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197 Beiträge Seite 1 von 8

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31. Januar 2018: Von Erik N. an Malte Höltken Bewertung: +1.00 [1]

Malte, wo sollte ich da anfangen ? Kleines Beispiel, das uns zeigt, wo das Problem liegt.

In der gesamten EASA CBIR Datenbank (Georg kann gerne aus seiner ATPL Experience berichten, ob es dort anders ist) gehen alle Fragen vom GPS NAVSTAR System aus als Basis für GNSS. Es hat, laut EASA Fragendatenbank, 24 Satelliten im Orbit, die neben vielen anderen Details mit Selective Availability arbeiten.

In der echten Welt wurde Selective Availability im Jahre 2000 abgeschaltet. Im Jahre 2005 starteten bereits weitere Satelliten, seit 2008 sind es 32 Stück.

Das bedeutet, diese Fragen hat sich kein Schwein angesehen seit 18 Jahren.

Was soll da meine Email bewirken ?

31. Januar 2018: Von Achim H. an Erik N. Bewertung: +4.00 [4]

In der gesamten EASA CBIR Datenbank

Und in der Prüfung? Die Datenbanken sind nur halboffiziell und sammeln alles was es jemals gab, besonders AvionationExam. Ich hatte beim LBA noch nie eine Schwachsinnfrage, jede Frage kann man durchaus berechtigt so stellen. Die Behörden pflegen ihre Datenbanken sehrwohl.

PPL heißt nicht Fragen auswendig lernen, das heißt vor allem verstehen und dazu noch etwas lernen. Hast Du in der Schule auch bei jeder Aufgabe die Praxisrelevanz diskutiert?

31. Januar 2018: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Erik N.

Moin Erik, die Tatsache, dass wir solche Fragen beim Pauken haben, heißt ja nicht, dass sie beim LBA in der Prüfung vorkommen. Ich hatte bei meinen Prüfungen keine Frage, wo ich den Eindruck hatte, hier wider besserem Wissen veraltete Angaben machen zu müssen. Nix mit GPS, nix mit durch SERA überholten Fragen.

Dass die Anbieter sich schwer tun, im Katalog veraltete Fragen zu streichen, weil sie nicht wissen, ob die letzte EASA-CAA sie aus dem Prüfungsfragenkatalog gestrichen hat, kann ich auch verstehen.

[P.S.] 100% duplicate zu Achim :-)

31. Januar 2018: Von Thomas R. an Achim H.

Und in der Prüfung? Die Datenbanken sind nur halboffiziell und sammeln alles was es jemals gab, besonders AvionationExam. Ich hatte beim LBA noch nie eine Schwachsinnfrage, jede Frage kann man durchaus berechtigt so stellen. Die Behörden pflegen ihre Datenbanken sehrwohl.

PPL heißt nicht Fragen auswendig lernen, das heißt vor allem verstehen und dazu noch etwas lernen. Hast Du in der Schule auch bei jeder Aufgabe die Praxisrelevanz diskutiert?

Ich finde die Argumente, die hier in diesem Thread bemüht werden, um den Syllabus zu rechtfertigen, irgendwo zwischen amüsant und erschreckend. Kleine Auswahl:

  • Bei der FAA ist auch nicht alles gut
  • In der Schule wurde auch nicht über Praxisrelevanz diskutiert
  • Früher war es noch schlimmer

Merkt Ihr was?

Hier mal ein paar Fragen aus meiner CBIR-Prüfung von vorletzter Woche mit der Bitte um Erläuterung, warum die für mich in der jetzt kommenden IFR-Praxis relevant sind (Texte paraphrasiert):

  • Was sind die Nachteile von CRT-Monitoren in Flugzeugen?
  • Wodurch wird die minimale und maximale eindeutige Reichweite eines Puls-Radars (Primärradar) bestimmt?
  • Tritt ab 100 oder 200 Teilnehmern Sättigung bei einem DME auf?

Abgesehen davon waren auch zumindest zwei Fragen drin, deren "richtige" Antworten definitiv falsch oder zumindest unsinnig sind. (Vorausgesetzt, die "richtigen" Antworten beim LBA sind dieselben wie in Aviation Exam bzw. CAT, was ich natürlich nicht zu 100% wissen kann.)

31. Januar 2018: Von Wolff E. an Erik N.

@Erik, du erinnerst mich an Don Quichote. :-)

31. Januar 2018: Von Olaf Musch an Thomas R.

Thomas,

ich glaube, dass niemand bestreitet, dass es veraltete/praxisfremde/irrelevante Fragen und auch noch Fragen mit falschen "richtigen" Antworten in den verfügbaren Gesamtkatalogen gibt.

Die Frage ist nur, wohin man die Energie der Aufregung darüber steckt.

Wenn Erik schreibt,

Was soll da meine Email bewirken ?

dann ist das doch aus meiner Sicht schon die Resignation vor der "Kraft des Faktischen" (dass sich nämlich bei den Ämtern nix tut).

Dann ist aber auch alle Aufregung echte Energie- und Zeitverschwendung.

Wenn man aber vielleicht (und wirklich nur vielleicht, aber auf jeden Fall wäre es ihm gegönnt) mit einer Email ein Steinchen in Bewegung setzen kann, dann - und nur dann - könnte man sagen: Ich hab's wenigstens versucht.

Wer kämpft, kann verlieren. Wer gar nicht kämpft, hat schon verloren.

Und im Moment schlägt diese Aufregung hier nur kleine Wellen, aber niemand kämpft für die Veränderung.

Olaf

31. Januar 2018: Von  an Thomas R. Bewertung: +2.00 [2]

Ich erinnere mich an Fragen zur Reihen- und Parallelschaltung von Widerständen. Seitdem fliege ich IFR nur noch mit Lötkolben an Bord!

31. Januar 2018: Von Achim H. an Thomas R.

In meiner kürzlich abgelegten FAA IFR-Prüfung waren auch komplett irrelevante Fragen enthalten.

Einen PPL/IR pecuniae causa gibt es leider nicht, da muss jeder durch. Ich finde das System mittlerweile akzeptabel, es hat sich stark gebessert in den letzten Jahren.

31. Januar 2018: Von Erik N. an Thomas R. Bewertung: +2.00 [2]

Thomas, ich klink mich aus der Diskussion aus. Vorherrschender Geist:

  • Wo kommen wir denn da hin ?
  • Wenn das jeder machen würde ?
  • Hamma imma schon so gemacht !
  • Ist doch gut wie es ist !

Lass' es einfach.

Bringt nix.

Weil: ist gut wie es ist.

Schlecht ist immer noch, daß in EU ca. 5-10% der Piloten ein Instrument Rating haben, in den USA ca. 50%.

Man sollte sich mal fragen, warum. Irgendwas stimmt nicht, aber:

Es ist gut wie es ist.

31. Januar 2018: Von Wolff E. an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]

@Erik: Man sollte sich mal fragen, warum. Irgendwas stimmt nicht, aber:

Das kann ich dir beantworten, weil es kaum was bringt, wenn ich zwar IFR in den Wolken fliegen darf (und hoffentlich kann) aber so gut wie jeder Platz in Deutschland kein IFR An- und Abflugverfahren hat. Das ist in USA und auch in Frankreich schon deutlich anders. Vom Hörensagen in England auch, da es dort sowas wie DIY-Verfahren gibt.

Und was ist besser? Wenn wir den Fragenkatalog von ca 3-4000 auf 1000 Fragen abspecken oder wenn es einfacher wäre, ein IFR-Verfahren an einem kleinen Platz zu ermöglichen?

Ohne dir nahe zu treten, aber das "alte IFR" hättest du mit dieser Einstellung vermutlich nicht geschafft. Es ist nun mal sinnlos, sich über was aufzuregen und Zeit und Energie zu verschwenden, was man selbst nicht ändern kann. Friß oder stirb...

Man braucht z.B. bei der FAA kein Rating für SET á la TBM, aber deswegen sich aufregen und meckern, weil man in Europa lebt? Bringt gar nichts. Man macht es dann, da man sonst SET nicht fliegen darf (Ich weiß, da ist was im Busch mit FAA und EASA usw. aber nicht europaweit).

31. Januar 2018: Von Olaf Musch an Erik N. Bewertung: +2.00 [2]

Ich selbst (und meines Wissens alle anderen hier mitschreibenden) kann an den Fragenkatalogen nichts ändern. Und nur, weil andere keinen Handlungsbedarf sehen (aus welchen Gründen auch immer), heißt das doch nicht, dass Du nicht handeln kannst.

Noch mal: Hast Du die angeschrieben, die daran was ändern können? Und wie lauten deren Antworten?

Wenn Du da aber schon sagst: Bringt doch nix, dann brauchst Du hier auch nicht meckern.

Wenn Du erwartest, dass einer von uns anderen Deine Anmerkungen hier in eine Mail an die EASA oder sonstige Behörden verpackt und abschickt, dann sag das bitte auch.

Oder setz eine Petition zur Entschlackung, Modernisierung und Korrektur der Fragenkatalog bei openpetition.org auf und werbe für Unterstützung.

Oder schreibe deine(n) Bundes-/Landtagsabgeordnete(n) an und bitte sie/ihn um Stellungnahme

Es gibt durchaus Handlungsmöglichkeiten. Keine davon wird nächstes Jahr zu einem modernen Fragekatalog führen, aber wenn Du nicht anfängst...

Olaf

31. Januar 2018: Von Achim H. an Erik N. Bewertung: +6.33 [7]

Die IR-Ausbildung wurde in Europa massiv vereinfacht, die geringe IR-Quote ist historisch zu erklären und es wurden die richtigen Schritte unternommen um etwas dagegen zu machen. Man muss nicht dauernd über alles meckern, sondern auch mal erkennen, wenn sich die Dinge in die richtige Richtung bewegen.

Oder taugt die IR Prüfung deswegen nix, weil Du durchgefallen bist?

31. Januar 2018: Von Thomas R. an Achim H.

Ich schrieb:

Ich finde die Argumente, die hier in diesem Thread bemüht werden, um den Syllabus zu rechtfertigen, irgendwo zwischen amüsant und erschreckend. Kleine Auswahl:

  • Bei der FAA ist auch nicht alles gut
  • In der Schule wurde auch nicht über Praxisrelevanz diskutiert
  • Früher war es noch schlimmer

Merkt Ihr was?

Du antwortest:

  • Bei der FAA ist auch nicht alles gut
  • Da muss jeder durch

Naja, meine Frage haste damit ja irgendwie beantwortet ;). Ich erspare mir weitere Kommentare.
Bei Interesse: https://de.wikipedia.org/wiki/Whataboutism

31. Januar 2018: Von Thomas R. an  Bewertung: +1.00 [1]

Ich erinnere mich an Fragen zur Reihen- und Parallelschaltung von Widerständen. Seitdem fliege ich IFR nur noch mit Lötkolben an Bord!

Ich hoffe stark, dass Du auch immer einen Lötberechtigten dabei hast?

31. Januar 2018: Von Erik N. an Achim H.

Wieso durchgefallen ? Bin ich doch nicht, alles bestanden.... hatte ich doch geschrieben. Da sieht man mal wie genau Ihr lest.

Ich sage ja nicht, daß es heute nicht besser ist. Ich glaube Dir das durchaus. Das alte IR hätte ich genauso gemacht und geschafft, wenn es nix anderes gegeben hätte.

Ich finde nur, und sage das auch, daß die Anzahl der Fragen in der Theorie und der mit dem Lernen verbundene Aufwand unverhältnismäßig hoch ist, was viele Leute meines Erachtens davon abhält, es anzufangen.

Natürlich sind fehlende Anflugverfahren etc. ebenfalls ein Thema. Das stimmt schon auch. Und was du bzgl. eigener Anflugverfahren schreibst, wohl auch.

31. Januar 2018: Von Richard Georg an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]

Telefonbuch auswendig lernen.......dann hat man alles über die Telefonie gelernt.

31. Januar 2018: Von Thomas R. an Richard Georg Bewertung: +1.00 [1]

Telefonbuch auswendig lernen.......dann hat man alles über die Telefonie gelernt.

Wenn man das Prinzip verstanden hat, ist die Anzahl der Einträge ja wohl egal.

31. Januar 2018: Von Richard Georg an Thomas R.

Wenn man das Prinzip verstanden hat, ist die Anzahl der Fragen ja wohl egal.

Aber Telefonie ist nicht Telefonbuch.

31. Januar 2018: Von Thomas R. an Richard Georg
Beitrag vom Autor gelöscht
31. Januar 2018: Von Richard Georg an Richard Georg

War nicht Absicht, hat sich beim Herübnerkopieren so ergeben.

Aber wenn Sie wollen und es Sie beruhigt kann ich es in kleinerer Schrift nochmals neu schreiben.

Ich bitte Sie mir das mitzuteilen.

Aber nach meinem Verständnis ist ei Fragenkatalog zum Üben und nicht zum Lernen. Deshalb könnte der Fragenkatalog noch viel umffangreicher (mehr Fragen) sein. Man kann nicht genug üben.

31. Januar 2018: Von Carmine B. an Richard Georg

Während meiner Ausbildung hiess es: wenn man einem Studenten sagt, er solle zur Prüfungsvorbereitung ein Telefonbuch auswendig lernen, würde dieser "Wieso?" antworten. Ein Medizin-/Jurastudent hingegen antwortet schlicht "Bis wann?".

31. Januar 2018: Von Thomas R. an Richard Georg

No worries, ich habe mich nur der allgemeinen Infantilisierung hier angeschlossen ;-). Bitte nicht allzu ernst nehmen. Meine Bemerkung bzgl. der Einträge war übrigens ebenfalls ironisch gemeint.

Bzgl. des Fragenkatalogs bin ich anderer Meinung als Sie: Der ist nicht zum Üben da, sondern um das für die IFR-Fliegerei notwendige Theorie(-Hintergrund)wissen zu vermitteln (idealerweise). Geübt wird dann in der umfangreichen Praxisphase.

31. Januar 2018: Von Lutz D. an Erik N. Bewertung: +5.00 [5]

Nun muss ich mich auch einmal einschalten. Ich bin ebenfalls ein Kritiker der Theorieausbildung in der EASA Welt.

Sie ist schlicht viel zu leicht.

Dieser Thread und viele weitere in diesem Fachforum zeigen es doch. Von Luftrecht über Technik und ganz grundlegende Fragen zur Aerodynamik wissen die meisten Piloten für eine sichere Flugdurchführung eigentlich zu wenig.

Die 75% beim PPL zu erreichen gelingt im Grunde nach Durchsicht eines Buches vom begrenzten Umfang der letzten Juli Zeh Verirrung.

An den Prüfungen zu fummeln halte ich für wenig sinnvoll. M.E. kann man da gerne reduzieren oder es auch lassen, ändert nicht viel, aber was wichtig wäre: SEP Verlängerungen oder Checkrides um eine anspruchsvolle Komponente zu erweitern, die ich nicht mal als Theorie bezeichnen mag, weil eigentlich geht es überhaupt nicht um Theorie, sondern um praktische Fragen. Was passiert wenn der static Port vereist ist genau so wenig eine theoretische Frage wie die nach der Modulation von Funkgeräten.

Im Grunde kann schon heute jeder FI oder CRI den Eintrag zur Verlängerung des CR verweigern, im Prinzip auch grundlos, vielleicht sollte das Schule machen.

31. Januar 2018: Von Chris _____ an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]

@Lutz: Zu LEICHT wäre die IR-Prüfung dann, wenn die fertigen PPL/IR-ler unakzeptabel viele Unfälle oder zumindest Zwischenfälle verursachen würden. Tun sie aber nicht.

Dass ein Schein eine "Lizenz zum Lernen" ist, haben ja auch schon andere schon gesagt. Ich wiederhole es nur.

Mit dem CB-IR wurde wirklich was Gutes erschaffen, komisch dass man nicht früher drauf gekommen ist, dass ein praktischer Fähigkeitsnachweis für einen Berechtigungsschein reicht. Und was die Ausbildung betrifft, halte ich Zwangs-Anwesenheitsschulung bei der Theorie für ungefähr so sinnvoll wie Flugzeug waschen oder Halle fegen. Zum Glück blieb mir das sowohl im FAA-System als auch bei der CB-IR-Umschreibung erspart.

PS. "Im Grunde kann schon heute jeder FI oder CRI den Eintrag zur Verlängerung des CR verweigern, im Prinzip auch grundlos, vielleicht sollte das Schule machen." Du klingst da schon ein klitzeklein wenig elitär....
Also ich finde, es sollte Schule machen, dass endlich wieder mehr und auch jüngere Leute Piloten werden.

31. Januar 2018: Von Alexander Callidus an Carmine B. Bewertung: +2.00 [2]

Während meiner Ausbildung hiess es: wenn man einem Studenten sagt, er solle zur Prüfungsvorbereitung ein Telefonbuch auswendig lernen, würde dieser "Wieso?" antworten. Ein Medizin-/Jurastudent hingegen antwortet schlicht "Bis wann?".

War tatsächlich so: zum ersten Staatsexamen mussten wir ein einbändiges Telefonbuch (Frankfurt) auswendig lernen, zum 2. Staatsexamen ein zweibändiges (München).


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