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78 Beiträge Seite 1 von 4

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26. September 2017: Von Olaf Musch an Erik N.

Alles nett, aber das große Problem bei der 3. Dimension ist doch, dass Du im Problemfalle nicht einfach mal rechts ran fahren und auf den ADAC warten kannst. Und spätestens dann würde sich mancher Passagier vielleicht doch eine "natürliche Intelligenz" auf einem Pilotensitz wünschen.

Und Ingo hat schon Recht (huch, habe ich das etwa geschrieben?), wenn er die (momentane?) Ungleichheit in den Zulassungsvorschriften hinterfragt. Lufthansa und Boeing müssen für jede fliegende Tonne Metall/Karbon auch eine Tonne Papier schreiben. Ob das bei Volocopter derzeit auch so ist, weiß ich nicht, aber autonome Personenbeförderung gibt es derzeit weder auf der Straße noch in der Luft. Einzig auf der Schiene (Skyline EDDF, diverse U-Bahnen, u.a. EDDM Terminalshuttle), und da ist kreuzender oder auflaufender Verkehr nicht zu erwarten bzw. aufhaltbar, und technische Pannen führen höchstens zu genervten Passagieren, die man auch schnell evakuieren kann. Da müssen die Behörden und die Hersteller - nicht nur in Europa - noch eine Menge tun, wenn so was mal flächendeckend bzw. volumendeckend sicher(!) funktionieren soll.

@Ingo: Meines Wissens hat der Volocopter tatsächlich ein Gesamtrettungssystem (aka Fallschirm). Aber ob auch dessen Auslösung nach gewissen Kriterien (RoD, available power, ...) autonom geschieht, weiß ich nicht.

Olaf

26. September 2017: Von Erik N. an Olaf Musch

Die Multikopter sind recht sicher, so schnell fallen die nicht runter. Besonders wenn der Hauptfaktor von Unfällen, der menschliche Pilot, nicht existiert. Eine Drohne fliegt voll automatisch von A nach B, eng überwacht, und falls mal was ausfällt landet sie eben. Das ist kein großes Problem, technisch gesehen.

Herausfordernd wird die Rechtslage. Wer haftet, wenn ein autonomes Fahrzeug ausnahmsweise doch mal einen Menschen überfährt ?

26. September 2017: Von  an Erik N.

alles schön und gut - aber die frage bleibt: wo sind die zulassungsgrundlagen für gewerbliches und autonomes fliegen? wo??? wo sind die bauvorschriften? wo sind die testvorschriften? wo sind die TSO-vorschriften?

sicher reift außerhalb D die innovation auch - ABER - bevor ein passagier in ein autonom fliegendes lilium oder sonstiges hexenwerk einsteigt....da vergehen noch 15 jahre!

eher gibt es einen autonom ziehenden rollator für polarius mit gps und smart-phone mit all seinen notfalladressen in berlin!

mfg

ingo fuhrmeister

(olaf...den tag streich ich mir ROT an!)

26. September 2017: Von Stefan Jaudas an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]

Hm,

Die Multikopter sind recht sicher, so schnell fallen die nicht runter.

Eine gewagte Aussage, bei einer Stückzahl von 1 und einer Flugstundenzahl von wahrscheinlich unter 100.

Besonders wenn der Hauptfaktor von Unfällen, der menschliche Pilot, nicht existiert. Eine Drohne fliegt voll automatisch von A nach B, eng überwacht, und falls mal was ausfällt landet sie eben. Das ist kein großes Problem, technisch gesehen.

Ja, wie ja die US Airforce regelmäßig zeigt. Irgendwie sind das dann doch eher Verbrauchtsmaterialien. Und die Militärs setzen die nicht win, weil die so selten herunterfallen, sondern weil es dann keinen Piloten aus Feindgebiet zu retten gibt.

Herausfordernd wird die Rechtslage. Wer haftet, wenn ein autonomes Fahrzeug ausnahmsweise doch mal einen Menschen überfährt ?

Auch das mit dem "ausnahmsweise" ist eine gewagte Aussage. Weil es auch noch viel zu wenige gibt, und die zudem nicht im Regelbetrieb unter echten Bedingungen. Aber die Anzahl der Geräte im echten Probebetrieb geht gegen Null, aber nciht die Zahl der Unfälle. Mich würden da die echten Zahlen mal interessieren, verglichen mit normalen Fahrzeugen ...

Aber stellen wir uns mal vor, die Dinger würden wirklich einschlagen beim Kunden. Was würde denn dann passieren? Der ADAFC (Allgemeinde Deutsche Autonome Fluggeräte Club) würde ganz schnell dafür sorgen, dass alle Flugplätze außer den Verkehrsflughäfen und den ETxx geschlossen werden würden. Weil es ja nicht sein kann, dass den Bewohnern der Wolfsgartenstraße der Betrieb eines solchen Geräts wegen des Flugplatzes Egelsbach verwehrt werden darf ...

26. September 2017: Von Alexander Patt an Erik N. Bewertung: +4.00 [4]

"Besonders wenn der Hauptfaktor von Unfällen, der menschliche Pilot, nicht existiert."

Das klingt immer so schlüssig, und ist doch nur allzugern kolportierter Unsinn. Als ob Flugzeuglenker nichts anderes im Sinn hätten, als Flugzeuge abstürzen zu lassen...

Die unfassbare Anzahl von Situationen, in denen Piloten durch frühes Eingreifen technische Unzulänglichkeiten ausbügeln und erst gar nicht zum Problem eskalieren, werden naturgemäß weder statistisch erfasst, noch offentlichkeitswirksam publiziert. Was natürlich auch völlig in Ordnung ist, denn genau dafür sitzen ja "echte" Menschen mit im Flugzeug.

Die, weit verbreitete, Erwartung autonomer Luftfahrzeuge in naher Zukunft ist meiner Ansicht nach mehr als phantasievoll. Nur zum Vergleich: mehr als 40% der US-Militär-Drohnen werden aufgund technischer Probleme (ohne jede Feindeinwirkung) zerstört.

Grüße, Pattex

27. September 2017: Von Tee Jay an Alexander Patt Bewertung: +0.67 [1]

Die, weit verbreitete, Erwartung autonomer Luftfahrzeuge in naher Zukunft ist meiner Ansicht nach mehr als phantasievoll. Nur zum Vergleich: mehr als 40% der US-Militär-Drohnen werden aufgund technischer Probleme (ohne jede Feindeinwirkung) zerstört.

Wobei diese Zahl möglicherweise auch nur bedingt als Vergleich dient. Wie viele Missions werden gezielt von Drohnen geflogen, wo eine sichere Rückkehr eben nicht gewährleistet werden kann? Genau deswegen werden ja Drohnen und keine Flugzeuge verwendet.

Das Gebiet der AI/KI hat enorme Fortschritte in den vergangenen 10 Jahren gemacht. Ich denke schon, daß die Kombination aus bilderkennenden und parallel verarbeitenden Systemen menschliche Operatoren auf der Straße und in der Luft verdrängen wird. Es wird mit Fracht und Nahverkehrsmitteln beginnen und mit Mobilitätskonzepten für die breite Masse enden.

Die Zeiten, wo jeder Haushalt ein, zwei, mehrere Autos zur Verfügung hatte (die 95% der Zeit dumm irgendwo herumstehen) sind vorbei. Post und Einkäufe werden autonom frei Haus geliefert und wer wirklich noch privat irgendwo hin will, der drückt einen Button auf seinem Smartphone und binnen weniger Minuten steht ein autonomes Fahrzeug vor der Tür. Und wer sich das mit seinem bedingungslosen Grundeinkommen nicht leisten kann, fährt kostenlos muß dafür aber im Gegenzug mit Dauerbesudelung von Werbung leben oder möglicherweise mit Umwegen oder Zwangsstops entlang der Geschäfte gut zahlender Werbekunden rechnen.

Autofahren - so wie wir es heute kennen mit eigenem Auto - wird mehr und mehr zum Luxusgut. General Aviation vielleicht auch...

27. September 2017: Von Tee Jay an Tee Jay

Schmunzel... und außerdem... warum machen Piloten immer so ein G'schiß um's Fliegen. Alles ganz einfach meint Adam ;-)

https://www.youtube.com/watch?v=elby1Riut6A

27. September 2017: Von Erik N. an Alexander Patt

Wann das soweit sein wird, ist aus heutiger Sicht schwer einzuschätzen. Zunächst wird das auf der Straße losgehen: autonome Fahrzeuge, die man rufen kann, per App, mit denen man entweder selber fahren kann, oder die einen, abh. vom "Level" der Autonomie, auch dorthin bringen wo man will. Innerhalb der Städte. So eine Art Car2Go, nur dass man zu den Dingern nicht hinwatscheln muss, oder keinen in der Nähe hat, sondern er rollt zu mir.

Dann wird es weitergehen, daß nach und nach der Großteil der Autos autonom fahren kann, und man wird weite Strecken tatsächlich auf eigenes Steuern verzichten können.

Wann es tatsächlich so weit ist, daß dann alles nur noch autonom abläuft, das kann heute keiner sagen.

Gleichzeitig wird es aber dort, wo der Verkehrskollaps bereits Alltag ist (es gibt in Deutschland keine derartige Stadt, nicht mal Berlin oder München sind dauerverstopft), einen erheblichen Druck hin zur 3. Dimension geben. Megametropolen werden diese fliegenden Taxis schneller einsetzen, glaubt mir. Dass das in Deutschland länger dauert, das muss mir keiner erzählen. Wir wollen es ja auch immer erst komplett perfekt haben. Das dauert eben.

27. September 2017: Von  an Tee Jay

TEEJAY...tztztztz....phantast....

willkommen im autofreien sozialismuß....nur mit dem von der partei erlaubten mittel

darf sich fortbewegt werden....die freiheit wird abgeschafft....jeder bekommt alle 10 jahre

einen verschlossenen, bereits vorausgefüllten wahlzettel, den er widerspruchslos der

wahlurne zu übereignen hat...geheime wahl...was habe ich gewählt???

wir schaffen das!

mfg

ingo fuhrmeister

27. September 2017: Von Tee Jay an 

haha wir schaffen das... defintiv nicht meine Partei!

Lass uns diesen Thread konservieren... sagen wir mal 10-15 Jahre... und dann wieder hervorkramen ;-)

28. September 2017: Von Olaf Musch an Olaf Musch

Und schwups hat Deutschland auch schon einen Verband für unbemannte Luftfahrt:

https://www.austrianwings.info/2017/09/bdl-verband-unbemannte-luftfahrt-in-berlin-gegruendet/

Es steht ein Tann im Wiesengrund
es ist organisiert
...

Olaf

29. September 2017: Von Tee Jay an Olaf Musch
29. September 2017: Von Stefan K. an Tee Jay

Bei zwei Kilo ist aber das Volksmodell Phantom darunter........

29. September 2017: Von R. F. an Stefan K.

Moin aus Berlin,

Ich bin aber sichtlich irritiert. Es wird in den Texten nur das Thema "unbemannt" hervorgehoben. Wie sieht das aber mit der FPV Technologie aus? Hat jemand zu diesem Thema vielleicht weitere Informationen?

Hintergrund: ich betreibe eine knapp 20kg schwere PA18 mit FPV und netten 4m Spannweite.

Ich habe keine Probleme damit, einer gut indizierten Vereinigung beizutreten, nur finde ich gar nix darüber.

Gruß Robert

29. September 2017: Von Stefan K. an R. F.

Steht doch da.... FPV war und bleibt immer verboten..... es sei denn, das eine andere Person die Luftraumbeobachtung übernimmt .....

29. September 2017: Von Lutz D. an Stefan K.

Das wird sich bald ändern, lieber Stefan. Der aktuelle NPA der EASA sieht Betrieb außerhalb der line of sight ausdrücklich vor.

In 10 Jahren werden Drohnen aller Größen zum Alltagsbild gehören. Spätestens, würde ich sagen.

30. September 2017: Von Stefan K. an Lutz D.

Wir sprechen nicht von einem bald Zustand, sondern von einem jetzigen.....

30. September 2017: Von Lutz D. an Stefan K. Bewertung: +1.00 [1]

Du hast geschrieben 'bleibt immer'. In meiner Region deutet das auf die Zukunft. Kann im hessischen anders sein ;-).

30. September 2017: Von Erik N. an Lutz D.

also wie jetzt - FPV Drohnen dürfen außerhalb der line of sight fliegen (bzw bald), obwohl dadurch mitnichten eine situational awareness besteht (die Kamera hat ja nicht die gleiche Beweglichkeuz wie ein Mensch) ? Und das kommt von der EASA, und der deutsche Gesetzgeber macht keine eigene Regelung (so wie in anderen Fällen, zB Luftraum Golf IFR, ZÜP, etc ?) ??

Würde mich dann doch wundern.....

30. September 2017: Von Stefan K. an Lutz D.

Mit entsprechender Sensorik ja..... als FPV Mensch mit Sicherheit nicht.....

30. September 2017: Von Lutz D. an Stefan K.

Ja klar, soweit ist das alles ja noch nicht, als dass es bereits um Details ginge.

3. Oktober 2017: Von Patrick Whiskey Echo Yankee an Stefan K.

Meinem Verständnis nach ist FPV ohne Beobachter bis 250 Gramm und bis 30m AGL zulässig. Ob es für diesen Zweck aktuell bereits adäquate Geräte gibt, weiß ich nicht.

3. Oktober 2017: Von Lutz D. an Patrick Whiskey Echo Yankee

Fast, ENTWEDER unter 250gram ODER Beobachter, Paragraph 21b der Verordnung.

3. Oktober 2017: Von Patrick Whiskey Echo Yankee an Lutz D.

So meinte ich es! Danke für die Referenz auf die Quelle.

3. Oktober 2017: Von Stefan K. an Lutz D.

Korrekt..... quasi Spielzeug.....


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