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14. Februar 2014: Von Arno Reinhard an Ulrich Dr. Werner
Danke für die konstruktiven Beiträge zu diesem Thema.
RC Flugmodellbau mag zwar von einigen " echten" Piloten belächelt werden. Bei näherem Hinsehen wird man jedoch bemerken, wie viele Modellbauer sich durch dieses Hobby den traum vom selbst fliegen dadurch verwirklicht haben, vielerorts sogar beruflich, icluding myself. Das finde ich gut. deshalb danke an Markus für den approach in diesem forum. Eine Grenze hat sich tatsächlich verschoben, die auch nach luftverkehrsgesetzen m.E. nicht zu greifen ist. " klare erkennbarkeit des lfz" aus meiner leidlichen erfahrung als Rc modellflieger war nie das problem das modell nicht zu erkennen, aber fliegt es auf mich zu oder von mir weg? 90% aller crashs die im vor EPM schaumwaffelzeitalter noch wirklich pein und stunden im keller nach sich zogen. die sichere abstandschätzung einer 10m spannweite piper/cessna vs eines nahe fliegenden 3 meter modellseglers erscheint mir deshalb mehr als fraglich.

Bzgl erlaubter Flughöhen scheint tatsächlich eine Grauzone zu herrschen. als persönliches Beispiel nenne ich hier EDRZ Zweibrücken. Zum einen flieg ich hier PPL SEP, andererseits auch im innerhalb der CTR(Luftraum D) auf dem modellflugplatz des MBC Zweibrücken. Modellfliugplatz ist ICAO Karten/dfs approach charts gekennzeichnet. Die FBO Meines Modellflugvereines gibt eigentlich klare regeln zum Überfliegen von Wohngebieten, allerdings keine Höhenrestrictions, modellflugbetrieb muss von einem (modellplatz) flugleiter bei EDRZ TWR angemeldet werden und wird auch umgekehrt bei T/O in ZQW mitgeteilt. insofern sollten keine Probleme entstehen, denn für LFZ ist sicherheitsmindesthöhe 500ft. und für Modellflieger ist das gewöhnlich eine höhe wo modellflieger nicht unbedingt sicher erkennbar sind. komma, aber, einen 3meter spannweite segler mag mancher sicher noch in 500 ft betreiben können. einen 600g EPM elektofllieger oder meinen 650 g t-rex 1kw hubi mit 3axis gyro, position, altitude hold etc seh ich ab 100m nicht mehr zweifelsfrei..

und hier scheiden sich die geister. toll dass markus sich hier meldet. zum thema UAVs hat sich einges verschoben.
wer 1000std balsaholz verbaut hat für einen flieger, für den wird derzeitige gesetzgebung kein problem darstellen.

es gibt allerdings mittlerweile out of the box bausätze von z.b quadrocoptern, die auch per FPV first person view das digitale kamerasehfeld des modells/ drohne oder wie auch immer auf meine sonnebrille projeziert. der gemeine militärpilot in einer f16 gewöhnt sih gerade daran. siehe you tube, da sind tatsächlich alle luftraumgrenzen und see and avoid procedures für viele unwissende ad ab surdum geführt.

Der Blick voraus: ja das wird einThema werden, sollen schon Minister daran gescheitert sein (global/eurohawk)

markus, wahrscheinlich nix neues für dich: DMFV , by the way eine teilgruppe des DAEC, in dem fast alle deutschen Fliegvereine organisiert sind, ist eigentlich die rechtssicherste anlaufstelle für deine fragen

Im März ist Vom DAEC Saarland eine Flugsicherheitstagung anberaumt, bei dem sowohl DFS/BFU etc vortragen ich versuch mal das thema auf die agenda zu bringen. denn es ist eins, autonom, GPS, FPV alles unter kontrolle....? fliege sowohl mdell- als auch echte flieger und habe ebenfalls bei GenFluSi der BW Flugunfalluntersuchung gelernt und leider leidlich bearbeiten müssen.

entschuldige gross/kleinschreibung und sonstige ornithologische/graphische fehler. thx toIpad
17. Februar 2014: Von R. F. an Arno Reinhard Bewertung: +1.00 [1]
Hallo,

auf Grund dieses Themas habe ich mich jetzt doch "endlich" einmal hier im Forum angemeldet. Kurz zu meiner Person:

Ich bin in der GA aufgewachsen und bin (ich glaube mit 16Monaten war das) infiziert worden. Zum eigenen Schein hat es leider nie gereicht, dashalb fing ich dann auch an R/C-Flug zu betreiben.

Seit geraumer Zeit aber, lese ich hier fleissig mit, um nicht den "Anschluss" zu verlieren.

Zum Thema Dronen/Flächenmodelle:

Ich habe den gestrigen Tag einmal zum Anlass genommen und bin mit Telemetrie mal gestiegen. Referenzmodell war eine 1,5m große Beaver (MTOW 3,2kg) im Test. Irgendwann war dann auch recht schnell der Punkt erreicht, wo die Fluglage der Maschine fast nichtmehr zu identfizieren war. Nach der Landung dann hatte der Logger folgende Daten ausgespuckt:

max. entfernung latteral waren 322 Meter mit einer max. Flughöhe von 89 Metern. Dieses hatte mich doch dann arg überrascht. Gefühlt war ich deutlich höher.

Mein Fazit dadurch ist, das Modelle jeglicher Art dieser Größe eigentlich gar nicht so ohne weiteres in gefährliche Höhen kommen (macht auch gar keinen Spaß, lieber die Kiste in der Nähe haben und genießen).

Doch die Technik, wie schon angesprochen, bringt gerade eine sehr gefährliche Spezies hervor. Die FPV'ler. Und da wird es wirklich spannend. Der, wer ein bisschen mehr ausgibt, kommt locker in Höhen von 500m und mehr. Das große Problem, der Mann am Boden, der das Flugzeug visuell erfasst halten muss, kann da gar nix mehr sehen und der Pilot(mit Brille auf der Nase) hat nur die sicht nach vorne. Wenn dann auch noch GPS-bassierte "Autopiloten" hinzukommen, hat meine eine gefährliche, vollwärtige Drohne die "unkontrolliert" im besten Fall im Luftraum G unterwegs ist.

Da es aber für solche Leute keine Einweisungen in Luftraumstrukturen gibt, sind sie im besten Fall im E oder sogar D/F anzutreffen. Und dass in 1000ft oder darüber. Tödlich!!!

Im Falle dann einer Annäherung einer GA'lers, keine Chance und durch den kleinen sichtbaren querschnitt der Modelle, für den PIC in diesem Moment auch keine Chance das Modell rechtzeitig zu erkennen oder ggf. auch auszuweichen.

Ich denke, da sollte der Gesetzgeber schnellst möglich eingreifen, denn die Technik wird weiter reifen, aber die Leute mit solchem Gerät nicht eingewiesen/bzw. mitreifen. (Ausnahmen bestätigen die Regel wie Hr. Heinemann, der diesen Thread hier dankenswerter weise aufgemacht hat.)

many happy landings

R. Forster

17. Februar 2014: Von Olaf Musch an R. F.
Hallo Robert,

vielen Dank für Deine Ansicht, die noch mal aus Sicht des Modellfliegers das stützt, was wir als GA-Piloten so darüber denken.

Übrigens: Jetzt am Wochenende war's zwar zu windig, aber bei uns im Wohngebiet gibt es einen Modellflieger, der direkt im Feld neben dem Wohngebiet hin und wieder seinen kleinen Motorflieger aufsteigen lässt.
Das ist aus Sicht der GA zwar völlig ungefährlich, weil er dabei kaum das doppelte der Baumwipfelhöhe der umstehenden Bäume erreicht, aber den kleinen Motor hört man dann durch's ganze Wohngebiet schnurren.
1,5km Abstand hält er nicht ein, denn das hieße für ihn, weit raus zu fahren. Schließlich sind die nächsten Dörfer näher als 3 km, so dass er schon wirklich mit dem Auto auf Land raus müsste.

Mich würde jetzt noch mal interessieren, was unser Thread-Starter nach all dem hier geschriebenen über das Thema inzwischen denkt, und ob und welche Maßnahmen er für sich daraus ableitet.

@Markus: Wie sieht's aus?

Olaf

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