@Simon
die von dir angesprochene Klasseneinteilung find ich so schon mal gar nicht schlecht. Das große Problem sollte auch nicht die Technik sein (?was wiegt ein Flarm?), sodern, wer hat in seiner 172,PA28, oder gern auch eine Seneca und co. ein Flarm im Cockpit?
Aus meiner Sicht laufen da ja jetzt schon zwei Fliegergruppen aneinander vorbei. Die Segler mit Flarm und die anderen mit XPDR und TCAS. Beide aber nicht kompatibel zu einander. Selbst wenn jetzt auf dem TCAS Flarmsignale (vllt. anderes Symbol und Farbe) angezeigt werden, sucht der PIC ersteinmal nach einem Segler/Gleiter in seiner nähe und nicht nach einem Modell.
Ich denke, hier besteht nachholbedarf in der Allgemeinen LF.
Die Technik die mittlerweile bereitsteht ist gigantisch und birgt noch viel Potenzial nach oben. Was aber in diesem moment nach meiner Meinung auch eine Pflicht in Form Einweisung/Lizenz nach sich ziehen sollte.
Wenn ich ein Modell habe, was hoch kann und auch weiter fliegen kann, dann sollte man unbedingt Regeln haben, die dann auch erlernt werden müssen. Luftrecht z.B.. Das ganze vllt. wie beim Binnenwasser-Botschein. Kleine Theorie, dann ein bisschen Praxis und nach zwei Wochenenden hast du dann eine art Zulassung.
Der Vorteil, man wird geschult, wie man NOTAM beantragen kann, wo ich mit GA-Verkehr rechnen kann/muss und auch eine Art Flugplanung um bewohnten Gebiet nicht zu nahe zu kommen.
Dann einen kleinen Transponder rein, der vorab einen bestimmten Sq-Code zugewiesen bekommt, damit klar ist, wer da unterwegs ist.
Für "Spaßflieger" sollte ja bis 500ft AGL alles grün sein. Ergo, sollte man da die Sendeleistung der frei erhältlichen Systeme aufmax. 500m Reichweite begrenzen um sicher zu stellen, das nicht ungewollt eine Luftraumverletzung begangen wird.
zum schluss noch ein Video was zeigt, was schon möglich ist (IFR mit dem Horizont wohl eher nicht ;))
https://www.youtube.com/watch?v=8VlYjhyAzz4
Gruß
Robert