Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

13. Juni 2017: Von Achim H. an Chris _____

Deutschland hat keinen Class B, weil dieser VFR/VFR-Staffelung impliziert, und damit auf DFS-Seite "juristisch anspruchsvoller" wäre.

VFR ist see-and-avoid, daher braucht es einen Class B m.E. nicht. Wer sich nicht selbst staffeln möchte, soll ein (E-)IR machen. In der Praxis wird man in C in Deutschland sehrwohl als VFR gestaffelt, denn es handelt sich um ein "known traffic environment", nur müssen die sehr strikten Regeln der offiziellen Staffelung nicht eingehalten werden. Die viel bessere Lösung.

Da handhabt man lieber Class C auf Pilotenseite wie Class B, nämlich mit Freigabeerfordernis (in USA ist Class C, wie übrigens auch Class D, nur "two-way radio comm required") und erhält sozusagen einen "Class B light" ohne VFR/VFR-Staffelung.

Der Einflug in C und D ohne Freigabe in USA ist nicht ICAO-konform. Das ICAO-Luftraumsystem ist flexibel genug für alle Staaten der Welt -- wäre besser, wenn die USA sich daran halten würden, wie Europa seit SERA auch.

ICAO ist weit weg für die Amis -- wie maßregelte mich mein Fluglehrer dort: "The airport code is PAO, not KPAO, K just means 'airport'".

13. Juni 2017: Von Chris _____ an Achim H.

"The airport code is PAO, not KPAO, K just means 'airport'"

Dein Fluglehrer war offenbar noch nicht einmal in Kanada gewesen.

Übrigens, wen's interessiert woher das "K" kommt: https://www.primermagazine.com/2010/field-manual/know-it-all-w%E2%80%99s-and-k%E2%80%99s-the-history-of-radio-and-television-call-letters

Denn anfänglich war ein Flugplatz eben vor allem eine Wiese und ein Radiosender :-)

13. Juni 2017: Von Chris _____ an Achim H.

"VFR ist see-and-avoid, daher braucht es einen Class B m.E. nicht."

Grundsätzlich richtig. Aber wen's interessiert, es war ein see-and-avoid-Fehler, der letztlich zur Gründung der Class B und Terminal Area Charts (und TCAS) in USA führte. Nämlich dieser: https://en.wikipedia.org/wiki/PSA_Flight_182

Ironischerweise hat der Pilot in dem kleinen Flugzeug IFR-Approaches geübt, der große Flieger war VFR IFR und beide waren in Kontakt mit ATC.

13. Juni 2017: Von Chris _____ an Achim H.

"Der Einflug in C und D ohne Freigabe in USA ist nicht ICAO-konform."

Das war mir nicht bekannt. Danke.

Allerdings ist der VFR-Einflug in Class D über "Reporting Points" nicht optimal im Sinne der Kollisionsvermeidung. Denn es macht ja wenig Sinn, in einem betriebsamen Luftraum Class D einzurichten, nur um dann direkt außerhalb Punkte zu definieren, die jeder überfliegt und damit eine Kollision geradezu herausfordert. (es gab dazu mal einen Artikel von Heiko Teegen in der PuF).

13. Juni 2017: Von Malte Höltken an Chris _____

Der Einflug über die Pflichtmeldepunkte sind ja nicht alternativlos. In den meisten Fällen geht ein Durchflug oder Ausflug ja auch direkt. Beim Einflug teilweise auch aber ich bekomme ja zwangsweise irgendeinen Punkt an dem sich jeglicher landende Verkehr auf eine Piste vorbeifliegt.


5 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang