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15. Mai 2020: Von  an Chris B. K.

"... um drei WKAs zu verhindern"
Na, das habt ihr aber toll gemacht. Ich für meinen Teil halte das für kurzsichtig und ignorant. Dazu sollte man sich die Wertschöpfungskette Renewable Energy mal ansehen. Ich klammere jetzt mal bewusst Black Rock und RWE aus, deren Gewinne verschwinden in den Portfolios irgendwelcher Hedge Fonds. Vielerorts entstehen die WKAs mit Bürgerwindparks oder Renewable Energie Genossenschaften. Das bedeutet: Der lokale Landwirt verdient über die Pacht der Flächen, statt seine Milch für -10 Ct/l an den Handel zu geben. Und er verdient kontinuierlich, auch bei Dürre und verregnetem Sommer. Lokale Bauunternehmer beschäftigen sich mit den Baumaßnahmen. Bei einem Bürgerwindpark gibt es positive Rendite statt Negativ Zinsen auf das Sparguthaben für die Bürger, die ihr Geld eben dort parken statt bei den Sparkassen das Guthaben zu reduzieren.

Hier im Norden gibt es Technologie, um gezielt Windräder abzuschalten, wenn Adler auf Beutefang gehen. Warum kann man nicht auch Anlagen bei Platzrundenverkehr durch Eingriff des Flugleiters abschalten? Auf dem Platz ist unter der Woche kaum Verkehr. Die WKAs würden aber 5x24 Energie liefern und am Wochenende sporadisch respektive dann, wenn die Südplatzrunde nicht genutzt wird. Da draußen in der richtigen Welt gibt es ganz viele andere Interessen außerhalb von schwarz und weiß und nicht alles, was gemacht wird, dient der Vernichtung der GA oder der Schlachtung von Vögeln.

Gruß - Wolfgang

15. Mai 2020: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an 

Ich halte ein sich drehendes Windrad für weniger gefährlich für den Luftverkehr als ein stillstehendes. Es ist einfach deutlich besser zu sehen, bei nur geringfügig erhöhter Trefferwahrscheinlichkeit durch die Rotation.

15. Mai 2020: Von Chris B. K. an  Bewertung: +1.00 [1]

Ich für meinen Teil halte das für kurzsichtig und ignorant. Dazu sollte man sich die Wertschöpfungskette Renewable Energy mal ansehen. Ich klammere jetzt mal bewusst Black Rock und RWE aus, deren Gewinne verschwinden in den Portfolios irgendwelcher Hedge Fonds. Vielerorts entstehen die WKAs mit Bürgerwindparks oder Renewable Energie Genossenschaften. Das bedeutet: Der lokale Landwirt verdient über die Pacht der Flächen

Im Dorf läuft das im Kleinen aber nun einmal genauso wie mit RWE im Großen. Der eine Landwirt, auf dessen Land die WKA steht, verdient und der Rest des ganzen Dorfs leidet unter dem Ding.

Wenn man da dann den Bürgermeister fragt, ist es mit einer Entschädigung von 20k€/Jahr für die Kommunalkasse auch nicht getan. Allein der ggf. ausbleibende Tourismus verursacht einen weitaus höheren Steuer-Schaden als besagte 20k€.

Lokale Bauunternehmer verdienen an den Dingern auch nichts, die können solche Monster mit 200m Naben bzw. 300m Gesamthöhe nicht aufbauen.

Hier im Norden gibt es Technologie, um gezielt Windräder abzuschalten, wenn Adler auf Beutefang gehen. Warum kann man nicht auch Anlagen bei Platzrundenverkehr durch Eingriff des Flugleiters abschalten?

Das Problem ist nicht die Frage ob sich die Rotorblätter drehen oder nicht. Das Problem ist, daß die Dinger aktuell bis zu 300m hoch sind und so ein Segelflugzeug in der Platzrunde dann zwischen den Masten der WKAs hindurch anfliegen müßte.

Ich habe oft das Gefühl, daß gerade Städter sehr viel von WKAs halten. In Berlin höre ich beinahe täglich im Autoradio, daß der Sender mit 100% Ökostrom betrieben wird und sowas. Warum bauen sie die WKAs dann nicht da auf, wo der Strom benötigt wird, also z.B. mal 10 solcher WKA-Riesen aufs Tempelhofer-Feld in die Mitte Berlins, damit sich jeder von der positiven Wirkung der Dinger aufs Umfeld überzeugen kann?

Ansonsten empfehle ich Euch mal einen Blick auf den Anflug in Heide-Büsum (EDXB) oder Melle (EDXG) zu werfen. In EDXB steht eine WKA, die nur 100ft niedriger ist als die Platzrundenhöhe direkt neben der Platzrunde. Die WKA, die früher im Endanflug auf die 29 stand, mußte gottseidank wieder abgebaut werden.

In EDXG ist schon ein Flieger in der Platzrunde mit dem Masten einer WKA kollidiert.

15. Mai 2020: Von  an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu

Dem mag ich mich gerne anschließen. Aber wenn es die Gegner beruhigt? Ich fliege häufiger Heide-Büsum an, die würden seit sehr vielen Jahren über die Situation in Hoppstädten-Weiersbach müde schmunzeln bis gähnen. Die WKAs springen ja nicht in den Flugweg. Hat man sie mal gesehen, bleiben sie, wo sie waren.

Gruß - Wolfgang

Um Zweifel zu vermeiden - ich bin definitiv pro Windkraft und gegen die 10h Abstandsregeln und die Geiselnahme der PV Branche durch den CDU Wirtschaftszerstörungsflügel für die Erreichung prohibitiver Abstandsregeln.

Aber natürlich kann man nicht in bestehende Platzrunden eingreifen.

Unsere Hangars sind übrigens alle mit PV bedeckt, eine gute Einnahmequelle für den Verein.

Bei 10 km Sicht siehst so ein Ding von zig KM Entfernung. Kritisch wird's erst im Scud Running Mode: Nimm die erforderliche Mindestsicht von 1,5 km und die maximal zulässige Geschwindigkeit von 140 Kts: dann hast Du genau 13,8 Sec vom Erkennen bis zur Kollision. Das setzt aber voraus, dass Du die Windmühle genau in dem Moment erkennst, in dem sie im Dunst auftaucht..... ich erinnere an die Baron, die in Frankreich beide Wingtips an solchen Dingern gekappt bekam... (muss ich den Link nochmal raussuchen?)

15. Mai 2020: Von ingo.fuhrmeister@freenet.de fuhrmeister an Michael Söchtig Bewertung: +2.00 [2]

deine PV-oberflächen blenden aber die aliens beim anflug....hast du schon mal daran gedacht??? da sollte man eine DVO anregen....

15. Mai 2020: Von  an Chris B. K. Bewertung: +4.00 [4]

Es ist wirklich interessant, wie sich eine Geschichte in ein Argument verwandelt. Du willst doch nicht wirklich die Geschichte in Melle als Argument anführen? CBK, in Deinen Beiträgen sprüht es ja manchmal vor ... Du weißt, was ich meine. Aber Melle hier als Argument, das ist dann ein echter Schenkelklopfer, gerade von Dir, der ja manchmal schon nobelpreisverdächtige Kalkulationen zum Anflug an Wyk anstellt und die Platzrunde Oerle rechnerisch in Frage stellt.

Dorf, WKA verhindern, Schaden für Tourismus ... das ist schlicht weltfremd und an den Haaren herbeigezogene Scheinargumente und sie kommen von DIR, nicht von den Betroffenen. Deren Sorgen, Nöte und Begehrlichkeiten sollten vor Ort in den Ortsgremien diskutiert und dann demokratisch abgestimmt werden. Schützenhilfe von Fremden oder Großstädtern ist da eher unangebracht. Wenn soviele Touristen das Land überströmen, dass sie die Einkommen aus den WKAs annähernd erreichen, gibt es kein Land mehr, nur noch Touristenparkplätze. Ich verstehe, dass ein Berliner Engagement Bürger sich gerne an Projekten in der Weite Brandenburgs abarbeiten mag. Allein, es geht ihn schlicht nichts an. Er lebt dort nicht.

Lokale Bauunternehmer haben damit nichts zu tun? Oh Mann! Was glaubst Du, wer die Zuwegung und Fundamente erstellt? Die Kabel verlegt, die Anschlüsse der Kabel an die Netze? Ggf. Einspeiseknoten?

Insgesamt ist Deine Gemütslage ein dekoratives Beispiel. Keine Detailkenntnis, erstmal Dagegen und den Gutmenschler raushängen lassen. Ein bischen ist das hier wie bei dem Thema Allwetterflugzeug, nur mit anderen Vorzeichen.

Gruß - Wolfgang

15. Mai 2020: Von Erik N. an Chris B. K.

Warum bauen sie die WKAs dann nicht da auf, wo der Strom benötigt wird, also z.B. mal 10 solcher WKA-Riesen aufs Tempelhofer-Feld in die Mitte Berlins, damit sich jeder von der positiven Wirkung der Dinger aufs Umfeld überzeugen kann?

Einem Piloten sollte eigentlich klar sein, dass in einer Stadt aufgrund orographischer Ablenkung die Windbedingungen für ein Windrad die denkbar schlechtesten sind. Man kann die Dinger nicht einfach irgendwo hinstellen. Damit sie profitabel arbeiten können, müssen sie dort stehen, wo der Wind regelmäßig ansteht und auch in ausreichender Stärke bläst. Hügel, flaches Land, ohne Wald, keine Senken, und das gilt auch für die weitere Umgebung. Gibt dazu jedesmal Windgutachten.

Was die Incentivierung der - insbesondere vom Wertverlust und Infraschall betroffenen - Bevölkerung angeht, bin ich ganz bei Dir. Das ist im Moment nicht effizient (genug) gelöst.

Deine Aussage ist so nicht allgemeingültig. Ich persönlich brauche bei 140 kt für 0,81 NM 20,82 Sekunden, aber ist ja auch ein oller Dieselflieger..

wie geht das? bist du zwischen zwei mühlen durchgeflogen?

15. Mai 2020: Von Chris B. K. an  Bewertung: +1.00 [1]

Ich verstehe, dass ein Berliner Engagement Bürger sich gerne an Projekten in der Weite Brandenburgs abarbeiten mag. Allein, es geht ihn schlicht nichts an. Er lebt dort nicht.

Lokale Bauunternehmer haben damit nichts zu tun? Oh Mann! Was glaubst Du, wer die Zuwegung und Fundamente erstellt? Die Kabel verlegt, die Anschlüsse der Kabel an die Netze? Ggf. Einspeiseknoten?

Keine Sorge,
ich bin kein Berliner, ganz im Gegenteil, ich lebe in der Weite. Mir geht es halt auf den Keks, daß manche Großstädter unter dem Deckmäntelchen der alternativlosen Umweltpolitik vorschreiben, wie wir zu leben haben. Meinetwegen kannst Du das NIMBY nennen, es bleibt aber dabei.

Und Bauunternehmen, die entsprechende Großaufträge stemmen könnten, gibt es in der Weite nicht. Die kommen von außerhalb, ggf. sogar europaweit ausgeschrieben.

Ich persönlich brauche bei 140 kt für 0,81 NM 20,82 Sekunden, aber ist ja auch ein oller Dieselflieger..

Stimmt. ich hatte halt für Rrrotaxe gerechnet :-))

Aber die 6 Sekunden machen`s aus, der Windmühle doch noch auszuweichen?

15. Mai 2020: Von Chris B. K. an Erik N. Bewertung: +2.00 [2]

Einem Piloten sollte eigentlich klar sein, dass in einer Stadt aufgrund orographischer Ablenkung die Windbedingungen für ein Windrad die denkbar schlechtesten sind. Man kann die Dinger nicht einfach irgendwo hinstellen. Damit sie profitabel arbeiten können, müssen sie dort stehen, wo der Wind regelmäßig ansteht und auch in ausreichender Stärke bläst.

Mir geht es bei etwaigen Standorten wie "Tempelhofer Feld" oder "Wiese vorm Kanzleramt" auch nicht um den maximalen Profit sondern darum, daß die Leute, die mehr WKAs fordern, selber mal am eigenen Laib die Auswirkungen der Dinger zu spüren bekommen. Fängt schon damit an, daß dann bei Vereisungs-Wetterlagen das Tempelhofer-Feld komplett gesperrt werden muß, weil überall Eisbrocken durch die Luft fliegen, weggeschleudert von den Rotorblättern. Geht weiter mit dem nervigen Schattenwurf der sich bewegenden Rotorblätter und endet beim Lärm und Infraschall.

Die Standorte in den Großstädten wären also ganz klar aus ethischen Gesichtspunkten gegeben. Alle sollen gleich betroffen sein. ;-)

Außerdem ist in entsprechender Höhe die Windablenkung durch die Stadt am Fuß der WKA auch nicht mehr ein so großer Faktor. Man muß einfach nur noch höher bauen.

wie geht das? bist du zwischen zwei mühlen durchgeflogen?

Genau so. Nur sass nicht ich drinnen und es war nicht meine Baron :-)) Ich muss den Link eben doch nochmal finden.

NACHTRAG:

https://www.bea.aero/docspa/2008/n-te080404/pdf/n-te080404.pdf

Hätte der Typ ein Zentralrohr-Mickey geflogen, so frage ich mich, wäre er dann auch mit dem Leben davongekommen? Die Baron wurde übrigens kurz danach repariert wieder zum Kauf angeboten. Beech's haben mindestens 7 Leben. Wie Katzen.

Und - Ingo: sogar Deine Fledermäuse hätten sich verwundert die Augen gerieben, wenn sie den Unfall beobachtet hätten, und anschliessend den Piloten aus der Baron hätten krabbeln gesehn.

15. Mai 2020: Von Carsten G. an Chris B. K. Bewertung: +3.00 [3]

DIese Diskussion ist totaler Schwachsinn!

Zum Glück betrachtet man bei Erneuerbaren Energie Anlagen auch Wirtschaftlichkeitsaspekte, denn der Ansatz, eine WKA in eine Großstadt zu stellen ist schlichtweg albern! Genau mit der Diskussionskultur werden Stadt- gegen Landbewohner, WKA-Befürworter gegen -gegner, WKA-Projektierer gegen Flugplatzbetreiber ausgespielt. In der Vergangenenheit wurden im Rheinland ganze Dörfer und Städte für Energie weggebaggert trotz Protesten, in den Großstädten des Ruhrgebiets sinken noch heute ganze Stadtteile ab wegen Kohle, etc.

Wenn wir zu einer mehr erneuerbaren Erzeugung von Energie im Inland kommen wollen, geht es nur mittels Kompromiss und Konsens. In den Städten sollten alle Dächer mit Photovoltaic verpflichtend zugebaut werden (siehe neue Regelung in BaWü) und Wind gehört dahin, wo die Windernte am besten ist; das ist nun mal zumeist auf dem Land oder eben offshore.

15. Mai 2020: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Carsten G. Bewertung: +1.00 [1]

Ein interessanter Ansatz: Eben wollten "die" Sozen noch jeden Unternehmer zum angestellten Arbeiter machen, jetzt machen die Sozen & Grünen in BW jeden Häusle-Besitzer zwangsweise zum Unternehmer? (PV => Kleingewerbe)

Btw: Vor 3 Tagen die mündliche Auftragszusage für die Errichtung von 7 kWp auf meinem Dach gegeben. Wird aber grenzwertig, da am Wald. Und mit meinen steckerfertigen Solar-Paneelen kam ich schon auf nicht schlechte Autarkie-Grade. Wen's interessiert: Gerne Privatnachricht.

mußt du als einspeiser vom privatdach keine anmeldung als einzelunternehmer haben? ich könnte mir vorstellen, daß es sogar "kann"- oder "minder"-kaufleute sein können. aber da muß mal der steuerberater was erklären.

Steckerfertige Solaranlagen (= max. 600 Watt) ohne Einspeisevergütung lösen keine Diskussionen mit dem Finanzamt aus (es sei denn, man hat keinen Stromzähler mit Rückspeisesperre eingebaut).

Bis 10 kW muss man kein Gewerbe anmelden, aber sich trotzdem

a) Eine Strategie in Sachen Vorsteuer überlegen

b) Eine gewerbliche Tätigkeit aktiv beim Finanzamt anzeigen, um sich dann in Folge mit seinem Unternehmerleben mit ihnen auseinanderzusetzen.

So die aktuelle (gestrige) Auskunft meines Steuerberaters.

19. Mai 2020: Von Michael Münch an Carsten G. Bewertung: +1.33 [8]

So ein dummes Geschwätz, das gibt es doch gar nicht.

Sie können noch die 10-fache Anzahl an Windmühlen und Solarpanelen hier installieren, es wird nicht für die Energieversorgung des Landes und seiner Industrie reichen. Warum kapieren Sie das nicht? Wenn im Herbst/Winter die berühmte Dunkelfluate herrscht, ist es egal ob man 10, 100 oder 1000 GW an theoretischer Leistung installiert hat.... es kommt einfach NIX.

Und dann schauen Sie sich halt mal die Import/Export-Quoten UND die jeweiligen Preise für den Strom an: normalerweise exportiert D mit niedrigen bis negativen Preisen und importiert zu hohen Preisen bei Knappheit.

wie kann man solche Realitäten ignorieren? Ach so...wir sind ein reiches Land und können uns das leisten.

laber Laber laber

hoffentlich sind Sie in flugphysikalischen Fragen besser bewandert als in energietechnischen und Betriebs-/volkswirtschaftlichen Fragen...

19. Mai 2020: Von  an Michael Münch Bewertung: +0.33 [1]

"So ein dummes Geschwätz, das gibt es doch gar nicht.

laber Laber laber

hoffentlich sind Sie in flugphysikalischen Fragen besser bewandert als in energietechnischen und Betriebs-/volkswirtschaftlichen Fragen..."

... wo wir doch gerade bei Schwarz/Weiß, Alpha-Männchen und gutem Kirschenessen waren. So beginnt der Text, der nach gemeinsamen Lösungen sucht.

19. Mai 2020: Von Carsten G. an Michael Münch Bewertung: +7.00 [7]

So ein dummes Geschwätz, das gibt es doch gar nicht.

Wieder mal ein fachlich hervorragender Beitrag ausgewiesener Experten!

Sie können noch die 10-fache Anzahl an Windmühlen und Solarpanelen hier installieren, es wird nicht für die Energieversorgung des Landes und seiner Industrie reichen. Warum kapieren Sie das nicht? Wenn im Herbst/Winter die berühmte Dunkelfluate herrscht, ist es egal ob man 10, 100 oder 1000 GW an theoretischer Leistung installiert hat.... es kommt einfach NIX.

Schon mal was von Wasserstoff-Elektrolyse und -Speicherung gehört, Import von PtX, Demand-Side-Management, Batteriespeicherlösungen, die in USA, Australien und sonstwo von den LCOE marktgängig sind und Preisdegressionen von 30-50% pro Jahr sehen. Davon, dass der Primärenergieverbrauch bis 2050 ohnehin um ca 45% zurückgeht durch well-2-wheel Effizienzen im Verkehr und Fortschritt in der Gebäudedämmung? Die Quellen sind die sicherlich bekannten Studien der DENA, Fraunhofer, Prognos, etc. Und für die beliebte Dunkelflaute als Killerargument der Klimaleugner der Hinweis:wir brauchen eben noch flexible Gaskraftwerke in den kommenden 20-30 Jahren. Übrigens alles technisch keine Rocket-Science: grüne Stahlproduktion in Deutschland würde um ca. 30%-50% teurer (H2 ersetzt Koks), das innerdeutsche Flugticket bei PtX-Kerosin um 20 EUR/Sitzplatz steigen, etc.

Und dann schauen Sie sich halt mal die Import/Export-Quoten UND die jeweiligen Preise für den Strom an: normalerweise exportiert D mit niedrigen bis negativen Preisen und importiert zu hohen Preisen bei Knappheit.

Danke für das Argument für die Umwandlung von Strom in andere Energieformen - genau das muss angegangen werden - schnellstmöglich. Übrigens sehen die Daten der EEX ganz anders aus - aber schön weiter die Fakten ignorieren und Allgemeinplätze nachplappern.

wie kann man solche Realitäten ignorieren? Ach so...wir sind ein reiches Land und können uns das leisten.

Wie kann man die Realitäten des Klimawandels leugnen?

laber Laber laber

hoffentlich sind Sie in flugphysikalischen Fragen besser bewandert als in energietechnischen und Betriebs-/volkswirtschaftlichen Fragen...

Da sag ich nur zu: peinlich und entlarvend für den Schreiber - hoher Fremdschäm-Faktor!

19. Mai 2020: Von Michael Söchtig an Michael Münch Bewertung: +5.00 [5]

@Michael Münch: Es ist nicht so wie Sie es sagen. Der Unsinn dass man mit Wind und Solar kein Industrieland betreiben kann wird nicht richtiger nur weil man ihn dauernd wiederholt.

Die Brute Force Methode: 100 60 MW Open Cycle Gasturbinen über das Land verteilen, mit Gasspeichern für jeweils 10 Tage, die Kosten dafür umgelegt über die Netzentgelte, und das Gas erstellt aus Wasserstoff und CO2 das aus Windkraft erzeugt wurde.

Das ist zwar extrem teuer und so auch gar nicht nötig, aber ohne weiteres machbar. Mit Netzausbau (und zwar bis nach China und Afrika) bekommt man das auch billiger hin, denn irgendwo ist immer Sonne und immer Wind.

Mittelfristig ist so etwas übrigens nicht zwingend teurer.

19. Mai 2020: Von Sven Walter an Michael Münch Bewertung: +5.00 [5]

Offenbar nicht besonders tief drin in der Materie, was? Man kann sich ja mal die Auktionspreise angucken, mit power-to-gas beschäftigen, wir haben 46 Erdgasspeicher, die die berühmte Dunkelflaute, übrigens mittlerweile ein Lehnwort in Fremdsprachen, locker überbrücken können. Also den Nachhilfekurs zum Thema Physik und Volkswirtschaft würde ich eher bei wem anders in dieser Debatte verorten... ist schon in diversen Studien durchgerechnet worden. Alles machbar. Nichts machen wird teurer.

20. Mai 2020: Von Dr. Günther Schönweiß an Sven Walter Bewertung: +0.00 [2]

Deutschland ist Spitze! Jedenfalls bei den Strompreisen. Energie kann man nicht erneuern, auch wenn intellektuelle Superwaffen (Stichworte: Kobold in den Batterien, Strom im Netz speichern, Energiewende kostet jeden Haushalt soviel wie eine Kugel Eis usw.) den Begriff gerne weiter verwenden. Fakten zur Stromerzeugung: Guckst Du »Woher kommt der Strom?« von Rüdiger Stobbe – wöchentlich auf »achgut.com« … ist aber wahrscheinlich alles Verschwörungstheorie! Im Rahmen der »Verkehrswende« sollen jetzt die Motorräder drankommen – es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Privatflieger dran sind. Noch eine schöne weitere Transformation!


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