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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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29 Beiträge Seite 1 von 2

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5. Mai 2016: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Malte Höltken Bewertung: +1.00 [1]

Ich hätte u.a. Schiss, dass mir der Flugplatz unter'm Hintern geschlossen wird. Sei es, weil wir in Deutschland sind, oder weil der Betreiber insolvent geht. Was mache ich dann mit meinem "Haus mit Hangar"?

5. Mai 2016: Von Achim H. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +3.00 [3]

Genau, und dieses Risiko besteht bei allen mir bekannten Projekten in Deutschland. Es gibt eigentlich nur 2 praktikable Lösungen:

1) Kritische Masse. Die Anlage muss so groß sein, dass es unrealistisch ist, dass der Flugplatz untergeht.

2) Eigentum und Lizenz liegt bei der Genossenschaft der Immobilieneigner, Konzession an Betreiber etc.

Deutschland find ich jetzt aber nicht so interessant für ein Fliegerdorf. Vielleicht in Oberstdorf und Umgebung, da wäre ich dabei aber da gibt es nicht einmal einen Flugplatz in mittlerer Umgebung.

Der Mehrwert eines Fliegerdorfes gegenüber einer Ferienimmobilie in praktikabler Nähe eines guten GA-Platzes erschließt sich mir auch nicht so unbedingt. Vielleicht ist es am Anfang noch schön, wenn der Nachbar sonntags um 7 Uhr seine Yak anlässt und der nächste mit seinem R44 über den Frühstückstisch fliegt aber das verblasst auch irgendwann und dann hat man eine wenig marktgängige Immobilie.

Ich bin zufällig 2 Minuten von einem 1600m-H24-IFR-GA-Platz mit 365 Tagen CAVOK, nur leider sind es es bis dahin 12,5 Cessna-Stunden. Nach bisher 5 Trips habe ich gemerkt, dass das doch ein recht langer Flug ist ;-)

5. Mai 2016: Von Lutz D. an Achim H.

So ein Airpark ist für mich ein bisschen was für pensionierte Junggesellen. Das macht doch nur Sinn, wenn man 24/7 der Fliegerei widmen kann und will.

6. Mai 2016: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]

Ja, Lutz, völlig korrekt! Aber ist das nicht das, was wir wollen, wenn wir groß sind?

Nur den Junggesellen: Der muss ja nicht sein. Die bessere Hälfte darf gerne auch den Schein machen und shoppen fliegen.

Zumindest am Vatertag muss man doch Träume artikulieren können...

7. Mai 2016: Von  an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu

Ganz einfach: Vertraglich gut absichern. Notfalls mit "Todespille", falls die Gemeinde/ das Land entwidmen oder wandeln will, dann gibt es eine 1 € - Eigentumsübertragung an einen Eignerverein, der alle Parzellen an Lizenzinhaber frei verkaufen kann. Art. 14 II GG, um es ganz kurz zu fassen, sichert einiges an Rechten.

7. Mai 2016: Von  an Achim H.

Moin Achim, dann lass doch modulare angehende fATPLer den Sprit zahlen, die fliegen dich garantiert dann öfter hin, um mit vier genialen Wochenendflügen 100 h x/c zu sammeln ;-). Cross Mediterranean sogar. Endlich mal NOTAMs, in denen vielleicht auch dust devils und sand storms vorkommen ;-).

7. Mai 2016: Von Lutz D. an  Bewertung: +1.00 [1]

"Schnee räumen" ist übrigens ein gutes Stichwort. Da hat man schon mal eine Mega-Ursache, warum das in Florida besser funktioniert als zB in Aachen...

7. Mai 2016: Von Hubert Eckl an 

Zitat: Jeder nach seinem Budget. Wir denken zu klein. Ein Hagelschutzunterstand tut es für manche Spielzeuge, was Garagen kosten, kann auch jeder Autobesitzer abdecken.

Funktion Ferienhaus? Na wieviele Wochenendcamper gibt es an Seen, Laubenpiepern, auch an landschaftlich nicht so reizvollen Ecken wie der Holsteinischen Schweiz oder der Mecklenburger Seenplatten? Dauercamper? Soviel zur "langweilen"-Perspektive. Das machen tonnenweise Menschen aller Schichten, um am WE einen Tapetenwechsel zu haben.

Naja, ganz so einfach ist es nicht. Die Macher haben bis jetzt eine ganze Menge Kohle verbuddelt. Die quasi erschlossenen Grundstücke gibt es nicht für ein Schnitzel mit Pommes nebst Bier. Fragt einfach mal nach, was so ein Grundstück kostet, dann wisst Ihr ja was Ihr draufpacken könnt/wollt.

8. Mai 2016: Von  an Lutz D.

Na da zähl mal die Tage Snowtam unter 2000 Fuß AGL in Deutschland auf. Klar klappt das in Florida besser, dafür haben wir in Aachen seltenst tropische Wirbelstürme. Prinzip Eigenverantwortung - ist die Fläche weiß, lande ich da nicht, sonst PPR. Will ich an einem seltenen Wintertag starten, muss halt irgendwann mal mit dem ollen Traktor geräumt werden. Kostet 40 l Diesel und 2 h für den 15-jährigen Segelflieger, der seine Arbeitsstunden schrubben muss. Alles eine Frage des Anspruches: VLP mit Vollservice oder einfach Ex-BW/ -NVA-Piste mit Fliegerdorf.

Oder man muss halt mal Skier unter die Maschine schrauben und macht seine jährlichen Schneelandungen, ohn e auf einen Schweizer Alpengletscher zu fliegen.

8. Mai 2016: Von  an Hubert Eckl

Jepp, für das Geld bekomme ich bei Kiel eine Villa mit Ostsee- statt Müritzblick. Ich finde das in Lärz super, aber es deckt eben nicht den einfachen Einstieg ab. Südöstlich Berlins gibt's das Ganze ja mal im unteren Budgetbereich. Erschließung hast du auf alten Militärplätzen schon vorhanden. Sickergruben gibt es auch in hochmodern mit Schilf und Umwälzpumpe. Strom immer vorhanden.

Komplett erschlossen und schick kostet das natürlich soviel wie ein sonstiges, neu ausgeschriebenes werdendes Backsteinghetto, um es mal in Architektensprache zu sagen. Oder eher deutlich mehr wegen Marinazugang, Altlastensanierungsrisiko etc. Aber organisch vom Einfachen her wachsend geht das an jedem aufgelassenen Platz.

8. Mai 2016: Von Lutz D. an 

...das mit dem Schnee hast Du jetzt etwas wörtlich genommen. Es geht einfach um die relativ begrenzte Anzahl an Tagen in Deutschland, an denen man CAVOK und solche Temperaturen hat, dass man auch abends mal beieinander verweilen kann. Im Bestfall Mitte April bis Mitte September, danach sind die Tage überwiegend kurz, dunkel und feucht. Setz' Dich mal im November an die Müritz.

8. Mai 2016: Von Hubert Eckl an Lutz D.

Setz' Dich mal im November an die Müritz.

Kontemplativ!

  • Entschleunigen bis zur Erstarrung.
  • Ein Buch schreiben.
  • Ein Kind zeugen ( Zweisamkeit vorausgesetzt)
  • Das Flugzeug grundlose grundüberholen
  • Alkoholiker werden oder Rückfall üben.
  • Spazieren, wandern, promenieren,
8. Mai 2016: Von Lutz D. an Hubert Eckl

Nichts gegen November an der Müritz, liebe den Herbst auch - aber nicht mit Blick auf Flugplatz, da würde ich dauernd nach dem blauen Loch suchend in den Himmel starren.

8. Mai 2016: Von  an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]

Suum cuique. Ist doch ein recht anerkanntes liberales Credo :-).

Da es genug Menschen gibt, die auch in der Nebensaison dänische Ferienhäuser buchen oder Chalets ohne Skipistenzugang kontemplativ nutzen, und Schrauber, die an Maschinen basteln, und sogar Menschen, die sich Kaffeehäusern mit Heizpilzen und Decken zu den Rauchern gesellen... ja, da muss man wohl Glühwein, aufgebockte Maschinen im MiG-Hangar und Leseecken bieten.

8. Mai 2016: Von Malte Höltken an 

Wieso eigentlich Ferienhäuser? Will man nicht eher am Flugplatz leben um von da aus die Welt zu erkunden? Gibt doch so viele schöne Orte, ich glaube ich könnte mich nicht auf nur ein Reiseziel festlegen ...

9. Mai 2016: Von Wolfgang Oestreich an Malte Höltken Bewertung: +1.00 [1]

Genau das ist der Knackpunkt in Rechlin / Lärz. Es darf nur eine Nutzung als Ferienhaus erfolgen. Für dauerhafte Bewohnung müssen wohl städteplanerische Vorgaben erfüllt werden.

Was aus meiner Sicht fehlt sind Ferienhäuser vom Betreiber. In zwei oder drei "Musterhäusern" könnte man erleben, ob das Modell wirklich passt.

9. Mai 2016: Von Hubert Eckl an Wolfgang Oestreich

Dazu ein wenig Soziologie/Psychologie für Anfänger:
Der Mensch ist ein soziales Wesen, braucht die Wertschätzung und Anerkennung von seinesgleichen. Die in Frage kommenden Kunden ( und auch dieses Auditorium) in der Maslowschen Pyramide schon vergleichsweise weit oben, will die Attitüde innerhalb der Peer Group teilen und vergleichen.
Was heißt das nun für die Entwickler einer so sehr spezialisierten Einrichtung wie die eines Airparks? Ohne Ambiente keine Alimente! Wenn Piloten und Eigner so eine Mutter aller Homebase geboten bekommen, kaufen die! Das ganze Jahr über muss jemand dort anzutreffen sein, wie bei den Quaxen in PB. Ist das erst etabliert gewinnt das an Eigendynamik, es entsteht breitere Nachfrage. ( St.Tropez, Acapulco, Sylt, Lugano, Porto Cervo usw. usf. Ein absolutes Extrembeispiel ist Las Vegas)
Das wäre auch an der Müritz möglich, vor allem weil auch das geniale Fusiongelände zusätzlich Parasdiesvögel aus ganz Europa anzieht.
Da ist der Visionär und nicht die Krämerseele gefragt!

9. Mai 2016: Von Timm H. an Hubert Eckl Bewertung: +2.00 [2]

Lass uns doch mal den Branson Richard antriggern...

Virgin Airpark... :-)

9. Mai 2016: Von Hubert Eckl an Timm H.

Der Owner von RIMOWA z.B. wäre auch schon perfekt..

9. Mai 2016: Von Alexander Callidus an Hubert Eckl Bewertung: +0.00 [2]

St. Tropez, Locarno oder auch Sylt liegen aber nicht in der DDR. Landschaftliche Schönheit hat die Müritz auch zu bieten, aber versuch mal, am Freitag um 21h dort was Warmes zu essen zu bekommen.

9. Mai 2016: Von  an Malte Höltken

An Malte: Das soll ja gerade jeder selbst entscheiden. Ob jemand 3 Wochen, drei Monate oder 365 Tage vor Ort ist, sollte in einem freiheitlichen Land eigentlich jedem selbst überlassen sein.

An Wolfgang: Was sind denn die städteplanerischen Vorgaben? öRecht war immer eher Hassfach bei mir, aber mit einer Gemeinde- und Landesgenehmigung und gutem Willen waren da immer schon Gestaltungsmöglichkeiten vorhanden. Schliesslich gibt es auch mittlerweile Gewerbegebiete, wo die Geschäftseigner selbst wohnen dürfen. Ist extrem ruhig nach Arbeitsende, Sicherheitskosten gehen runter, Flächenzersiedelung ist reduziert...

An Eustach: Volle Zustimmung für exakt diese Zielgruppe. Man könnte auch für Superstars auf Tournee dort bei 24 h - Betriebsgenehmigung eine exzellente Tourneehomebase mit zwei grösseren Villen aufbauen. So macht Elton John heute seine Konzerte auch, Privatjet ab London, nachts noch zurück. Aber das gilt dann eben auch nur für diese Zielgruppe. Auch an der Côte gibt es Millionenvillen in erster Reihe und Appartments an den Hängen, die es bisserl weiter zum Strand haben und weniger Wohnfläche benötigen.

9. Mai 2016: Von B. Quax F. an Alexander Callidus
Beitrag vom Autor gelöscht
9. Mai 2016: Von Malte Höltken an  Bewertung: +1.00 [1]

An Malte: Das soll ja gerade jeder selbst entscheiden. Ob jemand 3 Wochen, drei Monate oder 365 Tage vor Ort ist, sollte in einem freiheitlichen Land eigentlich jedem selbst überlassen sein.

Ja natürlich ist es das, ich kenne auch genug Piloten, die fliegen nicht nur jedes mal von A nach B, sondern nur und ausschließlich von A nach A und die sind auch glücklich. Ich habe mir nur erlaubt einen provokant formulierten anderen Ansatz für ein "Fliegerdorf" zu posten. Für mich käme soetwas nur als Erstwohnsitz in Frage, und ich denke von meiner Art gibt es sicher noch ne Handvoll wirklich interessierter - egal welchen Alters.

10. Mai 2016: Von Wolfgang Oestreich an  Bewertung: +1.00 [1]

Die Aussage mit den anderen planerischen Voraussetzungen bei der Nutzung als Dauerwohnsitz kam vom GF während der Holzflugzeugtage vor fünf Jahren, als ich mich für genau diese Nutzungsart interessierte. Ich gehöre zu den Leuten, für die nur eine solche Nutzung wirklich Sinn macht. Mit dem Fleger im Haus leben und Abends / im Winter schrauben, um dann bei schönem Wetter mit dem Fleger zu reisen.

Die auschließliche Nutzung als Fereinunterkunft stand dem entgegen, auch wenn es angeblich Absrpachen mit den örtlichen Autoritäten gabe (die ja nun mal gelegentlich wechseln und dann für ihre Zusagen nicht mehr greifbar wären).

Welche Voraussetzungen das genau sind - keine Ahnung (Wasser / Abwasser / Verkehr / Brandschutz / Umweltschutz, ...) Vielleicht kann ein mit Immobilien und Baurecht bewanderter Leser hier Licht ins Dunkel bringen.

14. Mai 2016: Von Martin S. an Wolfgang Oestreich Bewertung: +3.00 [3]

laut webseite sind wohl 10% Einheiten für ständiges Wohnen zugelassen. Darüberhinaus soll es Ausnahmeregelungen geben.

Im downloadbereich sind bereits einige Objekte als "verkauft" markiert, die Preise stehen auch drin.

Also so ein Shelter, unten schrauben/Autos/Flugzeug, oben wohnen... das wär' schon 'ne nette Idee ;-)


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