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Ggf wäre eine "Simu" Taste sinnvoll. Ggf gibt es diese auch...
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Sicherlich, so ist das Werbevideo ja entstanden :-)
Ob es das für den Nutzer gibt, weiß ich nicht. Könnte mir vorstellen, dass nicht weil das autoland sicherlich ein Risiko beinhaltet und man keine Garantieforderungen möchte, weil die Kunden aus Spaß die Maschine auf die Piste schmeißen.
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Autoland macht doch nur Sinn, wenn es auch einen Platz in erreichbarer Nähe gibt. Bei Engine Failure über IMC über den Alpen mit Gleitwinkel 1:Stein oder über Wasser in zu geringer Höhe - Essig. Für,die meisten SEP halte ich den Schirm für geeigneter, speziell für den Fall „Herzkasperl“.
Aber klar, wenn du mit der TBM hoch genug bist, why not - immer noch besser als kein System.....
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Das Autoland System ist sicherlich kein Hilfsmittel bei Motorausfall - das hat niemand behauptet und Du hast da was falsch interpretiert. Hier geht es ausschließlich um die Kompensation eines bewusstlosen, verstorbenen oder durch plötzliche gesundheitliche Entwicklung flugunfähigen Piloten bei Single Pilot Operation. Ob der Pilot noch in der Lage ist den Knopf selbst zu drücken oder ob dies ein Passagier tut ist egal.
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Der nächste logische Schritt wäre dann die Verpflichtung, dass der Pilot an ein EKG angeschlossen ist, und bei Anzeichen von Herzinfarkt das System automatisch landet und den Krankenwagen (besser: Hubschrauber) ruft.
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Man kann es auch übertreiben. Gibt es eigentlich belastbare Zahlen dafür, wieviel Piloten im Flug ausfallen und das zum Crash führt? Man könnte als Steigerung noch den "Toten Mann" Knopf einbauen, wenn man diesen nicht alle 5 Minuten drückt geht Autoland automatisch an :-). Ist ein nettes Feature, aber gehört auch eher in die Ecke "Marketing".
Es gibt nun mal nicht die 100% Sicherheit beim Fliegen.
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Belastbar und repräsentativ für die GA ist das jetzt nicht, aber beim Rating bei Airbus hat man uns erzählt, dass eine incapacitation 30(!) mal häufiger vorkommt als ein Engine Failure. Ob die Zahl stimmt, weiß ich nicht. Gut, wir reden über mindestens zwei recht sichere Turbinen und zwei Menschen, häufig einer davon deutlich jünger als der andere. Ich selbst habe jetzt zwei mal nen Kollegen gehabt, der nichtmehr mitarbeiten konnte wegen gesundheitlichen Problemen, die im Flug auftraten. Gestorben ist Gottseidank keiner, aber waren halt völlig flugunfähig. Einem ist ein Zahn abgebrochen und ihn hat's vor Schmerzen gekrümmt, den anderen hat eine Fischvergiftung im Flug ereilt, da machst du auch nix mehr, zumindest nicht wenn ein anderer nebendran sitzt. Es muss nicht immer ein Herzinfarkt oder was tödliches sein... Engine Failure ist mir bei Turbinen bisher erspart geblieben...
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ich vermute mal, dass zumindest die Problematik mit dem Kollegen und seiner Fischvergiftung Dir in Südostasien widerfuhr? (Das klingt ja fast nach Stephen King oder sonstwelchen US-Verfilmungen.... - fehlt nur noch Schneetreiben in Denver oder so :-)
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Eine plötzlich auftretene Gallenkolik aufgrund von Gallensteinen macht Dich flugunfähig. Ein großer Teil der Bevölkerung hat Gallensteine (beschwerdefrei) und von einer Sekunde auf die andere trifft es Dich wie Thors Hammer.
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Zum Glück hatte ich in meinem Leben noch nie-nie-nie irgendwelche schwereren Krankheiten oder Zwischenfälle oder auch nur Unfälle mit körperlichen Verletzungen.
Was Nicht-Antreten von Flügen angeht: es reichen bereits Erkältungs-Anbahnungsgefühl, dicker Kopf vom Vortag oder sonstwelche Minderbefindlichkeiten, die mir ausreichen, um den Flieger nicht zu benutzen.
Schon klar: das Flugzeug lässt sich auch noch mit 2 Bier oder sonstwelchen Kopfschmerzen bewegen und auch gewisslich gut landen (lassen wir bei dieser Betrachtung den legalen Aspekt mal aussen vor). Treffen aber 2 oder 3 kleine technische, meteorologische oder sonstwelche Unregelmässigkeiten im Flug aufeinander, sind die persönlichen, geistigen Kapazitäten sehr viel schneller am Limit..... - und schon sind beste Voraussetzungen geschaffen, dass man (Du, ich .. ) zum Fall für die BFU et cetera wird.
(et cetera mag den Bestatter einschliessen)
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den bestatter brauchst auch nicht....bei uns in bayern und österreich wird das wort leichenschmaus noch wörtlich genommen!
mfg
ingo fuhrmeister
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Oh oh Ingo!!! Und dafür magst nun ein Löffelchen voller grüner Einsen oder was �� ;-)
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Kleine Liste gefällig von plötzlich auftretenden gesundheitlichen Problemen, die flugunfähig machen?
Herzinfarkt, Schlaganfall, platzendes Aneurysma, Krampfanfall, Lebensmittel Allergie, Lebensmittelvergiftung, Insektenstich, Gallenkolik, Nierenkolik, Hypoglykämie, Psychosen aller Art einschließlich Paniksyndrom, platzende Darmdivertikel, Appendizitis, Meunière Schwindel, Tinitus, etc. pp
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Ja die Fischvergiftung war in SE Asia, der Zahn auf dem Rückweg von den Kanaren nach D. Hätte aber genauso gut nach einem Nightstop in Nizza passieren können...
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macht diabetis typ 1 nicht schon von vornherein untauglich? unerkannte divertikel mit plötzlichen schmerzen....das wäre der horror, weil man nicht weis, woher das so plötzlich kommt.
mfg
ingo fuhrmeister
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So ist es Wolff. Ich glaube, wenn man die US-Statistiken ansieht, sind "medical-related" Unfälle so selten, dass der gesamte Aufwand des Medicals - zumindest im Bereich Part 91 - einfach in keinem Verhältnis zum Nutzen steht und deshalb ja auch Basic Med eingeführt wurde.
Es wird Zeit, dass auch im EASA/LBA-Land eine mehr faktenbasierte Ausgestaltung/Handhabung kommt. Vorschriften da, wo sie mehr Sicherheit bringen, und NUR da.
Wie auch bei einem anderen meiner Lieblingsthemen, warum gibt es nicht mehr GPS-Approaches in Deutschland. Meine Basis EDFD hat recht freie Felder im Anflug von beiden Richtungen, es fällt überhaupt nicht schwer, sich einen GPS-Approach selbstzustricken. Nur gibt es keinen offiziellen. Warum? Vermutich weil niemand am Platz das QNH durchsagen darf, weil eine Anflugbefeuerung fehlt (was bei entsprechenden Minima ja ok wäre), oder weil (seufz) "die Tankstelle zu nah an der Piste steht".
Dabei wäre selbst ein IFR-Anflug "day only" mit Minimum = Platzrundenhöhe bereits ein großer Gewinn.
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...und was will uns der Dichter mit dieser Liste mitteilen? Wie hoch ist denn die Auftretenswahrscheinlichkeit?
Ich behaupte: im Privatbereich sind das allgemeine Lebensrisiken, die der Bürger selbst einschätzen dürfen muss.
So wie Spazierengehen auf nicht gestreuten, winterlichen Parkwegen. Und ähnlichem mehr.
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chris...du bist ein barthaarspalter.....bewirb dich mal als chef der barthaarspalterinnung....:-)))
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Medizinsche Notfälle in einem single pilot plane haben einen statistischen Aspekt und einen psychologischen.
Statistisch gesehen sind solche Fälle selten, aber wenn man in die Situation kommt - als Pilot oder, noch schlimmer, als Passagier, dann ist man "up shit creek without a paddle".
Fukushima war auch statistisch eigentlich unmöglich. Das sind halt so Fälle, die mögen selten sein, aber wenn sie geschehen, dann isses Essich.
Ich vermute, es gibt jede Menge Ehefrauen, Kinder, Verwandte, Freunde, von Piloten, die sich insgeheim fragen, was mach ich eigentlich wenn der ausfällt ? Pinch Hitter Kurse halte ich für untauglich. Niemand, der nicht fliegt, bringt aus dem rechten Sitz ein Flugzeug heil nach unten, weil er mal eine Stunde landen geübt hat.
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..rechten Sitz ein Flugzeug heil nach unten, weil er mal eine Stunde landen geübt hat....
"Heil" vermutlich nicht, aber ggf lebend. Ging in diesem Fall auch gut.... https://www.youtube.com/watch?v=rVAqiwnMNYo
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Statistisch gesehen sind solche Fälle selten
BFU, Daten von 2019 Januar-August (mehr gibt es noch nicht), ohne MoSe/UL:
Pilot Incapacitation: 5 Fälle, davon 4x CAT, 1x HEMS
Engine Failure Piston: 8 Fälle
Engine Failure Turbine: 1 Fall, B738 (wobei das nach meinem Verständnis nicht zwingend eine "schwere Störung" ist und es deshalb vmtl. bei der BFU nicht dokumentierte Ereignisse gibt).
Also wenn ich eine SET hätte, würde ich mir definitiv mehr Sorgen um den eigenen Ausfall als um den des Triebwerks machen.
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Fukushima war auch statistisch eigentlich unmöglich
Im Gegenteil, es war eigentlich vorherzusehen.
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Diabetes, egal, ob Typ 1 oder 2 kann lange unerkannt bleiben und dennoch plötzlich zu flugunfähigkeit führen, mit oder ohne Koma.
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Was soll die Verunglimpfung mit "Dichter"? Man kann ja durchaus anderer Meinung sein, aber bitte sachlich und fair bleiben.
Fakten: BFU berichtet von 5 Fällen versus 8 Triebwerksausfällen - soll man also weder gegen das eine, noch das andere Problem Maßnahmen ergreifen, sofern möglich? Amerikanische Statistiken berichten bei Single Engine von bis zu dreimal mehr Vorfällen durch flugunfähige Piloten als durch Triebwerksausfall. Hinzu kommt eine erhebliche Dunkelziffer von Landungen durch gesundheitlich eingeschränkte Piloten, die es eben gerade noch so geschafft haben heil runter zu kommen; ich selbst kenne zwei solcher Fälle, einer war ein Herzinfarkt - offiziell wurde weder der eine, noch der andere Fall erfasst.
Next: Aus meiner Zeit als Notarzt erinnere ich mich an einige Verkehrsunfälle und gerade noch am Straßenrand abgestellte Autos aufgrund plötzlicher gesundheitlicher Ereignisse; in der Luft wäre das eher tödlich ausgegangen. Gut, im Straßenverkehr gibt es keine medizinischen Check-ups, trotzdem sind nicht alle Piloten gegen solche Vorfälle gefeit.
"Solange keine Gefäßerkrankung vorliegt (->Herzinfarkt/Schlaganfall), sind spontan auftretende Probleme in der Luft doch eher unwahrscheinlich" Das ist ein ziemlicher Schmarrn, denn es gibt jede Menge anderer Ursachen, siehe "Dichter Liste". Nur ein medizinischer Laie kann so etwas in den Raum stellen.
So, und jetzt spalte gerne weiter die Barthaare, einfach um dagegen zu sein, geschenkt.
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