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Das neue Heft erscheint am 30. März
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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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31. Oktober 2010: Von reiner jäger an 
Due Bombe sollte per GSM Signal, also Handyanruf gezündet werden. In der Luft. Das die offizielle Version.

In meinem Flieger mit viel Glas und eher wenig Blech geht kein Handy im Flug. Aber in einer Druckkabine, also noch schlechteren Empfangsbedingungen hätte es gehen sollen?
Das hat man auch bei 9/11 den Leuten erzählt, daß man mit Handys aus den Fliegern angerufen hat. Fällt mir schwer das alles so zu glauben......
31. Oktober 2010: Von Thore L. an reiner jäger
In amiland nutzen die andere Wellenlängen beim GSM Standard als bei uns, die reichen weiter, sind aber qualitativ schlechter. Und ich glaube, hier in D werden GSM Telefone aus dem Netz geworfen, wenn sie sich in eine vom Boden aus unerreichbare Anzahl von Funkmasten versuchen einzuwählen. Aber das ist unverifiziert, das habe ich alles nur mal gehört. Kann auch Unfug sein.

Bin in 2 Wochen wieder drüben, da probiere ich das mal aus ;)
31. Oktober 2010: Von Udo S. an Thore L.
1. GSM = GSM, da haben die amis europäische "qualitäten" einfach übernommen - ansonsten wär's kein standard (mehr). unabhängig davon, nennt man "GSM" inzwischen sowohl die E-Plus-Qualität (ca 1800 Mhz), als auch die D-Netz-Qualität (ca 900 MHz). länderspezifische abweichungen +/- 50 bis 100 Hz basisfreuquenz, spielt keine größere rolex, da wie gesagt der prinzipielle block mehr unterschied einbringt, als die kleine verschiebung.
2. CDMA und W-CDMA sind nochmal 2 verschiedene schuhe, 2teres kennen wir als UMTS
3. ami mobilfunk-ausrüster sind alle entweder schon oder so gut wie pleite oder aufgekauft. entsprechend siehe 1. und 2. = alles relativ
4. sie haben aber etwas, was wirklich funktioniert: iridium und terrestrisch "AGRAS": 497 meilen reichweite, 450 mhz, und die FAA erlaubt ein bisschen die benutzung (im falle 11. sept o ä ist FAA-erlaubnis relativ)
details, siehe
https://en.wikipedia.org/wiki/Mobile_phones_on_aircraft

ohne die bombenwette zu sehr abzuschweifen - wer an telefonie interessiert ist --> PN
udo
1. November 2010: Von Hubert Eckl an Thore L.
moin,
da scheint sich was geändert zu haben! Vor einigen Jahren konnte ich aus meinem Fliegerchen keine Handyverbindung bekommen. In der Tat verwirrten die vielen Relaisstationen ( ja ein unprofessioneller Ausdruck) das Gerät. Die letzten paar Jahre war das aber kein Problem mehr...
2. November 2010: Von Thore L. an Hubert Eckl
In der Regel aber nur bis 2500, höchstens mal 3500 Fuss, oder? Also ich habe drüber keinerlei Empfang mehr...
2. November 2010: Von Udo S. an Thore L.
über städten, mit abwärtsgerichtetem tilt tiefer, ländliche stationen senden eher waagerecht und das strahlt höher ab.

neuerdings verbauen wir antennen mit einstellbarem tilt: wenn die dorfdisco eine veranstaltung hat, oder ein freilicht-konzert stattfindet, werden umliegende antennen runtergedreht, um kapazitäten am spot zu erhöhen - sowas kostet dann ebenfalls mind. 1000 fuß in der höhe.

die größenordnung 2000-3000 fuß passt zu klassischen GSM struktur in D, D-Netz natürlich besser als 1800 Mhz, und reicht auch in der regel, um schnell noch eine ankunfts-SMS zu schicken, oder schnell eine SS+30 PPR zu beantragen.

udo
2. November 2010: Von Othmar Crepaz an Udo S.
Bei uns in den Bergen ist schon lange ein Empfang auch weit oberhalb besiedelter Gebiete möglich - viele Bergsteiger und Wanderer haben auf diese Weise Hilfe bei Unfällen herbeirufen können. Auch Schiläufer in Gletschergebieten (also 10.000 ft) wissen das zu schätzen.
Neulich, beim Überflug der Staatsgrenze zwischen Ö und I am Brennerpass erreichte mich in FL 110 ein Anruf und war klar zu verstehen.
2. November 2010: Von Udo S. an Othmar Crepaz
theoretische rechnung:

bei bis zu 35 km reichweite einer 900er antenne, mit einem aufwärts-abstrahlung von 3° ergibt sich eine höhe-über-antenne-rechnung (rechnungsvereinfachung nach LBA): 1,75 km = 5.700 ft

wenn also die antenne auf einem 5.000er berg steht, muss FL100 bei idealen bedingungen funktionieren.

diese antenne auf dem berg sollte aber keine konkurrenz vom anderen berg bekommen, dann versuchen die zellen nämlich "hand-over's" welche am limit der übertragungssensibilität natürlich zu unterbrechungen führen (können).
SMS aber sind sehr unempfindlich, gegenüber gesprächen ...

PS: skiläufer, mit überwiegend großer bodennähe, sind naturgemäß durch netzabdeckungsversprechen der mobilfunkbetreiber bestrahlt - es geht beim fliegen im wesentlichen um AGL, nicht um MSL
2. November 2010: Von Alexander Stöhr an Udo S.
ja, aber wir sprachen hier von handys in UPS-fliegern bei FL360.

Dazu kann ich nur sagen, dass ich häufiger mein blackberry angelassen habe (mein kollege ebenso) und wir haben erst in bodennähe wieder gescheiten empfang gehabt. ohne signal scheint sich das BB schlafen zu legen, jedenfalls ist die akku lebensdauer relativ hoch im vergleich zum grenzwertingen empfang und es hat sich noch keiner beschwert.

ich würde angesichts der schwierigen übertragung handys nur für den quasistationären einsatz als zünder verwenden. IED am straßenrand.

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