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13. August 2020: Von Chris _____ an Jens V.

Was ich gelernt habe ist, das Verlassen der Frequenz und Sqwak VFR eben doch mitdenken heißt und nicht 7000

Das hat Lutz geschrieben, ich hab's aber noch nicht als abschließende Wahrheit geschluckt. Sollte es wirklich wahr sein, dass FIS "Squawk VFR" sagt und damit meint "schau erstmal nach, was das in deinem Fall bedeutet"? Da FIS ja bestens über die Airspaces informiert ist, würde ich erwarten, dass sie einem die korrekte Frequenz und den korrekten Squawk nennen, wenn es noch eine Verpflichtung dafür gibt.

Vielleicht kann Stefan K was dazu sagen.

13. August 2020: Von Chris _____ an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu

bei den Dingen, die man doppelt haben muss

Klingt für mich zweideutig :-)

13. August 2020: Von Erik N. an Chris _____ Bewertung: +2.00 [2]

Nein, du bist m.E. (don't kill me) verantwortlich, als PIC das zu klären. Entweder direkt mit Wittmund Tower, oder vorher mit FIS, viel bequemer. Squawk VFR haben die m.E. nur gesagt, weil sie nicht genau wussten wie hoch und wo du bist, und streng genommen verlässt du mit Verlassen der Frequenz deren Zuständigkeit. Vielleicht hat der Controller das Squawk VFR nur aus Gewohnheit gesagt. Kann ja passieren, verantwortlich bist du.

Ich fliege machmal VFR über Hahn, gleiches Spiel, ich frage FIS, ob ich den aktuellen Squawk beibehalten soll, bisher hiess es immer ja. Aber fragen muss ich selbst.

Was sonst hier teilweise über TMZ generell schwadroniert wurde, wie gefährlich die für die GA sind, und welche Megaprobleme die TMZ Wittmund für das Fliegen nach Wangerooge darstellt.... da erspare ich mir mal lieber jeden Kommentar....

13. August 2020: Von Chris _____ an Erik N.

Entweder direkt mit Wittmund Tower, oder vorher mit FIS, viel bequemer.

Ich bezweifle, dass FIS auf "Squawk VFR" die Gegenfrage hören will "say correct squawk for my position".

Und was die "Gefährlichkeit" der TMZ angeht, wir haben die Fakten ja nun geklärt, jeder darf seine Meinung behalten.

13. August 2020: Von Erik N. an Chris _____

Ich bezweifle, dass FIS auf "Squawk VFR" die Gegenfrage hören will "say correct squawk for my position".

Natürlich nicht, ist auch nicht deren Job, aber sie fragen für dich nach. Also bittest du sie vor (!) Erreichen der TMZ, auf FIS Frequenz, ob du den aktuellen squawk (den du ja hast wenn du auf FIS bist) beibehalten sollst für die TMZ Wittmund. Dann fragen sie und in der Regel sagen sie dann wahrscheinlich sowas wie "Verlassen der Frequenz genehmigt, aktuellen Squawk bis Verlassen der TMZ Wittmund, danach squawk VFR, guten Weiterflug". Und der Kas' is g'essn.

13. August 2020: Von Chris _____ an Erik N.

Naja, aus meiner Sicht: ich weiß ja, dass ich legal bin und auch Trafficinfo erhalte, wenn ich schlichtweg nichts tue und bei FIS bleibe.

Und aus Sicht von FIS: wenn Wechseln in die TMZ-Frequenz und Squawk besser ist, dann ist es für FIS unnötig viel Gerede, wenn jeder einzelne das nachfragt. Die wissen es ja ggf. und können einen einfach weiterreichen.

Es ist sowieso so, dass an Tagen mit schönem Wetter die Einleitungs- und "erbitte Wechsel"-Rufe sowie ED-R-Nachfragen FIS praktisch "dicht" machen. Das ist nicht optimal im Sinne der Sicherheit, daraus spricht mal wieder eher der Wunsch, alles "korrekt" zu machen als sicher.

13. August 2020: Von Julian Koerpel an Chris _____ Bewertung: +2.00 [2]
13. August 2020: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Julian Koerpel Bewertung: +3.00 [3]

Merkregel: In Freistaaten FIS Ferlassen :-)

P.S. Julian: Wenn Du das Bild"chen" kleiner machen könntest, wird die Ladezeit des Threads besser.

13. August 2020: Von Sven Walter an Chris B. K. Bewertung: +2.00 [2]

Du kannst fliegen, wo du magst (du bist PIC und legal unterwegs!), aber dann funke und squawke halt das, was für den Luftraum an der Stelle verlangt wird. Nicht mehr, nicht weniger. Es ist ein VFR-Flug auf eine Insel, nicht ein MedEvac aus Sibirien bei 180 Fuß Wolkendecke mit der AN-2 bei -38,0°C.

Umschalten geht ratzfatz. Und ist nix Besonderes.

13. August 2020: Von Chris B. K. an Sven Walter

Wie schon einmal gesagt:

Meine Lösung, wenn es das Wetter irgendwie zuläßt: In FL55 bzw. 65 oben über die TMZ drüber weg und dann einen steilen Abstieg in die jeweilige Platzrunde des gewünschten Inselflugplatzes.

13. August 2020: Von Wolff E. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +1.00 [1]

Georg, so kann ich das nicht stehen lassen. Wooge ist Luftlinie max 3 nm von der Küste entfernt. Wenn ich genau in der Mitte ein Engine out habe komme ich aus 1200 ft ohne Probleme in die Nähe der Insel oder der Küste und es kracht so oder so. Fliege ich nach Helgoland oder Mallorca, schaffe ich das niemals und es gibt "nasse Füße". Und wenn ich 1,5 nm vor Wooge noch 2000 ft habe, wird es eher eng und unschön im Sinkflug. Die Sinkrate einer PA28 ist ca 800ft bei ca 70-75 kn. Wenn im Reiseflug der Motor kotzt, gehe ich von ca 110 kn auf bestes gleiten (ca 70-75kn?), das dauert schon mal knapp eine Minute Und kostet keine Höhe, bringt mich aber näher an die Küste oder Insel. Dann noch ca 1,5 Minuten bis 0 ft. Sind ca 2 Minuten und ca 3-4 nm. Fragt mich nicht, woher ich das weiß.... Allerdings mit einer PA46....

Und wer single engine über den Wolken fliegt bei kaum Sicht am Boden oder Nachts geht auch ein großes Risiko ein. Hat aber jeder bestimmt schon irgendwas davon gemacht....

13. August 2020: Von Carsten G. an Chris B. K. Bewertung: +3.00 [3]

"... einen steilen Abstieg in die jeweilige Platzrunde des gewünschten Inselflugplatzes."

nennt sich Sarajevo Approach, macht ohne Gefahr von akutem Beschuss keinen Sinn ;-) Aber vielleicht fangen die Ostfriesen damit ja bald an, um oben Ruhe zu haben und einen Grund zu liefern, eine TMZ zu ÜBER- statt zu UNTERfliegen

13. August 2020: Von Tobias Schnell an Chris B. K. Bewertung: +5.00 [5]

und dann einen steilen Abstieg in die jeweilige Platzrunde des gewünschten Inselflugplatzes

Ich hoffe, das meinst Du nicht so, wie Du es schreibst.

13. August 2020: Von Julian Koerpel an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu

Bekomme ich hier mit dem iPhone gerade irgendwie nicht hin - schaue später nochmal am Rechner danach.

13. August 2020: Von Erik N. an Wolff E. Bewertung: +1.00 [1]

Ich gelobe: Ich bin zu Beginn meiner IFR "Karriere", im kalten Winter, allerdings mega Wetter, von EDLN nach EDXW geflogen, und kurz vor Überqueren der Küste fragt mich Radar, ob ich ein direct auf das letzte leg für die 14 möchte. Und ich Idiot, überrumpelt von der Zeitersparnis, sage mir super und "affirm". Führte mich knapp 80 NM übers offene Wasser, über's schöne Helgoland, single engine, ohne Schwimmwesten, mit Pax, bei 4 Grad kaltem Wasser. Ich sach mal so - über'n Ärmelkanal im Sommer isses kürzer und wärmer. Gottseidank wusste der Motor nichts davon.

Prinzipiell hast du recht, aber einen Anflug auf eine der Inseln mache ich aber im normalen Sinkflug. Den Combat Approach kann die Beech zwar, aber Paxe finden es weniger lustig.

13. August 2020: Von Chris _____ an Julian Koerpel

Danke. Als ob die FIS-Frequenzen nicht schon genug zu wären. Aber gut, die DFS will es so...

13. August 2020: Von Jens V. an Chris B. K.

Naja, mal ehrllich zum wassern mit Überschlag: Der Eurostar hat eh keinen richtigen Haubenabwurf und kommst dann eh nicht raus wenn du auf dem Dach liegst...aber anderes Thema

13. August 2020: Von Wolff E. an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]

Erik, natürlich habe ich das auch schon gemacht. IFR nachts im Winter in Fl90 von Paris nach Hause (Bodennebel), Borkum und Sylt über Wasser angeflogen, Mallorca und Menorca (mehrfach) vom Festland, nachts VFR rund um Frankfurt, von Norderney nach Rügen direkt in 5000 ft, in 2000ft von Gerona VFR nach Mallorca (wegen Wetter ging es nicht höher). Alles mit Piper Arrow II bzw. Piper Malibu. Vieles davon würde ich heute nicht mehr machen...

13. August 2020: Von Jens V. an Chris _____

Naja, primar ist es ja Wittmund, die was wollen...

...und ehrlich gesagt scheint mit die DFS da sehr VFR freundlich zu sein....denke ein D hätte da mehr Einschränkungen

13. August 2020: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Wolff E.

Georg, so kann ich das nicht stehen lassen. Wooge ist Luftlinie max 3 nm von der Küste entfernt. Wenn ich genau in der Mitte ein Engine out habe komme ich aus 1200 ft ohne Probleme in die Nähe der Insel oder der Küste und es kracht so oder so.

Ich finde das jetzt nicht so schwer zu falsifizieren. Siehe Screenshot. Die kürzeste Entfernung zur Südplatzrunde ist 3nm, nicht zur Insel. Du kannst nicht auf dem Punkt wenden, also musst Du für das Umdrehen auch Höhe einrechnen, um zur Küste zu wenden. Du möchtest Höhe haben, um nicht frontal in den Deich zu landen, sondern parallel und dafür einzudrehen. Das geht alles on top auf den Höhenbedarf. Runter geht, dass Du mit Speedüberschuss ankommst.

Wenn ich mich recht erinnnere, gehe ich i.d.R. mit etwa 1000 fpm bei vielleicht 100 kt in die Platzrunde. Pi mal Daumen würde ich sagen: Gut 2000 ft über der Küste, sinken auf 1500 auf den ersten 1,5 nm (bleiben noch ca. 2 nm zur Küste), danach mit dem Turn in den Gegenanflug (= größere Strecke) gehe ich in die 1000 fpm-Phase ohne Motor. Ich weiß es nicht, ich war bisher nur 2mal in der Südplatzrunde und 2mal über den Norden rein.

Kurzum, so spezifisch es für mein Flugzeug ist: Ich habe bei keinem Anflug m.W. die Küste unter 2000 ft verlassen, und zwar ganz bewusst.



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Wooge-Kuste-Platzrunde.jpg

13. August 2020: Von Wolff E. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu

Georg, Denkfehler, wenn ich in der Platzrunde bin, versuche ich auf Wooge zu landen. Bin ich in der Mitte und habe ca 120 kn, drehe ich zum nächsten Flugplatz und ziehe die Fahrt dabei auf bestes Gleiten. Da verliere ich keine nennenswerte Höhe. Und wir reden hier von ca 30-60 Sekunden, wo du ggf im Wasser landen könntest. Aber das muss jeder selber wissen. Wir fliegen auch über große Waldgebiete, das ist auch gefährlich.

13. August 2020: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Wolff E. Bewertung: +1.00 [1]

Wasser ist scheiße. Die Bedenken in Sachen Haube wurden schon aufgeführt, und seewassergetränkte Avionik und Motor(en) dürften keinen hohen Restwert mehr haben. Vor der Insel unter der Platzrunde ist der Priel, der dürfte bei Tidengang richtig doof sein zum Baden sein. Egal. Mir ging es darum, darzulegen, dass gut 2000 ft über der Küste mit diversen Flugzeugen gut geht und Sicherheitsvorteile bietet. Wenn Du das stehen lassen kannst, lass' es uns abhaken.

Und ansonsten bin ich halt wie Chris der Meinung, dass das Viech nervt und der Sicherheit abträglich ist. Und warum, wenn es um den Schutz des Vaterlandes geht, der Eurofighter 12 nm hinter der Piste noch schutzbedürftig in einer Höhe von 2500 ft zu verorten sein könnte (Distanz WTM innere TMZ), ist mir auch nicht plausibel, aber ich fliege die Dinger ja auch nicht. Vielleicht haben die ja auch nur einen Thielert und sich die 155 PS gespart.

13. August 2020: Von Chris B. K. an Wolff E.

Wir fliegen auch über große Waldgebiete, das ist auch gefährlich.

Und auch das mache ich bei wirklich großen Waldgebieten so hoch wie ich nur kann. Aber ich bin auch nur Micky Pilot, der mit einem nicht zertifizierten Rotax unterwegs ist, der ihm in jeder Sekunde ausfallen kann. Und ja, in den letzten 5 Jahren hat mich der von allen ach so gelobte Rotax 912ul bzw. 912uls insg. dreimal verlassen. Ich weiß nicht warum alle den Motor so für seine Zuverlässigkeit loben.

Als ich vor einer Woche ein paar Flüge auf einer Rans s6 mit 80PS Rotax gemacht habe und zufällig ein FI mit an Bord war, weil ich ihn gut kenne, haben wir ein paar "Dead Stick Landungen" geübt. Da wurde dann aber der Motor nicht in den Leerlauf gezogen sondern wirklich abgestellt.

Wird in der PPL-Ausbildung bei Ziellandeübungen auch das Triebwerk wirklich abgestellt?

Und ja, die größte Sorge vorm Motorausfall habe ich daheim in EDLO in der Platzrunde überm Wald, weil es da im rechten Queranflug auf die 22 praktisch keine Alternative mehr gibt. Höher als 1600ft (Platzrundenhöhe) darf ich nicht, also lade ich zumindest ordentlich Geschwindigkeit in den Vogel rein, auf das es auch im Notfall noch irgendwie bis zur Piste reicht.

13. August 2020: Von Daniel K. an Chris B. K. Bewertung: +6.00 [6]

Man sollte aus meiner Sicht nie das Triebwerk wirklich abstellen, weil es im Fall der Fälle alle Handlungsoptionen damit abstellt. Was ist, wenn du unerwarteter Weise in ein Abwindgebiet gerätst und du in Panik den Ventilator nicht wieder anbekommst? Dieses Üben mit abgestellten Motor hat was von Pseudo-Wild-West.

13. August 2020: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Daniel K.

Ich würde es gerne mal Trainieren. Wir trainieren allen möglichen Scheiß. Wir kennen aber unseren Gleitwinkel nur aus der Idle-Stellung heraus, nicht aus kaputt. In meinem Handbuch (DA40D) steht der Glide im Windmilling und der Glide bei stehendem Prop (P.S.: Ein Unterschied, der über dem Ärmelkanal mit FL65 entscheidend ist), es steht die Geschindigkeit da, ab der der Prop zu drehen aufhört, und heißt dort schön schwammig "Die für den Stillstand des Propellers notwendige Geschwindkeit kann möglicherweise in Hinblick auf eine sichere Fluggeschwindigkeit nicht erreicht werden". Ja, super für ein Notverfahren!

Wenn die 2-Motler üben müssen, dass verhext nochmal der kritische Motor gerade im kurzen Endanflug ausfällt (und mit diesen Übungen eine hohe BfU-Publikationsquote erzeugen), warum ist dem Einmotler verboten, zu trainieren, dass sein einziger Motor *irgendwann* ausfällt, und dabei realistische Umstände zu haben? Wir reden hier vom Worst-Case, dass der Motor nicht wieder anspringt, meinetwegen ein FI daneben sitzt, und das Ganze im Rahmen einer Ziellandeübung stattfindet. Wenn man Benefit und Risiko vergleicht: Gibt es hier einen objektiven Grund, dem Ein-Motler das Abstellen zu verbieten und den 2-Motler den kritischen Ausfall in Bodennähe üben zu lassen? Ach komm, ich erzähl lieber was über mein Tempo 50-Schild an der Autobahnabfahrt...


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