Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. Mai
Fliegen ohne Flugleiter – wir warten auf ...
Eindrücke von der AERO 2024
Notlandung: Diesmal in echt!
Kontamination von Kraftstoffsystemen
Kölner Handling-Agenten scheitern mit Klage
Unfall: Verunglücktes Änderungsmanagement
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

20. Juni 2007: Von  an Michael Höck
"Für nen PPLer der einmal im Jahr über die Platzrunde hinausfliegt mag eine alle 3 Jahre stattfindende Prüfung VIELLEICHT noch angemessen sein, aber Leute, die im Jahr 50 Std oder mehr nach IFR unterwegs sind, braucht man doch nicht noch mit sonem Sch.... zu belästigen. "

Und wie wollen Sie das erkennen, ob er nur Platzrunden fliegt oder auch mal ins Ausland geht? Anhand von Flugbüchern ist es doch recht wackelig, es sagt doch lediglich aus, das der Pilot im Ausland war. Hatte er aber jemanden dabei der besser funken konnte? Weiß keiner...

Das Problem ist, viele haben AZF/BZF1 aber nur weniger fliegen wirklich im Ausland. Deshalb diese Prüfung. Und ich sage es noch mal. Diese Sache macht Sinn. Wenn Sie einmal einen Luft-Notfall melden müssen, sind Sie bestimmt froh, wenn Sie der Controller richtig versteht. Ich hoffe für Sie, das Sie nie in diese Lage kommen werden. Glauben Sie mir, es ist ein sch... Gefühl. (Ich weiß, wovon ich spreche!)

Und wenn diese Regelung nur ein Menschenleben rettet, hat dieses Regelwerk sich bereits gelohnt.
20. Juni 2007: Von Gerhard Uhlhorn an 
Wenn Sie einmal einen Luft-Notfall melden müssen, sind Sie bestimmt froh, wenn Sie der Controller richtig versteht.

Oh ja! Werden die Controller denn endlich auch auf ihre Englisch-Fähigkeiten geprüft? Bei denen (im Ausland und auf den VFR-Frequenzen) scheitert es nämlich auch nicht selten!
20. Juni 2007: Von Gerhard Uhlhorn an 
Von mir gelöscht, weil doppelt erschienen!
20. Juni 2007: Von Michael Stock an 
Hallo Herr Ehrhardt,

da haben Sie Recht. Die Frage ist doch eigentlich nur, ob um die Sprachpruefung wieder ein deutscher Popanz aufgebaut wird oder ob es pragmatisch behandelt wird. Was ATCler dazu gepostet hat, klingt eigentlich nicht schlecht:

"Wir haben gemeinsam mit der IAOPA den verantwortlichen Stellen empfohlen, ggf. zu erbringende Englisch-Wiederholungsprüfungen für VFR-Piloten im Rahmen der alle zwei Jahre stattfindenden Übungsflüge von Fluglehrern durchführen zu lassen, die selbst bereits ihre Sprachfähigkeit nachgewiesen haben. Wie dem Dokument des LBA zu entnehmen ist, wurde diese Empfehlung erfreulicherweise berücksichtigt. Die nachzuweisenden Sprachkenntnisse dürfen die Anforderungen des BZF I nicht überschreiten. Hierfür dürfen auch keine gesonderten Gebühren erhoben werden."

Damit kann man doch leben, oder? Vielleicht muss der eine oder andere (der ins Ausland fliegen will) dann halt noch ein bisschen Englisch nachlernen, und fuer die anderen ist es ohnehin kein Problem.

Die Sprachpruefung kann uns eigentlich nur dienen: Je professioneller wir GA-Piloten auftreten, umso ernster werden wir mit unseren Anliegen genommen ;-)

Viele Gruesse,

M. Stock
22. Juni 2007: Von Klaus-Peter Hoffmann an Gerhard Uhlhorn
Hallo Herr Uhlhorn,
Sie sprechen ganz zu Recht auch die Controller an.

Ich sehe mir gerne die Cockpit Videos an und bin immer wieder erstaunt, dass die Piloten so einige Controller z.B. im asiatischen Raum verstehen können. Verstehen vielleicht auch nur deshalb, weil man ungefähr weiß, welche Anweisung kommt. Hier wäre nach meiner Meinung wohl auch Handlungsbedarf.

Ein weiteres Problem -zumindest für mich-: Die englischen Muttersprachler. Die sprechen im Funk doch ihren Dialekt oder Slang, der im Schulenglisch nun mal nicht vorkommt. Ganz kann man Mundarten sicher nicht unterdrücken (man hört z.B. doch auch schon ganz deutlich heraus, ob ein Deutscher oder ein Österreicher Englisch spricht), es müsste aber so sein, dass wesentliche Dinge ohne Silbenverschlucken in Schriftenglisch gesprochen werden. Ich habe letztens mal bei Gütersloh (engl. Heli-Militär) reingehört und von der ganzen Kommunikation nur mal die Landerichtung verstanden. Die scheinen gar nicht auf die Idee zu kommen, dass auch außerhalb der Kontrollzone Fliegende mal informationshalber reinhören.

Auch der Controller in dem Video hat sich meiner Meinung nach wenig de-eskalierend verhalten. Bei einem deutlichen und langsameren "Schulenglisch" -zumindest beim 3. Versuch- hätten die Chinesen ihn sicher auch besser verstanden. Aber der hat seinen "Ami-Slang" schulmeisterhaft beibehalten.

Vielleicht wäre es das Beste, eine eigene Flugsprache zu schaffen. Dann wäre wenigstens jeder und überall "Ausländer". Die Kommunikation wäre dann wohl in einigen Fällen partnerschaftlicher.
###-MYBR-###Gruß
Klaus-Peter Hoffmann
22. Juni 2007: Von Alexander Stöhr an Klaus-Peter Hoffmann
Esperanto für Flieger, genau.

Am besten der Controller kommuniziert nicht mehr per Stimme mit seinen Schützlingen, sondern die Anweisungen kommen direkt aufs GPS, so wie ein Pkw-Navi. Dann kann das Gerät auch Mandarin in Suaheli übersetzen und keiner merkt's, weil Geräte sich auf die wesentlichen Informationen beschränken können.

Und Amis reden nun mal kein Englisch sondern Ami. Wer mal in Alabama oder Texas in den Funk hört, muß sich erst ca. eine Stunde akklimatisieren (auch als sog. "native speaker"). Das ist so, und man bekommt es nicht weg.
Ein anderer Poster berichtete von "O'bits to re left o' to re light". Manche lernen es halt mangels Fähigkeit nie. Warum sollte da nicht die Technik mithelfen?

Hier in D lacht man auch über irgendeinen Schlepper, den es mal in 'ne CTR verschlägt: "Robäng D-XX on a - äh - we eff ah flight, to - äh -..." usw. meist dann noch "Plies säh agähn ohl afta gud mohning..." Sieht so Sicherheit aus?
22. Juni 2007: Von Klaus-Peter Hoffmann an Alexander Stöhr
"Und Amis reden nun mal kein Englisch sondern Ami"

Treffend beschrieben. Und genau an der Stelle liegt das Problem. Englisch ist die Flugfunksprache; und nicht amerikanisch.
Die Towerbesatzungen in Deutschland sprechen im Funk doch auch deutsch und nicht etwa oberbayerischen oder friesischen Dialekt.

Übrigens denke ich, dass die Einblendungen in die Cockpitmonitore gar nicht mehr so fern sind.
23. Juni 2007: Von Florian Guthardt an Klaus-Peter Hoffmann
Nun ja, in USA ist zum Teil schon ein leichter Slang drin, aber als Sicherheitsrisiko kann man das meines Erachtens nicht werten! Ich bin vor einigen Jahren als absoluter Anfänger (10h PIC nach PPL) durch die gesamten USA geflogen und wenn wirklich mal was schwer verständlich war hat man halt kurz "say again, foreign pilot" gesagt und es war kein Problem mehr.

Da finde ich manche Controller hier in Europa krasser, in Norditalien hab ich nun schon öfter schlechte Erfahrungen gemacht!
23. Juni 2007: Von  an 
hallo wehrhard.
sehe das genauso, wie du. ladet euch doch einfach mal die 8 seiten vom lba runter uns lest sie mit gelb-marker richtig durch. die regelung wird sowohl piloten als auch lotsen betreffen und zielt sicher nicht primär auf europäische verhältnisse.
nach intervention der aopa beim lba scheint diesmal wirklich ne halbwegs vernünftige lösung für die von der ICAO vorgegebenen anforderungen rausgekommen zu sein. wer auch nur halbwegs vernünftig englisch spricht, kann eigentlich überhaupt nichts verkehrt machen. wer allerdings - wie bei meiner azf-prüfung bei einem atpl-anwärter erlebt - des englischen überhaupt nicht mächtig ist und schon nach dem vorlesen nach hause geschickt wird, sollte sich sowieso überlegen, ob er nicht mit dem zug ins ausland fährt.
ganz zu schweigen, vom täglichen elend auf deutschen fis und radar-frequenzen. (letzte woche life: "hat die ed-r sowieso heute "offen", lotse : "stand-by", antwort: "wieso haben die heute frei"). hierzu auch immer wieder lesenswert, der artikel von jan brill "es liegt auch an uns" vom 12.08.04 .
28. Juni 2007: Von  an Gerhard Uhlhorn
Wie wär´s, wenn Sie mal - bevor Sie besitzstandsmäßig draufklopfen - erst mal das PDF des LBA lesen würden, sowie die Anmerkungen der AOPA???

Natürlich gilt der ICAO-Sprachtest auch für Controller!

Grüße,
TS

10 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang