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Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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23. November 2010: Von Stefan Kondorffer an 
Er hat einen Piloten abgeheuert. Markt gibt das sicher her...auch mit overweight. Die homebase liegt auf 700m msl ca und ab mai sind tage mit plus 30C keine Seltenheit. Viel Spaß.
24. November 2010: Von  an Stefan Kondorffer
So lange beide Engines laufen sind die 700m MSL und auch die 30C nicht das Problem, wenn die Bahn lange genug ist. Eine IV bin ich nie geflogen, doch desöfteren II und III und dann eben sehr viele Stunden auf einer V. Bei der V waren wir mit Frau und Tochter selbst ohne Gepäck (bei optimistischer Betrachtung) ganz sicher immer am Limit, wenn die Tanks voll waren. Die Seneca ist ein guter allrounder, doch für die gewünschten beschriebenen Missions wohl nicht optimal.
24. November 2010: Von  an Stefan Kondorffer
Leider war. Am besten noch eine Grasbahn....
24. November 2010: Von Intrepid an 
Ich kenne eine Seneca V, die wog leer plus Kraftstoff 1940 kg, war aber mit 2154 kg MTOM zugelassen (D-I...). Der Folgebesitzer hat die Zulassung auf 1999 kg geändert.
24. November 2010: Von  an Intrepid
Das ist heftig. Und wenn dann noch mit 6 Leuten geflogen werden soll...

Ich hoffe, er findet keinen Piloten, der sich auf so ein Abenteuer einlässt. 6 Personen und 600 NM Strecke ist eigentlich immer überladen.

Das kommt davon, wenn man niemanden fragt, der Ahnung hat oder sich die Berater sucht, die einem nach dem Mund reden.
24. November 2010: Von Norman Ruth an Stefan Kondorffer
Hallo,

Rein formal betrachtet ist die Erkenntnis richtig. 700nm mit 6 Leuten ist rechtlich betrachtet für die Seneca nicht machbar! Wie gesagt, rein rechtlich.

Jetzt kommt aber das große aber: Die Seneca hat ein extrem unkompliziertes Schwerpunktverhalten und ordentlich Leistung, sodass eine Seneca sogar bei fast vollen Tanks und 5 oder 6 Personen immer noch ein sehr sicheres und souveränes Flugzeug ist. Ich denke das kann jeder bestätigen der dieses Muster schon geflogen ist. Das ist ein nicht unerheblicher Fakt welcher nur bei wenigen Flugzeugtypen der Fall ist. Oft haben die Maschinen (siehe Malibu etc.) durch Überladung dann Schwerpunktprobleme, welche die Seneca (die sehr kopflastig ist), nicht kennt.

Also nochmal zusammenfassend das mich hier keiner falsch versteht! Die Seneca IV ist für diese Mission rechtlich nicht geeignet. Aber durch Ihre Gutmütigkeit und der relativ starken Motoren + geräumige und moderne Kabine ist die Maschine für das beschriebene Profil womöglich keine schlechte Wahl. Wie der Halter dann mit der Tatsache umgeht illegal zu handeln/fliegen, ist am Ende seine Sache!

Mit freundlichen Grüßen
24. November 2010: Von  an Norman Ruth
..wie der Halter dann mit der Tatsache umgeht illegal zu handeln/fliegen, ist am Ende seine Sache...

Wenn er wegen Überladung auf ein Haus fällt oder Menschen verletzt oder tötet, ist es nicht mehr seine Sache. Ich gehe auch mal davon aus, das er seinen Freunden nicht sagt, das er überladen fliegt. Jeder Flieger hält 5-10 % Überladung aus, sofern der Schwerpunkt stimmt. Das ist aber kein Freibrief sondern eine Sicherheitsmarge.
25. November 2010: Von  an 
In München betreibt jemand eine Flugschule (ich darf ja hier keine Werbung machen, einfach mal nach afit googeln), der hat sowohl eine Seneca als auch Aerostar 602 in seiner Flotte. Raten Sie mal, wozu er Ihnen rät, wenn 1 Pilot plus 4 Paxe von München nach Oberitalien wollen?

rgds/WP
25. November 2010: Von Max Sutter an 
Lass mich mal raten: Autobahn? Brennerbahn?
25. November 2010: Von  an Max Sutter
Klar, fehlt nur noch die LH. ;-)
25. November 2010: Von  an 
Also dann wird es bestimmt eine Saratoga. Ist ja ein Sechs-Sitzer, oder?

Oh je, ich glaube, da begeht einer einen Riesenfehler, wenn er für sein Profil eine Seneca kaufen will.

Manchmal sollte man über eine Art ZÜP für Flugzeugeigner nachdenken.
26. November 2010: Von  an 
Aber dieser Fehler ist doch weit verbreitet. Schon Heiko Teegen hat über Jahrzehnte ganze Ausgaben der PuF zum Thema "Lernkurve" beim Flugzeugkauf vollgeschrieben. Wer einen einigermaßen regelmäßigen Flugbetrieb aufziehen will/muß, wer bei grenzwertigem Wetter IFR operiert, ab und zu über Wasser, Alpen etc. reisen will, wer eine Familie/Geschäftspartner hat, die es "unsexy" finden, bei jedem Flug über dem Wetter Sauerstoff zu schnüffeln, landet nach seiner Lernkurve unweigerlich bei Turbomotor und Druckkabine. Die Frage, ob einmotorig Malibu oder 2-motorig, muß jeder für sich selbst ausmachen. Über die Auswahl Aerostar, Baron oder C340 entscheidet ein nüchterner Vergleich des Preis-Leistungsverhältnisses. Das reicht für das hier beschriebene Anforderungsprofil.

Warum nur landen die PuF-Herausgeber letztendlich noch eine Etage höher bei PT6 oder Garret? Wegen null Bock auf Autobahn, Brennerbahn, Lycoming-ADs, dafür Bock auf Sicherheit, Verfügbarkeit, Kalkulierbarkeit, Komfort, Reiseleistung und dem Bewußtsein, daß Geld ja auch nur bedrucktes Papier ist.

Schönes Wochenend!
WP
26. November 2010: Von  an 
...daß Geld ja auch nur bedrucktes Papier ist...

Und dann landet man ja öfters bei Ihnen....

Spaß beiseite, es ist immer das Selbe. Da gebe ich Ihnen Recht.

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