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13. April 2015: Von Frank Kusserow an Manfred Helmholz Bewertung: +18.00 [18]
Mit Bedauern lese ich, dass Sie ein einschneidendes Erlebnis bei uns in DUS hatten. Die anderen Forenteilnehmer sind schon detailliert auf Ihren Beitrag eingegangen, deshalb möchte ich dies nicht wiederholen. Dass Sie aber besonderes viel Pech hatten (Schneefall und die dadurch bedingten Verzögerungen, viele Bewegungen durch die europaweit größte Wassersportmesse, gleichzeitig hoher Krankenstand in der Belegschaft in DUS) ist nicht in Abrede zu stellen.
Dass wir in Düsseldorf leider nicht die gleichen Kostenstrukturen haben können wie an einem "Wald- und Wiesenplatz" (gleichgültig ob öffentlich subventioniert oder nicht) ist schade, aber logisch. Wir versuchen dennoch Düsseldorf auch für den GA-Verkehr so gut wie möglich anfliegbar zu halten. Dass die GA mit ihrer Art der Fliegerei auch nicht wirklich in die Welt der Airlines passt, zudem ein Imageproblem in Deutschland hat und damit auch politisch mit der Höchststrafe (=Ignoranz) belegt wird, wird jedem GA-Piloten bereits bekannt sein. Die vielen Rechnungspositionen sind leider auch das Resultat der überbordenden Gesetze, Verordnungen und Beschränkungen (UStG,HGB, div. EU-VO's, FBO, LuftSG etc.) die wir technisch abbilden müssen - das macht weder Spass, noch ist Rechnungsstellung (durch die Spezialprogramme, die wir mittlerweile dafür verwenden müssen) günstig.
Abseits des Serviceausfalls - für den ich mich ausdrücklich entschuldige - sind viele Ursachen leider tiefgreifender. Die Beschwerde ist nachvollziehbar. Um aber eine Veränderung herbeizuführen, ist es sinnvoller sich auf politischer / gesetzgebender Ebene einzusetzen. Durch die Arbeit in einem Verband versuche ich z.B. aktiv für die Belange der GA/BA zu werben. Also, sollten Sie ("notgedrungen") doch noch einmal in Düsseldorf landen und etwas Zeit haben - mein Büro ist in der 1. Etage und steht fast immer offen (nicht jedoch zur Aero, zu der Zeit treffen sie mich einfacher in EDNY an).

Viele Grüße
Frank Kusserow

15. April 2015: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Frank Kusserow Bewertung: +3.00 [3]
Lieber Herr Kusserow,

wenn Sie auch von Friedrichhafen aus eine Webcam auf Ihr Vorfeld richten können, steht dort heute wieder mein Flugzeug (die mit dem Motto: Wenn ich groß bin, will ich auch Oligarch werden).

Landezeit war 20:30 LT, und Mönchengladbach liess sich nicht erweichen, dass die Schließzeit von Mönchengladbach auch im Sinne von "Established on final" interpretiert werden kann.

Ich bin sehr froh, dass ich wieder für einen zweistelligen Euro-Betrag ein unkompliziertes und schnelles Alternate hatte und war 45 Minuten nach der Landung zuhause.


Viele Grüße, Georg v. Zezschwitz



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16. April 2015: Von Guido Frey an Frank Kusserow
Sehr geehrter Herr Kusserow,

daß Sie sich als mit angesprochener Dienstleister zu dem Vorkommnis hier äußern, nötigt mir viel Respekt ab!

Auch mir ist klar, daß in einem komplexen Flugbetrieb nicht immer alles glatt läuft. Auch verstehe ich, daß Sie als Vertreter der Firma Jet Aviation nicht für die komplexe Gebührenstruktur des Flughafens verantwortlich sind.

Viele interessanter hätte ich daher einmal eine Stellungnahme des Flughafens Düsseldorf zu der entsprechenden Thematik gefunden. Ich glaube nämlich weiterhin, daß die Gebühren in Düsseldorf und Köln für die GA (aber auch für die Airlines) m. E. weiterhin in keinem guten Verhältnis zur gebotenen Leistung stehen.

Da sind andere Plätze besser aufgestellt (Ich meine damit z. B. Hamburg und Hannover, die m. E. nach durchaus in einer ähnlichen Größenordnung operieren wie Düsseldorf un Köln und somit nicht unbedingt als Dorfflugplätze gelten können...).

Dies äußert sich m. E. nach nicht nur in der absoluten Höhe einer Landegebühr, sondern auch (und das ist nun wieder ein Thema für Sie) in einer professionellen Arbeitsauffassung bezüglich einer guten Abfertigung der GA und der Vorhaltung einer entsprechenden Infrastruktur:

Warum schaffen es andere Plätze, gleich mit einem passenden Schlepper und einer passenden Schleppgabel für die meisten GA-Flugzeugtypen bereitzustehen? (So geschehen in HAJ)

Warum schaffen es andere Plätze, direkt mit zwei (bei einer kleinen Single-Engine-Kiste!) Helfern auf mich zu warten, wenn ich den Flieger in eine Ecke rangieren muss und kein passender Schlepper da ist? (so geschehen in PRG).

Wieso schaffen es andere Plätze, mich direkt mit dem Follow-Me in die Halle rollen zu lassen, wenn draussen Sauwetter herrscht? (So geschehen in SXF).

Und nun frage ich mich, warum dies alles bei Herrn Helmholz nicht funktioniert hat?

M. E. nach ist dies eine Frage der Haltung und der Arbeitseinstellung der entsprechenden Mitarbeiter und Vorgesetzten. Und da kommen Sie -abseits von allen Zumutungen der Politik- ins Spiel. Das ist Ihre nobelste Aufgabe, hier für ein entsprechendes Service-Bewusstsein bei Ihren eigenen Mitarbeitern zu sorgen und ihnen dafür auch die entsprechenden Möglichkeiten, das passende Equipment und Handwerkszeug mitzugeben.

Mit freundlichem Gruß,


Guido Frey

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