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30. Januar 2013: Von Jürgen Papa an Frank Naumann
Vielleicht bin ich da zu blauäugig. Aber ich dachte immer, dass eine Turbine im Unterhalt noch deutlich teurer ist. Was wäre denn deine Empfehlung?

Aber nochmal zu den Zahlen: Die SR22 kostet (ohne Abschreibung) laut der Tabelle ca. 10.000 Euro pro Jahr fix. Da ist dann aber Hangar, Avioniktest, JNP, Versicherung usw. drin. Bei nur 50 Flugstunden macht das dann halt schon 200 Euro pro Stunde.

Weitere 200 (brutto) bezahlst du dann für Treibstoff, Wartung, Kontrollen, Propellerüberholung und Rücklagen für Motor usw. Dabei macht der Sprit über die Hälfte aus. Man darf nicht vergessen, dass ich nur 50 Stunden im Jahr fliege - und die ganzen Einmalkosten machen das dann richtig teuer.

Ich denke eher, dass theoretisch eine Haltergemeinschaft zielführender wäre. Allerdings habe ich da schon einmal schlechte Erfahrungen gemacht.

30. Januar 2013: Von Frank Naumann an Jürgen Papa
Da kann Dir wahrscheinlich Othmar Crepaz mit seiner PA-46-500TP hier im Forum genauer Auskunft geben. Soweit ich gehört habe, werden für die Piper Malibu Charterpreise so um die 700-800 €/Stunde aufgerufen. Ich nehme mal an, daß die kostendeckend kalkuliert sind.
30. Januar 2013: Von  an Frank Naumann

für die Piper Malibu Charterpreise so um die 700-800 €/Stunde aufgerufen

Naja, das ist jetzt der Vergleich von Äpfeln und Birnen. In der Charter zahlt man für eine Cirrus - wenn es eine gibt - 350 bis 450 Euro. Aber diese Maschinen fliegen natürlich viel mehr als 50 Stunden pro Jahr. Eine Malibu mit 50 Stunden ist sicher knapp doppelt so teuer wie eine Cirrus mit 50 Stunden. Ebenso wie die Chartermaschinen. Macht ja auch Sinn.

Was die Haltergemeinschaft betrifft: Man muss ja nicht das Flugzeug wirklich teilen, man kann sich auch ein, zwei vertrauenswürdige Piloten suchen, die das Flugzeug mit nutzen, also quasi eine Mini-Charter. Da ist man dann immer noch hauptamtlicher Halter. Und so rar wie Charter-Cirren sind, findet man die schnell. Dank Engine Monitor kann man ihnen sogar prima auf die Finger schauen.

Herr Wengler, was den Ton betrifft, geben wir uns sicher gar nichts. Was die Begründung von "Meinungen" betrifft, schon gar nicht. Aber, wie schon gesagt: Machen Sie mal...

30. Januar 2013: Von Gerd Wengler an 
"Machen Sie mal..."

Oh, vielen Dank. Das ist ja richtig nett, Frau Behrle.
30. Januar 2013: Von Pelle Goran an 
EIN Grund für Haltergemeinschaften ist die etwas verbesserte Rechtssicherheit für die Beteiligten. Das angedeutete "Minicharter" Konstrukt kann im Falle eines Falles ziemlich ins Auge gehen und ich, ganz persönlich, würde davon abraten nachdem ich bei ein paar Gerichtsverfahren Beisitzer bei Streitigkeiten im Yachtbereich mit ähnlichen Versuchen war. Solange alles gut geht, mag das attraktiv erscheinen, aber wenn etwas schief geht, ist der Teufel los.
30. Januar 2013: Von B. Quax F. an Pelle Goran
Was ist den da schief gegagen und worüber wurde gestritten? Am besten ist wohl man nutz ein Flugzeug allein, unwirtschaftlich ist es so oder so.
30. Januar 2013: Von Pelle Goran an B. Quax F. Bewertung: +1.00 [1]
Mehrere komplizierte Dinge:
- Frage der Verantwortlichkeit der Mitnutzer zur Einhaltung der Flugzeugvorgaben, insbesondere von unterwegs notwendigen Instandhaltungs- und Wartungsmaßnahmen
- wieweit werden die Mitnutzer haftbar gemacht für Pflichten des Halters
- wer darf überhaupt was authorisieren, Weisungsbefugnisse
- finanzamtliche Stellung des faktisch Vercharternden, Haftung desjenigen, übelste Frage: was ist Nutzungsentgelt, was ist Chartereinnahme, was muss als Sonstige Einnahmen der Steuer gemeldet werden, ist so etwas eine gewerbliche Ausübung
- Knackpunkt ist wenn auch nur ein einziger Cent Geld fliesst
- Haftungsfrage bei Schäden
- kritisch: wer haftet wenn ein Pax zu Schaden kommt und wofür genau
.
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.
30. Januar 2013: Von frank ernst an Pelle Goran
so? Nach meinem Kenntnisstand kommt bei einer HG eine Gesellschaft Bürgerlichen Rechts zustande; wer gerne gesamtschuldnerisch (insb. im Außenverhältnis) auch mit seinem Privatvermögen haftet, für den ist diese Gesellschaftsform genau richtig. Warum man sich dieses Konstrukt gerade in einem derart "rechtsunsicheren" Bereich wie der Fliegerei antut, ist mir bis heute nicht klar - mir ist das Risiko viel zu hoch.
30. Januar 2013: Von Jürgen Papa an Pelle Goran
Mein erster Gedanke war auch: Vercharterung klingt cool. Da kann man Stunden generieren und die Fixkosten viel besser verteilen. Aber dann dachte ich auch sofort: Was sagt das Finanzamt? Wer haftet wann? Wie oft muss man sich bei beschädigten Dingen streiten, etc. etc.

Wie man es auch dreht und wendet: Jedes Szenario hat seine gravierenden Nachteile. Und bei der alleinigen Nutzung sind es halt die hohen Fixkosten...
30. Januar 2013: Von Joachim P. an Jürgen Papa
Hans, wo ist denn Deine Homebase?

Ich kenne eine SR22 HG, die neue Partner suchen (Süddeutschland).
30. Januar 2013: Von Daniel Krippner an Joachim P.
Das ist ist geographisch keine Option?

https://sk-aviation.de/

Ich bin ja inzwischen richtig heiß mal in einer Cirrus zu fliegen, aber mit der Anzahl Stunden die ich die letzten Monate geschafft habe und den Kosten von den Dingern bleibt das erst mal Utopie. Theore, ich werde mich aber noch mal melden...
30. Januar 2013: Von  an Jürgen Papa Bewertung: -0.33 [1]

Was sagt das Finanzamt? Wer haftet wann? Wie oft muss man sich bei beschädigten Dingen streiten, etc. etc.

Für all diese Fragen gibt es ja zum Glück nicht nur Internet-Foren, sondern sogar Fachleute...

17. April 2013: Von kilian kraus an Jürgen Papa Bewertung: +1.00 [1]
Guten morgen,

Da ich mir vor einigen Wochen mir SR22 gekauft habe hier meine ersten Eindrücke

JnP-Versicherung-Kontrolle - Jeppesen -Hangar N Registrierung - schlagen bei uns mit 12.000,- p.a. Zu buche - wobei die Versicherung zwischen 3 und 6 TEU bei einem 200k Flieger je nach SB kostet.
Die variablen kosten liegen mit 200,- Euro recht solide, dabei ist klar das die Maschine mit gemütlichen 40l geflogen werden kann aber natürlich locker 60l braucht wenn ich Full power unterwegs bin - dazwischen liegen halt 50€

Eine Abschreibung ist hier nicht enthalten - die wird mit 21Jahren berücksichtigt allerdings macht das nur sinn wenn die maschine entsprechend im Betriebsvermögen ist - aber das zeigt mir natürlich nur ansatzweise die kosten für die Wiederbeschaffung .

Was ich als Privatmann nach 5 oder 10 Jahren noch für mein Flugzeug bekomme sind allenfalls grobe Schätzungen da von vielen Faktoren abhängig - dieser Faktor lässt sich nunmal nicht genau kalkulieren deshalb ist dieser Posten nicht genau zu beziffern .


Gruß


Kilian
17. April 2013: Von Wolff E. an kilian kraus

Ich würde mal an Ihrer Stelle mit der Versicherung reden. Ich zahle für meine Aerostar mit Kasko und 4 x Sitzplatzversicherung 3500 Euro/Jahr bei einem Flugzeugwert von 200.000,--

Mal Saskia Guijarro saskia.guijarro at asko24.com anfragen....


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