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Nicht unbedingt, Othmar. Bei meiner Europa wäre ein Freund mit dem Anhänger hingefahren, wir hätten sie abgerüstet, mit nach Hause genommen und es dort in Ruhe repariert. Ein Reifen kostet bei meiner übrigens 104,13 € incl. MwSt.; allerdings plus Versand, wenn wir den Reifen nicht auf dem Rückweg bei Tost abgeholt hätten :-)
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Genau das haben wir beim jüngsten "Ereignis" in LIPB getan. Aber in Venedig waren Passagiere mit Termindruck auf der Straße zurückzubringen, auch das Ersatzrad kam auf der Straße, einen Aeroclub in Tessera gab's keinen, und der in Padua wurde erst gar nicht kontaktiert. Wenn man Zeit ohne Ende hat (Träumer scheinen das ja zu haben), dann ist so ein Missgeschick sicher billiger zu regeln. Die horrenden Gebühren fürs Abschleppen und Abstellen hätten sich trotzdem nicht vermeiden lassen.
Weil noch keiner gefragt hat, warum wir so häufig einen "Platten" haben: Unser Mechaniker war bei der Spurensuche stets erfolgreich und fand winzige Drähte, welche die Kehrmaschine auf unserer Homebase beim Arbeitseinsatz verliert. Die fliegen wahrscheinlich sogar eine Zeit lang im Gummi mit, ehe sie bei stärkerer Beanspruchung des Reifens (starkes Bremsen, Kurven, etc.) sich in den Schlauch bohren. Wegen mehrfacher Probleme erstattet der Flugplatz jetzt sogar die Kosten - aber nur, wenn's gleich am Flugplatz passiert. Auswärts - Fehlanzeige. Vielleicht hilft dieser Hinweis Piloten, die ähnliches Ungemach erlebt haben und nicht wissen, warum.
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Wenn man Zeit ohne Ende hat (Träumer scheinen das ja zu haben), dann ist so ein Missgeschick sicher billiger zu regeln.
Haha, das ist glaube ich eher eine intrinsische Eigenschaft eines VFR-Reisenden. Wenn man VFR in Europa unterwegs ist, sollte man immer etwas Zeit im Rücken frei haben, sonst wird's entweder teuer oder gefährlich. Wenn man keine Zeit hat, braucht man halt allwetterfähige Flugzeuge, Flugplätze und die Ausbildung, dies auch nutzen zu können - die Alternative heißt, auch mal Schlechtwetter aussitzen zu können, flexibel in den Zielen zu sein. Dann macht es auch nix, wenn man einen Tag länger auf einen Reifen wartet. Es sind halt doch unterschiedliche Arten der Fliegerei :-)
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"Es sind halt doch unterschiedliche Arten der Fliegerei"
Genau das wollte ich damit sagen, Malte.
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meine erfahrungen aus zwei "plattfüssen" :
der erste in halle oppin; melde am rollhalt 'abflugbereit' beim kurven in die bahn macht es PITSCH und das wars.
der zweite in eggenfelden bein AOPA camp: der fluglehrer hatte mich zu ein paar ziellandungen animiert, danach rollen zum parkplatz zum debriefing, und während wir nichts schlechtes denken macht es wieder PITSCH. warscheinlich wegen schlechter landeenteilung durchgebremst.
beide male sagenhaftzes glück gehabt !!
seit dem habe ich ausserhalb deutscher grenzen immer einen ersatzreifen, der ist zwar auch schon "angebremst", aber zum heimkommen wird er immer ausrechen, und einen schlauch dabei.
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Noch eine Plattfuß Erfahrung: Beim Tankstopp in Maun/ Botswana stelle ich an der C182 rechts einen sehr bauchigen Reifen fest. Wir können noch tanken und zur Werkstatt rollen. Dort dann erstmal heftiges Telefonieren und fast 4 h Zwangsaufenthalt. Rechnung über so 300 US$ ist in bar zu bezahlen. Offenbar hatten wir uns bei dem vorherigen Stop in der Boabob Lodge in Gweta einen Nagel eingezogen. Dann geht der Trip weiter zur Nxamaserie Lodge in BW. Dort kommen dort kurz vor Sonnenuntergang an. War schon spannend. Plan B wurde intensiv diskutiert falls wir den Platz nicht finden wegen der Zeitverzögerung. Eine Nachtlandung auf einem unbeleuchtetem Grasplatz in der Wildnis ein NO GO.
All the best.
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Wenn ich mich nicht irre gehört das Wechseln eines Rades auch zu den Dingen die man als verantwortlicher Pilot kostensparend selbst durchführen darf.
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Das mag schon sein - auf der Homebase, wo ich mir von hier stationierten Airlines alles leihen kann, was ich dazu brauche. In Tessera habe ich diese Möglichkeit nach einigen Versuchen aufgegeben, die Zeit lief zudem davon....
Alleine das Procedere, um im nahen Bozen mit dem Pickup samt notwendigem, schweren Gerät (zum Aufbocken) in das Flughafengelände zu gelangen, kann jeder erahnen, die die italienische Bürokratie jemals kennen gelernt hat.
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