek) leben hunderttausende von bitterarmen Menschen in total verkommenen Trailerparks - und manche Stadteile von Philadelphia, Baltimore oder Chicago sind echt furchterregend.

Ich war immer ein großer USA-Fan, aber in den letzten zehn Jahren hat die Polarisierung so zugenommen … sehr traurig. Lest mal Tweets von White Trash-Republikanern wie M.T.Greene - die sich (heute) gewünscht hat, dass endlich die Kirche dem Staat sagen soll, wo es lang geht. Gruselig.

Ich fahre immer noch nach NYC oder San Francisco, aber für viele Landesteile ist mir die Begeisterung abhanden gekommen. The Donald hat leider ganze Arbeit geleistet …
29. Juni 2022: Von Lutz D. an Lui ____ Bewertung: +1.00 [1]
Was hält Dich denn konkret in Europa?
30. Juni 2022: Von Holgi _______ an Lui ____ Bewertung: +1.00 [1]
Das ist Unsinn.
Ich bin gesetzlich versichert und habe in den letzten Jahren nie länger als eine Woche auf einen Facharzt gewartet.
Bei meinem Hausarzt kann ich einfach so vorbei kommen, ohne Termin.
Wie lange ich dann im Wartezimmer sitzen muss, hängt nur davon an, wie früh ich aus dem Bett gekommen bin.

Es gab einen Cardiologen in meiner Heimatstadt, der hatte ein Jahr Wartezeit.
Jetzt bin ich bei der Cardio Ambulanz in der Uni Münster.

Neurologen hat mir die Krankenkasse einen Termin besorgt. 4 Tage Wartezeit.
Im MRT war ich mit meinem Rücken. 1 Woche.
Cardiomyopathy, 2 Wochen Wartezeit.
Einen Orthopäden und Chiropraktiker kennen ich privat. Der fliegt auch.
Bei dem habe ich gar keine Wartezeit und wenn er mich zuhause einrenkt.

Einen Eventrekorder hat man mir eingesetzt, weil es Rythmusstörungen gab, die man aber beim Langzeit EKG nicht finden konnte.
Wartezeit 1 Woche.

Jetzt werden die Rythmusstörungen mit Strom verödet. Nennt sich Katheterablation.
Wartezeit ist 3 Wochen, weil die Uniklinik bestreikt wird.

Unser Gesundheitssystem ist das Beste der Welt. Etwas teuer wenn man gesund ist, aber irgendwann holt es alle mal ein.
30. Juni 2022: Von Alexander Callidus an Lui ____ Bewertung: +2.00 [2]

Das Gesundheitssystem mit den USA zu vergleichen: mal im Ernst, wenn man nicht gerade Beamter und Privatversichert ist gibt sich das doch nicht existent. Ich bin so “dumm” gesetzlich versichert zu sein. Facharzt Termin kriege ich gar keinen. Nie. Ich muss als Selbstzahler vorstellig werden. Ich zahle den Höchstsatz und krieg mit Mühe und Not nen Hausarzt-Termin. In den USA ist das ein komplett anderer Standard. Da ist die Behandlung leider deutlich kompetenter und wenn man arbeitet und versichert ist bekommt man auch ohne Probleme sofort Termine.

Das stimmt weder für die USA noch für Westeuropa. Lebenserwartung, Kinder- und Müttersterblichkeit sind (teilweise deutlich) unter Westeuropäischem Niveau, die Kosten doppelt so hoch. Die Qualität der Versorgung schwankt sehr stark, es gibt weitaus mehr nicht medizinisch motivierte Behandlungen als hier, chronische Krankheiten verändern radikal die Lebensplanung der Menschen, stürzen Familien in prekäre Situationen, es gibt deutliche Fehlallokationen,

Notaufnahmen müssen für die Grundversorgung herhalten usw usw. Und bei Behandlungsergebnissen, Komplikationsraten, breiter Einführung neuer Verfahren usw ist Europa nicht schlechter.

"Ich zahle den Höchstsatz und krieg mit Mühe und Not nen Hausarzt-Termin."
Gottseidank ist die Terminfindung nicht davon abhängig, ob Du den Höchstsatz zahlst. Wenn Dich das stört: Telefon und abklappern. Es ist eh ein Webfehler des Systems, daß der Zugang zu Facharztbehandlung so wenig reglementiert und unstrukturiert abläuft.

"Sorry aber dieses System ist komplett nutzlos für mich…"
Soweit ich weiß, sind die privaten KV offen für neue Mitglieder. Oder noch besser, Du wirst selbstständig und versicherst Dich gar nicht.

30. Juni 2022: Von Lui ____ an Charlie_ 22 Bewertung: +4.00 [4]
Nochmal: das Median Disposable Net Income in den USA ist dreimal so hoch wie in Europa. Schaut Euch doch mal in Südeuropa um wo 20+% der jungen Leute arbeitslos sind. In Spanien, Frankreich oder Italien sprechen junge wie alte nur mit Mühe englisch - für den Jobmarkt sind da die Sprachkenntnisse ungenügend. In Spanien feiern es die Eltern wenn es ihr Kind zu jenen schafft die brutto mehr als 1000 EUR verdienen. Schaut mal nach Rumänien ind co.

Zum Thema Fachärzte und Versorgung: kein Comment. https://www.sueddeutsche.de/muenchen/wartezeiten-kassenpatienten-neues-gesetz-1.4419853 quote: "Wir nehmen hier auch Kassenpatienten, aber damit fühlt man sich als Facharzt mittlerweile schon fast exotisch"

Die zynischen Kommentare zu “dann geh doch wenn es Dir in Europa nicht passt” und “wechsle doch Privat”: ihr wollt jetzt allen ernstes einen Topverdiener aus dem Land und dem Gesundheitssystem raus haben weil er es wagt an einem System (berechtigte und weithin bekannte) Kritik zu üben? Und redet dann noch dumm über die USA und die Trump Anhänger.

Nochmal: der Anstoß meines Threads war das Bashing eines Kommentars ob denn manche Arbeitnehmer nicht Corona als Ausrede nehmen etwas mehr krank zu feiern. Genau das zahlen wir mit unserem Gesundheitssystem und den Krankenkassen aber. Dass man nicht akzeptieren kann oder will, dass vielleicht auch andere Strategien als Hardcore Lockdowns und neue Schulden Erfolg haben und wir international jetzt leider wohl eher schlecht positioniert sind und uns (weitere) massive Wohlstandsverlust auf Jahre drohen. Dass Politik gelebt wird die massiv zu Lasten der späteren Generationen geht - sowohl was die persönliche Entwicklung, das seelische Wohlbefinden angeht (Stichwort selbstmordgefährdete Jugendliche) und einfach auch Schuldenlast. Und Euer Take ist “geh doch”.
30. Juni 2022: Von F. S. an Lui ____ Bewertung: +1.00 [1]

Und nein, 10% ist nicht übertrieben:
https://www.cnbc.com/2021/02/09/more-than-8-percent-of-american-adults-are-millionaires-heres-how-they-got-wealthy.html ;

???
Ich weiss, dass ist jetzt "höhere Prozentrechnung", aber Dir ist schon bewusst, dass 10% 25% mehr als 8% ist, oder?

Facharzt Termin kriege ich gar keinen. Nie. ... krieg mit Mühe und Not nen Hausarzt-Termin. In den USA ...t bekommt man auch ohne Probleme sofort Termine.

Ich kann natürlich nicht über Deine persönliche Situation reden - aber zumindest für die Gesamtbevölkerung sagen die Daten leider wieder das komplette Gegenteil von dem, was Du behauptest: Nach OECD-Daten haben Deutsche im Mittel 9,7 Arztbesuche pro Jahr und damit deutlich mehr als doppelt so viele, wie der durchschnittliche Amerikaner (3,8 pro Jahr).

Fairerweise muss man sagen, dass das eigene Erleben ja nie den Durchscnitt des ganzen Landes abdeckt. Wo hast Du denn in den USA gelebt? Und wo in Deutschland? Natürlich ist es in Boston einfacher, einen Radiologen zu finden, als auf dem platten Land in Mecklenburg. Genauso, wie es in Frankfurt einfacher ist, einen zu finden, als im ländlichen Virginia. Vielleicht ist Deine Amerika-Erfahrung einfach davon verzerrt?

...und wenn man arbeitet und versichert ist bekommt man auch ohne Probleme sofort...

Ich habe selten eine so schöne und kompakte Zusammenfassung der Probleme des US-Gesundheitssystems gelesen. Absolut richtig! Wenn man so gesund ist, dass man arbeiten und sich eine Versicherung leisten kann, dann bekommt man alles (sprachlich richtiger wäre hier wahrscheinlich der Konjunktiv "bekäme", weil man braucht ja nix).
Schwierig ist das US-Gesundheitssystem "nur" für die Menschen, die krank sind und deswegen gerade nicht arbeiten können.

30. Juni 2022: Von Alexander Callidus an Lui ____

Die Reaktion kommt, weil Du pauschalisierst und vieles in einen Topf wirfst, was nicht zusammengehört und aus möglichen Faktoren steile Thesen ableitest.

30. Juni 2022: Von Lutz D. an Lui ____ Bewertung: +3.00 [3]
Sorry, aber ich weise zurück, meinen Kommentar zynisch gemeint zu haben.
Das war eine ehrliche und offene Frage. Auswandern oder in andere Gesellschaften eintauchen ist ja kein Hexenwerk. Lebe ja selbst seit Jahren nicht in Deutschland.

„In Spanien, Frankreich oder Italien sprechen junge wie alte nur mit Mühe englisch - für den Jobmarkt sind da die Sprachkenntnisse ungenügend“

Diesen Absatz allerdings muss man allerdings scharf zurückweisen. Das ist chauvinistischer Blödsinn, der seit einer halben Generation nicht mehr zutrifft. Meine jungen spanischen, italienischen und französischen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind alle vielsprachig und natürlich kann man mittlerweile auf englisch mit der gesamten jungen Generation problemlos kommunizieren (wenn es an eigenen Sprachkenntnissen fehlt, aber bei den deutschen hört es ja oft bei Englisch auf, könnte ich auch sagen. Bei den Amerikanern übrigens auch :)).
30. Juni 2022: Von F. S. an Lui ____

Nochmal: das Median Disposable Net Income in den USA ist dreimal so hoch wie in Europa.

Ich muss zugeben: Ich kenne keine Datenquelle für das median net income der EU (oder gar von "Europa" wie immer Du das abgrenzt). Aber rein nach den Bevölkerungszahlen geschätzt würde ich sagen, dass müsste irgendwo beim Median von Frankreich liegen. Das wäre dann etwa 28.500 PPP USD. Die USA liegen aber bei 42.800 und damit nicht mal beim doppelten.

Wo nimmst Du Dein "3 mal so hoch" her? Hast Du andere Daten?

30. Juni 2022: Von Lui ____ an Alexander Callidus Bewertung: +1.00 [1]
Es geht in meinen Threads schlicht und ergreifend um das Thema “in Europa ergreifen wir seit der Griechenlandkrise Massnahmen, die wirtschaftspolitisch sehr kurzfristig gedacht und eher Populismus geschuldet sind und nicht datengetrieben sind. Das hat einen massiven Wohlstandsverlust auf Dauer zur Folge”. Was jetzt hieran steil ist weiß ich nicht wenn im Vergleich die USA halt einfach nicht nur im Schnitt sondern auch Median deutlich wohlhabender sind im Vergleich. Sobald ich s zu diesem Argument kommt heisst es sofort “boah aber unser Sozialsystem mit Rente und Gesundheitsversorgung ist so toll”. Das Rentensystem ist gescheitert. Jeder der etwas anderes sagt blendet die Realität aus. Das Gesundheitssystem kann für das was es kostet aus meiner Erfahrung raus zu wenig und hat die falschen Priotitäten.

Und im Gegensatz zur USA, die halt einfach aus Krisen “rauswachsen” oder die Wirtschaft sehr schnell umordnen können wir das halt nicht. Wie sollen denn 7% Inflation (die ja im Forum auch schon als böswillige und höchstens kurzfristige Lüge abgetan wurden) bekämpfen wenn die Leitzinsen nicht erhöht werden können weil sonst der Süden hops geht? Der Devisenmarkt zeigt dir seit 1 Jahr schon was die Welt von der Politik des Euro (im Vergleich! zur FED) hält. Sehr wenig. Dein Geld hat weltweit 15% an Kaufkraft verloren binnen eines Jahres. International bist Du 15% ärmer geworden. Reden wir doch über diese Fakten und weniger darum wer im Forum jetzt wie schnell nen Facharzttermin bekommt :-)
30. Juni 2022: Von Lui ____ an F. S. Bewertung: +1.00 [1]
Ich habe den Link ins Forum gestellt. Wikipedia.

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Disposable_household_and_per_capita_income

The following table represents data from OECD's "median disposable income per person" metric, which includes all forms of income as well as taxes and transfers in kind from governments for benefits such as healthcare and education and is equivalised by dividing by the square root of household size.

USA: 42.800

Europa:

https://ec.europa.eu/eurostat/statistics-explained/index.php?title=Living_conditions_in_Europe_-_income_distribution_and_income_inequality

In 2019, median equivalised disposable income averaged PPS 17 422 per inhabitant in the EU, ranging from PPS 7 338 in Romania, to PPS 28 943 in Luxembourg


Stimmt, ist eher das 2.5 fache.
30. Juni 2022: Von F. S. an Lui ____

Dein Geld hat weltweit 15% an Kaufkraft verloren binnen eines Jahres.

Das ist richtig - und zwar ziemlich genau die 15% die es binnen des Jahres davor gewonnen hatte. Systemvergleiche an Hand von 12-Monats Daten anzustellen (und die Zeit davor komplett auszublenden) halte ich auch dann für ziemlich gewagt, wenn man immer wieder betont, dass diese 12 Monate "ja erst der Anfang einer langfristigen Entwicklung" sind.

30. Juni 2022: Von Lui ____ an Lui ____
Den Faktor 2.5 findest Du auch im Vergleich Rumänien zu Luxemburg. Wobei Europa das Rumänien wäre und die USA Luxemburg. You get my drift? Aber ich bin sicher Rumänien hat ein tolles Sozialsystem.
30. Juni 2022: Von F. S. an Lui ____

Den Faktor 2.5 findest Du auch im Vergleich Rumänien zu Luxemburg. Wobei Europa das Rumänien wäre und die USA Luxemburg. You get my drift? Aber ich bin sicher Rumänien hat ein tolles Sozialsystem.

Welchen Faktor 2.5? Du hast von 3 gesprochen.

Und was sagt der Vergleich von Rumänien mit Luxemburg zum Vergleich von USA zu Europa? Zwischen Missisipi (42k) und DC (227k) hast Du in den USA sogar einen Faktor von >5. Und was sagt uns das zum hier diskutierten Thema? Genau! Auch nix!

30. Juni 2022: Von Lui ____ an F. S. Bewertung: +1.00 [1]
Ich nehme an, dass Dich die wirtschaftlichen Probleme der Gesellschaft “unter 50 in der freien Wirtschaft” nicht tangieren. Wenn Du der Meinung bist das auf eine Bevölkerung von jeweils etwa 250 Millionen Menschen gerechnet ein Median Net Disposable Faktor von 2.5 “für Rückschlüsse gut mit Städten zu vergleichen ist und auch gar nichts über unseren übertagenden Staats- und Beamtenapparates aussagt der die Geschicke dieses Landes besser lenkt als es Bürger je könnten”. Jo, like I said: unter 50 in der freien Wirtschaft sehen Leute das wohl anders.
30. Juni 2022: Von Alexander Callidus an Lui ____
Beitrag vom Autor gelöscht
30. Juni 2022: Von Lui ____ an F. S.
Der Euro ist auf 10 Jahrestief und lag vor 10 Jahren 17% höher. Es ging hier um Lockdown Maßnahmen und die wirtschaftlichen Folgen deren Ergebnis wohl eher so die letzten 6-12 Monate an den Märkten ankam.
30. Juni 2022: Von F. S. an Lui ____

Stimmt, ist eher das 2.5 fache.

Aber dir ist schon klar, dass die Einheit der US-Zahlen "USD" und die der Europa-Zahlen "PPS" ist, oder?

Tipp für Dich: Wenn Du das US-Einkommen nicht in Dollar, sondern in Cent angibst, dann kannst Du in Deiner Welt sogar behaupten, dass Einkommen in den USA ist dreihundert mal so hoch, wie in Europa! Das ist doch mal der Knaller - und die Mainstream-Medien schweigen dieses Geheimnis auf Anweisung der Regierung einfach tot!

30. Juni 2022: Von Alexander Callidus an Lui ____

Als Laie: "disposable income" ist Gesamteinkommen minus einkommensabhängige Steuern.
Hiernach https://en.wikipedia.org/wiki/Disposable_household_and_per_capita_income ist das verfügbare Einkommen in den USA 1/3 höher als hier bzw hier 1/4 niedriger. Nix 2,5fach.

Kosten für soziale Sicherung sind aber nach meinem Verständnis noch nicht drin, dafür bräuchtest Du das discretionary income (Wikipedia) , https://www.investopedia.com/terms/d/disposableincome.asp , was dem "frei verfügbaren Einkommen" entsprechen sollte und das ist doch gerade unser Punkt. Wenn Du dafür eine Länderstatistik hast, gerne. Die machen Arbeit und sind deshalb rar, ich habe keine gefunden, nur Ähnliches: https://en.wikipedia.org/wiki/Where-to-be-born_Index . Man beachte die Position von USA und D in dieser Liste :)

Eines der Probleme solcher Berechnungen: von 150000$ bleiben auf Long Island halt weniger übrig als in Nashville:

30. Juni 2022: Von Lui ____ an Alexander Callidus
Ich rede von Europa, nicht Deutschland. Man muss schon Äpfel mit Äpfeln vergleichen.

Es sind 42k USD vs. 17k EUR (Kurs: 1.04). Wenn Du jedem in Europa die Wahl gibst zwischen dem Beamtenapparat mit den Kosten die er hat, dem Sozialsystem oder “das 2.5-fache des Nettoeinkommens, dafür muss man sich aber Privat versichern und selbst vorsorgen”. Ich denke nicht die Leute würden sagen “oooh, bitte mehr von dem funktionierenden Sozialsystem”.

Die USA sind ungleich wohlhabender als Europa. Bei der Bevölkerung kommt im Schnitt einfach mehr an. Ja, manchen Randgruppen geht es bei uns oder dort drüben besser. Aber die breite Masse hat weniger.
30. Juni 2022: Von Alexander Callidus an Lui ____ Bewertung: +3.00 [3]

Du nimmst Zahlen für die USA aus einer Quelle und vergleichst sie mit Zahlen für Europa aus einer anderen Quelle, kommst auf einen Faktor von 2.5 und ignorierst, daß der Unterschied, wenn Du bei jeweils einer Quelle bleibst, bei 25-30% liegt?
Du kritisierst die Wirtschaftspolitik Deutschlands udn vergleichst sie mit den USA, möchtest aber für den Zahlenvergleich mit den USA Rumänien und die Ukraine mit einbeziehen?
Beschwerst Dich über das Gesundheitssystem in D, nimmst als Kriterium die Wartezieten auf einen Facharzttermin und sagst, es geht nicht um den Facharzttermin.
Behauptest, die jungen Leute in Südeuropa würden für den Arbeitsmarkt nicht ausreichend Englisch sprechen.
Das meine ich mit steilen Thesen.

Ein Netto-Einkommen in den USA, das zB. 1/3 höher liegt als hier, in frei verfügbares Einkommen umzurechnen, ist nicht mal eben von NIcht-VWLern beim Kaffe gemacht. Uneducated guess: 5-10% mehr median frei verfügbares Einkommen in den USA. Das wägst Du gegen Sicherheit, Kultur, sozialen Zusammenhalt etc. ab und dann kann man diskutieren, wo es für wen lebenswerter ist. Das kann ja je nach Lebensalter, Ausbildung, sozialem Status, Weltanschauung, peer group, unterschiedlich sein. Das wäre aber eine wahrhaftige Diskussion.

30. Juni 2022: Von Wolff E. an Lui ____ Bewertung: +1.00 [1]

Die Arbeitslosenquote in den USA liegt bei 5,9 %, in Deutschland 4,9 %, in der EU bei 6,4 %. Große Frage, wo wärst du lieber als "arbeitslose" Randgruppe? Die Sozilasysteme sind in der EU in der Regel deutlich besser als in der USA: Das bei den reicheren US-Bürgern steuerlich mehr ankommt hat auch was mit dem in der USA recht schlechtem Sozialsystem zu tun. Das kostet nun mal Geld. Und der Staat muss sich das irgednwo her nehmen. Da bleibt nur der Steuerzahler.


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